Wanderungen

Montag, 2. Juli 2007

Wanderung Witterschlick - Bad Godesberg

Gestern saß ich noch mit Freunden bis nach Mitternacht am Brüsseler Platz am St. Michels Kölsch trinkend draußen. War schön, aber früh hochgekommen bin ich heute natürlich nicht, war aber auch egal, da es ziemlich wolkig war. Mittags wurde es besser, und ich fuhr wieder nach Witterschlick, ging von dort ca. 13 km in östlicher Richtung über Röttgen, den Annaberger Hof und Schweinheim nach Bonn-Bad Godesberg.

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>Landschaft und Wolkenbilder westlich von Röttgen<

Auf dieser Ville-Höhenzug- Wanderung gibt's architektonisch wenig Spektakuläres zu sehen, man quert meist Wald und Felder.

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>Ein ehemaliger Grubensee am Ortsrand von Röttgen<


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>Der Weg von Röttgen runter ins Katzenlochbachtal<


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>Der Annaberger Hof, mitten im Wald gelegen und umgeben von großen ungenutzen Weiden<


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>Landschaft am Annaberger Hof<

Am Annaberger Hof pausierte ich etwas, beobachtete Finken, die auf dem Weg gern ein Sandbad nahmen und Schwalben.

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>Eine Schwalbe<


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>Schnecke, gesehen am Wegesrand nahe dem Annaberger Hof<


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>Von diesen Waldmistkäfern sah ich ziemlich viele auf den Wegen- ich nehme an, sie werden durch den Pferdemist benachbarter Reitwege angelockt<


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>Die Godesburg, gesehen von Schweinheim aus<


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>Feuerwanze, gesehen in Schweinheim<

In Bad Godesberg leistete ich mir ein Eis, und kurz vor dem Bahnhof habe ich dann doch noch etwas Regen abbekommen.

Montag, 25. Juni 2007

Witterschlick-Wanderung

Gestern. Witterschlick ist ein Industrieort ein paar Kilometer südlich von Bonn. Lohnt für einen Spaziergang - vor allem wegen der Industrie, aber nicht nur. Ich war da auch vorher noch nie.

Südlich von Witterschlick gibt es große tertiäre Tonvorkommen. In Zuge der Industrialisierung erhielt Witterschlick 1904 einen Bahnhof, der heute liebevoll restauriert ist und unter Denkmalschutz steht. Direkt am Bahnhof und am Ortszentrum liegt der riesige Industriekomplex der “Deutschen Steinzeug” - selbst unter industriearchitektonischen Aspekten nicht besonders schön, aber ich stehe ja auf Industriekomplexe.

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>Fabrik der Deutschen Steinzeug in Witterschlick<

Wenn man Richtung Süden nach Heidgen geht, kommt man nahe der Bahnlinie an einer ersten versteckten, schwer zugänglichen Grube vorbei. “Besichtigung” theoretisch machbar, aber schwierig, da steil. Ich ging weiter, schaute mir ein paar Fachwerkhäuser in Heidgen an und ging Richtung Modersmaar. Hier steht ein großer Turm, und es gibt hier einige verschwiegene, ebenfalls ziemlich unzugängliche und zugewachsene Teiche - keine Ahnung, wie sie entstanden sind, aber natürlichen Ursprungs sind sie wohl kaum. Dort sah ich ein Reh mit Kitz, aber das Kleine hab' ich nicht ablichten können.

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>Ein Reh (genau genommen 2 Tiere), gesehen nahe den Teichen bei Modersmaar - nicht gerade das tollste Photo, aber immerhin das erste mit Reh überhaupt<

Ich ging weiter, vorbei am Bahnhof Kottenforst und dann den "Jagdweg" in Richtung der großen Quarzgrube westlich von Volmershofen.

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>Blick in die Quarzsandgrube westlich Volmershoven<

Diese Quarzgrube ist ebenso schwer zugänglich, in der Gegend da ging ich auch erst noch falsch und dann einen Weg direkt oberhalb der Grube, der auf Grund riesiger Pfützen nur schwer passierbar war. Irgendwann ging's gar nicht mehr weiter (hatte keine Gummistiefel an) und ich kämpfte mich dann durch eine Getreidefeld.

