Wanderungen

Samstag, 23. Juli 2016

Wanderung Gerolstein – Roßbüsch - Birgel

Am letzten Dienstag ging ich wandern. Sonnig, warm, um 26 Grad im Schatten – und die Route hatte viele Sonnenflächen mit Weiden und Getreide-/Mais-Anbau.

In Gerolstein kam ich zunächst kam ich zunächst an der alten Drahtwarenfabrik Oos vorbei, deren z.T. jugendstilartigen Gebäude noch relativ gut erhalten sind. Vor 10 – 15 Jahren machte die Fabrik endgültig dicht.

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>Drahtwarenfabrik Christian Oos, Gerolstein. Sie stellten z.B. Mausefallen her.<

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Danach kam ich durch locker bebaute Vororte Gerolsteins und ging durch den Gerolsteiner Stadtwald.

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>Schafweide nahe Gerolstein<


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>Gefleckter Schmalbock, Gerolsteiner Stadtwald<

Dieser Wald und der Rest der 16 – 17 km langen Wanderung führte durch relativ abgelegene Bereiche, da ich Ortschaften meist mied.

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>Landschaft südwestlich des Wolfsbeuel<


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>Abbaustätte für vulkanische Aschen und Schlacken am Woilfsbeuel. Manchmal krallen sich Spezialisten in die nahezu senkrechte Abbauwand und finden anscheinend trotzdem ausreichend Wasser.<

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Ich sah zwei Füchse (zu kurz für Photos) und später noch ein Reh mit Jungtier im Tieferbachtal, die mich zunächst nicht bemerkten und gut beobachtet werden konnten.

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>Reh, Tieferbachtal<

Ich kam durch die kleine Ortschaft Basberg und ging um den Katzenberg herum (keine Katze gesehen), um nach Lissingen zu gelangen.

Katzenberg photo 55-Landschaft_Katzenberg_zpsrpjd4r6t.jpg

>Am Katzenberg bei Basberg. Kornblumen wuchsen z.T. auf den Feldern.<

Corn Flower Katzenberg photo 51-Kornblume_Katzenberg_zpsqjfxpgej.jpg

Den Biergarten der Wassermühle in Birgel steuerte ich dann natürlich wieder an, um zwei Eiszeit-Weizenbierchen und ein Stück Apfelkuchen zu konsumieren.

Diese Wanderung hat mich ziemlich geschlaucht. Zurück in Köln gegen 20:45 Uhr, fiel ich bald ins Bett.

Donnerstag, 21. Juli 2016

Wanderung Hürth - Brühl

Am letzten Sonntag kam ich nicht so recht in die Gänge, außerdem war Gewitter oder Regen für den Nachmittag angesagt. Ich wanderte vor den Toren Kölns bei ca. 24/25 Grad, aber oft vielen Wolken– immerhin dennoch gut 15 km.

In Hürth-Hermülheim verließ ich die Straßenbahn und ging Richtung Süden zu einem Gewerbegebiet. Moderne Einzelhandelsarchitektur gibt es heute dort:

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In den 1980er Jahren sollen dort noch zyklopische Ruinen der ersten, 1885 errichteten Brikettfabrik (Ribbertwerke) gestanden haben. Diese fiel 1944 einem Bombenangriff zum Opfer und gammelte seither aufgegeben vor sich hin. Ich nehme an, leider in den 1980er Jahren nie vor Ort gewesen zu sein.

Weiter ging ich in das ehemalige Braunkohle-Tagebaugebiet Hürtherberg. Hier fanden schon um 1925 Rekultivierungs- und Aufforstungsmaßnahmen statt, in deren Gefolge zwischen Halden auch der heute relativ romantisch gelegene Adolf-Dasbach-Weiher entstand.

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>Eine Schildkröte im Weiher<

Dort war ich noch nie. Das Gewässer kennen wahrscheinlich fast nur die Bewohner von Alt-Hürth und von Kendenich, denn zwischen beiden Ortsteilen liegt der Teich.

