Wanderungen

Samstag, 7. Mai 2016

Wanderung Huchem – Kirchberg - Jülich

Am Donnerstag hatten wir hier schönstes Wetter und einen Feiertag. Logisch, dass ich wandern gehen musste.

Ich fuhr mit der Bahn nach Huchem-Stammeln, die zweite Bahnstation nördlich von Düren. 3 km nordwestlich kam ich zur Rur und folgte ihr gut 3 km. Bei diesem schönen Wetter ist das auch ein beliebter Radwanderweg.

 photo 04-Rur_S_Krauthausen_zpsvckkwynf.jpg

>Die Rur südlich von Krauthausen<

Es gibt hier einen Altarm im Wald, sehr wild aussehend, mit umgestürzten Bäumen, herausragenden Baumstümpfen, toten, von Bibern angenagten alten Bäumen.

 photo 16-Rur_Altarm_S_Krauthausen_zpsygbxtlof.jpg

>Rur-Altarm, unten mit angenagten Bäumen am Ufer<

 photo 29-Biberspuren_Rur_Altarm_S_Krauthausen_zpshfwjwxhi.jpg

Ich sah aber nur einen Kranich. Die Vögel sind bekannt dafür, als Bodenbrüter nur in unzugänglichen sumpfigen Gebieten zu brüten.

Tafeln informieren über das Biber-Management. Will man Bäume schützen, müssen die Stämme unten z.B. mit einem Metallgitter-Geflecht geschützt werden.

 photo 44-Pappeln_NW_Schophoven_zpsjhzwvouv.jpg

>Alte Pappel-Bestände nördlich von Schophoven<

Nördlich von Schophoven verliess ich zunächst die Rur, querte die trockenliegenden Klärteiche einer wahrscheinlich aufgegebenen Kläranlage.

 photo 46-Altes_Klaerbecken_NW_Schophoven_zps3xvzyzud.jpg

>Ehemaliger Klärteich (Vordergrund)<


 photo 53-Kapelle_Viehoeven_zpsvubz9eyz.jpg

>Kapelle von Viehöven<

Westlich eines Weilers namens Viehöven kam ich in das Randterrain des Braunkohletagebaus Inden. Auffallend ist hier zunächst meist nur die eingezäunte Trafo- und Pumptechnik an vielen Stellen. Südlich von Kirchberg hat man guten Blick in den Tagebau, der sich zu einem großen Teil auch schon bereits in Rekultivierung befindet.

 photo 65-Tagebau_Inden_zpsj7lyzdwx.jpg

>Tagebau Inden. Der Betreiber ist allergisch gegen ungebetene Besucher und droht auf Papierseiten unter den Tafeln mit Strafen bis zu 260.000 €.<

Südlich von Kirchberg gibt es noch einen kleinen Waldbestand. Es roch nach Knoblauch, viele Bärlauch-Pflanzen wuchsen hier, bildeten ganze Teppiche.

 photo 72-Baerlauch_S_Kirchberg_zpstzto0ys0.jpg

>Bärlauch-Wald<

Meine 10 Jahre alte topographische Karte half hier nicht mehr weiter. Überraschend stand ich vor einem Fluss (Inde), wo ich nur ein kleines Bächlein mit Brücke erwartet hatte:

 photo 76-Inde_S_Kirchberg_zpsha4dbco3.jpg

>Die Inde südlich von Kirchberg<

Später, ich folgte dem Fluss entlang eines Feldweges, kam mir ein erster Radfahrer entgegen. Das nährte meine Hoffnung, dass vielleicht bald doch noch eine Brücke kommt.

 photo 81-Tagebau_Inden_SW_Kirchberg_zpsmrnxwhkv.jpg

>Rekultivierte Landschaft westlich von Kirchberg mit Abraum-Bagger und Kraftwerk Weisweiler<

Noch später kamen mir weitere RadfahrerInnen entgegen, die nach der Existenz einer Brücke fragten in der Richtung, aus der ich kam. Ich war etwas desorientiert, konnte mich an keine Flußquerung erinnern [es ist so, dass die Inde dort, wo sie auf meiner Karte verläuft, nicht mehr existiert, deshalb querte ich auch keine Brücke; das habe ich mir vorhin auf Satellitenbildern angesehen].