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>Blume - noch nicht identifiziert, aber das Bild gefiel mir. Den Hintergrund bildet ein morscher Baumstamm<

Auf der sogenannten “Schmalen Allee” kommt man dann ganz nahe am Quarzbergwerk vorbei.

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>Quarzbergwerk und Quarzkieshalden westlich von Volmershoven<

Schöne Anlage, aber merkwürdig, noch nicht mal ein Firmenschild gab's dort. 500 m weiter zweigt ein Weg zu einer weiteren Fabrikanlage ab, die sich “WBB Schenkenbusch” nannte - urtümliche Anlage, alt wirkend, stark befestigt, man kommt dort definitiv nicht weiter und muss zurück gehen.

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>Werk Schenkenbusch, nordwestlich von Volmershoven<


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>Schnecke on Tour<

Ich ging also zurück und nahm etwas weiter nördlich den Weg durch die “Hinter der Saumaar” genannte Gegend.

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>Agrargerät auf einer Wiese nahe der Höfe "Hinter der Saumaar"<

Man kommt dort direkt am Nordrand der großen Tongrube vorbei. Sie ist zumindestens im Norden dort nicht mehr in Betrieb. Man findet vielmehr ein Teich-Biotop vor, hört Frösche quaken. Dort pausierte ich für ein Zigarettchen mit Blick auf das Biotop.

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>Blick in die Tongrube südwestlich von Witterschlick<

Von der Tongrube sind es noch ca. 800 m bis zum Bahnhof in Witterschlick. Ich war 3 Minuten zu spät dran und musste eine Stunde bis zum nächsten Zug überdauern - also lief ich noch etwas durch Witterschlick.

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>Fachwerkhaus und Hauptstraße in Witterschlick<

Insgesamt waren es wohl wieder 15 km Wanderstrecke. Ich war erst wieder nach 22 Uhr in Köln - und dann fing es an zu regnen.

Montag, 18. Juni 2007

Eine Wanderung südlich von Miel

Gestern. Schönes Wetter, obwohl die Wolken anfangs wegen ihres Cumulus-Charakters etwas bedenklich aussahen. Aber es war dann doch recht sonnig, nicht zu heiß, luftig und nicht so schwül wie während meiner letzten beiden Wanderungen.

Ich fuhr nach Euskirchen, stieg um in den Zug nach Bonn, aber vorher in Odendorf aus. Odendorf war vor nicht allzu langer Zeit bereits Startpunkt einer Wanderung (siehe hier).

Diesmal ging ich aber Richtung Nordosten, über Essig, Ludendorf nach Miel und von dort in südöstlicher Richtung durch Nieder- und Oberdrees nach Rheinbach. Knapp 15 km waren das (ausgemessen). Das ist dort weitgehend plattes Land - Bördenzone mit fruchtbaren Parabraunerden, die sich auf Lößlehm entwickelt haben.

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>Agrarlandschaft nahe Ludendorf<

Man sieht dort zur Zeit überwiegend Mais, Weizen, Gerste, Knollenfrüchte - nicht gerade furchtbar spannend, ausnahmsweise vielleicht mal ein Erdbeerfeld zum Naschen. Wesentlich interessanter sind die Dörfer der Gegend, weil es dort noch vergleichsweise viele alte Fachwerkhäuser gibt.

Vom Bahnhof in Odendorf kommt man entlang dem Ohrbach sehr schnell nach Essig, einem kleinen Dorf, in dem es einen großen Gutshof gibt, der heute heute aber anderweitig genutzt wird. Am interessantesten fand ich dort noch so ein altes Backstein-Speicherhaus. Bis Ludendorf sind es von dort aus über die Felder gerade mal um die 500 m.

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>Insekt auf Margerite, Feldrain nördlich Essig<

In Ludendorf kann man einige altertümliche Backstein- Gehöfte mit ihren Innenhöfen bewundern.

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>Alte Gehöfte in Ludendorf<


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>Zwei Motive aus den geräumigen vierseitig umschlossenen Innenhöfen der Gehöfte in Ludendorf<

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Über die Felder westlich der B56 ging ich weiter nach Miel - es gibt hier einige alte Fachwerkhäuser, am südlichen Ortsrand vor allem aber eine stattliche Wasserburg.

