Wanderungen

Montag, 9. April 2007

Wanderung am Veybach

Gestern. Wie schon die letzte Wanderung fand auch diese Wanderung auf der Topographischen Karte 1 : 25.000 Euskirchen statt - und zwar zwischen Satzvey und Euskirchen.

Von Satzvey aus geht man erst einmal über Felder und an einem Wald vorbei. Im Wald in Bachnähe wuchs tatsächlich Bärlauch in Massen. Ich war versucht, welchen für meinen Balkon auszugraben, hab's aber dann doch nicht gemacht.

Nach anderthalb Kilometern kommt man zur imposanten Wasserburg Veynau.

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>Wasserburg Veynau<

Der einzige bedauerliche Umstand für die Bewohner ist wohl, dass die Autobahn nach Trier 200 m von der Burg entfernt vorbei führt. Der Ort ist heute Reiterhof, Bauerhof und Theaterstätte.

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>Ich liebe diese alten Umspannwerke mit ihren Stromleitungen. Ich photographiere sie eigentlich immer, wenn die Lichtverhältnisse das zulassen. Hier eines, das zur Burg Veynau gehört.<


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>Ein Tagpfauenauge - sie landeten in der Nähe der Burg häufig auf dem Weg.<

Nach der Burg kreuzt man die Autobahn, und es geht weiter am Bach entlang nach Wißkirchen, wo es u.a. Fachwerkhäuser und ein nettes Kirchenensemble gibt.

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>Am Rande von Wißkirchen gibt es einen großen Baustoffhandel, zu dem diese bunten Container gehören.<


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>Auch diese alten Dachlucken gehören normalerweise zu meinen Lieblingsmotiven seit ich eine Camera mit großer Zoomleistung habe. Ich finde sie immer sehr geheimnisvoll und würde gerne wissen was dahinter ist bzw. wer dahinter eingesperrt ist. Hier eine Dachlucke, die zur Pfarrei von Wißkirchen gehört.<


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>Fachwerkhaus in Euenheim. Diese dicke Efeuranke vor dem Haus, die quer über die Fensteröffnung verläuft, war schon etwas Besonderes, was man hier nicht alle Tage sieht.<

Wieder 800 m Felder, und man erreicht Euenheim. Neben Fachwerkhäusern, konnte ich dort ein paar Tiere photographieren:

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>Hahn<


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>Gans<

500 m hinter Euenheim kommt man zu einer großen ehemaligen Tuchfabrik, die denkmalgeschützt ist und kürzlich als Wohnstätte luxussaniert wurde.

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>Tuchfabrik Euskirchen<

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Für meinen Geschmack war es zu viel Sanierung, der alte marode Scharm der Stätte ist weitgehend abhanden gekommen.

Am Veybach kann man dann fast bis zum Bahnhof in Euskirchen weiterlaufen, aber es gibt da nicht mehr viel Ländliches zu sehen.

Sonntag, 8. April 2007

Wanderung am Erftmühlenbach

Wanderung Großbüllesheim, Kleinbüllesheim, Kuchenheim, Roitzheim, Euskirchen.

Diese Wanderung habe ich schon am Karfreitag gemacht - aber man kommt ja zu nix mehr!

Großbüllesheim, eine Bahnstation vor Euskirchen, ist ein Ort, wo man als Kölner normalerweise nicht aussteigt, da er in der platten Landschaft "vor" der Eifel liegt. Ich bin da jedenfalls am Karfreitag zum ersten Mal ausgestiegen.

Mitunter fühlt man sich "als Fremder wahrgenommen” - ähnlich wie auf Sumatra (*grins*). Vor speziellen Gefahren der ländlichen Umgebung wird der an Beschilderung gewöhnte Städter vorsichtshalber auch hier gewarnt:

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>Schild, gesehen an der Tomberger Mühle<

Östlich von Euskirchen fließt der sogenannte Erftmühlenbach entlang, verbindet Großbüllesheim mit Kleinbüllesheim, Kuchenheim und Stotzheim. Der Bach hat eine gewisse kulturhistorische Bedeutung für die Frühindustrialisierung in dieser Gegend. Am Bach liegen Burgen und Wassermühlen - von der Bausubstanz her meist in eher marodem oder deformiertem Zustand. Bei woenge könnt ihr mal einen Blick auf die Liste der Mühlen werfen, die es hier mal gegeben hat.