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>Am Chemiepark Knapsack gibt es spezielle Kulissen zu bewundern.<

Weiter ging ich durch Alt-Hürth und Knapsack und dann in rekultivierte Bereiche des Tagebaus Ville. Es gibt dort offene, dicht mit niedrigem Gebüsch und Blumen sowie einzelnen Bäumen bestandene Bereiche.

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>Rekultivierte Bereiche, Tagebau Ville bei Knapsack<

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Auf dem sandigen Weg waren viele Libellen unterwegs und in im Gebüsch unzählige Grashüpfer.

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>Ich bin nicht sicher, warum die Libellen immer wieder auf dem Weg landeten. Wollen sie Ameisen aussaugen? Ansonsten war dort alles ausgetrocknet, nichts zu tanken. Frau Fröhlich kann bestimmt die Libellen bestimmen, oder?<

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Irgendwie verlief ich mich dort etwas an der Deponie Vereinigte Ville, fand dann aber doch noch den Bleibtreusee, um am nordöstlichen Seeufer lang Richtung Kierberg zu laufen. Der Bahnhof ist hier teilweise zu einem Restaurant und Biergarten umgebaut.

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>Biergarten am Bahnhof, Kierberg<

Ich trank ein großes Weizenbier, bevor ich mit der Straßenbahn in Brühl zurück nach Köln fuhr.

Freitag, 15. Juli 2016

Wanderung Dahlem – Feusdorf - Lissendorf

Am letzten Sonntag war es heiß in Köln. Noch als ich abends zurück kam von meiner Wanderung, zeigte das schattige Apotheken-Thermometer hier in der Kölner Südstadt 31 Grad an.

Aber ich fuhr mit der Bahn in die Eifel nach Dahlem, wo schon der Bahnhof auf 500 m NN liegt und wanderte dann meist in Höhen zwischen 500 und 600 m Höhe. Da waren vielleicht 26 Grad im Schatten, und es war meist windig. Nur die letzten ca. 2 km ging es runter nach Lissendorf auf ca. 410 m NN. Warm und windig – das ist toll zum Wandern, weniger zum Photographieren von Insekten.

Die erste Etappe ab Dahlem führte einige Kilometer durch den Wald um die Heidenköpfe. Drei Berge um 590 m hoch heißen hier Heidenkopf I, II, III.

Heidenkopf III photo 13-Wald_Heidenkopf_III_E_Dahlem_zps5jqvzkyu.jpg

>Am Heidenkopf III, unten Fingerhüte<

Heidenkopf III photo 12-Fingerhuete_Wald_Heidenkopf_III_E_Dahlem_zpsnr69tekg.jpg

Danach ging es meist kilometerlang über Weiden, Wiesen und Felder – unverbaute Landschaft mit weitem Blick.

Near Leuterather Hof photo 15-Landschaftsblick_R_Leuterather_Hof_zpsxytlwxa6.jpg

>Blick Richtung Leuterather Hof<


Burbach Valley photo 20-Landschaftsblick_Burbachtal_zpsgko5t8ip.jpg

>Blick Richtung Burbachtal<


Esch photo 25-View_Esch_zpshli6sys4.jpg

>Blick auf die Ausläufer von Esch<


Landscape Feusdorf photo 34-Landschaft_S_Feusdorf_zpsei48o1r0.jpg

>Landschaft südlich von Feusdorf<


Pea Field Kreuzberg photo 36g-Erbsenfeld_Kreuzberg_zpstjqykyn8.jpg

>Am Kreuzberg, oben: blühende Erbse, unten: Kleiner Fuchs<

Butterfly Kreuzberg photo 37-Kleiner_Fuchs_Kreuzberg_zpscybgtuuk.jpg


Hirschberg Birgel photo 42-Landschaft_Hirschberg_Birgel_zpsbzy5pecn.jpg

>Landschaft am Hirschberg oberhalb von Birgel<

Hirschberg Birgel photo 47-Esche_Hirschberg_Birgel_zpsidhuoxra.jpg

Birgel und Lissendorf liegen sich gegenüber, dazwischen liegen die Kyll und der Bahnhof. In den Biergarten der Wassermühle von Birgel kehrte ich ein, aß ein Stück Quarktorte, trank zwei große Kölsch. Herrlich! Der Biergarten dort ist einer meiner Lieblingsorte in den höheren Regionen der Eifel, die 14 – 15 km lange Tour wurde wegen des Biergartens dort geplant, denn dort wollte ich hin.

