Wanderungen

Donnerstag, 13. September 2007

Pilze suchen im Kottenforst (II)

Letzten Sonntag war ich wieder im Kottenforst auf Pilzsuche. Ziemlich grauer Tag, ganz selten mal ein Sonnenstrahl. Ich bin ein paar andere “Wege” gegangen - wieder mit eher mäßigem Orientierungssinn. Bereichsweise sah es ziemlich “naturbelassen” dort, echter Wald mit mitunter großen alten Buchen und Eichen, manche auch umgestürzt, habe keine neueren Sägetätigkeiten dort gesehen. Ich glaube, die Bilder sprechen für sich:

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>Ein Rotfußröhrling - nur vermutet, aber sicherlich essbar<


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>Steinpilz. Mitunter habe ich mich auf die Höhe der Pilze begeben - bei trockenem Waldboden kann man's ja riskieren.<


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>Umgefallene dicke Buche - scheint dort liegenzubleiben, wie es sich für ein Naturschutzgebiet oder eine Naturwaldzelle auch gehört.<


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>Vermutlich ein Birkenpilz - essbar. Und eine Waldschnecke, die sich über den Pilz hermachen will.<


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>Sicherlich auch ein Pilz, ich habe aber keine Ahnung, was es sein könnte, weil nichts Vergleichbares in meinen Büchern drin ist.<


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>Ziegenlippe - essbar<


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>Ein Täubling - essbar. Aus roten Täublingen sollte man mit einer Messerspitze eine Ecke raussäbeln und sie probieren. Wenn der Pilz nicht scharf ist, kann man ihn auch essen.<


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>Eine sich spiegelnde Seerose in einem Waldteich<


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>Gelber Knollenblätterpilz (vermutet) - gilt als ungenießbar<


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>Wieder zurück am Bahnhof Kottenforst, hatte ich noch ein halbes Stündchen Zeit für ein Stück Pflaumenkuchen und einen Capucchino im Bahnhofs-Biergarten - für Bier war's mir zu kühl und ungemütlich.<

Mit der Pilzausbeute konnte ich jedenfalls zufrieden sein.

Dienstag, 4. September 2007

Pilze im Kottenforst

Also, auch die zweite Mahlzeit war verdaulich, weshalb ich jetzt mal von meiner Pilzsuche am Sonntag berichten kann. Ich merke auch hier am Weblog, dass wieder Pilze aus dem Boden geschossen sind, denn die Wochenstatistik der häufigsten Suchbegriffe zeigt auf Platz 1 den Steinpilz und auf Platz 3 den Gallenröhrling (mit dem es unerfreuliche Verwechslungen geben kann) - ein Zeichen dafür, dass die Leute wieder Pilze im Wald gesehen haben.

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>Ziegenlippe - vermutet (und gegessen)<

Sonntag. Ich fuhr mit dem Zug zum Bahnhof Kottenforst. Außer ein paar Häusern und dem Bahnhof mit seinem netten Biergarten, den ich auch am Ende der Tour kurz noch besuchte, gibt es hier keine Ansiedlung - die Dörfer Volmershoven im Norden und Lüftelberg im Südosten sind jeweils über einen Kilometer entfernt. Man ist also praktisch direkt im Wald, dem westlich von Bonn gelegenen und als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Kottenforst.

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>Vermutlich Flaschenstäublinge. Diese könnte man genauso wie junge Boviste essen, solange sie im Innern noch weiss sind - meistens läßt man sie stehen. Mir zu schwabbelig.<


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>Eventuell Anis-Champignons. Hatten dunkelgraue Lamellen. Jedenfalls erschien es mir sicher, dass es Champignons sind und sie waren gut verdaulich.<

Pilze hatte ich schon bald gefunden. Und da ich so mit der Pilzsuche beschäftigt war, häufiger mal die Orientierung verlor, bin ich auch zum Bahnhof später wieder zurückgekehrt, weil es sonst zu weit wär, etwa nach Bonn-Bad-Godesberg zu gehen.

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>Fliegenpilz - gilt als giftig, habe ich nicht gesammelt, ist aber immer mal wieder photogen<


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>Das könnte eine Heide-Rotkappe sein. Auch die verwandten Arten sind alle essbar. Einen solchen Pilz findet man hier eher selten - damit habe ich im Kottenforst eigentlich gar nicht gerechnet.<

Im manchen Bereichen wirkte der Wald noch recht urtümlich, mit toten oder umgestürzten, mitunter schon fast vermoderten Bäumen. Auch veralgte Teiche kann man gelegentlich finden.