Nach der Brücke wanderte ich noch durch Kirchberg, wo es am Rande des Ortes eine große Wellpappenfabrik gibt. Nördlich des Ortes traf ich dann wieder auf die Rur, der ich ca. 2 km folgte und dann entlang des Ellebaches zum Bahnhof von Jülich ging.

Gut 18 km war diese Tour lang. Zu Hause war ich erst wieder gegen 20 Uhr 30, brauchte eine starken Kaffee (der mir dann die ganze Nacht Schlafprobleme bescherte), schälte dann Spargel, den ich später mit Kochschinkenröllchen, Kartoffeln sowie gebratenen Zwiebeln und Pilzen aß.

Sonntag, 1. Mai 2016

Wanderung Eschweiler – Weisweiler - Langerwehe

Am Sonntag. Schönes Wetter. Laue Temperaturen um 15 Grad und zusätzlich relativ viel Sonne.

Ich startete die Wanderung in Eschweiler. Auch wenn dies größtenteils eine Inde-Tour werden sollte, gab es ein paar kleinere Umwege. Ich ging zunächst nach Süden, am Fuße des Schwarzen Berges entlang und erreichte die Inde dann erst nach 3 - 4 km.

 photo 16-Schlachthof_Eschweiler_zpsjq6ze1xq.jpg

>Der alte Schlachthof, Eschweiler<

Bemerkenswerterweise gibt es hier einen schönen Weg entlang der Inde, dem man auch noch durch Weisweiler folgen kann. Auf meiner 10 Jahre alten topographischen Karte gibt es diesen Weg in großen Teilen noch nicht.

 photo 22-Inde_Eschweiler_zpsva4fbubv.jpg

>Die Inde bei Eschweiler<

Ich folgte dem Weg bis Weisweiler, vorbei auch an der Hovermühle, die gerade in Teilen abgerissen wird. Am Ortsrand von Weisweiler gibt es eine alte verfallende romantische Eisenbahnbrücke über die Inde.

 photo 42-Eisenbahnbruecke_Inde_Weisweiler_zpseao0ayrh.jpg

>Motiv Eisenbahnbrücke, Weisweiler<

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 photo 50-Weisweiler_zps51txq4i7.jpg

>Weisweiler vor dem Kraftwerk<

In Weisweiler selbst ist insbesondere das Kirchen-Ensemble mit starken Mauern von Interesse, etwas weiter außerhalb noch ein Gutshof namens „Haus Palant“.

 photo 61-Schaf_Weisweiler_zpsxap29rau.jpg

>Schäfchen, Weisweiler<


 photo 64-Haus_Palant_zpsbtdtj2em.jpg

>Haus Palant<

Von hier in der Gegend hat man einen guten Blick auf das Kraftwerk Weisweiler.

 photo 71-View_Kraftwerk_Weisweiler_zpsbjcbed6v.jpg

>Romantic View auf das Kraftwerk Weisweiler<

Danach machte ich noch einen Abstecher über die Halde „Auf dem Nierchen“. Wüste Forstwirtschaft hat die Wege dort schwer passierbar gemacht. Oben gibt es nur Felder und Windräder.

 photo 79-Auf_dem_Nierchen_View_zpstid9f7wj.jpg

>Auf dem Nierchen<

Von dort ging ich runter nach Langerwehe und nahm den Zug zurück nach Köln.

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>Blick in die Niederrheinische Bucht, Gut Kammerbusch, Langerwehe<

Ca. 17 km war diese Tour lang.

Montag, 18. April 2016

Eine Wanderung südwestlich von Bonn-Mehlem

Am Sonntag. Schönes sonniges, aber auch wieder deutlich kühleres Wetter mit vielen kleinen photogenen Cumulus-Wolken. Die Gegend südwestlich von Bonn-Mehlem besuche ich öfter. Speziell im Frühling können die vielen weiß blühenden Kirschbäume und Sträucher beeindrucken.

