Wanderungen

Montag, 26. September 2016

Wanderung Leubsdorf – Ronig - Linz

Ein schönes Wanderwochenende war das noch mal. Ich war sogar zweimal unterwegs. Die 11 – 12 km lange, kürzere Samstags-Tour startete ich in Leubsdorf am Rhein.

Leubsdorf photo 02-Haus_Leubsdorf_zpsxj31rw2s.jpg

>Markantes Haus in Leubsdorf<

Am Friedhof vorbei ging's hoch zum Eich und am Hubertushof vorbei. Apfelbäume und Weiden prägen hier die Landschaft.

Apple Leubsdorf photo 06-Aepfel_SE_Leubsdorf_zpswr0cahoh.jpg

Weiter östlich nahm ich dann einen wohlbekannten Weg runter ins Leubsdorfer Bachtal.

Path east of Leubsdorf photo 16-Weg_E_Hubertushof_zpsmem1yz5r.jpg

Dieser später steile Quer-Wald-ein-Weg wächst am Hang auch immer mehr zu und wird bald Probleme bereiten. Hier röhrten die Hirsche und wahrscheinlich sah ich eine Wildsau vorbei rennen, aber es ging so schnell, dass ich nicht sicher bin. Das Bachbett unten war ungewöhnlich trocken und konnte von mir diesmal leicht passiert werden. Aber kein Wunder, es regnete länger schon nicht mehr ergiebig.

Birch Forest east of Leubsdorf photo 18-Birkenwald_NE_Hubertushof_zpsjii73fkf.jpg

Ich bog ins Döttersbachtal ab und ging hoch zum Hof Ronig. Dort nahm ich dann den Weg westlich über die Felder.

Near Ronig photo 23-Agrarlandschaft_nahe_Ronig_zpspsodsukc.jpg

>Feldflur mit Rindern und vielen Vögeln nahe Ronig<

Cattle near Ronig photo 24-Rinder_nahe_Ronig_zpsr4vxbkaj.jpg

Der Weg ist eine „Sackgasse“, aber am Ende gibt es einer der schönsten Sitzbänke, die ich kenne (mit Blick auf das Rheintal bei Linz). Danach muss man sich runter durch den Wald einen Weg ins Tal suchen.

Flower near Linz photo 29a-Blume_W_Ronig_zps20p3pbxd.jpg

>Blumen, alte Eiche, Ruine östlich von Linz<

Oak near Linz photo 29d-Eiche_SE_Linz_zpsxfinsbyz.jpg


Ruin Valley near Linz photo 30a-Ruine_Kaiserberg_Linz_zpsonfvdlyx.jpg

Ich ging dann durch Linz. An einer Kneipe nahe dem Rathaus, wo ich nicht zum ersten Mal war, gönnte ich mir ein Stück Nusskuchen mit Kaffee und einem Kölsch. Auf dem Weg runter zum Rhein sah ich dann das Linzer Brauhaus direkt am Rhein in der Abendsonne. Auf dieser Terrasse will ich in Linz das nächste Mal mein Bier trinken:

 photo 34-Linzer_Brauhaus_Rhein_zpsjvtoes76.jpg

Point gesetzt an der Sitzbank auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Montag, 19. September 2016

Spaziergang Schavener Heide

Gestern. Kühl, grau, kein Sonnenstrahl, keine Pilze. Ich hatte keine rechte Lust, deshalb wurde es nur ein stark abgekürzter ca. 8 km langer Spaziergang westlich von Satzvey.

Satzvey photo 05-View_Satzvey_zpsly4nsq8v.jpg

>Satzvey<


Schavener Heide photo 10-Eichen_Schavener_Heide_zpshuzuu2y6.jpg

>Krumme Eichen<


Schavener Heide photo 13-Teichrosen_Schavener_Heide_zpsf3wsw4qg.jpg

>Am relativ malerisch gelegenen Teich östlich von Schaven komme ich immer vorbei, wenn ich mal hier bin<


Schavener Heide photo 17-Pilz_Schavener_Heide_zps6bxtrasz.jpg

>Die einzige Pilzsorte, die ich gesehen habe; weil vermutlich kulinarisch "unattraktiv", habe ich mich nicht mit der Bestimmung beschäftigt.<