Ich zeige nun ein paar Bilder von der Wanderung:

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>Eine Dachlucke - Burg Großbüllesheim<


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>Diese Tafel zur Burgmühle Großbüllesheim informiert über die erste urkundliche Erwähnung der Mühle im Jahr 896, den Einbau einer Dampfmaschine 1862 und die Einstellung des Mühlbetriebs 1965.<


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>Die weiße Kirche in Kleinbüllesheim und die Burg bilden zusammen ein wirklich sehenswertes Ensemble.<


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>Verfallserscheinungen auf der anderen Seite der Burg<


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>Erftmühlenbach, im Hintergrund Kleinbüllesheim<


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>Neumühle. Diese Mühlenanlage wirkt etwas heruntergekommen und baulich degeneriert, aber immerhin existiert sie noch.<


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>Kleeburg<


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>Eine alte Tuchfabrik in Kuchenheim. Auch sie nutzte den Erftmühlenbach. Die Fabrik ist Teil des Rheinischen Industriemuseums und wahrscheinlich auch innen sehenswert - aber die Anlage war am Karfreitag geschlossen.<


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>Bäumers Mühle - diese Mühle gefiel mir optisch noch am Besten. Ich liebe alte Schornsteine!<

Montag, 2. April 2007

Wanderung Eitorf - Mühleip

Gestern. Wunderbares Wetter - ich mußte einfach raus. Ziel war Eitorf.

Eitorf liegt an der Sieg, einem Rhein-Nebenfluß, der aus dem Rheinischen Schiefergebirge kommt. Hin kam ich von Köln aus per Bahn.

Kurz hinter dem Bahnhof Eitorf kam ich bald zu einer Kirche, an der ein Tulpenbaum (nicht überprüft) blüht. Da ich hier in Köln an so einem Baum nicht vorbeikomme, mußte ich direkt meine Camera zücken:

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>Blüte eines Tulpenbaums (?) Magnolienbaums<

Ich ging dann eine Höhenstraße lang, die gute Ausblicke über die Dächer von Eitorf erlaubt. Zeigen will ich hier aber nur diesen Distanzschuß:

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>In Eitorf ist mitunter auch sonntags Wäschetag<

Ich ging dann weiter bergauf und passierte das Dorf Huckenbröl mit einigen älteren Gehöften:

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>Gehöfte in Huckenbröl<

Von Huckenbröl ging's weiter weitgehend durch Wald. Ich kam zu dieser Wiese am Ortsrand von Käsberg:

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>Miniaturpferde-Gestüt Spirit of Moonlight, Käsberg<

Naja, für kleine Kinder sind die Pferdchen vielleicht noch geeignet.

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>Gehöft in Käsberg>

Der Weg führt dann weiter nach Obenroth und oberhalb des Linkenbachs am Waldrand lang bis nach Mühleip. Die große Kirche dort habe ich kurz besichtigt, zeige hier aber nur ein Dachfenster:

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>Detail der Kirche in Mühleip<

Westlich von Mühleip geht es relativ steil hoch auf agrarisch genutzte Felder. Dort fand ich auch eine Bank und rastete bei strahlendem Sonnenschein und noch etwas kühlem Wind. Ich ging dann weiter wieder Richtung Sieg und kam zum Weiler Hausen, über den ich hier aber nichts Positives berichten kann:

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>In Hausen. Wie alt mag die Eiche gewesen sein? 300 Jahre?<

Weiter ging's nach Irlenborn und Wassack. Kurz vor Wassack kreuzt man Hochspannungsmasten. Hier entstand dieses Bild:

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>Haus in Scheidsbach<

Zwischen Wassack und Schiefen haben sie eine große, ursprünglich agrarisch genutzte Fläche in einen Golfplatz verwandelt. Da war Einiges los, aber photogen fand ich nur diese Eiche:

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>Alte Eiche auf der Hochfläche zwischen Wassack und Schiefen - Golfplatz<

Von Schiefen ist es nur noch ca. 1 km bis zum Bahnhof von Eitorf. Da das Zentrum von Eitorf am Eipbach nahe der Mündung in die Sieg liegt, ergeben sich mitunter von den Höhen interessante Ausblicke:

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>In Eitorf<

Sonntag, 26. November 2006

Eine Wanderung von Hersel nach Bonn

Irgendwann nach 11 Uhr rissen die Wolken auf und es fielen mal wieder ein paar Sonnenstrahlen auf Köln. Ich packte meine Sachen zusammen und fuhr mit der Bahn nach Hersel, um ein bißchen am Rhein Richtung Bonn langzulaufen.

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>Altes Gehöft bei Hersel<

Ich kam an ein paar alten Gehöften vorbei und schon war ich unten am Rhein.

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Auch in Hersel hat man offensichtlich kein Geld und muss alte Bäume versilbern, zumal unsereins auch ordentlich mit Prospekten versorgt werden muss.

Am Rhein war ich keineswegs der einzige Spaziergänger, dennoch gab's viele Wasservögel zu sehen.

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>Gans am Rhein<


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>Am Rhein kann man auch Muscheln sammeln - oder pho- tographieren.<

Man konnte Schiffe oder Vögel beobachten. Enten, Gänse, Möwen, Haubentaucher. Besonders viele Vögel waren dort, wo die Fähre über den Rhein nach Mondorf pendelt.

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>Die Fähre nach Mondorf<

Menschen fütterten dort die Vögel.

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>Moslemische Familie beim Tierfüttern<

Später lief ich dann durch Grau-Rheindorf, ein lang gestrecktes Straßendorf am Rhein.

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>Kirche von Grau-Rheindorf<

Es gibt dort eine enge Hauptstraße, alte Häuser und auch eine Burg, die im Sommer zwischen all den Bäumen wohl kaum zu erkennen ist.

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Burg Grau-Rheindorf

Man kommt dann am Bonner Hafen vorbei, kann eine alte Getreidemühle, Container oder Petroltanks bewundern.

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>Auerberg Mühle, heute anderweitig genutzt<

Wieder am Rhein, kam ich zu einer Stelle, wo lange Buhnen in den Rhein ragten - das sind beliebte Plätze für die Angler.

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>Containerschiff und Angler am Rhein<


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>Angler am Rhein<

Ich ging dann weiter Richtung Bonn, kam an Bonn's großer Kläranlage vorbei, ging quer durch die Bonner Altstadt zum Bahnhof. Heute war Totensonntag – bedauerlicherweise war auf dem Weihnachtsmarkt in Bonn alles dicht.

Dienstag, 17. Oktober 2006

Blumenfelder zwischen Buschdorf und Roisdorf

Am Sonntag war ich nur kurz unterwegs. Ich fuhr mit der Straßenbahn Linie 16 bis kurz vor Bonn, bin in Buschdorf ausgestiegen und nach Roisdorf gewandert. Dort kann man in die Linie 18 einsteigen und wieder nach Köln fahren. Das sind so um die 3 km Weg.

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>Ein Gutshof in Buschdorf - heute hat sich im Gebäude ein französischer Weinhändler ("La Petite France") angesiedelt<

Die Gegend ist durch massenhaft konkurrierende Nutzungen geprägt. Beispielsweise gibt es Kies- und Betonwerke:

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>Heidelberger Betonwerk<

Es gibt Gewerbegebiete und ein großer Stromkonzern betreibt dort auch eine große Umspannstation.

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>Strommasten der RWE Net<

In der Nähe von Buschdorf gab es ganz gelb blühende Felder, aber ich weiß nicht, was es ist:

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>???<

Wenn man sich Roisdorf nähert, kommt man durch viele Schnittblumenfelder und ortsnah an vielen Gewächshäusern vorbei. Die Felder sind natürlich optisch schön anzuschauen und sehr photogen.