Lannesdorf photo 01-Lannesdorf_zpszljekl8c.jpg

>Lannesdorf<

Ich ging durch Lannesdorf den Weg nach Ließem und weiter nach Gimmersdorf und Berkum.

Kirche Oberbachem photo 15-Kirche_Oberbachem_zpstxxizems.jpg

>Blick auf Oberbachem<


Tulips Gimmersdorf photo 28-Tulpen_Gimmersdorf_zpshxtxfnc5.jpg

>Tulpenfeld, Gimmersdorf<


Jesuit Farm near Berkum photo 31-Jesuitenhof_Berkum_zpsu9ahpbnm.jpg

>Der Jesuitenhof nahe Berkum<

Bei Berkum bog ich ab, um nach Züllinghoven und in das Züllinghovener Bachtal zu kommen. Dieses Tal wirkt noch relativ ursprünglich.

Landscape near Zuellinghoven photo 39-Pferde_W_Zuellinghoven_zps8oepjbaf.jpg

>Pferde und Landschaft westlich von Züllinghoven und im Hintergrund das Siebengebirge<

Landscape near Zuellinghoven photo 45-Landschaft_Zuellinghoven_zps2pcdb25l.jpg


Zuellinghovener Valley photo 52-Zuellinghovener_Bachtal_zpsut8fmxxa.jpg

>Züllinghovener Bachtal<


Rape Field near Kuerrighoven photo 56-Rapsfeld_E_Kuerrighoven_zpst2c3ovsw.jpg

>Rapsfeld östlich von Kürrighoven<

Über Niederbachem – der Ort ist locker 2 km lang – ging ich zurück nach Mehlem.

Factory Niederbachem photo 65-Fabrik_Niederbachem_zpsbpcpsa8n.jpg

>Alte Fabrik in Unterbachem. Bei Tageslicht bin ich an dieser Fabrik zuvor noch nie vorbei gekommen, obgleich ich schon oft in diesem Ort war.<


 photo 67-Fachwerkhaus_Niederbachem_zpsa9tln58o.jpg

>Fachwerkhaus mit Kreuz in Niederbachem<

Ca. 17 km war diese Tour lang.

Sonntag, 10. April 2016

Eine Wanderung im östlichen Aachener Stadtgebiet

Am Samstag. Schönes Wetter, auch mit viel Sonne und photogenen Wolken. Start- und Endpunkt der Wanderung war die Bahnstation Aachen-Rothe Erde. Nach geschätzten 50 m Tour brauchte ich allerdings zunächst einen Kaffee mit Streuselkuchen.

Wenn man von der Bahnstation ins Bever Bachtal geht, kommt man bald an altertümlichen Fabrikgemäuern vorbei.

Factory Forst Aachen photo 05-Fabrik_Forst_zpso9na4lq7.jpg

>Alte Fabrik, Bever Bachtal, Beverau<

Nahebei befinden sich auch alte Herrenhäuser und ein Tierpark mit Teich. Weitläufig ging ich an Gut Schöntal vorbei. Den Waldrand säumen uralte Buchen und Hainbuchen:

Beeches Gut Schoental photo 11d-Buchen_S_Gut_Schoental_zpshlrldws8.jpg

Ich querte den Bever Bach bei Heidbenden, sah verfallende Fischteichanlagen und ging durch den Pferdehof Neuhaus, eine Anlage, die extrem erweitert worden ist.

Heidbenden photo 20-Heidbenden_zps4w7xb781.jpg

>Heidbenden<

Hübsch sind Friedhof und Kirche von Schönforst.

Church Schoenforst photo 28-Kirche_Schoenforst_zpsvyvm0jqv.jpg

>Kirche, Schönforst<

An der Kirche steht auch eine uralte mehrstämmige Dorflinde mit Stammumfang > 10 m.

Limetree Eilendorf photo 35-Dorflinde_Kirche_Schoenforst_zpsiyt1uwxu.jpg

>Dorflinde, Schönforst<

In diesem Ort kam ich noch an einem alten verlassenen Fabrikgemäuer vorbei:

FactorySchoenforst photo 36-Fabrikruine_Schoenforst_zps8amrjz6a.jpg

>Fabrikruine, Schönforst<

Danach querte ich ein Gewerbegebiet. Harley Davidson veranstaltete hier ein kleines Fest. Vorbei an mit Rindern besetzte Weiden kam ich nach Eilendorf.

