Wanderungen

Montag, 28. September 2015

Waldwanderung Kottenforst - Meckenheim

Ich stieg in den falschen Zug und musste dann ohne Karte improvisieren. Am Bahnhof Kottenforst stieg ich aus und wanderte einige Stunden durch den Wald.

Pond Kottenforst photo 241-Teich_Kottenforst_zpsykjnjljd.jpg

>Waldteiche unweit der Bahnstation Kottenforst<

Pond Kottenforst photo 242-Teich_Kottenforst_zpsdzrpqar6.jpg


Farm Kottenforst photo 243-Hof_Kottenforst_zpspxli0fed.jpg

>Hof unweit der Bahnstation Kottenforst<

Aber die Pilzzeit ist hier im Tiefland anscheinend vorbei. Ich sah nur das Übliche: Wald, alte Baumriesen, manche umgefallen und vermodernd, Teiche, schlammigen Boden.

Oak Kottenforst photo 247-Eiche_Kottenforst_zpsy6if4dq2.jpg

>Alte Eiche, umgestürzter Baum<

Fallen Tree Kottenforst photo 257-Baumwurf_Kottenforst_zpsugih3qfn.jpg


Fungi Kottenforst photo 269-Pilze_Baumstamm_Kottenforst_zpsokwvb4gt.jpg


Kottenforst photo 270-Wald_Kottenforst_zps2htgko7t.jpg

Und brachte vier Champignons mit nach Hause, von denen die Hälfte vermadet war.

Mushrooms Kottenforst photo 283-Waldchampignons_Kottenforst_zpswz79jbc7.jpg

>Champignons<

Durch das langgezogene Meckenheim irrte ich zum Bahnhof. Unterwegs entfernte ich noch einen schönen leckeren Apfel vom Baum und aß ihn mit Genuß.

Apple Plantation Meckenheim photo 289-Apfelplantagen_Meckenheim_zpsjhyft3fv.jpg

>Äpfel, Meckenheim<

Die Apfelernte in den Plantagen hier dürfte kurz bevorstehen.

Cemetary Meckenheim photo 292-Friedhof_Meckenheim_zpsisroxbmk.jpg

>Alter jüdischer Friedhof, Meckenheim. Ich würde ihn nicht so ohne Weiteres wiederfinden.<

Meckenheim, da kenne ich kein Café - und meine Begeisterung über diesen Ort hält sich auch sowieso in engen Grenzen.

Point gesetzt im Wald auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Mittwoch, 23. September 2015

Pilzsuche im Iversheimer/Arloffer Wald

Am letzten Sonntag. Von Iversheim aus muss man nicht viel mehr als 1 km laufen, um in den großen Wald zu kommen.

 photo 04-Iversheim_zpsh5mxn8q0.jpg

>Iversheim<


 photo 05-Landschaft_SE_Iversheim_zpsdo8rilqd.jpg

>Landschaft südöstlich von Iversheim<

Der Wald ist allerdings auch nur mittelprächtig, weil sich die Holzwirtschaft dort seit eh und je austobt.

Pilze fand ich auch erst, nachdem ich 2 km in den Wald rein gegangen bin, zumal am Anfang ein Friedwald steht mit vergleichsweise hohem Passantenverkehr.

Steinpilze, Birkenpilze, Maronen, Goldröhrlinge, Edelreizker und Parasol-Schirmlinge fand ich.

 photo 09-Birkenpilz_Arloffer_Wald_zpsto97smwc.jpg

>Birkenpilz<


 photo 08-Marone_Arloffer_Wald_zpsowvrg7p3.jpg

>Marone<


 photo 10-Parasol_Arloffer_Wald_zpsuijl7xlo.jpg

>Schirmpilz (Parasol)<

Am Punkt, so ziemlich am weitesten weg von der Bahnstation, verlor ich – wie ich schon weiter unten beschrieben habe - eine Kamera (was mir nun die Gelegenheit eröffnet, eine neue zu kaufen). Da ich meist nicht nur mit einer Kamera auf Tour gehe, gibt es hier dennoch Bilder von der Tour.