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Mein Vater meinte, als ich ihm die Bilder zeigte, das seien alles Dahlien. Kommt mir merkwürdig vor, aber vielleicht ist es tatsächlich so. Außerdem gibt's dort noch viele Rosenfelder und andere unidentifizierte Blumen.

In Roisdorf reichen die Blumenfelder und Gewächshäuser bis in den Ort rein:

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Mittwoch, 11. Oktober 2006

Wanderung Hennef – Blankenberg

Sonntags war ich unterwegs. Ich hatte schon Probleme, hier wegzukommen, denn wegen des Marathonlaufs in Köln fuhren die Straßenbahnen nicht. Aber ich hatte keine Lust auf Marathon - nur die Inline-Skater habe ich mir etwas angesehen.

Und dann hatte ich während der ganzen Tour Schmerzen im linken Fuß (ein arthritisches Problem).

Ich fuhr nach Hennef und ging die Sieg Richtung Weldergoven entlang.

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>Alte Weiden an der Sieg bei Hennef<

Dort an der Sieg gibt es noch ziemlich alte und morsche Silberweiden. Auch blühen immer noch einige Blumen:

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Pferde oder Schafe stehen gelegentlich auf Weiden:

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In Weldengoven gibt’s einige nette Fachwerkhäuser zu sehen.

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>In Weldengoven<

Der Ort wirkt von der Umwelt etwas abgeschnitten, da es keine Durchgangsstraße und auch keine Brücke über die Sieg gibt. An der Bahntrasse südlich von Weldergoven dachte ich, man käme unten durch, war aber nicht so. Erst so 700 m weiter östlich gab’s eine Unterführung, und ich konnte noch etwas vom Naturschutzgebiet “Dondorfer See” sehen.

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>Am Dondorfer See<

Mit etwas Geduld hätte ich hier Haubentaucher photographieren können – aber die fehlte mir. Immer, wenn ich gerade die Camera scharf gestellt hatte, tauchten die Vögel ab und jagten Fische.

Ich kam dann durch Greuelsiefen, begutachtete dort einige Apfel- und Walnussbäume. Letztere sind jetzt anscheinend auch reif - einige fielen mir vor die Füße.

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>Walnüsse am Baum, Greuelsiefen<

Danach ging ich bergauf hoch nach Striefen. Auf einem Feld wuchsen blaue Blumen: , aber ich weiss nicht mehr wie sie heißen:

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Bienenfreude (lt. Kapuziner's Kommentierung)


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>Kapelle in Striefen<

In Striefen führt ein Weg runter in ein ziemlich urtümliches, verwildertes Tal, das ich ganz hoch ging und ein Nachbartal dann wieder runter Richtung Sieg. Ich ging jedoch nach Adscheid hoch. Auch hier gibt es noch einige romantische Fachwerkwerkhäuser zu sehen.

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>Fachwerkhaus in Adscheid<


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>Am Dorfplatz in Adscheid haben sie diese alte, restaurierte Wasserpumpe aus den 1950er Jahren aufgebaut. Sie stellte früher die Wasserversorgung des Dorfes aus dem Bach sicher - das Wasser wurde in einen Hochbehälter gepumpt.<

Von den Feldern hat man einen phantastischen Blick auf die Burg Blankenberg:

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>Burg Blankenberg<

Auf den Leitungen der Strommasten saßen viele Stare:

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Von den Feldern bei Adscheid war es dann nur noch ein kleines Stück zur Bahnhaltestelle Blankenberg.

Montag, 25. September 2006

Widdig und Hersel

Beide Örtchen liegen am Rhein zwischen Köln und Bonn. Ich kann mich nicht erinnern, da schon jemals gewesen zu sein, obwohl ich mit der Straßenbahn hinfahren kann. Gestern war es so weit, ich fuhr nach Widdig.

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>Der alte Kern von Widdig<

Abgesehen von einigen schönen alten Fachwerkhäusern, gefällt hier besonders die Uferpromenade am Rhein, die ca. 5 m unter dem Ort liegt (Prallhanglage).