Mittwoch, 6. Juli 2016

Eine Wanderung bei Eitorf

Am letzten Sonntag. Ich fuhr mit der Bahn nach Eitorf an der Sieg. Anfangs sah es ja noch ganz gut aus mit dem Wetter. Ich wanderte ca. 4 km am Nordufer der Sieg entlang – Fahrradfahrer, Wanderer, Familien waren dort unterwegs. Zwischen Halft und Alzenbach war dann zeitweise Unterstellen angesagt.

Sieg Alzenbach photo 11-Sieg_Alzenbach_zpsv9fnhkk4.jpg

>Die Sieg bei Alzenbach. Hier hatte sich der Himmel ungemütlich grau zugezogen.<

Das Unwetter zog ab, hinter Alzenbach wurde es wieder schön.

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>Landschaft südlich von Alzenbach<


Cat Bitze photo 22-Cat_Bitze_zpscmpnr2kn.jpg

>Katze in Bitze<

Südlich von Bitze ging ich einen steilen, weitgehend aufgegebenen und zugewachsenen Wald-Talweg hoch. 100 Höhenmeter waren zu bewältigen. Hier kam mir das Wasser des Regens noch in den alten Spurrillen des Weges entgegen.

Forest south of Bitze photo 23-Waldtal_S_Bitze_zpsewotdx4i.jpg

Danach ging es wieder bergab. Ich querte Felder und die Dörfer Hove und Obenrath, folgte einem namenlosen Bach, ging im Wald um den Höhberg herum.

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>Rind in Obenroth<

Ich kam nach Mierscheid, wenig später an Lascheid vorbei. Nahebei gab es einen ansehnlichen Kirschbaum am Straßenrand. Schwer von Früchten, bogen sich die Zweige in Greifweite. Lecker, die Kirschen, obgleich viele geplatzt waren.

Near Mierscheid photo 34-Schuppen_Mierscheid_zps2gcmxzi9.jpg

>Schuppen nahe Mierscheid<


Cherries Lascheid photo 36-Kirschen_Mierscheid_zpshdhkwowr.jpg

>Kirschen, Käfer (Gefleckter Schmalbock) nahe Lascheid<

Beetle Lascheid photo 39gDT-Kaefer_Lascheid_zps8y6vrs1q.jpg

Ich folgte dann dem Eipbach zurück nach Eitorf.

Cat Eitorf photo 40-Cat_Eitorf_zpszcmwtcs9.jpg

>Katze und Trafostation in Eitorf. An dieser Trafostation war ich vermutlich noch nie. Eitorf ist so klein nicht, man kennt nicht unbedingt jede Straßenecke. Diese Trafostation ist jedenfalls noch gut in Schuß und gut genutzt.<

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Gut 18 km war diese Tour lang.

Montag, 27. Juni 2016

Wanderung Ottenheim – Weilerswist - Liblar

Gestern. Das Wetter, etwas gewagt für Wanderungen, aber im Unterschied zum Samstag nicht wirklich schlecht. Ich blieb daher in relativer Nähe, stieg am Zughalt Derkum vor Euskirchen aus.

Derkum photo 02-Siloanlage_Derkum_zps6ywnrh3v.jpg

>Die großen "Getreidespeicher" prägen das Bild bei Derkum weithin. Ich bin aber nicht sicher, was dort tatsächlich gelagert wird.<

Dies sollte – wie schon die Wanderung zuvor - eine Erft-Wanderung werden, und ich folgte ihr viele Kilometer, um sie erst in Bliesheim zu verlassen, weil ich den Bahnhof in Liblar anpeilen musste.