Ich suchte ca. 45 min vergeblich nach der Kamera und musste mich dann auf dem Rückweg etwas beeilen, weil Bad Münstereifel nicht besonders gut ans Bahnnetz angeschlossen ist und der letzte Zug um 19:30 Uhr fährt. Deshalb sah ich auch weiter keine Pilze mehr.

 photo 15-Wald_am_Giersberg_zpsupv9yfc6.jpg

>Wald auf kargen steilen Böden am Giersberg<

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 photo 18-Alte_Buche_Giersberg_zpsocjwibjc.jpg

>Alte Buche am Fuße des Giersberges<


 photo 23-Haus_Giersberg_zpshnuf8oea.jpg

>Haus Giersberg<


 photo 24-Bad_Muenstereifel_zpsizu0hwj4.jpg

>Bad Münstereifel<

Ca. 10 km war diese Tour lang.

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Montag, 14. September 2015

Eine Wanderung im Lohmarer Wald

Am Samstag. Von Siegburg bis ans Ende von Stallberg muss man so ungefähr 3 km laufen, was nicht so prickelnd, obgleich Siegburg einige schöne Ecken zwischen Bahnhof und der auf einem Berg gelegenen Abtei Michaelsberg hat.

Old Petrol Station Siegburg photo 05-Tankstelle_Siegburg_zps8xychyp3.jpg

>Alte Tankstelle an der Ausfallstraße nach Stallberg<

Der Lohmarer Wald ist bekannt für seine historischen Teichanlagen, die heute – soweit erhalten - zum größten Teil Naturschutzgebiete sind. Sie sollen Folgenutzung eines frühmittelaterlichen Torf- und Tonabbaus sein und wurden später zum Teil auch durch die Abtei betrieben.

Nach Querung der B 56 ging ich erst einmal durch den nordöstlichen Teil des Waldes, schaute nach Pilzen, aber es gab kaum welche.

Fungus Lohmarer Wald photo 14-Pilz_Wald-NE_Stallberg_zpsdspoyqki.jpg

>Ungenießbarer Pilz im Lohmarer Wald<


Tree Lohmarer Wald photo 18-Baum_NE_Stallberg_zpscomhsltg.jpg

>Alte Bäume gibt es hier auch noch.<

Später schaute ich mir 11 Teiche an, aber nicht die Stallberger Teiche, sondern jene Teichkette, die ca. 1 km weiter nördlich im Wald liegt. Diese Teiche sind recht gut erschlossen, wenn auch zum Teil nur auf Schleichpfaden.

Pond Lohmarer Wald photo 24-Teichgruppe_Zwoelfapostelbuche_zpsvpmioqfd.jpg

>An den Teichen nahe der Zwölfapostelbuche<

Pond Lohmarer Wald photo 27-Teichgruppe_Zwoelfapostelbuche_zps9rbdgb2x.jpg

Von Ringelnattern sah ich zwar nichts, aber da „viele“ in den benachbarten Stallberger Teichen leben sollen, nehme ich an, dass es sie auch hier gibt. Manche der zum Teil verlandenden Biotope sind sicher ideal für diese Schlangen.

Pond Lohmarer Wald photo 36-Teichgruppe_Zwoelfapostelbuche_zpsgtc1fmlx.jpg


Pond Lohmarer Wald photo 43-Teichgruppe_S_Lohmar_zpsdvrkwyym.jpg

Einzelne Graureiher, viele Libellen und Frösche sah ich, hatte aber nicht so recht Lust auf die Froschbeobachtung. Wie sie so sind, springen sie gerne ins Wasser und weg sind sie.

Pond Lohmarer Wald photo 49-Teichgruppe_S_Lohmar_zpsdtjy7j7f.jpg

Neuerdings soll es auch Wildkatzen hier wieder geben, aber natürlich sah ich keine. Es ist jedenfalls ein interessantes Gebiet, gleichwohl stören mich mitunter die Flugzeuge, die den Wald überqueren und partiell gibt es zu viel Forstwirtschaft, die dem zum Teil alten Baumbestand schadet.