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>Marone - vermutet und gegessen<


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>Goldröhrling - vermutet, gegessen<

Dass ich dann irgendwo auf dem Rückweg meine kleine Canon-Camera verlor, hatte ich ja schon am Sonntag geschrieben. Ich habe sie auf den Wanderungen nur für gelegentliche Makro-Aufnahmen dabei gehabt, benutze ansonsten aber meistens meine Megazoom-Camera. Jedenfalls habe ich sie auf dem eigentlichen Rückweg auch gar nicht mehr benutzt und kann deshalb auch nicht ungefähr eingrenzen, wo ich sie verloren habe. Ich hatte nicht mehr die geringste Lust auf Suche zu gehen, und es war ja auch schon 19 Uhr vorbei, so trank ich ein Kölsch im Biergarten Kottenforst und fuhr mit dem Zug wieder nach Bonn und Köln zurück.

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>Steinpilz - vermutet und gegessen. Dieser Pilz hatte einen ziemlich zerfressenen Stamm.<

Auf der rechten Hand habe ich ein paar Mückenstiche eingefangen, die heute ganz schön juckten.

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>Edelreizker - dieser Pilz sondert orangen Saft ab, wenn man ihn anschneidet und hat häufig vermoost und grünoliv aussehende Flecken. Leckerer Pilz!<

Die Bilder, die ich hier zeige, sind nicht zur Bestimmung gedacht. Ihr solltet wissen, mit welchen Arten ihr eure Pilze verwechseln könntet, bevor ihr sie in die Pfanne tut. Beim manchen Pilzen ist es wichtiger zu wissen, was es nicht ist, als konkret den Namen des gefundenen Pilzes zu kennen, denn es gibt ähnliche Arten, die alle essbar sind.

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>Die gefundenen Schirmpilze im Wald waren vermutlich Safran-Schirmpilze. Jedenfalls sind sie essbar. Die Lamellen und das Fleisch dieser Pilze laufen beim Anschneiden rotbraun an. Oben: kugeliges Jugendstadium, unten ausgewachsen. Unter den Schirmpilzen gibt es viele ähnliche und auch giftige Arten. Bei Wiesenpilzen ist Vorsicht geboten.<

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Sonntag, 26. August 2007

Wanderung Linz - Erpel

Gestern. Nach Linz am Rhein, obwohl Rheinland-Pfalz, kann ich mit meinem Jobticket fahren - ist rd. 55 Minuten vom Kölner Hauptbahnhof weg.

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>Licht und Schatten an einem Linzer Haus<

Es gibt in Linz einige große Fachwerkhäuser in einer engen steilen Fußgängerzone zu bewundern, einigeTürme der alten Stadtmauer, Kirchen und die Burg Linz.

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>Burg Linz<

Wenn man quer durch Linz am Alter Bach bis zum Ortsende hoch läuft, kommt man zur Sterner Hütte, ein altes Industriegebäude, das heute als Reparaturwerkstatt einer Basaltabbaufirma dient.

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>Sterner Hütte<

In der Nähe der Hütte führt ein Waldweg am Sternberg hoch auf die ackerbaulich und viehwirtschaftlich genutzen Flächen um Ohlenberg. Dort fand ich den hier schon gezeigten und mittlerweile gut verdauten Champignon.

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>Rinder nahe der neuen Wohnbebauung in Ohlenberg<

Zwischen Ohlenberg und Kasbach liegen große Basalt- und Kiesgruben. Ich entschied, dass der Umweg zu groß ist und lief quer durch dieses lückig abgesperrte, aufgewühlte Gebiet. Zu sehen gab's da nicht viel Interessantes.

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>Die Basalt- und Kiesgruben zwischen Ohlenberg und Kasbach<

Wenn man dann das Kasbachtal bachaufwärts geht, kommt man in malerischer Lage zwischen hohen bewaldeten Hängen zu der Brauerei Steffens, die zum Teil zu Hotel, Museum und Brauereischänke umgebaut ist.

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>Die Brauerei Steffens, Kasbachtal<

Die Brauerei ist ein vergleichsweise interessanter und anscheinend auch beliebter Ort hier in der Gegend. Ich konnte nicht widerstehen, trank ein dunkles “Casbachtaler Kräusen“, obwohl es keine besonders gute Idee ist, mitten auf einer Wanderung Alkohl zu trinken (besser am Ende).