Schavener Heide photo 20-Birkenheidewald_Schavener_Heide_zpsj5hvoyoz.jpg

>Heidebirkenwald<


Schavener Heide photo 23-Heideballen_Schavener_Heide_zpsyipm1cgf.jpg

>Heideballen. Das ist neu, dass man hier die Heide mäht. Ob es sinnvoll ist??<

Schavener Heide photo 28-Heidemahdflaeche_Schavener_Heide_zpslkg3mhyp.jpg


Schavener Heide photo 33-Heideballen_Schavener_Heide_zpsewreivu1.jpg


Schavener Heide photo 34-Farnbirkenwald_Schavener_Heide_zpsb9twuvh0.jpg

>Farnbirkenwald<


Satzvey photo 38-Satzvey_zpswkphp7r7.jpg

>Zurück in Satzvey<

Donnerstag, 15. September 2016

Wanderung Meckenheim – Ersdorf - Dernau

Am letzten Sonntag. Es war mit 25 – 26 Grad im Wandergebiet etwas wärmer als erwartet (aber jedenfalls kühler als die letzten drei Über-30-Grad-Tage in Köln).

Meckenheim steht für den kommerziellen Obstanbau. Apfelbäume, Birnbäume, Pflaumenbäume trugen Früchte en masse. Die Ernte stand kurz bevor.

Pear Tree near Meckenheim photo 09-Birnen_Meckenheim_zpsd0bixddp.jpg

>Birnen, Meckenheim - richtig große Dinger waren das zum Teil. >Die Obstsammelkisten stehen überall an den Wegesrändern schon bereit - unten bei den Äpfeln.<

Apple Trees near Meckenheim photo 12-Aepfel_Erntekisten_Meckenheim_zpsdaxzhmtt.jpg


Peacock Butterfly near Meckenheim photo 24-Pfauenauge_S_Meckenheim_zpshcsb5jh1.jpg

>Pfauenauge - zu finden auf den wenigen kleinen Brachflächen in der Obstbaum-Landschaft, Meckenheim<

In der Gegend um Ersdorf jenseits der Autobahn wird auch noch vorwiegend Obst angebaut.

Ersdorf photo 31-View_Ersdorf_zpshxcfomdr.jpg

>Ersdorf, noch ländlicher geprägt, auch mit Schafen am Rande des Ortes<

Sheep Ersdorf photo 35-Schafe_Ersdorf_zpse1thrmtg.jpg

Hinter Ersdorf folgte ich erstmals dem Altendorfer Bachtal, um in das Waldgebiet namens Schwarzmaar zu gelangen.

MIll near Altendorf photo 37DT-Muehlenhof_S_Ersdorf_zpssiup76vb.jpg

>Im Altendorfer Bachtal liegt dieser Hof - mag sein, dass es sich um eine alte Mühle handelt.<

Zum Teil findet man im Wald noch alte Buchen und Eichen reliktisch vor. Pilze waren nicht zu entdecken, allerdings bei dieser trockenen Witterung auch eher nicht zu erwarten.

Später folgte ich etwas dem Swistbachtal, um dann nach Esch zu gehen. Eigentlich wollte ich ja nach Ahrweiler, änderte aber meinen Plan, um 2 – 3 km einzusparen.

Cattle Swistbach Valley photo 50-Rinder_Swistbachtal_zpsohbzwx6k.jpg

>Rinder, Swistbachtal<

Um Esch tritt der Obstanbau zurück und macht dem normalen Ackerbau Platz. Diese Felder waren natürlich längst abgeerntet.

Landscape near Esch photo 60-Landschaft_S_Esch_zps0vkqyg9j.jpg

>Agrarlandschaft um Esch<

Dernau liegt unten im Ahrtal. Der View von der „Hochfläche“ ins Ahrtal ist nicht schlecht:

View to Dernau Rech photo 68-View_Dernau_Rech_zpsuecebjy7.jpg


Krausberg Tower Moon photo 73-Mond_Krausbergturm_Dernau_zpsdvnseew9.jpg

>Der Krausberg-Turm auf der anderen Seite des Ahrtals - der Mond war hier recht groß zu sehen. Auf diesem Turm war ich vor nicht allzu langer Zeit auch schon mal.<

In Dernau trank ich zwei kleine Weizenbiere, bevor ich mit der Bahn zurück nach Köln fuhr. Hach, lecker war das Bier wieder mal nach der Wanderung!