Jenseits der Bahnlinie bei Nirm ging es vorbei an einer Kläranlage runter ins Haarbachtal, das hier gerade renaturiert wurde Das Flüßchen erhielt neue Mäander.

Haarbach Nirm photo 58-Renaturierung_Haarbach_Nirm_zpsit5squ8o.jpg

>Haarbach renaturiert<

Ich folgte dem Weg in Bachnähe nach Haaren, vorbei an der Welschen Mühle.

Welsche Muehle Haaren photo 65-Muehlrad_Welsche_Muehle_Haaren_zpsq6n14sku.jpg

>Wasserrad, Welsche Mühle<

Wenig später, am Güterbahnhof, bog ich ab runter ins Wurmbachtal. Dies ist ein schöner knapp 2 km langer Weg direkt am Bach, auf der einen Seite Gewerbebetriebe und später Schrebergärten, auf der anderen Seite die Ländereien des Gutes Kalkofen. Das Gut selbst sieht eher nach „Schloß“ aus.

Gut Kalkofen photo 69-Gut_Kalkofen_zpsnomtigln.jpg

>Gut Kalkofen und seine zum Teil verfallenden Gewächshäuser<

Greenhouses Gut Kalkofen photo 70-Gewaechshaeuser_Gut_Kalkofen_zps8vf9bkqg.jpg

Ich kam dann zum Europaplatz und hatte von dort noch 2 km durch die Stadtlandschaft zum Bahnhof zu gehen.

16 – 17 km war diese Tour lang.

Dienstag, 5. April 2016

Eine Wanderung nordwestlich von Eschweiler

Am letzten Samstag hatte ich zum ersten Mal einen gut temperierten Frühlingseindruck, obgleich das Wetter nicht ganz so gut wurde wie vorhergesagt, denn die Sonne schien oft nur durch einen Dunstschleier durch, der von Sahara-Staub herrühren sollte.

Ich fuhr mit der Bahn nach Eschweiler. Unweit vom Bahnhof stieß ich auf das 1954 erbaute Getreidesilo der 1971 stillgelegten Stoltenhoffmühle.

Stoltenhoffmuehle Eschweiler photo 01-Stoltenhoffmuehle_Eschweiler_zpsns0cqlhw.jpg

Die eigentlichen Mühlengebäude, die ungefähr von 1761 datieren und größtenteils auch noch vorhanden sind, sah ich jedoch gar nicht. Es gibt einen informativen Artikel über die Geschichte der Mühle im Internet.

Weiter westlich ging ich zunächst am Mühlengraben entlang, vorbei an alten zerfallenden Wasserbauwerken und an Fischteichen. Ich querte dann die Inde und folgte ihr ein kurzes Stück, bevor ich nach Röhe abbog. Mitten durch das Dorf, in dem einige stattliche Höfe und andere alte Bauwerke zu finden sind, führt die Autobahn A 4.

Nordwestlich von Röhe ging ich über die Feldflur, kam an einem eichenumsäumten Teich vorbei. „Steinkuhl“ nennt sich die Flur hier bezeichnenderweise.

Teich bei Röhe photo 20-Teich_NW_Roehe_zpswqmiu1gw.jpg

Weiter ging ich nach Sankt Jöris, ein relativ interessantes Dörfchen mit großem Dorfteich und ehemaligem Zisterzienserinnenkloster.

Teich Sankt Jöris photo 24-Teich_Sankt_Joeris_zpss89eqv8o.jpg

>Dorfteich und Klosterkirche Sankt Jöris<

Monastary Church Sankt Jöris photo 26-Klosterkirche_Sankt_Joeris_zpsfmn3nhfq.jpg

Ich folgte dann dem Merzbach nach Kinzweiler:

Kinzweiler photo 39-Kinzweiler_zpsgnfjcgap.jpg

Bemerkenswert sind hier zwei Turmhügel(-burgen) [Motten], die zu den größten hierzulande gehören. Die erste, Mühlenbongert genannt, ist dicht bewaldet und (vermutlich) gänzlich unzugänglich.