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>Fachwerkhaus in Miel<


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>Wasserburg Miel<

Bei der Burg gibt es einen Biergarten und angrenzend an die Burg wurden die ehemaligen Gärten zu einem großen Golfplatz umfunktioniert, der direkt an einem kleinen, naturschutzrechtlich geschützten Wäldchen liegt. Das war wohl der schönste Golfplatz, den ich je in der Umgebung von Köln gesehen habe.

Irgendwie kam ich im Wald vom Weg ab und mußte mich durch stacheliges Brombeergestrüpp und Brennnessel kämpfen. Ich sah einen Frosch, aber die Photos sind mangels ausreichender Lichtverhältnisse nix geworden.

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>Agrarlandschaft nördlich von Niederdrees - man sieht im Hintergrund das geschützte Wäldchen bei Miel<

Südlich des Wäldchens ging es wieder ca. anderthalb Kilometer über Felder nach Niederdrees und nur ca. 500 m weiter nach Oberdrees, wo es einen schön gebogenen Straßenzug mit alten Fachwerkhäusern gibt.

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>Straßenzug mit Fachwerkhäusern in Oberdrees<


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>Detail Tür eines Fachwerkhauses in Oberdrees<

Bis zum Bahnhof in Rheinbach waren es dann noch einmal rund zweieinhalb Kilometer über Felder und vorbei an der Kläranlage Rheinbach. Ich fuhr danach zurück nach Euskirchen, kaufte mir in der Fußgängerzone ein Eis und ging zur “Alten Posthalterei”, einem Restaurant in historischem Gebäude, trank dort im Biergarten ein leckeres Weizen - herrlich. Danach, wieder einigermaßen fit und fast 20 Uhr vorbei, ging ich zurück zum Bahnhof und fuhr mit dem Zug zurück nach Köln.

Montag, 11. Juni 2007

Von Godorf nach Vochem

Mittags kam die Sonne hervor, wenn es auch nicht wirklich klar wurde. Ich packte den Steuerkram weg, packte mein kleines Rucksäckchen zusammen, machte mich auf zu einem Spaziergang, hatte leider die falsche Karte dabei und “musste” deshalb in Köln-Godorf aussteigen.

Wenn man von Godorf strikt westlich in Richtung Brühl-Vochem geht, kommt man durch eine Landschaft, die zum Teil apokalyptische Züge trägt. Kennzeichnend sind hier Kiesgruben, über die gelegentlich Industriekomplexe und Kieswerke ragen.

Ich glaube, auf der 7 - 8 km langen Strecke gibt es keinen Quadratmeter natürliche Bodenfläche. Gleichwohl können sich auch anthropogen geschaffene Biotope im Laufe der Zeit zu wertvollen Landschaftsbestandteilen wandeln.

Es war verdammt schwül. Bilder der Tour:

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>Kiesabbautechnologie in einer Kiesgrube südwestlich von Immendorf, Kölner Süden<


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>Margerite - wächst gern auf gestörten Böden<


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>Distel - wächst auch gerne auf gestörten Böden<


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>Eine weitere Kiesgrube südwestlich von Immendorf<


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>Bienenartiges Insekt auf einer Brombeerblüte<


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>Mein erster gefundener Champion in diesem Jahr - aber er war vermadet, nix für die Bratpfanne, obwohl auch tierisches Eiweiß nicht schaden sollte.<


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>Kiessee südöstlich von Meschenich - heute ist das ein Naturschutzgebiet<


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>Eine Libelle am Meschenicher See - o.k., Photo ist nicht optimal, aber der Himmel war wieder grau und der kiesige Untergrund ist schwieriges Terrain für Photos<


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>Ein Kieswerk östlich von Brühl<


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>Motiv aus der Agrarlandschaft östlich Vochem<

Dienstag, 5. Juni 2007

Wanderung Euskirchen - Satzvey

Sonntag. Ziemlich schwül, um 23 Grad, ziemlich düster- wolkig, aber es sollte nachmittags ja sonniger werden. Ich fuhr nach Euskirchen und wanderte los, 15 km von Euskirchen südlich um den Billiger Wald herum durch Billig, Antweiler, Lessenich nach Satzvey.