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>Schiff auf dem Rhein<

Der Rhein ist hier nicht so breit wie in Köln, die Schiffe fahren näher am Ufer vorbei. Es gibt auch ein paar Sitzbänke, von denen man aus gut photographieren kann.

Zwei tote Aale trieben im Wasser. An der Kirche verließ ich dann den Rhein und photographierte im Ort noch zwei Tiere:

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>Krähe<


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>Kreuzspinne - eindeutig<

Ich ging dann über die Felder zu einem südwestlich von Widdig gelegenen Wald namens Eichenkamp und durchquerte diesen. Manchmal komme ich echt nicht mit meiner Camera klar – ich wollte eine Raupe photographieren, aber sie lief mir weg (einen Baum hoch), bevor ich mit der Camera klar kam – peinlich!

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>Petersilienfeld<

Auf den Feldern westlich Widdig und Hersel wuchsen alle möglichen Sachen: Apfelbäume, Kohl, Porree, Spargel, Petersilie, Blumen.

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>Blumenfeld bei Hersel<

Pferdeweiden gab’s auch. Es gibt auch Kiesabbau und insoweit einige Förderanlagen zu bewundern.

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>Kieswerk der Fa. Horst, Bornheim-Hersel - sehr schön anzusehen!<

In Hersel bekommt man vom Rheinverkehr nichts mit, denn der Rhein teilt sich hier und bildet eine vorgelagerte langgestreckte Insel aus.

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>Vereinsboot, im Hintergrund die Rhein-Insel vor Hersel<

Hersel liegt am Nebenarm, der von den regulären Schiffen nicht befahren wird. Am Nebenarm liegen einige Privatboote und schwimmende Freizeiteinrichtungen, vor allem aber stattliche Villen und auch –mitten im Ort- ein großes Weingut (Marienhof) und benachbart ein ehemaliges Kloster, das heute als Internat genutzt wird – alles hoch ummauert oder vergittert, so dass man verhältnismäßig wenig sieht.

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>Stattliche Villa am Rhein, Hersel<

Von Hersel fuhr ich dann zurück nach Köln.

Sonntag, 10. September 2006

Pilze suchen bei Kall (II)

Super tolles Wetter war heute – strahlend blauer Himmel, warm, aber nicht heiß. Logo, dass ich mich heute auf Pilzsuche begab, nachdem es letzten Sonntag trotz guter Ausbeute so ein grau-nieseliges Wetter war. Ziel war wieder Kall in der Eifel.

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>Kuhröhrlinge gab's dort in rauen Mengen, oft in Pulks. Die kann man gut essen.<

Oh, es gab so viele Pilze! Fast wie in einem Märchenwald!

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>Täubling. Auch die gab's dort in rauen Mengen. Und alle essbar - ich kenne Wälder, da sind das Speitäublinge und die kann man nicht essen (zu scharf)<

Völlig unmöglich, alles aufzusammeln – Pilze kann man ja nicht in rauen Mengen essen.

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>Ein junger Steinpilz - (fast) unverwechselbar mit seinem wuchtigen Stamm. Von diesen jungen Exemplaren habe ich nur 3 Stück gefunden - im Pulk<

Ich war wohl so 5 Stunden im Wald unterwegs, bin aber gar nicht mal weit rumgekommen, da ich ja auch noch Photos machen mußte.

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>Ein schon etwas älterer Steinpilz mit typisch grünen Poren - solche Pilze sind immer essbar.<

Einen Teil, sagen wir mal ein Drittel der Pilze, habe ich dann bei meinem Vater zubereitet.

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>Die Pilzausbeute - ausgebreitet auf dem Balkon<

Den Rest werde ich wohl morgen erst überhaupt putzen.