17 – 18 km war diese Tour lang.

Point gesetzt im Altendorfer Bachtal auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Montag, 5. September 2016

Wanderung Jünkerath – Steinbüchel - Lissendorf

Am Samstag war noch schönes Wetter. Ich nahm ein nicht näher bezeichnetes Tal westlich von Jünkerath und ging zum Steinbüchel (597 m NN) hoch. Hier gibt es ein paar winzige Naturschutzgebiete – wahrscheinlich wegen der Wiesenblumen – sowie Wald- und Bauminseln in der Wiesenlandschaft.

Steinbuechel photo 12-Ebereschen_Ginster_Steinbuechel_zpsgfrtrpic.jpg

>Landschaft am Steinbüchel mit Ebereschen, Kiefern, Ginster, Wiesen<

Steinbuechel photo 13-Kiefer_Steinbuechel_zpstj01mkbc.jpg


Steinbuechel photo 25-Sitzbank_Steinbuechel_zps0ttwggsm.jpg

>Morsche Sitzbank, Weberknecht (unten), Steinbüchel<

Steinbuechel photo 30-Weberknecht_Mottenberg_zpsy93r9jmi.jpg

Eigentlich wollte ich in den Wäldern drumherum nach Pilzen schauen, es lohnte sich aber noch nicht.

Ich nahm den Weg über den Mottenberg und den Rammelsberg und ging am Lissendorfer Bachtal wieder runter – mehrere Kilometer Wald, der leider von der Forstwirtschaft zunehmend ausgeplündert wird.

Lissendorfer Bachtal photo 33c-Baumruine_Lissendorfer_Bach_zpsw2zwzure.jpg

>Baumruine, Lissendorfer Bachtal<

Westlich von Lissendorf kommt man an einem größeren Feriendorf vorbei – üblicherweise sind hier größtenteils Urlauber aus dem benachbarten Ausland zu finden.

Lissendorfer Bachtal photo 38-Lissendorfer_Bachtal_zpsrr7gnlha.jpg

>Lissendorfer Bachtal, Blick auf Lissendorf<

Lissendorf photo 41-Lissendorf_zpstozc5szf.jpg

Ich machte dann bei Lissendorf noch einen Umweg über den Möschelberg, der als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist und eine Kalkkuppe darstellt. Es gab sogar eine Ziegenherde dort, die mich aber nicht beachtete.

Moeschelberg photo 58-Moeschelberg_zpstudkaoen.jpg

>Am Möschelberg, Lissendorf<

Goats Moeschelberg photo 50-Ziegen_Moeschelberg_zpscctz8wyi.jpg


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>Hohlformen am Möschelberg. Ich nehme an, sie haben etwas mit altem Bergbau zu tun, weniger mit Lösungsprozessen.<

Man hat dort dort einen beschaulichen Ausblick auf Lissendorf.

Diese Tour war nur 11 – 12 km lang.

Mittwoch, 31. August 2016

Eine Wanderung um Schmidtheim

Da ich am Samstag Abend um 23:00 Uhr zu einigen Bieren in Köln-Ehrenfeld verabredet war, kam ich am Sonntag erst am früheren Nachmittag los. Es war aber nicht mehr so heiß wie einige Tage zuvor angesagt und wie am Samstag.

Die Bahnstation Schmidtheim an der Strecke nach Trier liegt auf ca. 550 m NN. Man konnte ganz gut wandern. Anfangs mögen es noch 28 Grad im Schatten gewesen sein, aber die Temperatur fiel auf 23 Grad, und es war vor allem oft sehr windig und adher durchaus angenehm. Außerdem war ich nur 12 – 13 km unterwegs.

At Schmidtheim photo 03-Kapelle_Schmidtheim_zps6eyenif1.jpg

>Kapelle in Schmidtheim<

Ich machte nur so eine Halbkreis-Tour um den Ort. Vom Bahnhof aus ging ich erst einmal durch den Ort und dann im Urft-Tal nordwestlich raus. Man kommt dort an alten Klärteichen vorbei, die saniert und möglicherweise heute zur Krebszucht genutzt werden (es gab so einen Plan, dies zu tun). Die Teiche sind einsehbar, aber nicht wirklich zugänglich.