Die ersten 3 km bis Billig gab es rein gar nichts zu photographieren. Getreidefelder und Bäume sind bei grauem Himmel eher nicht photogen. In Billig gibt es ein paar Fachwerkhäuser zu sehen.

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>Fassade eines Fachwerkhauses in Billig<


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>Pferdeweide am Anstieg zum Billiger Wald, südwestlich von Billig<

Danach steigt der Weg über Wiesen an der Flanke des Billiger Waldes an, durchquert diesen randlich und führt nach Antweiler wieder runter.

Nahe Antweiler photographierte ich an einem Feldrain diesen Käfer:

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>Käfer - mit ziemlicher Sicherheit ein Pinselkäfer, ein Bild zum Vergleich findet ihr z.B. bei biopix<

Westlich von Antweiler gibt es Tongruben und in Antweiler selbst eine große Fabrik für Tonwaren und eine Burg.

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>Tonverarbeitende Fabrik in Antweiler<


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>Burg Antweiler<

Die meiste Zeit habe ich hier allerdings in Antweiler damit verbracht, einen Kater beim Mausfang zu beobachten:

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>Kater beim Mausfang<

Zwischen Antweiler und Lessenich durchquerte ich eine Tongrube.

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>Tongrube bei Lessenich<

Unten sind ein See und diverse Tümpel. Dort gelang mir nur einigermaßen dieses Froschphoto. Das Zoomobjektiv hat einfach Probleme bei zu grauem Himmel.

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>Frosch - ganz ganz vielleicht ein Moorfrosch<

Aber immerhin, normalerweise springen die Frösche direkt ins Wasser, wenn man sich nähert, und es ist selten, dass man auf 2 m rankommt und sie dann auch noch sieht, ohne das dies passiert.

Im kleinen Lessenich gab es wieder ein paar Fachwerkhäuser zu sehen. Später kam ich an den Siefenbach. Es war schwierig, die sumpfige Aue zu passieren, und ich musste mich durchs Unterholz schlagen. Große Tiere schreckte ich auf - sie flohen dumpf stampfend, ohne dass ich etwas von ihnen sah. Auch hier am Bach gibt es aufgestaute kleine Seen - zum Teil mit vielen Kaulquappen.

Diese Raupe querte einen Weg:

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>Raupe - noch nicht identifiziert<

Endpunkt der Tour war Satzvey. Dort gibt es auch eine Burg. Es fanden Ritterspiele und ein Mittelalter-Markt dort statt, aber die Veranstaltung war praktisch zu Ende.

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>Burg Satzvey<

Sonntag, 20. Mai 2007

Wanderung Rheinbach - Kottenforst

Heute gewandert, aber es war drückend schwül, warm und meist bewölkt, obwohl blauer Himmel eigentlich immer zu sehen war, und ich war nicht so recht fit. Nach ca. 8 km hatte ich keine Lust mehr.

Wenn man von Rheinbach nach Norden will, ist es erst ziemlich trostlos, denn Rheinbach wird da durch die B 266 und die A 61 abgeschnürt und außerdem passiert man Gewerbegebiete. Hat man die Autobahn überquert, kommt man nach Ramershoven. Nett ist der Dorfteich.

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>Dorfteich und Katze in Ramershoven<

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In der Umgebung werden viele Erdbeeren und andere Sonderkulturen angebaut.

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>Erdbeere - hier in der Gegend werden sie unter schwarzen Plastikplanen angebaut, in die später Löcher geschnitten werden, damit die Pflanzen raus können.<

Weiter ging's nach Flerzheim, wo es einige Fachwerkhäuser und eine “etwas profan” aussehende Burg gibt.

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>Fenster eines alten Bauernhauses, photogene (?) Stromleitungen in Flerzheim<

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>Burg Flerzheim<

Der nächste besuchte Ort war Lüftelberg. Auch hier Fachwerkhäuser und eine kaum einsehbare Wasserburg.