Der zweite Turmhügel neben der Kirche [im Bild oben hinter der Kirche] mitten im Ort wurde zum Kalvarienberg umgestaltet. Eine Treppe führt hoch zu einer Kapelle, unten im Graben der Anlage wird die Passion Jesu Christi in Art eines kurzen Pilgerwegs darstellt.

Kalvarienberg Kinzweiler photo 34-Kalvarienberg_Kinzweiler_zpsndlbktgg.jpg

>Kalvarienberg, Kinzweiler<

Am Ortsrand gibt es dann auch noch die Kinzweiler Burg:

Kinzweiler Castle photo 43-Kinzweiler_Burg_zpsvcm6eboq.jpg

Kinzweiler geht in Hehlrath über. Zwischen beiden Ortsteilen liegt Haus Kambach, ein weiteres Wasserschloss:

House Kambach Hehlrath photo 48-Haus_Kambach_Hehlrath_zpst4bq92jn.jpg

Danach ging ich über die Felder zurück nach Eschweiler. Hier sah ich auch noch ein paar Tiere.

Chicken Eschweiler photo 56-Huhn_Eschweiler_zpspp10yyoe.jpg

>Tiere in Eschweiler<

Cat Eschweiler photo 61-Cat_Eschweiler_zps24hukx0g.jpg

>Diese Katze war recht verschmust, kommt hier hergelaufen, um sich kraulen zu lassen<

Ansonsten wirkt Eschweiler auf mich immer wie ein ziemlich spezielles Sammelsurium architektonischer Baustile – querbeet stehen alle möglichen Baustile wild nebeneinander. Ich bin dort nicht oft, wahrscheinlich fehlen mir noch einige spezielle Eindrücke. Die City war jedenfalls relativ tot für diesen vergleichsweise ansprechenden Samstag. Um 17 Uhr machen viele Geschäfte schon zu, zu früh für mich, um bei Backland oder Oebel noch einen Kaffee zu trinken.

16 – 17 km war diese Tour lang.

Dienstag, 29. März 2016

Spaziergang Sürth - Rodenkirchen

Das Wetter überzeugte am Ostermontag nicht so richtig. Nach längerem Zögern entschloss ich mich zu einem Spaziergang auf Kölner Gebiet. Mit der Straßenbahn fuhr ich nach Sürth. Das Bau-Ensemble Kirche St. Remigius – Gutshof ist ganz nett.

Sürth photo 645-Remigius_Suerth_zpsdgzztoj7.jpg

>Kirche und Gutshof in Sürth<

Sürth photo 648-Hof_Suerth_zpsf7hoxttw.jpg

In die Kirche flüchtete ich mich dann auch schon sehr bald, da ein Unwetter losbrach.

Sürth photo 653-Hof_Suerth_zpst44m9fr9.jpg

>Der Gutshof im grau-getrübten Licht des Unwetters<


Sürth photo 654-Tafel_Remigius_Suerth_zpsugad0ccq.jpg

>Tafel an der Kirche St. Remigius<

Nach einer Viertelstunde legte ich weitere 500 m zurück, stoppte dann aber wieder unter dem Vordach einer Kita.

Nach 10 min kam dann die Sonne hervor, und ich konnte den Rest des Weges unberegnet nach Rodenkirchen weiterlaufen. Bei Michaelshoven bauen sie gerade einen Großteil einer wertvollen Freifläche im bestehenden Häuser-Dschungel mit weiteren Familienhäusern zu.

Near Michaelshoven photo 658-Neubaugebiet_Feld_Michaelshoven_zpshf08ofnu.jpg

>Neubaugebiet bei Michaelshoven<

Rodenkirchen – naja – ist nicht sooo prickelnd. Am Rhein kann man aber mal langgehen.