Derkum photo 13-Hofanlage_Derkum_zpsyawvq6ja.jpg

>Erftaue und alte Hofanlage am Rande von Derkum, schwer zugänglich.<

Die Erftaue bildet hier ein im Mittel vielleicht 500 m breites flaches Tal, das sich mal verengt, mal erweitert. Die Orte liegen am Rand, mitunter liegen sich Ortsteile gegenüber, getrennt durch die Aue, sehr schön z.B. in Bliesheim erkennbar.

Man kann den ganzen Weg an der Erft lang gehen, ca. 15 km. Das ist insoweit recht schön, weil der Weg weitgehend nicht asphaltiert ist und daher Radfahrer etwas geländegängig sein müssen und deshalb relativ selten sind. Auf der anderen Seite verpaßt man direkt an der Erft die kulturellen Sehenswürdigkeiten, die in und am Rande der Orte liegen.

Hausweiler photo 18-Trafostation_Hausweiler_zpssh1sl53s.jpg

>Trafostation Hausweiler<

Ökologisch würde ich den Zustand der Erftaue als mittelmäßig bezeichnen. Insektenreiche Bereiche sind selten, weil häufig bis ans Ufer heran gemäht wird.

Erft Hausweiler photo 23-Erftaue_NW_Hausweiler_zpsujip9neh.jpg

>Vor allem die Wolkenbilder machten die Wanderung oftmals interessant. Es regnete zunächst mal nur zwei Minuten hier in der Gegend. Auf dem unteren Bild sieht man das Erft-Stauwerk bei Horchheim. Hier quert ein ca. 700 m langer und etwa 5 hoher Damm die Erftaue, eine Hochwasserschutzmaßnahme<

Erft Horchheim photo 24-View_Erftdamm_nahe_Horchheim_zpsnarqtqf3.jpg

Bei Weilerswist gab es mal wieder ein paar Tiere zu sehen, vorher traf ich nur auf Rinder und ein paar Pferde.

Insect Weilerswist photo 32hDT2-Insekt_Weilerswist_zpsxaspssvp.jpg

>Fliegen und Hühner bei Weilerswist<

Chicken Weilerswist photo 36-Huehner_Weilerswist_zpsg2iuwjsz.jpg


Flower near Weilerswist photo 42c-Blume_Regentropfen_N_Weilerswist_zpssz5b4fmq.jpg

>Regentropfen auf dieser Blume zeigen ein kurzes Regenereignis an<


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>Insekt auf einer Clematis-Blüte in einem Vorgarten bei Bliesheim<

Östlich von Bliesheim erwischte mich das Gewitter. Es goss heftig. Aber der Weg zum Bahnhof Liblar führt hier durch ziemlich dichten Wald.

Forest near Liblar photo 45e-Gewitterwald_SE_Liblar_zpschlvwcma.jpg

Ich stellte mich eine Viertelstunde unter die Bäume und das reichte als Schutz aus. Es krachte auch ein paar mal, aber nicht so heftig, dass ich Gefahr befürchtete.

Der Zug hatte 20 min. Verspätung, so dass ich etwas vom deutschen Fußballspiel verpasste. War aber auch nicht soo wichtig, die Slowaken erwiesen sich doch eher als zweitklassig.

18 - 19 km war diese Tour lang.

Montag, 20. Juni 2016

Wanderung Iversheim – Stotzheim - Euskirchen

Gestern. Das Wetter war einigermaßen gut, kein Regen, auch mal Sonne, 18/19 Grad.

Ich startete die Wanderung, die mehr oder weniger dem Erfttal folgte, in Iversheim. Die Erft ist auf dieser Strecke nicht so übermäßig „toll“, allerdings gab es relativ viele Tiere zu sehen.