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>Casbachtaler Kräusen Braunbier<

Das leckere Bier habe ich auch gespürt, als es dann durch Wald den steilen Hang hoch ging zum Erpeler Ley-Plateau. Von dem Basaltfelsen “Erpeler Ley” hat man einen hervorragenden Blick auf das Rheintal, auf das unten am Fuß liegende Erpel, das gegenüberliegende Remagen, auf Linz und auf die “doppelten Einebnungsflächen” des Rheinischen Schiefergebirges.

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>Erpeler Ley - Rhein-Blick Richtung Erpel und Remagen<

Es lohnt, einen View von diesem touristisch bedeutsamen Felsen zu riskieren, wenn auch die Lichtverhältnisse diesmal nicht besonders photogen waren.

Einen steilen Pfad stieg ich dann ab nach Erpel, einem Örtchen mit ebenfalls schönen Fachwerkhäusern und einem schnuckeligen alten Rathaus direkt neben der Kirche.

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>Das Rathaus von Erpel, mit Detail Dachfenster<

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Von Erpel kann man mit der Bahn nach Köln zurück fahren. Cirka 12 km war die Tour lang.

Freitag, 17. August 2007

Wanderung Remagen - Oberwinter

Heute habe ich mir frei genommen und bin lieber Wandern gegangen - und habe nun praktisch alle meine Plusstunden vernichtet. Ein glückliches Händchen hatte ich wegen diverser Orientierungsprobleme nicht gerade.

In Remagen, auf der Topographischen Karte “Linz” gelegen, war ich noch nie.

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>In Remagen, Blickrichtung runter zum Rhein<


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>Dachluke im Dach der großen Kirche von Remagen<

Es ist eine kleine Stadt am Rhein, ebenfalls wieder mit Fachwerkhäusern, aber vor allem mit gutem Blick auf den steilen Basaltberg “Erpeler Ley” gegenüber auf der anderen Rheinseite.

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>Blick auf Erpel und den Felsen, die Erpeler Ley<

Ich schaute am Kloster Apollinarisberg vorbei und ging dann den Blankerts Hohlweg hoch, vorbei an Felder und durch Wald. Relativ kühles windiges Wetter, wenig Insekten aktiv. Östlich von Kirchdaun hat man einen guten Blick über die Landschaft.

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>Östlich Kirchdaun - Blick rüber zur Landskrone, vermutlich auch einem alten Vulkan, der an der Ahr liegt<


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>In der Nähe, ebenfalls östlich von Kirchdaun, entstand dieses Photo<

Nordöstlich von Kirchdaun erkundete ich den Scheidskopf, einen Basaltvulkan mit einem tiefen, vor Jahrzehnten aufgegebenen und völlig zugewachsenen Steinbruch. Am Scheidskopf gab es auch wieder Relikte der Buchenniederwaldwirtschaft mit den typischen knorrigen Stammformen zu sehen.

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>Zwei Bilder der reliktischen Buchen-Niederwaldwirtschaft, aufgenommen am Scheidskopf, nordöstlich von Kirchdaun<

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Am Scheidskopf verlief ich mich das erste Mal, fand aber den richtigen Weg wieder, um mich kurze Zeit später irgendwo westlich des Dungkopfes wieder zu verlaufen. Diesen Basaltkegel habe ich deshalb bedauerlicherweise verfehlt, obwohl es da vermutlich ebenfalls noch interessante Steinbrüche gegeben hätte.

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>Fliege, aufgenommen nördlich des Scheidskopfes<

Irgendwann war ich dann überraschenderweise in Unkelbach und kannte dann den Weg weiter über Bandorf nach Oberwinter schon von der letzten Tour her.

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>Fachwerkhäuser in Unkelbach<


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>Pferde bei Bandorf<

Auf den letzten Metern fing es dann auch noch an zu regnen. Wieder in Köln aß ich beim Oruc in der Kyffhäuser Straße eine Türkische Pizza und trank ein Reissdorf-Kölsch dazu.