Oak Lohmar photo 50-Eiche_S_Lohmar_zpsge3iqmtt.jpg

>Uralte Eiche am Südrand von Lohmar<

Vom südlichen Lohmar aus ging ich zurück nach Siegburg, zu schlapp, um noch einen Abstecher zu den eigentlich eingeplanten Stallberg Teichen zu machen.

 photo 58-Gebaeude_Siegburg_zps25uzsngg.jpg

>In Siegburg<

In Siegburg's Fußgängerzone kaufte ich ein Eis und suchte ich mir ein Café zum draußen sitzen. Ein Stück Zitronenrolle und einen Capucchino gab's.

17:40 Uhr, 24.1 Grad, 58 % Luftfeuchte.

Ca. 14 km war diese Tour lang.

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Dienstag, 8. September 2015

Wanderung Satzvey – Siefenbachtal – Schavener Heide

Am letzten Sonntag. Etwas gewagtes, kühles Wetter, aber es regnete nicht.

Lost Place Satzvey photo 06-Lost_Place_Satzvey_zpsglvh2w3b.jpg

>Lost Place in Satzvey<

Von Satzvey aus ging ich das nahegelegene Siefenbachtal hoch. Dort gibt es ganz versteckt verfallene Teichanlagen. Der Wald erwies sich jedoch als nahezu undurchdringlich, weshalb ich nur partiell zu den düsteren Teichen kam.

Siefenbach Valley photo 11h-Wald_Siefenbachtal_zpss0djdsxt.jpg

>Bei den Teichanlagen im Siefenbachtal<

Siefenbach Valley photo 11c-Teich_Siefenbachtal_zpsedgkvtb1.jpg

Ich fand zwei Steinpilze und später noch mehrere Schirmpilze und ein paar andere Pilze im Oberlauf.

Steinpilz cep Siefenbach Valley photo 11k-Steinpilz_Siefenbachtal_zps2xtlhvqh.jpg

>Steinpilze<

Steinpilz cep Siefenbach Valley photo 11o-Steinpilz_Siefenbachtal_zps0rwi4kik.jpg


Parasol Siefenbach Valley photo 11w-Schirmpilz_Siefenbachtal_zpskrmcfrvw.jpg

>Schirmpilze<

Besonders der 310 g schwere, größere Steinpilz war eine fette Beute, die ich immer noch nicht ganz aufgegessen habe.

Ich verließ das Tal, querte die kleine Ortschaft Katzvey im Veybachtal und ging hoch in die Schavener Heide. Aber die Heide-Sträucher waren fast gänzlich verblüht.

Katzvey photo 13-Hof_Katzvey_zpscylydezd.jpg

>Hof in Katzvey<


Schavener Heide photo 19-Schavener_Heide_zpsgxnnscuw.jpg

>Birkeninsel, Teich in der Schavener Heide<

Lake Schavener Heide photo 24a-Teich_Schavener_Heide_zpsufonzcdx.jpg

Im nördlichen Bereich gibt es diverse Teiche, deren ehemalige Funktion heute nicht mehr so ganz klar ist. Heute sind es Biotope.

An den nördlichen Hängen der Schavener Heide ging ich zurück nach Satzvey. Dort endeten Ritterspiele an der Burg, weshalb etwas Leben im Ort war.

Satzvey photo 26-Satzvey_zpsn3wij8v4.jpg

>Satzvey<

11 – 12 km war diese Tour lang.

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Montag, 31. August 2015

Wanderung Nettersheim – Schleifbachtal - Urfttal

Am Samstag. Ich hatte nicht so viel Zeit, aber am Nachmittag machte ich mich noch mal auf in die Eifel. Nettersheim, in 1:05 h vom Kölner Bahnhof-Süd zu erreichen, ist nicht soo weit weg.

Ich ging zunächst oberhalb, später unten im Schleifbachtal lang. Weiden, mitunter mit Magerrasen, gibt es am Hang, unten oft viel Wald und ein Bach.