Cat Iversheim photo 03-Cat_Iversheim_zpsx2q6f63h.jpg

>Katze, Hühner, Enten in Iversheim<

Animals Iversheim photo 12-Huehner_Enten_Iversheim_zpsuflsizsu.jpg


Hammerwerk Arloff photo 18-Hammerwerk_Erft_Arloff_zpseri6usff.jpg

>Am Südrand von Arloff hat sich das Hammerwerk Erft stark erweitert, eine moderne Schmiede. Dieses Gebäude ist nicht auf meiner topographischen Karte drauf. Leider war mir dadurch auch der direkte Weg zur Burg unten versperrt, denn den Weg gab es nicht mehr.<

Castle Arloff photo 17-Burg_S_Arloff_zpsthgoy0hf.jpg

Bei Kreuzweingarten verengt sich das Tal, und in diesem Bereich bis nach Rheder gab es recht viele Insekten auf den Blumen.

Insekt Erfttal photo 29jDT-Insekt_Blume_Kreuzweingarten_zpsjzcynfit.jpg

>Insekten, Erfttal südlich Rheder<

Insekt Erfttal photo 29p-Insekt_Blume_Kreuzweingarten_zpsbzuwagnh.jpg


Trafostation Rheder photo 33-Trafostation_Fabrik_Rheder_zpsran5npe7.jpg

>Aufgegebene Trafostation eines Industriebetriebes bei Rheder<


Landschaft nahe Stotzheim photo 38-Landschaft_nahe_Stotzheim_zpsdfsf1ace.jpg

>Landschaft der Erftaue bei Stotzheim<


Stotzheim Mill photo 40DT-Muehlengebaeude_Stotzheim_zpsdr4nsn4s.jpg

>Mühlengebäude, Stotzheim<

Im letzten Part der 11 – 12 km langen Tour ging ich noch 2, 3 km durch die Industrie- und Gewerbegebiete im Südosten Euskirchens – kann auch mal interessant sein.

Abbruch Euskirchen photo 59-DHL_Abriss_Euskirchen_zpshgjutdky.jpg

>Abriss des DHL-Logistikzentrums in Euskirchen. Hier wurden vor allem Telekom-Handys gelagert. Doch der Auftrag ging vor 1, 2 Jahren verloren (was nicht zwangsläufig erklärt, weshalb gleich die ganze Halle abgerissen wird).<

Dienstag, 31. Mai 2016

Besteigung des Sveti Ilija (Pelješac)

Gestern bestieg ich den 961 m hohen Berg, der jenseits der Meerenge gegenüber von Korčula auf der Halbinsel Pelješac liegt. Man setzt dazu mit einem Schiff zum kleinen Städtchen Orebić über - ein sehr gemütlicher Flecken mit einer hübschen Uferpromenade (habe in Erwägung gezogen, dort zu übernachten), den ich zunächst besichtigte.



>Orebić<



Die Lady von meiner Unterkunft sagte noch, sie gehe nur im Winter mal hoch, der Berg sei im Sommer voller Schlangen, am Boden, auf den Bäumen.

Da ich ja einen 400 m hoch gelegenen Aussichtspunkt anstrebte, machte ich mich dann auf. Nach dem ersten Anstieg kam ich zu zwei Kapellen, die von zum Teil 400 Jahre alten Zypressen umgeben waren (Crkva Gospe od Karmena).



Danach ging es wieder runter zu einem Kloster (Crkva Gospe od Andela) mit einem interessanten Friedhof.



>Crkva Gospe od Andela<



Danach stieg ich zum Aussichtspunkt auf, vielleicht noch etwas weiter. Auf dem wenig Schatten bietenden Weg fand ich schließlich hinter einem Strauch ein Plätzchen zum Pausieren. Während ich noch überlegte, ob ich an der Oberkante der Schutthalde wohl weiter gehen sollte, kam ein junges amerikanisches Pärchen und die toughe Lady meinte, ich hätte nun ja noch den langen Tag und viel Zeit, die Besteigung vielleicht doch noch fortzusetzen.