Lakes Schmidtheim photo 13-Klaerbecken_Schmidtheim_zpsr3uwzs0j.jpg

>Ehemalige Klärteiche Schmidtheim<

Ich ging dann ins Dänenbachtal runter. Hier gab es vor längerer Zeit den kompletten Kahlschlag, aber mittlerweile sieht es wieder ganz gut dort aus. Ich sah Rehe im Gebüsch äsen, mir gelang aber kein gutes Photo. Auch der Teich ist ganz hübsch und wahrscheinlich ökologisch wertvoll.

Daenenbach Valley photo 22-Rodungslandschaft_Daenenbachtal_zpspea61n45.jpg

>Im Dänenbachtal<

Lake Daenenbach Valley photo 27-Teich_Daenenbachtal_zpsdqti6mc7.jpg

Später führte mich der Weg am Nordwest-Rand der Weideflächen am Wald von Schmidtheim entlang. Ich fand auch einen lohnenswerten Pilz, vermutlich eine Rotkappe, auch wenn diese Varietät einen ziemlich ausgebleichten Hut hatte (den Pilz habe ich zu Hause im Wok gebraten):

Fungus near Schmidtheim photo 30c-Rotkappe_nahe_Sonnenhof_zps6vix8vl8.jpg

Dann machte ich noch einen Abstecher in die Urftquell-Region „hoch“. Es ist ein Waldgebiet mit einigen Teichen.

Lake Urft near Schmidtheim photo 37-Teich_NW_Urftweiher_zpshmq9oaaz.jpg

>Urft-Teiche westlich von Schmidtheim<

Urftweiher Schmidtheim photo 39-Urftweiher_zpsoclnos6j.jpg

Zurück nach Schmidtheim ging es dann die Urft entlang, vorbei an Weiden mit relativ neugierigen, aber auch scheuen Rindern.

Cattle Schmidtheim photo 44-Rinder_W_Schmidtheim_zpsasfim6gf.jpg

Ein Einkehren in Schmidtheim am Ende der Tour habe ich mir gespart, weil es nicht so gut in meinen Zeitplan passte. Aber es sollte möglich sein.

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>Schloss Schmidtheim und - unten - Kirche mit alter Dorflinde<

Schmidtheim photo 57-Schmidtheim_zpsns4pjkpv.jpg

Samstag, 27. August 2016

Wanderung Zülpich – Berg - Abenden

Am letzten Sonntag war es noch nicht so heiß, auf den ersten Kilometern brauchte ich sogar noch meine dünne Jacke. Die Wanderungen von Zülpich nach Abenden gehören auch zu meinen Lieblingswanderungen in den letzten Jahren, weil man Weite und unverbaute Landschaft erleben kann – und es in Abenden an der Bahnstation einen guten Gasthof gibt (mit Kuchen und Bier).

Goat Hoven photo 08-Ziegenbock_Hoven_zpses2kattf.jpg

>Ziegenbock nahe Zülpich<


Zuelpich photo 30-Blick_R_Zuelpich_zpsgopiupqk.jpg

>Blick zurück auf die Burgtürme von Zülpich<

Interessant ist an der Wanderung vor allem, dass man nicht nur in der Börde und nicht nur in der Eifel wandert, sondern in die Eifel hinein geht.

Die ersten Kilometer sind sehr flach. Aber ich ging dann über eine alte Abraumhalde zwischen Langendorf und Embken.

Trafo Station Embken photo 38-Trafostation_Embken_zpsrfa5vvns.jpg

>Trafostation, Embken. Sie hatte wahrscheinlich eine Funktion für das benachbarte Wasserwerk.<


Embken photo 43-Hof_Embken_zpsripgoziy.jpg

>In Embken<

Embken photo 44-Schrein_Hof_Embken_zpsvszrmvik.jpg

Hinter Embken wird es interessanter, wenn man zum Galgenberg hoch geht und dem Wattlingsgraben folgt. Die Hänge sind Naturschutzgebiet.