Rodenkirchen photo 660-Villa_Rodenkirchen_zpscxjn0ehx.jpg

>Villa in Rodenkirchen<


Rodenkirchen photo 664-Rhein_Rodenkirchen_zpsfkaxrywn.jpg

>Am Rhein<


Rodenkirchen photo 666-Kirche_Rodenkirchen_zps4jd0xi4j.jpg

>Kirche am Rhein in Rodenkirchen<


Rodenkirchen photo 670-Zum_Treppchen_Rodenkirchen_zpsxkbxltt0.jpg

>Teile des Gasthofs "Zum Treppchen" brannten im Dezember 2015 aus. Man ist aber schon mit dem Wiederaufbau beschäftigt.<

Nur gut 6 km war dieser Spaziergang lang.

Point gesetzt an der Kirche St. Remigius in Sürth auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Sonntag, 27. März 2016

Eine Wanderung westlich von Kreuzau (Rur)

Gestern. Schönes Wetter, aber manchmal kühler Wind. Die Wanderung startete in Untermaubach. Hier gibt es eine Burg.

Castle Untermaubach photo 04-Burg_Untermaubach_zps8f9a8jok.jpg

>Burg Untermaubach<


Cat Untermaubach photo 09-Cat_Untermaubach_zpsafuljpdx.jpg

>Katze, Untermaubach<

Ich stieg die Rurtalhänge hoch. Man kommt nach Bilstein, das neben einer ansehnlichen Kapelle immerhin einen passablen Dorfteich hat.

Church Bilstein photo 16-Kapelle_Bilstein_zpsyisceeak.jpg

>Kapelle und Dorfteich Untermaubach<

Village Lake Bilstein photo 18-Dorfteich_Bilstein_zpsvxqvndww.jpg

Weiter nördlich kommt man in ein altes Abbaugebiet von Blei-Zinkerzen. Ich war hier schon einmal, aber diesmal erstmals an den im Wald liegenden zugewachsenen Ruinen einer alten Erzaufbereitungsanlage, die bereits 1879 aufgegeben wurde. Zyklopische Mauern sieht man, aber obgleich Blattwerk noch gar nicht stört, ist die Lokalität schwer photographierbar.

Ruin Langenbroich photo 25-Bergbau_Ruine_W_Langenbroich_zps8rxyjyvs.jpg

>Ruine einer Erz-Aufbereitungsanlage im Wald westlich von Langenbroich<

Ruin Langenbroich photo 35-Bergbau_Ruine_W_Langenbroich_zpshfdefcol.jpg

Es soll in/bei der Ruine auch noch unzugängliche Kellergewölbe geben. Der Ort gehört zum Kufferather Bergbauwanderweg.

An dieses zerwühlte Waldgebiet schließt der unzugängliche Maubacher Bleiberg an. Hier gab es bis 1969 Blei-Zink-Abbau im Tagebau, später und auch noch heute wird hier eine große Deponie betrieben.

Landfill Horm photo 43-Deponie_Horm_zps0828p0zx.jpg

>Blick Richtung Deponie Horm<


Dead Tree near Horm photo 46-Toter_Baum_N_Horm_zpstv7yulum.jpg

>Toter Baum nahe von Horm. In der Nähe liegt die nahezu verschwundene Binnesburg. Wälle und Burggraben sieht man noch in dem zugewachsenen Gebiet.<

Noch weiter nördlich liegt eine große ebenfalls wahrscheinlich kaum zugängliche Abraumhalde, die ich im Verlauf der Tour umrundet habe. Am Beybach gab es relativ frische Biberspuren.

Beaver Traces Beybach photo 58-Biberwerk_Beybach_zps4qxp7h0t.jpg

>Biber-Spuren, Beybach. Ganz schön große Bäume sägen die Tierchen an.<

Über Kufferath ging ich nach Kreuzau. Auch hier, am Mühlenteichbach sind anscheinend Biber aktiv und benagen Bäume.

 photo 62-Weiden_Kufferath_zps3cqay5xi.jpg

>Weiden am Bach nahe Kufferath<

15 km war diese Tour lang, und meine Füße schmerzten.