Dermaßen animiert, ging ich also weiter. Der Weg führte später noch durch Wald, und mit der zunehmenden Höhe wurde es auch sowieso etwas kühler. In der Nähe des Gipfels war ich dann teilweise in den Wolken.



Hier oben gab es dann meist nur noch tote Bäume und viel karstiges Gestein. Oben traf ich dann auch die Amerikaner wieder.



>Am Gipfel<






Auf dem Weg runter sah ich niemand mehr. Dieser Weg hatte auch Einiges zu bieten und war nach meinem Eindruck steiler und felsiger, zum Teil ging es über Schutthalden, durch viel Wald und streckenweise auch wieder durch Wolken.






Irgendwann auf der Mitte des Abstiegs wollten die Beine nicht mehr so recht. In beiden Oberschenkeln bekam ich kurz hintereinander leichte Krämpfe und musste danach etwas kürzer treten. Dabei wäre ich lieber etwas schneller gegangen, denn ich träumte von einem frischen Bier.

Das Schiff in Orebić um 17:30 Uhr habe ich längst nicht mehr bekommen und das nächste kam dann erst um 20:45 Uhr. So hatte ich unten dann etwas Zeit, sowohl Bier als auch Kaffee zu trinken und noch ein Eis zu essen.

Das war ein toller und auch gut markierter Weg - und ich bin in der Tat etwas stolz, den Gipfel geschafft zu haben. Im Prinzip war es natürlich auch leichtsinnig, denn so etwas macht man nicht allein. Eine Tafel unten warnt - und das sicher auch nicht grundlos. Aber es war ein schöner Tag mit angesagten 25 Grad Maximum und ohne Unwettergefahr. Meine Anderthalb-Liter-Flasche Schweppes- Bitter-Lemon reichte bei sparsamen Gebrauch so gerade eben.

Ich sah übrigens keine einzige Schlange, nur Eidechsen.

Samstag, 21. Mai 2016

Wanderung Urft – Zingsheim - Nettersheim

Am Donnerstag wanderte ich etwas im Urfttal lang.

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>Acherlochhöhle, Urfttal. Ich war nicht drin, wer will sich schon die Klamotten versauen.<


Urft photo 0960-Urft_Furt_E_Neuwerk_zpsfxh9tpw8.jpg

>Eine Furt über die Urft<

Ich ging dann das Rötziger Tal hoch zum Willenberg.

Roetziger Valley photo 0966-Roetziger_Tal_zps67reufbo.jpg

>Rötziger Tal<

In Zingsheim gibt es nichts Besonderes zu sehen, ich querte ein Gewerbegebiet, traf dort wider Erwarten auf eine nette kleine Eselsherde.

Zingsheim photo 0972-Zingsheim_zpsoplfkjai.jpg

>In Zingsheim<

Donkey Zingsheim photo 0978-Esel_Gewerbegebiet_Zingsheim_zpsvujhfccm.jpg

Danach, die Wege im Wald am Hubachtal waren weitgehend andere als die auf meiner uralten Karte, wich ich vom geplanten Kurs ab und kam dennoch unproblematisch nach Nettersheim.

Nettersheim photo 0992-Nettersheim_zpsevpekg7v.jpg

>Nettersheim<

Am Ortsrand gibt es ein seit ca. 8 Jahren verlassenes altes Kloster aus den 1920er Jahren – noch keine Ruine, aber wahrscheinlich nicht Stand der Sanitärtechnik. Zuletzt war dort ein Altenpflegeheim drin, früher war das auch mal ein Lazarett.

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>Kloster, Nettersheim<

In der Nähe fand ich zufällig ein nettes Café, gleichzeitig auch Bäckerei und Weinstube, in einem Fachwerkhaus. Ich gönnte mir eine Tasse Kaffee und ein Stück Apfelmürbekuchen. Es war warm genug, um im Freien zu sitzen.

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>Café, Nettersheim<

Danach konnte ich in Nettersheim – bemerkenswerterweise – noch zwei Katzen photographieren.