Montag, 13. August 2007

Wanderung Oberwinter - Unkelbach

Oberwinter liegt am Rhein. Von Köln aus gesehen ist es auf der Linie nach Koblenz die erste linksrheinische Bahnstation in Rheinland-Pfalz. Ich bin nicht sicher, ob dorthin mein Jobticket noch gilt, da es eine Sondervereinbarung gibt, deren Voraussetzungen ich nicht so ganz kenne - hab's mal so riskiert.

Oberwinter ist es etwas kleiner als Königswinter und touristisch sicherlich nicht annähernd so überlaufen.

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>In Oberwinter<

Es gibt dort einen kleinen Hafen und im Ort auch einige alte sehenswerte Fachwerkhäuser.

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>Hafen von Oberwinter und Blick Richtung Drachenfels<

Der Rhein hat sich hier tief in das sich hebende Rheinische Schiefergebirge eingeschnitten. Die Talaue ist daher nur schmal und die Seitenbäche haben sich dementsprechend ebenfalls tief ins Gebirge eingeschnitten. Von Oberwinter westwärts geht es daher recht steil entlang der Seitentäler hoch. Erst passiert man Obst- und Gartenbauflächen, die in höheren Lagen teilweise schon aufgegeben wurden und verwildert sind.

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>Eine Saumwanze (vermutet) auf Brombeere - gehört zur Untergruppe der Lederwanzen. Gesehen in den verwilderten Gärten westlich von Oberwinter<

Geologisch gesehen, marschiert man hier an den Hängen entweder durch unterdevonische Schluff- und Tonstein- Schichten oder durch Lößlehm, der sich während der letzten Eiszeit vorzugsweise in Leelage durch Wind abgelagert hat. Die Bäche haben sich dann in diese lockeren Schichten später wieder eingegraben und tobelartige, steile Talstrukturen geschaffen.

Der Buchenwald hier ist etwas Besonderes. Er zeigt Relikte der in der 1950er Jahren ausgestorbenen, früher aber weit verbreiteten Niederwaldwirtschaft, gekennzeichnet durch Stockausschläge.

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>Baumstümpfe der Buchen-Niederwaldwirtschaft - lange üblich, aber letztlich Ende der 1950er Jahre ausgestorbene Wirtschaftsform<

Die knorrigen Baumstümpfe sehen schon etwas merkwürdig aus - bei Nebel oder Mondschein könnte es hier in den Wäldern etwas unheimlich sein.

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>Buchen-Niederwaldwirtschaft<

Weiter oben gibt es kleine vulkanische Vorkommen und kleine, aufgegebene Basaltsteinbrüche, etwa am Himbrich.

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>Wespenartiges Insekt Eine Gemeine Sonnenschwebfliege (vermutet, siehe hilfreichen Kommentar), photographiert am Himbrich<

Ich kam dann noch zu einer großen aufgegebenen Tongrube, wo ich die schon gestern gezeigte Libelle photographierte.

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>Pompesel in einem winzigen Teich in der Tongrube westlich des Himbrich<

Ich marschierte dann an einer rekultivierten Mülldeponie vorbei wieder Richtung Oberwinter, bog am Sonnenberg aber ab nach Unkelbach, das in einem Nachbartal liegt.

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>Blick auf Bandorf<


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>Grashüpfer, aufgenommen oberhalb von Unkelbach<

Auch in Unkelbach gibt es das ein oder andere alte und gut erhaltene Fachwerkhaus zu begutachten.

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>Fachwerkhaus in Unkelbach<

Von Unkelbach ging ich am Rande von Bandorf wieder zurück nach Oberwinter, nahm den Zug und genoß -in Köln angekommen- wieder ein Weizenbier an der Filmdose - diesmal mit Apfelkuchen und Sahne! Wohl verdient nach ca. 11 km Wanderung, denke ich mal.

Sonntag, 5. August 2007

Wanderung Blankenheim - Nettersheim

Ein ziemlich warmer Tag war es heute, aber in der Eifel, wenn man da oben in knapp 500 m Höhe an der Station Blankenheim/Wald aussteigt, geht es. Es wehte anfangs auch ordentlich Wind.

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>Schnecke im Urfttal nördlich Blankenheim/Wald<

Es sollte eine Wanderung entlang am Oberen Urfttal werden, aber nach ca. 2 km muss man für einen Schlenker in den “Mürel” genannten Wald ausweichen und die Wege dort sind anscheinend doch ein recht “komplexes Problem”.