Schleifbach Valley photo 10-Schleifbachtal_zpsrw3nd4tu.jpg

>View Schleifbachtal<

Es war ziemlich schwül-warm:

17:10 Uhr, 24.7 Grad, 69 % Luftfeuchte, die noch aus dem Regentag am Donnerstag resultierte.

Südlich von Marmagen querte ich den Wald, der hier immerhin 580 m NN erreicht. Aber es ist nicht soo viel, denn Nettersheim im Urfttal liegt auch schon bei 450 mm NN.

Lake southeast of Marmagen photo 18-Waldteich_SE_Marmagen_zps6slqxjw0.jpg

>Waldteich, Hütte im Wald südöstlich Marmagen<

Forest Hut southeast of Marmagen photo 22-Waldhuette_SE_Marmagen_zpsk3rzefij.jpg

Der Wald ist nicht besonders interessant, es dominiert die Forstwirtschaft mit Fichten.

Im Urfttal, später wieder auf halber Höhe ging ich zurück nach Nettersheim.

Forest Urft Valley photo 30-Wald_Urfttal_zpsyqottd5w.jpg

>Wald an den Hängen des Ufttales, mal Fichten, mal Laubwald<

Forest Urft Valley photo 36-Urfttal_zps2rc26pkc.jpg


Anthill Urft Valley photo 33-Ameisenhaufen_Urfttal_zpslptiqkel.jpg

>Ameisenhaufen, Blumen im Urfttal<

Flowers Urft Valley photo 39-Blumen_Urfttal_zpsogactk93.jpg

Auf einem Sporn, ca. 1 km südwestlich von Nettersheim, liegt die Görresburg. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch um eine römische Siedlung namens Marcomagus.

Marcomagus Nettersheim photo 53-Tafel_I_Marcomagus_zpsjbyo9uia.jpg

>Rekonstrution des Ortes Marcomagus auf einer Tafel. Rechts vorne ist das Matronen-Heiligtum zu sehen.<


Stones Marcomagus Nettersheim photo 56-Steine_Marcomagus_zps92yei8vc.jpg

>Steinkreis, Marcomagus<

Man hat inzwischen mehr ausgegraben, aber weder die Fundamente noch das Matronen-Heiligtum sind besonders spektakulär anzusehen. 275 n. Chr. wurde die Siedlung wahrscheinlich von den Franken weitgehend zerstört, aber man betrieb danach noch eine Zeit lang Eisenerzverhüttung in den Ruinen.

Trafo Station Nettersheim photo 61-Trafostation_Kalksteinwerk_Nettersheim_zpsxzsvssuc.jpg

>Trafostation eines Kalksteinwerks am Ortsrand von Nettersheim. Das Werk wurde inzwischen abgerissen.<

Ca. 12 km war diese Tour lang.

Sonntag, 23. August 2015

Eine Waldwanderung zwischen Rech und Ahrweiler

Am Freitag nahm ich Urlaub, um im Ahrtal zu wandern. Um die 25 Grad, sonnig, aber schattig im Wald. Von Rech aus ging ich oberhalb der Weinhänge Richtung Kraus-Berg.

 photo 07-Rech_zps8cvvhflo.jpg

>Blick auf Rech<

Rech photo 13-View_Rech_zpsnhts7e0e.jpg


Saffenburg photo 05-Blick_R_Saffenburg_zpsfebxb7gs.jpg

>Blick Richtung Saffenburg. Viel mehr als Grundmauern sollen dort nicht mehr vorhanden sein. Im 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Burg ziemlich zusammengeschossen.<


Rech Dernau Ahr Valley photo 11-Ahrtal_Rech_Dernau_zpsvcejvkvh.jpg

>Das Ahrtal mit Rech und Dernau im Hintergrund<

Ich sah die ersten Pilze:

Parasol Kraus-Berg photo 15-Schirmpilz_NE_Rech_zpsvpkzeawj.jpg

>Schirmpilze. Eßbar, aber diese waren ziemlich vermadet. Später fand ich noch ein paar Rotfuß-Röhrlinge, die ich mitnahm.<


Kraus-Berg photo 24-Felsen_Krausberg_zpsc6gtblar.jpg

>Fels und Wald am Kraus-Berg<

Forrest Kraus-Berg photo 27-Wald_Krausberg_zpsmkdcbvas.jpg

Ich umrundete den Berg und ging oberhalb des Heckentals talaufwärts. Viel Wald, aber wenig zu sehen.

