Wanderungen

Sonntag, 13. Januar 2008

Erftwanderung Derkum - Euskirchen

Wider Erwarten hatten wir heute schönstes Wetter in Köln. Um die 6 Grad gegen 11 Uhr, Sonne, blauer Himmel. Trotz des leckeren Kölschs gestern Nacht war ich ganz fit, machte mich also später auf den Weg, konnte so auch meine neuen Stiefel “einarbeiten”.

Ich nahm den Zug um 13 Uhr und fuhr nach Derkum. Da bin ich auch noch nie vorher ausgestiegen, nur immer durchgefahren. “Wahrzeichen” von Derkum ist eine große Siloanlage direkt gegenüber dem Bahnhof.

Derkum

>Siloanlage von Derkum, hier aufgenommen von einem Standort gut 1 km westlich<

Es gibt ein paar sehenswerte Gutshöfe in Ottenheim und Derkum.

Estate in Derkum

>Gutshof in Derkum, unten: Detail vom Innenhof<

Estate in Derkum

Nach einem Kilometer Weg ist man an der Erft, hier noch fast ein kleines Bächlein. Aber ich querte erst einmal die Erft, um durch Lommersum zu gehen.

View to River Erft near Derkum

>Die Erft bei Derkum/Lommersum<


Shadow of Tree near Derkum

>Schattenbaum - solche Bilder bei stark schräg stehender Sonne bekommt man im Sommer wegen des Laubes und der bewachsenen Felder auch nicht hin<

In Lommersum gibt es relativ wenig zu sehen, aber die Kirche ist von imposanter Größe.

Lommersum Church

>Kirche von Lommersum<

Ein paar Hundert Meter südlich von Lommersum kommt man zur Wasserburg Bodenheim.

Castle Bodenheim

>Wasserburg Bodenheim<

Ein Vorteil winterlicher Wanderungen ist, dass das Blattlaub fehlt und man von manchen Burgen daher tatsächlich mehr zu sehen bekommt als im Sommer.

View to Lommersum

>Blick über die Agrarlandschaft Richtung Bodenheim und Lommersum<

In Bodenheim bog ich wieder zur Erft ab und folgte ihrem Lauf ein paar Kilometer nach Süden, kam an einer großen Kläranlage vorbei und dann an der Wasserburg Kessenich, die mit roter Fassade hinter dunkembraunem Acker und vor blauem Himmel schon sehr ansprechend aussah - auch nur im Winter so schön zu sehen.

Castle Kessenich

>Wasserburg Kessenich<

Nach Euskirchen rein folgte ich dann dem Veybach und ging durch die wenig attraktiven Fußgängerzonen der Altstadt, sah zufällig noch diese Kneipe:

In Euskirchen

>Kneipe Stadt Köln in der Stadt Euskirchen<

Die Schuhe haben den ca. 9 km langen Probemarsch jedenfalls gut, wenn auch nicht mehr so sauber überstanden.

Sonntag, 6. Januar 2008

Wanderung Widdig - Roisdorf

Bemerkenswert schönes und nicht zu kaltes Wetter heute - ich entschied mich für eine kleine, nur ca. 7 km lange Wanderung in der Gegend nordwestlich von Bonn, gut erreichbar per Straßenbahn.

Widdig liegt am Rhein, am Prallhang, so dass es hier eine ca. 5 m hohe Uferböschung gibt. Man kann unten oder oben langgehen und hat streckenweise einen schönen Blick auf den Rhein bis hin zum Siebengebirge.

Rhine River at Widdig

>Blick von Widdig über den Rhein Richtung Bonn und Siebengebirge<

Man kommt dann nach Uedorf, das wenig später in die Ortschaft Hersel übergeht.

Hersel Tree

>Baum am Rheinufer bei Uedorf<

Vor Hersel ist eine langgestreckte unter Naturschutz gestellte Rheininsel, die “Herseler Werth”, dem Ort vorgelagert, so dass es im Seitenarm einen kleinen Bootshafen gibt.

Widdig Herseler Werth

>Winterblick auf Boote und Herseler Werth<


Hersel Boat

>Boot vor Hersel<

Wenn man nach Westen den Ort Hersel verlässt, kommt man noch vor der Autobahn Köln - Bonn in ein Kiesabbaugebiet, kann sich die Gruben, die Technologie der Kiesgewinnung und Betonherstellung und auch -weniger interessant- rekultivierte Ackerflächen ansehen.