Church Galgenberg photo 47-Kapelle_Galgenberg_zpspcrgjsbs.jpg

>Kapelle am Galgenberg<


At Wattlingsgraben photo 51-Ernte_Wattlingsgraben_zpsj9dmtsvl.jpg

>Agrarische Nutzung und Landschaft am Wattlingsgraben<

At Wattlingsgraben photo 53-Wattlingsgraben_zpsgogusqgc.jpg

Man kommt dann durch das Dorf Berg und danach in die höchsten Bereiche der Tour am 341 m hohen Klemenzstock.

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>Landschaft am Klemenzstock unweit von Berg<

Landscape Berg photo 70-Windraeder_SW_Berg_zpsgdbm7l1u.jpg

Danach geht es durch Wald steil runter ins Rurtal nach Abenden. Ich wählte das Isimutstal.

Rd. 18 km war diese Tour lang.

Sonntag, 21. August 2016

Wanderung Jünkerath – Eierberg - Birgel

Am letzten Mittwoch hatte ich frei und wanderte bei ca. 24 Grad wieder in einer meiner Lieblingsgegenden nördlich der Bahnstation Lissendorf.

Um Alendorf mit seinen 265 Einwohnern liegen Nordrhein-Westfalens größte Wacholderheide-Schutzgebiete. Um da hin hinzukommen, wandere ich immer an der Bahnstation Jünkerath los. Das mögen dann auf dem kürzesten passablen Weg 6 – 7 km sein.

View to Aremberg photo 14-Blick_R_Aremberg_zpsyffjvwpw.jpg

>Nahe Feusdorf: Blick Richtung Aremberg<

Deshalb bin ich nicht oft in diesen Heidegebieten, denn diese Tour ist lang, weil ich es auf dem Rückweg bis zur Bahnstation Lissendorf allein schon wegen des Biergartens in der Wassermühle schaffen muss.

Diesmal ging ich ein unbenanntes Seitental der Kyll nach Feusdorf hoch. Heu wurde gemäht.

Der weitere Weg führte mich natürlich auf den Eierberg, dessen Südhang komplett mit Wacholderheide bestanden ist. Unterhalb, im Odenbachtal waren die Mähdrescher am Werke – und nicht nur hier. Ich glaube, innerhalb nur weniger Tage haben die Maschinen das gesamte Getreide der Eifel abgeräumt.

Agriculture near Eierberg photo 19-Maehdrescher_Eierberg_zpsdhbvp9kf.jpg

>Mähdrescher am Werk unterhalb des Eierberges<

Agriculture near Eierberg photo 23-Maehdrescher_Eierberg_zpsvk1vgn3h.jpg


Agriculture near Eierberg photo 27-Landschaft_Eierberg_zpsoayqmq8e.jpg

>Auf dem Eierberg zwischern Esch und Alendorf<

Horses Eierberg photo 29-Pferde_Eierberg_zpsslsnmwxg.jpg


At Eierberg photo 37-Landschaft_Eierberg_zpsv019k2ar.jpg

Ein Abstecher etwas weiter nördlich führte mich noch durch das Naturschutzgebiet am Griesheuel, bevor ich ins Wammesbachtal runter ging.

Griesheuel photo 42-Landschaft_NSG_Griesheuel_zpsqojp478j.jpg

>Griesheuel. Hier gibt es Relikte eines lange aufgegebenen Kalk- und Sandsteinbruchs, den ich aber nicht näher in Augenschein nahm.<

An den Hängen des Wammesbachtals gab bzw. gibt es Hochbuchenbestände, die allerdings in den letzten Jahr trotz Schutzgebietstatus erheblich dezimiert wurden.

Rocks Wammesbach Valley photo 49c-Felsen_Buchenwald_Wammesbachtal_zpstxbkp3jz.jpg

>Felsen unter Buchen im Wammesbachtal<

Ich folgte dem Tal nur eine kurze Strecke, um oben auf dem Hammersberg entlang zu gehen. Dieser hat wie der Eierberg eine Wacholderheide-Flanke.