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>Fachwerkhäuser in Lüftelberg<

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>Kirchfriedhof, Lüftelberg<

Von dort ging ich zum Bahnhof Kottenforst. Der Biergarten hier ist ganz nett, aber ich stieg dort nicht ab, sondern fuhr nach Bonn weiter und von dort nach Köln zurück.

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>Bahnhof Kottenforst<

Auf dem Rückweg zur Bude genehmigte ich mir noch ein Eis mit Whiskey Cream, Erdbeer und Melone und erholte mich dann auf meinem Balkon.

Montag, 14. Mai 2007

Wanderung südlich von Odendorf

Gestern habe ich eine sehr schöne ca. 12 km lange Wanderung gemacht. Erst sah es nicht so aus, als würde die Wanderung überhaupt statfinden bzw. gut gehen. Auf dem Weg zum Bahnhof fing es nämlich an zu regnen. Ich dachte mir dann, ob ich bei mir zu Hause auf dem Bett oder im Zug in meinem Buch lese, ist ja eigentlich egal und fuhr dann doch erst mal los.

Odendorf, auf der Topographischen Karte “Rheinbach” gelegen, liegt an derselben Bahnstrecke zwischen Euskirchen und Bonn, die ich am letzten Wochenende zum ersten Mal überhaupt befahren habe. In Odendorf hatte es jedenfalls zu regnen aufgehört und fing auch nicht mehr an. Erst war es noch ziemlich grau bewölkt, aber später dann vielfach sonnig und mitunter sehr windig.

Alle vier besuchten Orte waren weitaus interessanter als jene auf der letzten Wanderung.

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>Blick auf Burg Odendorf<

In Odendorf gibt's ein paar Fachwerkhäuser, eine Burg und das Zehnthaus zu besichtigen.

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>Das Zehnthaus in Odendorf - aus Zeiten, als die Kirche noch Macht hatte und für ihr unnützes Tun den Bauern noch Abgaben abpressen konnte.<

Außerdem fließt der Ohrbach durch Odendorf. Am Ohrbach ging ich dann auch ca. 4 km nach Süden. Es ist ein ziemlich naturbelassenes Bachbett, das sich hier ein paar Meter in den Lößlehm eingeschnitten hat und von zum Teil alten Bäumen gesäumt wird - die “Männer mit Säge” waren hier anscheinend schon ziemlich lange nicht mehr unterwegs. Davon mal abgesehen, fließt der Bach durch intensiv genutzte Felder (Erbsen, Raps, Getreide, Weiden) und bekommt sicherlich eine Überdosis Düngereintrag ab - man sieht es z.B. an den vielen Brennnesseln, die Stickstoffzeigerpflanzen sind. Zwei mal sah ich einen Reiher (vermutlich denselben), aber er sah mich immer zuerst und flog weg, bevor ich eine Photochance hatte. Obwohl es schön am Bach entlang zu gehen ist, ist das Bachtal vergleichweise nicht besonders photogen - ich zeige lediglich das Bild dieses Käfers hier:

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>Käfer, gesehen nahe der Burg Ringsheim - habe noch keine Zeit für Bestimmversuche gehabt<

Nahe am Bach kommt man auch an der Burg Ringsheim vorbei:

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>Burg Ringsheim<

Südlich der Burg kommt dann das Dorf Schweinheim - ebenfalls sehr attraktiv, mit alten Fachwerkhäusern und einer Burg.

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>Die Kirche in Schweinheim grenzt mit ihrem Kirchfriedhof direkt an dieses Fachwerkhaus<


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>Burg Schweinheim - hier wollte ich mich nahe dem Haupteingang auf eine Holzbank setzen, aber sie war total morsch und brach unter mir zusammen - ich flüchtete.<


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>In Schweinheim war es sehr stürmisch, wie man hier an den modernen Vogelscheuchen sieht - eines meiner besten "Windphotos".<

Schweine sah ich in Schweinheim übrigens nicht, vielmehr viele Pferde auf den Weiden und Rinder in den Stallungen.

Da ich nach Odendorf zurück wollte, bog ich nach Nordwesten ab und durchquerte Flamersheim, ebenfalls ein attraktiver Ort mit interessanten Gebäuden und einem großen Schloß.