Hersel Ruins of Gravel Factory

>Oben/unten: Ruine eines Kieswerks westlich von Hersel - ich liebe Ruinen!<

Hersel Ruins of Gravel Factory


Hersel Gravel Factory

>An der Straße Hersel - Roisdorf, Ortsausgang Hersel, liegt ein bestens einsehbares, imposanten Kieswerk<


Hersel Scrap Yard

>Neben dem Kieswerk gibt es auch noch einen Schrottplatz, auf dem u.a. diese Rohre lagen<

Ich unterquerte dann die Autobahn, ging weiter Richtung Roisdorf. Hier frießt sich am Ortsrand ein großes Gewerbegebiet mit flächenintensiven Betrieben des Einzelhandels wie z.B. Bauhaus und diversen Speditionen immer weiter in die Agrarlandschaft.

Near Roisdorf

>Das Gewerbegebiet von Roisdorf wird von dieser Stromtrasse durchschnitten<


Palletts near Roisdorf

>Ein Palettenlager im Gewerbegebiet Roisdorf in der Nachmittagssonne<

Der Bahnhof von Roisdorf ist dann schnell erreicht - es kam auch wenige Minuten später ein Zug.

Samstag, 1. Dezember 2007

Spaziergang Waldorf - Sechtem

Heute, dachte ich, sei es schöner und wärmer als in den letzten 6 Wochen, packte spontan meinen Kram zusammen und fuhr mit der Straßenbahn nach Waldorf. Ich hatte noch keinen vollen Kilometer zurückgelegt, da zog ein kleines Unwetter auf, so dass ich mich in Kardorf zeitweise unterstellen musste.

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>In Kardorf<

Kälter wurde es auch. Ich ging dann weiter durch Merten.

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>Haus mit Wegekreuz in Merten<


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>Alte Fachwerkhäuser in Merten<

Am Dreibach bog ich quer über die Felder Richtung Sechtem ab.

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>Agrarlandschaft südlich von Sechtem<

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Einen “echten” Feldweg bin ich allerdings nicht gegangen, asphaltiert sollte er schon sein, denn sonst wäre es eine richtig matschige Schweinerei geworden, denn das Wasser stand noch von den regnerischen Vortagen in den Ackerfurchen. Kurz nach 16 Uhr versinkt hier im Dezember die Sonne hinter dem Villerücken und es wird schattig.

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>Nasser Feldweg und hinter dem Ville-Rücken untergehende Sonne südlich von Sechtem<

In Sechtem ging ich noch an der Weißen Burg vorbei und dann zum Bahnhof.

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>Weiße Burg, Sechtem<


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>In Sechtem<

Der Spaziergang selbst war nur so um die zweieinhalb Stunden lang. Die Bahn war voll, an einen Sitzplatz nicht zu denken, aber von Sechtem nach Köln sind's nur so um die 20 Minuten.

Montag, 15. Oktober 2007

Waldorf-Duisdorf-Wanderung

TK 1:25.000 Bornheim & Bonn. 16 km durch Vorgebirge und Ville.

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>Alte, schon entlaubte Birnbäume bei Dersdorf<


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>Versteckt dösende Katze auf einem zugewucherten Schuppen bei Üllekoven<


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>Ein Feld blauer Blumen östlich von Brenig. Bienen lieben diese Pflanzen.<


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>Ein Blick über die Lauch- und Grünkohl-Felder nach Brenig<


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>Ich lief viele Kilometer durch Wald. Hier, nahe der "Breiten Allee" in der Ville fand ich die zwei einzigen essbaren Pilze: Hexenröhrlinge<


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>Detailaufnahme vom abgeschnittenen Hexenröhrling mit seinen rostroten Poren und dem gelbbraunen Stamm<


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>Ackerscholle mit untergepflügtem Stroh bei Impekoven<


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>Weck-Glasfabrik in Duisdorf<


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>Die Glasfabrik im Abendlicht<


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>Technik und Wegweiser am Bahnhof in Duisdorf<

Viel zu bemerken gibt's zur Tour eigentlich nicht. Sonnig und dennoch kühl war's. In der Ville waren viele Leute zu Fuss, auf Pferden oder per Fahrrad unterwegs.

Chaotisch war allerdings dann die Rückfahrt ab Bonn. Wegen langer Verspätungen der Regionalbahnen wurden wir in den Intercity nach Nürnberg gesteckt, der dann brechend voll war und bestimmt 20 Minuten in Bonn pausierte, bevor er gemächlich nach Köln zockelte - schaut euch das besser nicht auf einer Deutschlandkarte an, ihr versteht es nicht.

Montag, 8. Oktober 2007

Waldwanderung Kottenforst

So um die 13 km lief ich heute Nachmittag durch den Kottenforst - vom Bahnhof Kottenforst bis Bonn Bad Godesberg. Irgendwann schaffe ich es noch mal und irre nachts mit Feuerzeug orientierungslos durch den Wald.