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>Blick ins Wolfsseifental, Mürel<

Zum Glück hatte ich (wieder) keine “Wandersfrau” dabei, sonst wären wir jetzt wohl nach einigen eher orientierungslosen, ungeplanten Querwaldein-Kilometern “geschiedene Leute”.

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>Buchenwald im Mürel, tote Bäume<

Es gibt da einige interessante Ecken mit alten Buchen und Buchenskeletten irgendwo im Zentrum des Waldes - sicher auch gut für Pilze, aber hier wachsen zur Zeit keine.

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>Fingerhut (vermutet)<


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>Landschaft nahe Horrido<

Bei Horrido kam ich aus dem Wald raus und lief dann noch einige Kilometer meist durch gemähte Wiesenlandschaft nach Nettersheim.

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>Blick auf die hinter Bäumen versteckte Ahekapelle<


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>Ein junges Hochlandrind beim Strullen, Enzenberg<


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>Ausgemustertes Agrargerät in einer maroden Scheune nahe Nettersheim<

In Nettersheim war ein Dorffest im Gange, aber auf so etwas habe ich meist keine Lust, schon wegen der gnadenlosen Schlagermusik.

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>Geschmückte Dorfstraße in Nettersheim<

Also wartete ich auf den Zug, in dem es dann unangenehm warm war. In Köln machte ich direkt eine Notlandung an der Filmdose, ein paar Meter vom Bahnsteig entfernt, trank im Schatten der Kyffhäuser Straße ein leckeres Weizenbier.

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>Für ein Weizenbier notgelandet; Ausblick in die Kyffhäuser Straße, Filmdose, Köln-City<

Danach, 50 m weiter, verspeiste ich noch eine Türkische Pizza bei Oruc - auch gut!

Ich duschte dann zu Hause, zog mich erst auf den Balkon und dann an den PC zurück.

Samstag, 28. Juli 2007

Wanderung von Urft nach Scheven

Zwischen Urft und Scheven war ich schon gestern ca. 12 km in der Eifel unterwegs und wie ich berichtete, gab's viele Schmetterlinge zu sehen.

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>Schmetterling im Urfttal - Identifizierung nicht gelungen<


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>Ein alter toter Baum und Kiefern-Gras-Wald in einem Urft-Nebental<

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Das Urfttal verliess ich nach ca. 2 km, ging über die ca. 490 m hoch gelegene Hochfläche am Düsterberg und dann in den Weyerer Wald. Für ein “Naturschutzgebiet” sah es dort besonders im südlichen Bereich reichlich “verwüstet” aus - und das waren keineswegs nur Kyrill-Folgen. Ist sowieso unglaublich, mit was für bulldozerartigen Maschinen und schweren Ketten um die Reifen sie dort “querfeldein” durch den Wald brettern - von naturnaher Waldwirtschaft (mit Rückepferden) keine Spur.

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>Blick über den Weyerer Wald und das Königsfelder Tal<


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>Teich und Landschaft im Königsfelder Tal<


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>Hausruine, gesehen im Königsfelder Tal<

Ich querte das Königsfelder Tal und ging hoch zum Ravelsberg, auf dem seit einigen Jahren ein Windradpark steht.

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>Windräder am Ravelsberg<

Am einem Erbsenfeld kam ich dort auch vorbei - und habe freudig ein paar davon konsumiert.

Wenn man weiter geht Richtung Norden, hat man einen guten Blick auf die ehemaligen Mechernichen Bleierzgruben, auf die Niederrheinische Bucht und auf Kallmuth.

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>Blick auf eine Halde nahe dem Kallmuther Berg und in die Niederrheinische Bucht<


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>Kallmuth<

Die Getreide- und Heuernte war dort auf den Feldern voll in Gang.

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>Ackerbaulandschaft und Strommasten bei Scheven<

Dienstag, 24. Juli 2007

Wanderung durch's Siebengebirge

Sonntag. Ich fuhr per Zug wieder nach Bonn-Mehlem. Es fing am Bahnhof dort direkt an zu regnen, aber nur 5 Minuten.

Mit der Rheinfähre überquerte ich den großen Fluss, war dann in Königswinter - es muss ewig her sein, dass ich mal hier und im Siebengebirge war.


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>Auf der Rheinfähre - wirkt so leer mit dem Deck wie ein kleiner Hubschrauberträger; im Hintergrund seht ihr Teile des Siebengebirges<

Ich bummelte erst mal durch den Ort. Viel war los an der Uferpromenade und in der Fußgängerzone. Der Ort lebt schon lange wohl fast nur vom Siebengebirgstourismus.