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>Schloß Flamersheim<


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>Fachwerkhäuser in Flamersheim<

Zwischen Flamersheim und Odendorf liegt dann noch Palmersheim - ausnahmsweise mal ohne Burg, aber mit noch sehr gut erhaltenen ehemaligen Bauernhöfen.

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>Alte Dorfbauernhöfe in Palmersheim - man sieht die großen Tore, durch die früher die Pferdefuhrwerke und später vermutlich noch die Trecker fuhren (vermutet)<

Ansonsten ging's zwischen den Orten über die Felder. Hier und da sah man kleine Schäfchen oder Zicklein auf kleinen eingezäunten Parzellen oder Rebhühner im Freien. Westlich Palmersheim führt auch die römische Wasserleitung unterirdisch entlang - eine Tafel bei einem Naturdenkmal (Baum) wies darauf hin.

Dienstag, 8. Mai 2007

Wanderung Adendorf und Arzdorf

Am Sonntag war das Wetter ja hier noch gut, wenn auch nicht mehr so warm und klar - also machte ich mich noch einmal zu einer Wanderung auf.

Die beiden Orte Adendorf und Arzdorf liegen südwestlich von Bonn. Hier war ich schon sein Jahren nicht mehr. Es ist zwar nicht weit von Köln, aber man muss in Euskirchen oder Bonn den Zug wechseln, um nach Meckenheim zu kommen, und dann muss man quer durch Meckenheim laufen und über die ca. 2 km entfernte Autobahn rüber.

Meckenheim selbst ist auch nicht so prickelnd, man kann kilometerlang durch Wohnviertel laufen, die dort östlich der Altstadt in den letzten Jahrzehnten neu entstanden sind und Garten- bzw. Schlafstadtcharakter haben. Ich würde da nicht wohnen wollen, aber man konnte dort im Vergleich zu Köln oder Bonn vermutlich sehr günstig ein Haus oder eine Wohnung kaufen.

Hinter der Autobahn kommt man zur Burg Münchhausen, die heute als großes Pferdegestüt mit zahlreichen Stallungen in den Nebengebäuden betrieben wird. Ein Restaurant gibt's da auch.

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>Burg Münchhausen<

Südlich von Adendorf liegt eine große Tongrube und in Adendorf selbst eine Keramikfabrik und mindestens eine Hand voll Töpfereien, die in ihren Innenhöfen, manchmal auch in Glasvitrinen an der Straße, ihre Produkte ausstellen.

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>Blick auf Tongrube und Adendorf<


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>Im Innenhof einer Töpferei, Adendorf<

Ein paar alte Gebäude gibt's in Adendorf auch zu sehen, aber nicht allzu viele.

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>Alte Gebäude in Adendorf<


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>Dieser Spruch im Innenhof eines Fachwerkgebäudes in Adendorf gefiel mir ganz gut<

Am Südostrand des Dorfes liegt die große Wasserburg Adendorf.

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>Burg Adendorf<

Die Gegend um Meckenheim und auch noch jene zwischen Adendorf und Arzdorf ist durch viele Obstbaumplantagen geprägt, die allerdings zu dieser Jahreszeit nicht so interessant sind.

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>Junge Obstbaumkultur - Bewässerungsleitungen am Boden<

Als Sonderkultur mit vergleichsweise hohen Profiten lohnte sich in den letzten trockenen Wochen die Bewässerung der jungen Bäume.

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>Die Obstbaumkulturen hier sind hochkommerziell ausgerichtet - ich nehme an, dieses Fahrzeug versprüht gerade Insektizide, Fungizide oder Ähnliches.<

Neben Getreidefeldern sowie Wiesen in den Bachauen sieht man bei Arzdorf noch vergleichsweise häufig Erdbeerfelder, die ebenfalls bewässert und auf strohbedeckten Äckern angebaut werden.

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>Erdbeerfeld mit Strohauslage<


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>Gebäude in Arzdorf<

Östlich von Arzdorf gibt es in einem kleinem verwunschenem Wäldchen zwei Teiche mit sehr steilen Wänden - hier wurde vor langer Zeit Basalt abgebaut.

Über Kleinvillip lief ich dann nördlich von Adendorf zurück nach Meckenheim - durch besagte Neubauviertel.