Hecken Valley photo 29-View_Wald_Heckental_zpsb8h3e72n.jpg

>Blick auf die gegenüber liegenden Hänge am Heckental. Dort lief ich eine Woche zuvor lang auf halber Höhe.<

Nördlich des Berges namens Häuschen erreichte mit 480 m NN den höchsten Punkt der Wanderung. Oberhalb des Hungertals ging ich runter Richtung Calvarienberg.

Water Mill Ahrweiler photo 41-Wassermuehlenruine_Ahrweiler_zpsndvapk1s.jpg

>Ruine eines Wassermühlen-Gebäudes in Ahrweiler<


Roof Ahrweiler photo 42-Dach_Klinik_Ahrweiler_zpsoig6oq89.jpg

>Dachschindel-Motiv einer Klinik, Ahrweiler<

In Ahrweiler suchte ich mir wieder ein Plätzchen an der Kirche für ein Stück Mohnkuchen mit Weizenbier. Herrlich!

So gegen 23 Uhr war ich dann wieder zu Hause.

15 – 16 km war diese Tour lang und hat mich nach dem Basketball am Mittwoch und dem Betriebsfest am Donnerstag ganz schön geschafft. Am Wochenende wird jetzt wohl pausiert.

Montag, 17. August 2015

Eine Wanderung südlich von Ahrweiler und Walporzheim

Am Samstag war es noch nicht so regnerisch-eklig draußen wie gestern und heute. Ich war im Ahrtal unterwegs. Ahrweiler war Anfangs- und Endpunkt der ca. 15 km langen Waldtour.

Waterwheel Ahrweiler photo 05-Wasserrad_Ahrweiler_zps0i86dpgb.jpg

>Wasserrad in Ahrweiler<

Ahrweiler habe ich schnell durchquert. An einem alten Wasserrad ging es bald über die Ahr und entlang der Weinberges des Klosters Kalvarienberg, das sich mächtig hier erhebt, aber architektonisch und farblich unharmonisch erweitert wurde.

Monastary Kalvarienberg photo 12-Kloster_Calvarienberg_zpshldlyrvq.jpg

>Kloster Kalvarienberg hinter Weinreben<

Der Wingsbach führt hier hoch in die Wälder des südlichen Ahrtals.

 photo 17B-Wingsbachtal_zpsdj6yqpz5.jpg

>Der Wingsbach<

Ich verliess das Tal jedoch bald wieder, um einen Weg durch die Weinberge oberhalb des Klosters zu nehmen und bei Godeneltern in den Wald zu gehen.

 photo 24B-Blick_R_Kloster_Calvarienberg_zpsmergatmf.jpg

>Blick runter auf Kloster Kalvarienberg<

Der Wald hier war jedoch lange Zeit eher uninteressant, bis ich einem kleinen Seitentälchen mit älterem Buchenbestand runter ins Hungertal folgte, um bald darauf auf der anderen Talseite zur Antoniuskapelle hoch stieg. Puh, ein ziemlich steiler Weg und es ging noch weiter hoch auf 400 m NN, womit dann 300 Höhenmeter geschafft waren.

Im Wald ging es weiter zum Steinthals-Kopf, auf dem es einen Aussichtsturm gibt, der einen weiten Blick über die Wälder erlaubt.