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>In der Fußgängerzone von Königswinter<


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>Seitengasse in Königswinter<

An der Uferpromenade sieht man auch alte Hotels, eines sah aus wie aus der “Kolonialzeit”, hat mich an Bauten in Kandy (Sri Lanka) erinnert. In den Seitengassen war weniger los.

Ich ging dann in Richtung Südosten unten um den Drachenfels herum. Man kommt dort durch einen Weinberg.

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>Weintrauben am Drachenfels - aber noch nicht reif<

Viele Weinberge gibt's nicht in Nordrhein-Westfalen - es ist vielleicht der größte (?).

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>Der Weinberg am Drachenfels - Blick Richtung Rhein<

Ich marschierte dann weiter durch das Rhöndorfer Tal 3-4 km ins Siebengebirge hinein bis zum Löwenburger Hof - war anstrengend, die Reliefenergie scheint mir doch größer als in der Eifel zu sein. Zum Pilze suchen wäre mir das Siebengebirge jedenfalls zu steil. Das Wirtshaus liegt in 345 m Höhe und war gut besucht.

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>Ein C-Falter, Rhöndorfer Tal<

Weiter ging's dann zur Margarethenhöhe, wo eine Landstraße das Siebengebirge quert. Dort gab's auch einige Wirtshäuser, Biergärten und sogar Hotels.

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>Ein Gasthof bzw. Hotel an der Margarethenhöhe; man sieht an den Strandkörben, welche Stilblüten hier der Tourismus entfaltet.<

Am Großen Ölberg lief ich dann vorbei bis zum Kloster Heisterbach. Auf der Strecke regnete es mal wieder kurz, hörte aber auch bals wieder auf.

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>Blick auf den Großen Ölberg von Rosenau aus<

Alles in allem habe ich jedenfalls festgestellt, dass hier im flächenmäßig eher kleinen Siebengebirge geballt deutlich mehr los ist als in der Eifel oder im Bergischen Land. Wanderer, Mountainbike-Fahrer, gelegentlich Reiter. Die Wege sind häufig (zu) gut ausgebaut, es gibt oft Sitzbänke, eine recht hohe Dichte an Wirtshäusern.

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>Wespenartiges Insekt<

Das Siebengebirge ist Naturschutzgebiet - was man so in Deutschland eben darunter versteht. Die “Männer mit der Säge” sind allerdings auch hier unterwegs, um schöne alte große Bäume zu versilbern - dennoch habe ich noch so manche alte Eiche oder Buche gesehen.

Das Kloster Heisterbach fand ich nun nicht so spektakulär. Es gibt dort ein Altenheim, ein Klostercafe, alte und neue moderne Gebäude und eben diese Ruine in einem Park.

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>Ruine im Kloster Heisterbach<

Vom Kloster lief ich runter nach Oberdollendorf zum Bahnhof, leistete mir noch Eis und fuhr rechtsrheinisch nach Köln zurück. Das war eine gute Tour, ca. 15 km lang, bei weitgehend gutem und nicht zu warmen Wetter.

Sonntag, 15. Juli 2007

Ließem-Tour

Am Freitag fuhr ich nach Bonn-Mehlem und wanderte erst einmal einen Kilometer am Rhein entlang. Diese Fähre dort nach Königswinter könnte ich eigentlich auch mal nehmen, dachte ich mir. Bonn-Mehlem ist DAS Siebengebirgspanorama - direkt gegenüber der Drachenfelsruine. Zahlreiche, wahrscheinlich sündhaft teure Seniorenwohnsitze scheint es am Rheinufer zu geben.

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>Rhein-Ausflugsdampfer "Moby Dick", Bonn-Mehlem<

Aber diesmal war ich zu spät dran, fuhr erst um 15 Uhr am Bahnhof Köln-Süd los, weil es davor bewölkt war und auch manchmal regnete.

Ich kaufte mir dann ein Zimt-Pfefferminz- Pistazien-Eis und marschierte los, bergauf, einen matschigen, tief in den Lösslehm eingegrabenen schluchtartigen Weg hoch.

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>Ein Pfirsich-Baum, oberhalb von Mehlem<

Oben kommt man zwischen Obstbaumkulturen raus, Pflaumen-, Äpfel-, aber auch Pfirsichbäume wachsen dort, ... und Brombeeren, Johannesbeeren.