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>Katzen in Nettersheim<

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Nettersheim hat eine Bahnstation nach Köln/Trier. Ich fuhr zurück. Ca. 14 km war diese Tour lang.

Mittwoch, 18. Mai 2016

Wanderung Düren - Üdingen

Am Sonntag war ich - trotz Regengefahr - unterwegs an der Rur. Diesmal ging ich von Düren die Rur hoch nach Üdingen. „Hoch“ ist relativ, sagen wir mal, auf 10 km ging es ungefähr 35 Höhenmeter bergauf. Aber das Gefälle des Flusses ist doch groß genug gewesen, Erosionskraft zu erzeugen, die man durch den Bau mehrerer Wehranlagen bremsen wollte.

Anfangs ging ich einen neuen Weg vorbei an Industrieanlagen und -hallen, die meist schon bessere Zeiten gesehen hatten.

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>Industriehalle - integriert im Straßenbild, Düren<


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>Auch diese Moschee scheint mal - abgesehen vom Minarett natürlich - Teil eines Industriegebäudes gewesen zu sein.<

Vorbei kam ich zufällig auch an der großen stillgelegten Glashütte Dürens, die zu ihren Glanzzeiten mal der größte Arbeitgeber Dürens mit 1.500 Beschäftigten war.

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>Glashütte der Firma Peill und Putzler, Düren; hier Screenshot eines Bing-Luftbildes vom Standort<

1994/95 wurde die Produktion eingestellt, und heute ist es ein relativ bizarres Ensemble alter maroder und neuer Gebäude, da man sich um eine Nachnutzung des Standortes bemüht.

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>An der Glashütte, Düren<

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Die nahegelegene Rur sieht hier schon recht naturnah aus, mit „Uferdschungel“ und umgestürzten Bäumen auch im Fluss.

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>Die Rur in Düren<

Während man sich mancherorts um einen naturnahen urtümlichen Charakter des Flusses bemüht, ist man anderorts am Fluss damit beschäftigt, diesen Charakter wieder zu zerstören, etwa um Geschäfte mit Baumstämmen zu machen. Südlich von Düren wurden jedenfalls am Fluss viele uralte Pappeln gefällt.

Ich folgte dann der Rur immer weiter.

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>Die Rur-Wehranlage bei Kreuzau<


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>Eichhörnchen nahe des Hoesch-Werkes in Kreuzau<


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>Rurtalhang bei Kreuzau<


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>Blick auf Winden<

Nach 14 km in Üdingen war ein guter Zeitpunkt gekommen, die Rurtalbahn zurück nach Düren zu erwischen - zumal auch dunkle Wolken aufzogen.

Abends war ich dann noch weg, stundenlang harrten wir in der „Connection“ in Köln-Ehrenfeld aus, einer kleinen Kneipe mit wohnzimmerartigem Feeling und vergleichsweise angenehmer Musik.

Dienstag, 10. Mai 2016

Eine Wanderung zur Kronenburg

Am Sonntag war tollstes Wanderwetter, bis zu 23 Grad sogar in der Eifel. Dorthin fuhr ich dann auch, genauer gesagt bis zur Bahnstation Dahlem, die ungefähr auf 515 m NN liegt, um dann bis Kronenburg zu wandern.

Kronenburg photo 47-Tafel_Kronenburg_zpspfzyctch.jpg

>Alte Tafel, Kronenburg<

Im Örtchen Dahlem gibt es eher nichts Besonderes zu sehen. Am besten ist vielleicht noch der Blick von der Bahnstation auf die tiefer gelegene Kirche.

Dahlem photo 01-Dahlem_zpsfnjbtboi.jpg

>Dahlem<

Ich ging durch den Ort und dann zunächst Richtung Abtei Maria Frieden, die auf mich aber überambitioniert saniert und visuell nicht so ansprechend wirkte.

Danach ging es anderthalb Kilometer durch mittelprächtigen Wald und dann runter ins Simmelbachtal, dem ich aber nur ein kurzes Stück folgte, um dann weiter Richtung Kronenburg zu wandern.