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>Ein Birkenpilz - das einzige Exemplar, das ich gefunden habe. Und wie sich zu Hause herausstellte, war der Pilz sehr vermadet.<

Eines muss ich noch erzählen. Am Ende der Tour habe ich eine Anzeige am Bahnhof in Kall kassiert – wegen versuchten widerrechtlichen Überschreitens der Bahngleise. Unglaublich, seit Jahren nehme ich diese Abkürzung am Bahnhofsgebäude vorbei und dann über ein praktisch ungenutztes Gleis. Und heute stand da die Bahnpolizei (?) und hat nur darauf gewartet, dass Leute diese Abkürzung nehmen. Danach war dann direkt ein Mädchen dran. Ich habe die Bahnpolizisten durchaus gesehen, mir aber nichts dabei gedacht.

Noch ein paar Pilzbilder:

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>Junge Hexenröhrlinge - unverwechselbar mit dunkel- braunem Hut und kaminroten Poren.<

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>Hexenröhrling, größeres Exemplar. Diese Pilze sind chromgelb, wenn man sie anschneidet und verfärben sich innerhalb von Sekunden blau. Essen kann man sie trotzdem, aber nicht roh und manche Leute mit empfindlichen Magen bekommen eventuell Magenprobleme - muß man halt individuell austesten.<


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>Schirmpilz - auch lecker. Bei kleinen Pilzen sollte man allerdings vorsichtig sein, denn es gibt giftige Arten.<


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>Ein Gallenröhrling - ungenießbar und leicht mit einem jungen Steinpilz zu verwechseln, da sie beide weißliche Poren haben können. Eine Geschmacksprobe mit der Messerspitze hilft - dieser Pilz schmeckte ziemlich seifig-eklig.<


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>Ein Fliegenpilz. Ich nehme an, jeder kennt ihn und weiß, dass er nicht in die Pfanne gehört!<

Montag, 4. September 2006

Pilze suchen bei Kall

Das schöne Wetter war heute natürlich wieder vorbei. Aber beim Pilze suchen ist man gewissermaßen am Terminkalender gebunden. Und letzte Woche gab’s schon viele Pilze – das hörte ich von verschiedener Seite.

Also machte ich mich auf und fuhr bei ziemlich düsterem Himmel in die Eifel nach Kall. Auf dem Weg dahin sah es mitunter gar nicht mal schlecht aus, aber angekommen, war’s vorbei mit blauem Himmel und Sonnenstrahlen.

Ich war nur zwei Stunden im Wald, und am endete nieselte es unaufhörlich. Aber es war nicht so viel Regen, dass es nun wirklich naß unter den Bäumen gewesen wäre. Schleimige oder durchweichte Pilze sind nämlich nix – meist schon ein Transportproblem!

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>Steinpilz - Aufnahmen sind mir heute leider fast nur mit Blitzlicht gelungen.<

Ich fand vorwiegend braune Maronen, rötliche Täublinge, gelbbraune Kuhröhrlinge, aber auch ein paar Steinpilze, Hexenröhrlinge und noch ein paar nicht genau identifierzierbare Varietäten für die Pfanne.

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>Täubling - davon gibt's viele am von mir besuchten Ort. Man muss mit der Messerspitze eine Ecke Pilz rausschneiden und probieren, um die Genießbarkeit festzustellen. Wenn der Pilz mild schmeckt, ist es kein ungenießbarer Speitäubling.<

Ich fand auch Gallenröhrlinge – das sind die ungenießbaren, an leicht rosafarbenen Röhren erkennbare Doppelgänger des Steinpilzes. Da muss man aufpassen – ganz schlecht, wenn Gallenröhrlinge mit in die Pfanne kommen, die Mahlzeit mundet dann nämlich überhaupt nicht mehr.

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>Maronenröhrling - Aufnahme mit Blitzlicht<

Jedenfalls war es an Ausbeute genug für eine ganze Woche, und ich hätte noch viel mehr Pilze sammeln können, wenn ich mich nicht auf die schönen festen Exemplare beschränkt hätte.

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>Die Pilzausbeute - Sichtung auf meinem Balkon<

Danach war ich einige Stunden mit Putzen und Braten der Pilze beschäftigt. Aber man kann ja nebenbei Musik hören.

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