Eierberg photo 54-Blick_R_Eierberg_zps37lvjhjs.jpg

>Blick vom Hammersberg auf die Wacholderheide am Eierberg<

Diese Wacholderheiden, die auf kalkigen armen Böden durch jahrhundertelange extensive Schafbeweidung entstanden, existieren heute nur aufgrund von Naturschutzmaßnahmen, vermutlich indem man alle Bäume absägt, die dem nicht konkurrenzfähigen Wacholder das Licht wegnehmen könnten. Schafe waren jedenfalls nicht in Sicht, vermutlich weil die dummen Tiere immer noch nicht zwischen geschützen Pflanzen (etwa Orchideen) und jenen Pflanzen unterscheiden können, die sie essen sollen. Normalerweise ist die Wacholderheide Schmetterlingsgebiet. Ich sah heute aber keine visuell besonderen Exemplare und alle Schmetterlinge, die ich sah, flatterten unruhig dahin.

Danach waren es bestimmt noch 6 – 7 km durch kuppige Agrarlandschaft zum Biergarten. Auch hier waren wieder Mähdrescher unterwegs.

View to Baumberg photo 62-Blick_R_Baumberg_zpszzgebay1.jpg

>Landschaft nördlich von Birgel<

22 – 23 km war diese Tour lang. Ich mied alle Orte zwischen Start- und Zielort.

Mittwoch, 17. August 2016

Eine Wanderung östlich von Bad Hönningen

Am letzten Sonntag machte ich eine extra gewaltige Wandertour über 26 km incl. ungefähr 600 Höhenmetern. Ca. 22 Grad, oft wolkig.

Ich fuhr nach Bad Hönningen am Rhein und ging dann in den Westerwald. Bei Arienheller nahm ich den Weg durch das Bahlsbachtal, eine Route die zunächst ca. 6 km stetig bergauf durch den Wald führt.

Bahlsbach Valley photo 08-Bahlsbachtal_zpswgofodyl.jpg

>Im Bahlsbachtal<

Lake Bahlsbach Valley photo 11b-Teich_Bahlsbachtal_zpsfrtzfa1n.jpg

Auf 300 m NN kam ich westlich des Weilers Langscheid raus auf die Weideflächen, ging durch den Ort, um dann 200 Höhenmeter im Wurbachtal zur Aue der Wied abzusteigen. Man kommt da nach Niederbreitbach.

 photo 15DT-Kapelle_S_Langscheid_zpstbowgx2u.jpg

>Kapelle nahe Langscheid<

Auf der anderen Talseite stieg ich wieder 120 Höhenmeter auf, weil es zwischen Nieder- und Waldbreitbach diverse Kloster-Bauwerke gibt wie das Antoniushaus und das Marienhaus, die ich sehen wollte.

View Niederbreitbach photo 25-View_Wiedtal_Niederbreitbach_zpsauzkj7u1.jpg

>Blick runter ins Wied-Tal auf Niederbreitbach. Von den Höhen gegenüber bin ich abgestiegen.<


Ruin Neuerburg photo 24-Ruine_Neuerburg_zpszv2yeo1t.jpg

>Ruine Neuerburg<


Antoniushaus photo 30a-Antoniushaus_zpsnumec7m1.jpg

>Antoniushaus<

Indes, übermäßig viel gab es bei den Klöstern nicht zu sehen, vielmehr sind es architektonisch eher zweifelhafte Gebäude-Ensemble, die heute zu Tagesstätten, Kliniken und Seniorenheimen umgebaut und erweitert sind.

Ich querte in Waldbreitbach wieder die Wied und hatte dann wieder 250 Höhenmeter und 9 – 10 km nach Bad Hönningen vor mir.

Water Pump House Waldbreitbach photo 41-Pumpwerk_Wiedaue_Waldbreitbach_zpsva1j4izs.jpg

>Ein altes Pumpwerk in der Wied-Aue, Waldbreitbach<


Hausen photo 44-Kloster_Hausen_zpsjq2vmddj.jpg

>Das Kloster in Hausen<


 photo 45-View_Kloster_Marienhaus_zpsq6m8tdax.jpg

>Blick auf das Kloster Marienhaus<

Am Rande des Waldes, bevor es wieder 5 – 6 km durch den Wald geht, sichtete ich noch den Mahlbergsee. Das ist ein alter vulkanischer Steinbruchsee. Bemooste Mauerruinen im umgebenden Wald bezeugen die ehemalige Abbautätigkeit. Am Aussichtspunkt war ich aber gar nicht.