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>Junges Rind, Simmelbachtal<


Insect photo 08aDT-Kaefer_W_Dahlem_zpsj2vwnejc.jpg

>Käfer, unbestimmt<

„Auf Dem Höchsten“ heißt der höchste Punkt der Wanderung (611 m). Dort oben sind bewachsene Wasserwerksbehälter und ein gesprengter Bunker aus dem 2. Weltkrieg zu sehen.

Kurz darauf kommt man nach Kronenburg mit seinem massivem Dorfkern direkt unterhalb der 565 m hoch gelegenen Burgruine, die einem heute bei Regen keinerlei Schutz mehr bieten würde.

Kronenburg photo 37-Kronenburg_zps991jrvr6.jpg

>Kronenburg<

Kronenburg photo 51-Ruine_Kronenburg_zpsoakkqwze.jpg

Die einstmals stattliche Burg ist schon lange verlassen und wurde von den Dorfbewohnern jahrzehntelang als Steinbruch benutzt.

Das winzige eng bebaute Dörfchen ist ganz nett. Es gibt hier auch ein paar Cafés und andere Gaststätten, und man hat Blick auf den Kronenburger See unterhalb der Ruine. Eine Staumauer staut hier die Kyll auf.

Ich kehrte aber um, lief einen anderen Weg über Baasem und den Ermberg zurück nach Dahlem. Auf einem Weg am Waldrand des Ermberges, der in einigen Jahren von der Natur zurückerobert und nicht mehr passierbar sein wird, traf ich auf eine Wildschwein-Rotte.

Path Ermberg photo 62-Landschaft_S_Ermberg_zpsbuq3zdd9.jpg

>Der Weg am Ermberg<

Ich sah nur die kleinen Wildschweinchen, mindestens 12 Stück, nur ca. 5 m entfernt. Unruhig liefen und wühlten sie zwischen den Sträuchern herum. Echt niedlich.

Wild Boars Ermberg photo 65-Wildschweinchen_Ermberg_zpsblhcfnbh.jpg

>Die Wildschweinchen. Auf dem Bild oben sieht man mindestens 12 Tiere, für euch dürfte das aber schwierig sein - denn zählen kann man nur gut mit Ausschnittsvergrößerungen. Auf dem unteren Bild sieht man sogar die Bache links oben, stark versteckt hinter Gesträuch.<

Wild Boars Ermberg photo 66DT-Wildschweinchen_Ermberg_zpswvkpo7jd.jpg

Wirklich gut sind die Bilder leider nicht. Ich hatte Probleme mit Gegenlicht und Ästen, die die Scharfstellung behinderten. Dann haben sie mich sehr bald entdeckt und waren weg.

Stone Pit photo 69-Steinbruch_N_Ermberg_zpsxsk1pe0r.jpg

>Steinbruch, Ermberg<

Vorbei an einem aufgegebenem Steinbruch, der auf meiner angeblich „topographischen“ Karte (die die Topographie nicht zeigt) nicht eingezeichnet ist, ging es dann noch einige Kilometer schnurstracks durch Weidelandschaft nach Dahlem und zum Bahnhof.

Dahlem hat sogar ein Café, das auch geöffnet war, aber ich hatte es nicht nötig, und es passte mir vor allem zeittechnisch nicht. Bei einem Stundentakt der Bahn überlegt man sich eben schon, ob man den nächsten Zug verpassen will oder nicht.

Gut 17 km war diese Tour lang.

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... eben. Dann wird es bis zum Ende aller Tage hier...
Treibgut - Mi, 20. Jun, 01:36
Ich habe das inzwischen...
Ich habe das inzwischen noch weiter eingeschränkt. Aber...
C. Araxe - Di, 19. Jun, 21:27
Hallo, das ist ein kurzes...
Hallo, das ist ein kurzes Heads-Up an die Immernoch-Blogger:...
skydance - Mo, 28. Mai, 19:35

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