View Steinhalskopf photo 43-View_Tower_Steinthalskopf_zpsaez78n8h.jpg

>Blick vom Tower des Steinthals-Kopfes Richtung Osten<

Der Weg runter zur Katzenlei in halber Höhe des Geisbachtals wirkte schon fast alpin mit seinen felsigen Partien. Der Weg ist leicht zu gehen, aber auf den steilen Hängen wächst nur ein schütterer lichter Wald mit verkrümmten Eichen.

 photo 55B-Wald_Geisbachtal_zps9ojzh8v2.jpg

>Geisbachtal<

Geisbach Valley photo 57-View_Katzenlei_zpsqtfpypnl.jpg

Von der Katzenlei ging ich parallel zum Ahrtal wieder Richtung Ahrweiler.

Monastary Kalvarienberg photo 70-Kloster_Calvarienberg_zpsah40c4qg.jpg

>Ein anderer Blick auf das Kloster Kalvarienberg<

Am Calvarienberg unterhalb des Klosters hatte ich noch eine Begegnung mit einer echten Schlange. Noch nie gesehen, aber im Ahrtal gibt’s tatsächlich Schlangen. Ich denke mal, es ist eine Schlingnatter.

Smooth Snake Calvarienberg photo 76-Schlingnatter_Kloster_Calvarienberg_zpsyo9ir5cw.jpg

>Schlingnatter, Calvarienberg. Sie stehen natürlich auf der Roten Liste. Sie lieben thermophile Standorte, in Deutschland z.B. Weinbaugebiete. Im unteren Bild verschwindet die Schlange in einem kleinen Mauerloch von vielleicht 3 cm Durchmesser. Ahnt man gar nicht, dass da die ganze Schlange rein passt.<

Größeres Bild.

Smooth Snake Calvarienberg photo 77-Schlingnatter_Kloster_Calvarienberg_zpsqtqbkkng.jpg

In Ahrweiler saß ich dann noch etwas am großen Kirchplatz, aß Mohnkuchen zu Weissbier. Der Himmel zog sich zusehens zu.

Zurück nach Köln kam ich noch im Trockenen, aber ein relativ kurzer Einkauf bei Rewe, und als ich raus kam, goß es. Regenjacke und Regenschirm musste ich noch für die letzten 200 m zur Wohnung auspacken und nutzen.

Dienstag, 11. August 2015

Wanderung Hausen – Vlatten – Abenden

Am letzten Sonntag herrschten mit 22 – 24 Grad und meist dunstigem Himmel in der Rur-Eifel-Ecke ideale Wanderbedingungen. Bei um die 70 % Luftfeuchtigkeit kam man auch schon mal etwas ans Schwitzen.

Castle Hausen photo 05-Burg_Hausen_zpsxfw54pby.jpg

>Burg Hausen<

Von Hausen aus ging es über ein Seitental vorbei an Pferdeweiden den Rurtalhang hoch.

Hausen photo 13-View_Hausen_zpsqmqfwlpo.jpg

>Hausen im Rur-Tal<

160 Höhenmeter ist noch einigermaßen moderat. Oben bietet sich dann ein weiter Blick über eine wellige meist für den Getreideanbau genutze Ebene. Das Getreide wurde bereits geerntet, so dass man meist Stoppelfelder sieht:

Landscape near Vlatten photo 19-Landschaft_WSW_Vlatten_zpsztqxpwfo.jpg

Nördlich des Hahnenbergs am Talrand entlang verläuft ein schöner Weg mit Brombeer- und Schlehenhecken.

In einem flachen Tal, genannt Wobersgraben ging ich Richtung Vlatten. Der Ort verfügt über eine Burganlage mit Wirtschaftshof, ein Kloster und eine interessante Kirche.

Vlatten photo 38-Burg_Vlatten_zpsdwk8kpaz.jpg

>Wirtschaftsgebäude der Burg Vlatten<


Cat Vlatten photo 40-Cat_Vlatten_zpsuknztyzv.jpg

>Katze, Vlatten<


Church Vlatten photo 45-Kirche_Vlatten_zpslrfkz3ak.jpg

>Alte Grabsteine an der Kirche von Vlatten<

Danach ging ich in nordwestliche Richtung durch die wellige Getreidefelder-Landschaft, passierte das Neffelbachtal und ging zu einer Erhebung namens Klemenzstock westlich von Berg. Die hier unverbaute Landschaft gefällt mir immer noch.