Der Weg durch den Wald nördlich vom Bahlsbachtal auf dem Höhenrücken lang war nicht toll, weil über weite Strecken mit Basaltsplitt geschottert. Solche Wege sind unangenehm, das braucht kein Wanderer und erst recht kein Fahrradfahrer, und es fördert mit Sicherheit nicht den regionalen Tourismus.

Cat Bad Hoenningen photo 52-Cat_Bad_Hoenningen_zps1drpn493.jpg

>Katze in Bad Hönningen<

Zurück in Bad Hönningen gönnte ich mir erst mal ein Weizen-Bier im Biergarten der Bahnhofsgaststätte, bevor ich die ca. einstündige Zugfahrt zurück nach Köln antrat.

Die Tour war schon etwas grenzwertig, obwohl ich größere Probleme erst in der Nacht bekam - mit drohenden Wadenkrämpfen.

Sonntag, 7. August 2016

Eine Wanderung westlich von Altenkirchen

Gestern. Altenkirchen, Westerwald. Ich bin dort in der Gegend selten, vor knapp 5 Jahren war ich zuletzt mal dort.

Schönes Wetter, nur um 21 Grad. Ich ging zunächst nach Oberölfen. Dort kann man dann über rd. 4 km einem nicht namentlich bezeichneten Bachtal folgen, ein relativ schöner, naturnaher Weg. Man sieht Schafe, Rinder und weil es hier Fischteiche gibt, auch Fische und eventuell Graureiher.

View to Wied Valley photo 047-Landschaft_S_Altenkirchen_zpswor5ugtv.jpg

>Landschaft nahe bei Altenkirchen. Blick Richtung Wied-Tal und Fluterschen<


Near Oberoelfen photo 053b-Bachtal_Oberoelfen_zpsur39n2nh.jpg


Near Oberoelfen photo 056-Schafe_Bachtal_SW_Oberoelfen_zpsxtydbxd1.jpg

>Während unsereins in der Gegend herummarschiert, dösen die Schafe faul im Gras. Der Graureiher hat einen exponierten Platz auf einem Hochstand. Die nahegelegenen Fischteiche sind zum Teil mit Dach und Netzen vor dessen Plünderungen geschützt.<

Near Oberoelfen photo 059-Graureiher_Teichanlage_SW_Oberoelfen_zpsjwbq2qvq.jpg


Southwest of Oberoelfen photo 063a-Bachtal_SW_Oberoelfen_zpsnkjj0xgb.jpg

>Weiter im Bachtal<

Near Niederoelfen photo 076-Viehweide_N_Niederoelfen_zpsd4dcxdce.jpg

Der Bach mündet bei Schöneberg in die Wied. Schöneberg hat eine exponiert an der Kante eines Prallhangs gelegene Kirche.

Ich folgte dem Wied-Tal nach Almersbach – auch an diesem Weg gibt es Fischteiche, und in Almersbach gibt es eine alte Kirche in ähnlicher geomorphologischer Lage.

Wied Valley near Schoeneberg photo 85-Wiedtal_Schoeneberg_zpsxchm1pdg.jpg

>Wied-Auenlandschaft<


Church Almersbach photo 93b-Kirche_Almersbach_zpskhx2g3kg.jpg

>Kirche und uralte Linde, Almersbach<

Tree Church Almersbach photo 93l-Linde_Kirche_Almersbach_zps3nntfusc.jpg

Bei Almersbach querte ich die Wied unterhalb der Kirche. Man kommt zu einem Gewerbegebiet, noch mit altertümlichen Schornsteinen beiderseits der Wied.

Leuzbach photo 104-Sargfabrik_Leuzbach_zpsifqbxn9b.jpg

>Sargfabrik, Leuzbach<

Bis zum Bahnhof ist es dann noch ca. 1 km. Nahebei ist ein großer Rewe-Markt mit Café als Untermieter und Tischchen draußen. Einen Pott Kaffee und ein Stück Pflaumenkuchen gönnte ich mir.

Nur rd. 12 km war diese Tour lang.