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>Eine mir nicht bekannte Pilzgruppe<

Pilze gab's viele, aber jetzt im Oktober machen sich die essbaren Pilze doch schon rar, während alle möglichen weisslichen Pilze in Hexenringen den Waldboden und bräunliche oder gelbliche Pilze die Baumstubben bevölkern.

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>Eine weitere mir nicht bekannte Pilzgruppe<


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>Buche<


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>Boviste<


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>Ein essbarer, schon etwas anfressener Hexenröhrling - der einzige, den ich fand.<

Naja, für eine Mahlzeit reichte es noch. Ein Hexenröhrling, ein paar Ziegenlippen, Maronen, Goldröhrlinge und einen kleinen Schirmpilz fand ich.

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>Teich mit Entenflott<


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>Das Jägerhäuschen. Wenn man hierher kommt, weiss man wenigstens, wo man ist im Wald<


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>Eine weitere mir nicht bekannte Pilzgruppe<


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>Inschrift in einer Buche<

Es war viel los auf den asphaltierten Hauptwegen im Kottenforst, auch viele Radfahrer, die einen der mutmaßlich letzten schönen Tage im Herbst genießen wollten.

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>Die Godesburg im umgebenden Herbstlaub<

Dienstag, 2. Oktober 2007

Wanderung Langerwehe - Düren

TK 1: 25.000 Düren. Auf diesem Kartenblatt bin ich noch nie gewandert, habe aber schon lange die Karte, Berichtigungsstand 1986. Langerwehe liegt nicht mehr im Geltungsbereich meines Jobtickets, außerdem führt die Bahnlinie nach Aachen ziemlich am Südrand des Kartenblattes entlang - alles nicht so optimal für Wanderungen.

Südlich Langerwehe liegen die Ausläufer der Eifel. Es geht bergauf mit seitwärts gewandtem Blick auf das Kraftwerk Weisweiler.

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>Blick auf das Kraftwerk Weisweiler<

Ich ging durch einen Wald, der früher mal einer der größten großbürgerlichen Parks des Rheinlandes war und die Ruine der Karlsburg beherbergt. Zu sehen gab's da wenig - wenig vom Park, wenig von der Ruine - alles zerstört, spätestens im 2. Weltkrieg.

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>Ruine der Karlsburg<

Ich querte dann das Tal des Wehebaches und ging in die Ausläufer des Hürtgenwaldes. Ziemlich matschig war's - am Samstag hatte es hier in der Gegend sintflutartig geregnet. Der Wald machte einen mäßigen Eindruck auf mich - zu viel Forstwirtschaft und Geholze, wenig essbare Pilze, die außerdem sowieso zu nass gewesen wären.

Südlich von Jüngersdorf kam ich aus dem Wald raus und sah wider Erwarten neue Wohnsiedlungen in bester Hanglage mit Blick über die Bördenzone - wird alles fleißig zugebaut dort.

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>Neubaugebiete südlich Jüngersdorf, Blick auf die Börde<

ich kam dann am Schloss Merode vorbei, aber einen optimalen Blick auf das Schloss erhascht man nicht, da es von einem Waldstreifen umgeben ist.

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>Schloss Merode<

Weiter durch Schlich, kam ich nahe der Bahnlinie an zwei Kindern vorbei, die vor einem Haus Marmelade, Äpfel und Walnüsse verkaufen wollten. Ich kaufte ein Kilo Walnüsse - sozusagen aus Mitleid, denn von übermäßigen Fussgängerverkehr dort in der Gegend konnte nicht gerade die Rede sein.

An einer Halde vorbei, kam ich durch Konzendorf, querte dann einige größere Ackerflächen, sah dort ein paar Krähen und Pilze auf den Äckern.

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>So etwas wächst hier zum Teil auf den Äckern - ordnungsgemäß angebaut, ziemlich groß. Was ist das nur? Eine Energiepflanze für Biogasanlagen, oder was?<


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>Schopftintlinge auf einem Acker westlich Mariaweiler - essbar in jungem Stadium, wenn die Lamellen noch nicht pechschwarz sind, aber schwierig zu transportieren<


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>Raupe auf Tour<

Ich lief dann quer durch Mariaweiler, kam dort an einer größeren Fabrik von Heimbach vorbei - zum Teil industriehistorisch interessant.

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>Alte marode Fabrikanlage am südöstlichen Ortsrand von Mariaweiler - ich lieb so alte Industrieanlagen<

Östlich der Fabrik gibt es eine größere, halb stillgelegte Fußgängerbrücke über die Rur - möglich, dass das mal eine Eisenbahnbrücke war. Hinter der Ruraue beginnt der Stadtkern von Düren. Man kommt zunächst wieder durch altehrwürdige große Industriekomplexe - Teppichböden werden dort z.B. hergestellt.