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>Krähe vor dem Rheintal<

Westlich der in einem Tal liegenden Ortschaft Niederbachem ist man auf der Höhe, sieht über Getreide- und Maisfelder auf das Panorama des Siebengebirges, sieht nicht das eingeschnittene Rheintal mit seinen Ortschaften.

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>Blick über Niederbachem gegen Siebengebirgsausläufer und Rheintal<


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>Blick über Felder auf einen Siebengebirsvulkan, wahrscheinlich die "Löwenburg" (?). Das dazwischen eingeschnittene Rheintal kann man nur vermuten.<

Ich kam dann durch Ließem. Es gibt dort ein paar Fachwerkhäuser und eine halbwegs interessante Kirche.

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>Fachwerkhaus in Ließem<


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>Dachlucke, Kirche von Ließem<

Irgendwann kam ich in den Wald bei Heiderhof, fand direkt am Waldrand ein paar Ziegenlippen und habe dann mal genauer geschaut.

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>Ziegenlippe (vermutet), aber auf jeden Fall eßbar<

Aber ich war spät dran, es wäre unklug, den Weg im fremden mir unbekannten Wald zu verlieren, und so war meine Pilzsuche eher halbherzig. Irgendwie, aber etwas desorientiert, schaffte ich es durch den Wald und kam unweit der Wattendorfer Mühle raus, spazierte die Hänge runter zum Gut Marienforst.

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>Dachgiebel, Gut Marienforst<

Ich lief dann den Godesberger Bach runter zum Bahnhof in Bad Godesberg. Parallel zu diesem Bach gibt es dort noch einen Mühlenbach, der Anfang des 17. Jahrhunderts für eine Ölmühle künstlich angelegt wurde. Es gibt eine Schautafel dort, die auch auf die Entstehung der Bachmäander eingeht.

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>Mühlenbach - Uferpartie im Abendlicht<

13 km war diese Tour lang. Und jetzt, am heißen Wochenende, hat es mich nicht rausgetrieben.

Freitag, 13. Juli 2007

Wanderung um Urft

Der Bahnhof Urft/Steinfeld, gelegen in der Eifel zwischen Kall und Nettersheim, ist gut für Wanderungen geeignet.

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>Urft, Eifel<

Östlich des winzigen Ortes Urft ist hier ein größeres Gebiet des relativ tief eingeschnittenen Urfttales einschließlich der Hänge als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Tafeln weisen darauf hin, dass man hier 60 Tagschmetterlingsarten nachgewiesen hat.

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>"Schachbrett" ist der deutsche Name dieses Falters<

Auch die um 500 m hoch gelegenen Hochflächen sind sehr dünn besiedelt.

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>Landschaft am Brüngelschleiden (Hochfläche)<

Letzten Sonntag machte ich hier eine Tour und sah sehr viele Insekten und Blumen. Ich ging von Urft südlich die Hänge hoch nach Bahrhaus, dann runter ins Eichtertal und wieder hoch auf die Felder des Brüngelschleiden. Zu meiner Freude fand ich hier ein Erbsenfeld.

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>Felder am Brüngelschleiden<


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>Urfttal bei Mannenberg<

Ich querte dann die Urft bei Mannenberg und ging ziemlich am Rande des Naturschutzgebietes südlich der Kartsteinhöhe entlang bis zum Reiterberg, um dort wieder runter zur Urft und in der Talaue bis zum Bahnhof zurückzugehen.

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>Landschaft am Urfttal, südlich von einem kleinen Tal namens Buterweck<


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>Erdeichel-Widderchen<


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>Landschaft am Düsterberg<

Ich fand auch einige Pilze, aber abgesehen von einem Champion, waren alle vermadet.

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>Butterpilz - ich fand ca. 10 Stück an einem Weg im Gras, aber sie waren alle stark vermadet<

Schöne Tour, ich photographierte viele Blumen und Insekten.

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>"Rotgelbe Weichkäfer" (vermutet) beim Sex. Hiervon gab es massenweise, manchmal 10 - 15 auf einer Blütendolde<

Am Bahnhof musste ich dann bedauerlicherweise anderthalb Stunden auf einen Zug warten, während sich der Himmel immer mehr verdüsterte, es an zu tröpfeln anfing und kühler wurde. Ich hatte aber immerhin ein Buch dabei.

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