Donnerstag, 28. Juli 2016

Wanderung Gemünd – Kermeter - Heimbach

Am letzten Sonntag war ich bei Temperaturen um 25 Grad wieder wandern, muss aber feststellen, morgens eigentlich gar nicht mehr richtig aus dem Bett zu kommen, weshalb ich nur den Zug um 11:30 Uhr anpeilen konnte und irgendwann nach 21:00 Uhr dann wieder zu Hause war.

Ich fuhr nach Gemünd. Dazu muss man in Kall den Zug verlassen und ca. 10 min. weiter mit dem Bus fahren.

Gemünd photo 06-Staustufe_Urft_Gemuend_zpsisoq0v1y.jpg

>Staustufe mit alter Technik an der Urft in Gemünd<


Cat Malsbenden photo 12-Cat_Malsbenden_zpsktzilxs8.jpg

>Katze, Malsbenden<

In Gemünd begann ich an der Urft langzuwandern. Der Fluss wird westlich von Gemünd langsam durch die Urfttalsperre aufgestaut und dadurch immer breiter, gleichzeitig verengt sich das Tal und bildet steile felsige Hänge aus.

Urft Valley photo 16d-Urfttal_NW_Malsbenden_zpsugir8xud.jpg

>Im Ufttal nordwestlich von Malsbenden<

Urft Valley photo 24d-Felsen_Urfttal_NW_Malsbenden_zpsbnahmyah.jpg


Graureiher Urft Valley photo 17DT-Graureiher_Urfttal_NW_Malsbenden_zpssmpetucf.jpg

>Graureiher in der schlammigen Urftaue auf der anderen Seite der Urft. Ich sah dort drei Tiere.<

Nordöstlich der Burg Vogelsang nahe der Urfttalsperre gibt es eine „neue“ Fahrrad- und Fußgängerbrücke, die ich mir merken sollte, weil sie die Option bereit hält, nach Burg Vogelsang zu fahren und dort dann die Urft zu überqueren.

Urfttalsperre photo 31a-Urfttalsperre_zpszytizibj.jpg

>Urfttalsperre<

Ins Amselbachtal wollte ich hochgehen, musste diesen Plan jedoch aufgeben, weil der Weg nach 500 m einfach nicht mehr passierbar war.

Amselbach Valley photo 31c-Amselbachtal_zpsfjfsp8a6.jpg

>Im Amselbachtal<

Meine 30 Jahre alte Karte bereitet hier Probleme – besonders hier, muss man sagen, weil viele Wege vermutlich absichtlich aufgegeben wurden. Zuvor bin auch schon 2 km umsonst gelaufen und musste realisieren, dass die Brücke über die Urft an der Kläranlage Malsbenden nicht mehr existiert, wobei nicht ganz sicher ist, ob sie überhaupt jemals öffentlich zugänglich war.

Ich nahm den Talweg 300 m zuvor, der durch das Lorbachtal zum Kermeter hoch führt. Viel Besonderes gab es auf diesem Weg allerdings nicht zu sehen – meist Nadelwald und abgeholzten Nadelwald.

Später kam ich an Haus Kermeter vorbei, dem höchsten Punkt der Tour (510 m NN). Danach ging es runter zur Abtei Mariawald und weiter runter über den Altenberg und den Bildchesberg nach Heimbach.

Mariawald photo 39-Kloster_Mariawald_zpstkgbcea0.jpg

>Abtei Mariawald<

Der Bildchesberg, stark angeschnitten von der Rur (Prallhang), bietet gute Ausblicke auf Heimbach mit seiner Burg.

Meuchelberg photo 43b-Meuchelberg_Heimbach_zpsr5gcjlnj.jpg

>Blick vom Bildchesberg hin zum Meuchelberg, einem Umlaufberg (Rur-Schleife)<

In Heimbach findet man natürlich auch Gastronomie. Aber der Ort ist ziemlich laut (wegen der durchfahrenden Motorräder), und die Gastronomie liegt meist nahe der Hauptstraße. Ich trank ein Weizenbier und aß ein Stück Pflaumenkuchen – das war voll o.k., aber einer meiner Lieblingsorte wird Heimbach generell nicht werden.

Heimbach photo 48-Zur_alten_Muehle_Heimbach_zpshwurbbia.jpg

>Ausgesuchte Gaststätte, Heimbach<

Ca. 18 km war diese Tour lang.

Gefangen in Köln 2.0

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