Point gesetzt nahe der Ruine auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Montag, 21. März 2016

Wanderung bei Bad Godesberg

Das Wetter geizte am Sonntag meist mit der Sonne, weshalb die Temperaturen auch bei mauen 8 – 10 Grad lagen. Die Beine wollte ich mir dennoch vertreten und lief einen Bogen durch den Kottenforst mit Start- und Endpunkt Bad Godesberg. 12 km. Zu sehen gab es nicht übermäßig viel, vor allem keine Tiere.

At Muffendorf photo 602-Steele_Muffendorf_zpstsx9nw2g.jpg

>Steele, Muffendorf<


 photo 608-Baumruine_nahe_Muffendorf_zpsswvuhara.jpg

>Baumruine nahe Muffendorf<


Godesberger Bachtal photo 611-Godesberger_Bachtal_zpstt63h35p.jpg

>Godesberger Bachtal<


Kottenforst photo 618-Kottenforst_zps15gzsrbu.jpg

>Im Kottenforst und hier mal sogar mit blauem Himmel<


Kottenforst photo 624-Bombentrichter_Kottenforst_zpspd4s3nv7.jpg

>Bombentrichter im Lösslehm, Kottenforst<

Kottenforst photo 621DT-Tafel_Bombentrichter_Kottenforst_zpskf5z96aq.jpg


Kottenforst photo 630-Kamin_Klufterberg_Kottenforst_zpsikfleuxp.jpg

>Ein reliktischer Kamin am Waldrand, Friesdorf<


Tree Ghosts Friesdorf photo 632-Eulen_Friesdorf_zpspjnjqapf.jpg

>Vermutlich Baumgeister - sie sind dabei, berechtigte Rachepläne zu schmieden; Friesdorf<

Auch im Kottenforst wurde unangenehm viel herumgeholzt.

Factory Bad Godesberg photo 634-Haribo_Bad_Godesberg_zpsyjr4iozi.jpg

>Alte Fabrikgemäuer, Bad Godesberg; könnten zu Haribo gehören<

 photo 637-Haribo_Bad_Godesberg_zpswp0gy8vu.jpg

Dienstag, 15. März 2016

Wanderung Bedburg – Frimmersdorf – Gustorf

Am letzten Sonntag hatten wir im Rheinland sonniges, wenn auch kühles Wetter. Meine Tour startete relativ spät – weniger, weil ich am Vorabend in der Braustelle zum Kölsch-Trinken verabredet war, sondern mehr, weil ich aufgrund widriger Nahverkehrsverhältnisse den Zug verpasste (es fuhr keine Bahn zum Hauptbahnhof) und dann zunächst eine Stunde im Backwerk am Hauptbahnhof überdauern musste.

Der Bedburger Bahnhof ist etwas abgelegen. Ich war auch gar nicht im eigentlichen Zentrum mit seinem Schloss, sondern bin direkt nach Kaster gelaufen, einem Ortsteil mit historischem Stadtkern, der Kasterer Mühlenerft, dem Kasterer See und einer Ruine auf einer Motte.

 photo 04-Huehner_Bedburg_zpszzjdrlcw.jpg

>Hühner, Bedburg<


Kaster photo 07-Kaster_zpsfc5um6kc.jpg

>Agathator, Kaster<


Castle Ruin Kaster photo 15-Ruine_Motte_Kaster_zpsppcsnips.jpg

>Burgruine auf Motte, Kaster<


Kasterer Lake photo 19-Kasterer_See_zpsgegr74rh.jpg

>Am Kasterer See<

Netter Wohnort, vielleicht, aber nicht weit entfernt fressen immer mehr Gewerbe- und Industriegebiete die Landschaft, die man vorher erst aufwändig agrarisch rekultiviert hatte, nachdem der Braunkohlen-Bergbau hier Gruben hinterlassen hatte.

View to Neurath photo 27-Blick_R_RRK_Neurath_zps9oycjg0f.jpg

>Blick Richtung Schrottplatz und Kraftwerk Neurath<


Logistic Industry Kaster photo 44-Gewerbegebiet_NE_Kaster_zps7rxahqzd.jpg

>Riesige Logistik-Halle im Industriegebiet Kaster<

Weiter nördlich kann man mitten durch einen Golfplatz gehen, der immerhin noch einige naturbelassene Flächen hat.