Montag, 30. April 2007

Wanderung Iversheim - Kirspenich - Euskirchen

Heute machte ich mich erst am Nachmittag auf zu einer Wanderung, nachdem ich morgens Musik hörte und vor allem endlich mal den Brief nach Indonesien verfasst habe - was ich schon seit Wochen tun wollte. Ich stellte jedenfalls fest, dass es nicht so heiß wurde wie erwartet, und so zog ich doch noch los.

Gegen 16 Uhr 15 war ich dann per Bahn in Iversheim an der Erft angekommen.

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>Fachwerkhäuser in Iversheim<

Dort gibt's ein paar Fachwerkhäuser und man kann einen relativ netten Weg durch Felder am Arloffer Wald langlaufen. Das ist schon Eifel, aber nicht so hoch - ich blieb unterhalb der 300-m-Isohypse.

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>Blumenwiese - muss ich noch recherchieren, was das für Blumen sind<

In der Gegend gibt es jetzt vereinzelte blühende Rapsfelder - gelbe Tupfen in der Landschaft, in der ansonsten noch grünes Getreide angebaut wird und ein Bauer seinen zur Zeit sehr staubigen Aacker pflügte.

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>Landschaft bei Arloff<


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>Raps<


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>Schon lange hat's hier nicht mehr geregnet - man sieht's deutlich beim Pflügen<

Arloff geht fast unmerklich in Kirspenich über.

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>In Kirspenich<

In Kirspenich gibt es eine sehenswerte Wasserburg. Ich meine, vor 10 oder 15 Jahren war das noch eine ausgebrannte Ruine.

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>Burg Kirspenich<

Die rostroten und gelblichen Wände der Burg spiegelten sich im Burggraben - man konnte dort gute Photos machen.

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>Burg Kirspenich - Farbenspiel (1)<


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>Burg Kirspenich - Farbenspiel (2)<

Von Kirspenich ging ich weiter im Erfttal an Kreuzweingarten vorbei, durch Stotzheim nach Euskirchen.

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>Ein Gasthof in Stotzheim<

Zu Hause war ich dann erst gegen 22 Uhr. Mir war sogar etwas kalt in Köln, ein paar Grad ist es schon kühler geworden.

Dienstag, 17. April 2007

Wanderung Nettersheim - Urft

Sonntag. Mittags. Heiß, zu heiß. Ich fuhr extra nach Nettersheim in die Eifel. Der Ort liegt immerhin auf 450 m NN, und ich ging dann durch das Schleifbachtal, Marmagener Bachtal und Fischbachtal bergauf bis auf Höhen bis 590 m ü. NN, aber das hat auch nicht viel geholfen.

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>Im Schleifbachtal bei Nettersheim<

Oft gab es einfach zu wenig Schatten, selbst dort, wo die Karte Wald verzeichnete. Oft waren die Bäume zu klein oder sie waren noch nicht belaubt oder der “ordnungsgemäßen Waldwirtschaft” kahlschlagartig zum Opfer gefallen (z.B. im Brandebusch) oder mitunter auch sturmbedingt umgefallen.

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>Küchenschellen, vermute ich mal. Diese Pflanzen gibt's allerdings nicht überall, da sie an kalkige Magerrasen gebunden sind - hier im Schleifbachtal<


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>Gelbbemooste Bäume im Schleifbachtal<

Zu sehen oder genauer gesagt zu photographieren gab es auf der Strecke nicht so viel. Eben Eifel-Tallandschaften mit Weiden und bewaldeten Hängen, schön zum Durchlaufen, aber nicht besonders photogen.

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>Im Gillesbachtal<


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>Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Schaf im Fischbachtal auch seine Probleme mit der Sonne hatte.<


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>Im Fischbachtal<

Kaum nennenswerte Architektur lag auf der Strecke, die Tiere waren sehr scheu, Pflanzen gab's noch relativ wenig Arten.

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>In Krekel<

Von Krekel lief ich durch das Kuttenbachtal ins Urfttal und zum Bahnhof nach Urft.

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>Im Kuttenbachtal>

Am Rande des Dörfchens Urft gibt's immerhin noch eine Burg zu bestaunen.

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>Burg Dalbenden, Urft<

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