Landscape near Vlatten photo 53-Landschaft_NW_Vlatten_zpso7cj2tqh.jpg

>Agrarlandschaft nordwestlich von Vlatten<


Landscape near Vlatten photo 59-Landschaft_NW_Vlatten_zpsjfi468xl.jpg

>Landschaft im Neffelbachtal. Den Weg im Hintergrund schräg am Feldrand hoch habe ich genommen.<

Vom Klemenzstock ging ich über den Mittelberg runter nach Abenden.

 photo 71-Heuballen_NE_Mittelberg_zpstlnbfqhc.jpg

>Strohballen am Mittelberg<

Die letzten steilen paar Hundert Meter sind wieder Wald. Von einem Sandstein-Felsen über Abenden, „Burg“ genannt, hat man Blick über das Rurtal.

Abenden photo 81-Kirche_Abenden_zpsrxog6fsl.jpg

>Abenden im Rur-Tal<

Unten, in der Gaststätte meiner ersten Wahl an der Bahnstation, trank ich ein Weizenbier und aß ein Stück Frankfurter Kranz, bevor es zurück ging.

Point gesetzt in Vlatten auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Dienstag, 4. August 2015

Wanderung Densborn – Remmelbachtal - Mürlenbach

Am letzten Sonntag. Um 25 Grad, um 35 % Luftfeuchte, relativ viel Sonne am Himmel, aber viel Wald. Bemerkenswerterweise bekam ich den Zug um 09:28 Uhr.

Von Densborn ging ich bis ins Quellgebiet des Braunebachs und dann ins Remmelbachtal. Nach einigen Wiesen in Ortsnähe kam kilometerlang nur Wald, und man kann nicht sagen, dass diese Gegend der Eifel besonders interessant ist. Im Wesentlichen sind es Wirtschaftswälder mit starker Dominanz der Nadelhölzer.

Landscape near Densborn photo 04-Landschaft_NE_Densborn_zps0ahf1awe.jpg

>Landschaft nordöstlich oberhalb von Densborn<


Herscheiderhof photo 06-Herscheiderhof_zpszycgb9ps.jpg

>Ein abgelegener Hof nordöstlich von Densborn<


Forest east of Densborn photo 08-Wald_NE_Densborn_zpsdtptkqxu.jpg

>Im Wald<

Im Braunebachtal gibt es ein paar alte Fischteiche. Nahe den Ufern konnte man immerhin in den Blumen Schmetterlinge sehen:

Butterfly Braunebach Valley photo 13-Kaisermantel_Braunebachtal_zpst5tbnl4l.jpg

>Kaisermantel<


Butterfly Braunebach Valley photo 19-Zitronenfalter_Braunebachtal_zpsxrh1rfs5.jpg

>Zitronenfalter, Braunebachtal<

Oberhalb des Remmelbachtals kommt man am nördlichen Talhang an Altenacker vorbei, einer Dorf-Wüstung. Indes, ich vermute, es gibt bestenfalls zugewachsene Grundmauern zu sehen.

Remmelbach Valley photo 30-Landschaft_Remmelbachtal_zpscdr8lmm4.jpg

>Remmelbachtal<

Altenacker photo 31-Tafel_Altenacker_zpsteuy3twc.jpg

In Richtung Mürlenbach wird die Landschaft bald nach Altenacker offener. Man hat einen guten Blick über die Tallandschaften des Braunebachs und der Kyll.

View to Grindelborn photo 34-Blick_R_Grindelborn_zpszwawb2cw.jpg

>Blick Richtung Grindelborn, ein Haus im Bildhintergrund. Durch den Wald da hinten bin ich gelaufen.<


Landscape near Muerlenbach photo 44-Landschaft_SE_Muerlenbach_zpsdy1kyf1w.jpg

>Die Landschaft südöstlich von Mürlenbach<


Wood near Muerlenbach photo 47-Holzlagerung_E_Muerlenbach_zps2z8aziba.jpg

>Südöstlich von Mürlenbach - man macht Holz.<

Am Gasthof in Mürlenbach, den ich den letzten Wochen schon zum dritten Mal besuchte, trank ich wieder zwei Weissbiere (à 0,3 l), bevor ich nach Köln zurück fuhr.