Golf Course Kaster photo 53-Golfplatz_NE_Kaster_zpslemeaybe.jpg

>Golfplatz Kaster<

Man kommt dann nach Frimmersdorf. Ich ging an der Erft lang, streifte den Ort nur.

Frimmersdorf photo 62-Frimmersdorf_Neurath_zpstrrivguc.jpg

>Blick auf Frimmersdorf und Kraftwerk Neurath im Hintergrund<

Direkt an der Erft liegt hier auch das Kraftwerk Frimmersdorf und bietet eine imposante Kulisse.

Power Plant Frimmersdorf photo 69-Erft_KW_Frimmersdorf_zpsh26a7tdi.jpg

>Kraftwerk Frimmersdorf an der Erft<


 photo 75-Graureiher_E_Gindorf_zpsofeb7vpx.jpg

>Graureiher nahe Gindorf<

Vom Kraftwerk bis zum nächsten Ort Gustorf ist es nicht mehr weit. Ich drehte eine Runde durch den Ort, der eine imposante, überdimensionierte Kirche mit großem Friedhof mitten im Ort hat. Hier gibt es eine Bahnstation, die ich auf dem Weg zurück nach Köln nutzte.

Rd. 15 km war diese Tour lang. Vom Frühling habe ich übrigens noch nicht viel gesehen - höchstens ein paar Weidenkätzchen.

Point gesetzt an der Erft am Kraftwerk Frimmersdorf auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Samstag, 6. Februar 2016

Wanderung Großbüllesheim – Weidesheim – Euskirchen

Endlich mal wieder war das Wetter heute so gut, dass ich mich für eine kleine Wanderung raus traute. Um die 10 Grad, recht sonnig – dennoch wehte streckenweise ein kühler Wind.

Grosse Burg Grossbuellesheim photo 46-Dachgaube_Grosse_Burg_Grossbuellesheim_zps0kxqpead.jpg

>Dachgaube, Große Burg, Großbüllesheim<

An der Bahnstation Großbüllesheim stieg ich aus. Dort gibt es eher wenig zu sehen, aber in Kleinbüllesheim gibt es immerhin ein sehenswertes Friedhofs-Kirchen-Burg-Ensemble.

Kleinbuellesheim photo 53-Kirchhof_Kleinbuellesheim_zpspbgfxfg5.jpg

>Kirchhof Kleinbüllesheim<


Burg Kleinbuellesheim photo 57-Burg_Kirche_Kleinbuellesheim_zpsaphm74cu.jpg

>Kirche und Burghof, Kleinbüllesheim<

Am Erftmühlenbach ging ich weiter Richtung Kuchenheim, machte vorher aber noch einen Schlenker durch Weidesheim.

View Kuchenheim photo 62-Blick_R_Kuchenheim_zpsmqiettwy.jpg

>Blick Richtung Kuchenheim<


Near Kleeburg photo 68-Schuppen_nahe_Kleeburg_zpsovs8w79c.jpg

>Ein Schuppen nahe der Kleeburg<


Kleeburg photo 71-Kleeburg_zps73ojtoam.jpg

>Blick Richtung Kleeburg<

In Kuchenheim bog ich ab Richtung Euskirchen, ging quer durch die Zuckerfabrik.

Sheep Kuchenheim photo 77-Schaf_Kuchenheim_zpsfpy98inu.jpg

>Schaf, Kuchenheim<


Factory Kuchenheim photo 79-Tuchfabrik_Mueller_Kuchenheim_zpsheg7yzcu.jpg

>Tuchfabrik Müller (Museum), Kuchenheim<


He-Goat Euskirchen photo 82-Ziegenbock_Euskirchen_zpsrfvcbxe5.jpg

>Ziegenbock, Euskirchen<


Sugar Factory Euskirchen photo 83-Zuckerfabrik_Euskirchen_zpscllqvmh1.jpg

>Zuckerfabrik Euskirchen<

Ca. 11 km war diese unspektakuläre Tour lang. Geschaffte Höhenmeter: ungefähr 7. Mein rechter großer Zeh plagte mich dennoch etwas.

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