In den Wäldern trifft man anscheinend niemand. Nur unten im Kylltal sind ein paar Rad-, aber in meinen Ohren auch unliebsame Motorradfahrer unterwegs.

14 km war die Tour lang. Zum Glück hatte ich gerade neu gekaufte Pflaster dabei, denn schon ziemlich zu Anfang zog ich mir an der Hacke eine ziemlich große Blase zu. Dabei hatte ich die neuen Wanderschuhe gar nicht an, sondern nur neue Einlegsohlen in den alten Schuhen.

Point gesetzt im Quellgebiet des Braunebachs auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Dienstag, 28. Juli 2015

Spaziergang Rolandseck – Niederbachem - Bonn-Mehlem

Am letzten Sonntag kam ich nicht so recht in die Gänge, weshalb es wieder erst am Nachmittag los ging und ich mich der Gefahr einsetzenden Regen aussetzte. Richtig zu regnen, fing es dann aber erst an, als ich schon wieder auf der Heimreise im Zug saß.

Die Tour begann am denkmalgeschützen Bahnhof Rolandseck am Rhein. Etwas weiter nördlich stieg ich am Wilhelmsberg ein Seitentälchen hoch. 125 Höhenmeter. Alter Baumbestand.

Near Rolandseck photo 07-Gebaeude_N_Rolandseck_zpssrvngzq0.jpg

>Haus am Taleingang; Wald<

Near Wilhelmsberg photo 12-Wald_Seitental_N_Rolandseck_zpshf2uugcc.jpg

Auf den ebeneren Flächen oberhalb des Rhein-Tals gibt es zwei Reiterhöfe mit ausgedehnten Weideflächen.

Near Wilhelmsberg photo 16-Landschaft_W_Wilhelmsberg_zpsp6vbiue8.jpg

>Landschaft nordwestlich des Wilhelmsberges<

Am Steinreichsberg ging ich runter nach Niederbachem. Hier gibt es vor Vögeln geschützte Obstbaumplantagen.

Cattlle Niederbachem photo 25-Rinder_Niederbachem_zpshv3gqhcv.jpg

>Blick auf Niederbachem<


Beeches Steinreichsberg photo 28-Alte_Buchen_Steinreichsberg_zpsmf59s2tm.jpg

>Alte Niederwaldbuchen am Steinreichsberg, die lange Zeit aufwachsen durften<


Niederbachem photo 33-Birnbaumplantage_Niederbachem_zps1hrqxp74.jpg

>Birnbaumplantage, Niederbachem<

Ich querte das Mehlemer Bachtal, ging durch Niederbachem und auf der anderen Seite wieder hoch. Momentan kann man hier ganz gut Brombeeren pflücken.

Niederbachem photo 37-Niederbachem_zpsl10wdch6.jpg

>Niederbachem; Kater<

Cat Niederbachem photo 40-Cat_Niederbachem_zpswlohpges.jpg

Später ging es dann runter nach Lannesdorf, sehr schöne Wege mit viel kleinbäuerlicher Freizeitbewirtschaftung von Feldern und Schrebergärten. Kommerziell betriebene Johannesbeerfelder tragen rote Beeren, auch Stachelbeeren sah man.

Currants near Lannesdorf photo 46-Johannesbeeren_S_Lannesdorf_zps3owsi5dv.jpg

>Johannesbeeren; Stachelbeeren südlich von Lannesdorf<

Gooseberries near Lannesdorf photo 51-Stachelbeeren_S_Lannesdorf_zpscvbcizby.jpg

Und Walnussbäume mit schon recht ansehnlichen Nüssen in ihrer grüner Schale sah man auch.

Am Bahnhof Mehlem stieg ich nach 9 – 10 km Tourspaziergang wieder in die Bahn.

Point gesetzt in Niederbachem auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

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