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>Alte Industriegebäude in Düren, östlich von Mariaweiler und der Rur<

Ist interessant dort, man kann einige etwas archaisch wirkende Industriephotos schießen.

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>Rohre, Detail Industrieanlage<

Das etwas marode wirkende Stadtviertel nördlich des Bahnhofs scheint fest in ausländischer Hand und funktional als Wohnquartiere den Industriekomplexen zugeordnet zu sein. Viele Türken.

Ca. 16 km war die Tour lang.

Montag, 24. September 2007

Wanderung Kall - Broich (Eifel)

Es gibt doch noch Pilze - in rauen Mengen sogar, wenn es überwiegend auch “nur” Kuhpilze und Ziegenlippen waren, die ich gar nicht alle sammeln konnte. Dieser schöne Septembertag musste jedenfalls genutzt werden.

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>Kuhpilze am Loshardt. Kuhpilze sind relativ undankbare Objekte. Die Huthaut ist immer so klebrig, dass sie beim Abziehen am Messer, an den Fingern oder sonstwo hängen bleibt.<

Diese heute gewählte Route von Kall Richtung Frohnrath ist eine altbekannte Route von mir. Man kann unten im Kallbachtal langlaufen oder oben über den überwiegend mit Kiefernwald bewaldeten Höhenrücken mit dem 527 m hohen Pferdekopf.

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>Kiefernwald am Loshardt<

Im Wald hier gibt es "Löcher" - vermutlich hervorgerufen durch eingestürzte Gänge eines alten Erzbergwerks.

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>Zaun am Pferdekopf<


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>Am "Gipfel" des 527 m hohen Pferdekopfs<


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>Wiesen-Flockenblume (vermutet, Vergleichsbild siehe hier), aufgenommen am Pferdekopf<


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>Wegweiser am Pferdekopf<

Noch vor Frohnrath biege ich in der Regel rechts ab nach Broich - sonst wird es zu weit.

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>Ausblick in einem Seitental des Kallbachtales, nahe dem Frohnrather Kopf<


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>Wassermotiv bei der Überquerung des Rotzbaches<


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>Steinpilz im Rotzbachtal - einer von nur zweien, die ich heute gefunden habe.<


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>Blick vom Honderberg Richtung Kallbachtal<

Von Broich geht's wieder durch Wald nach Kall - es gibt da diverse Wege. Kurz vor Kall hätte mich fast ein schwarze bellende Bestie angefallen - ich hasse sie!

Samstag, 22. September 2007

Eine Wanderung südlich von Au (Sieg)

Gestern, ich war schon reichlich spät dran, fuhr ich gegen 13 Uhr 30 vom Hauptbahnhof ins rd. 55 Minuten entfernte Au. Das ist ein Eisenbahnknotenpunkt an der Sieg und genau an der Grenze zu Rheinland-Pfalz.

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>Bahnhof von Au<

Möglich, dass die Gegend schon zum Westerwald gehört. Hier könnte man nach Süden mit einer Stichbahn in den Kreis Altenkirchen fahren, der im Jobticket eingeschlossen ist - habe ich aber noch nie geschafft.

Ich ging über die Siegbrücke und wanderte relativ schnellen Schrittes an Pracht vorbei ein unbenanntes Tal entlang, das über mehrere Kilometer bis Birkenbeul hochführt - mitunter gab's allerdings keinen Weg (mehr). Renaturierung oder “Verurwaldung” nennt man das. Zu sehen gab es dennoch relativ wenig, auch Pilze gab's kaum zu sehen - die Zeit dafür scheint schon fast wieder vorbei zu sein.

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>Verblühte Distel (?)<


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>Strohlagerung in einem Hof bei Unterschützen<

Bei Birkenbeul verliess ich das waldreiche Tal und bog ab nach Kratzhahn, einen kleinen schön gelegenen kompakten Weiler.

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>Blick auf Kratzhahn<


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>Ein Hof in Birkenbeul<


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>Landschaft mit Wiesen und Obstbäumen im oberen Birkenbachtal<


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>Leinkraut (vermutet, siehe Kommentare), aufgenommen im Birkenbachtal<

Das auch schöne, aber schattige Birkenbachtal könnte man von hier ganz runterlaufen bis zur Sieg, aber ich bog vor einem Grauwacke-Steinbruch nahe Hassel ab auf die siegnahen Hochflächen und ging in der Abendsonne über die Felder wieder zurück nach Au.

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>Orangerotes Habichtskraut (vermutet, siehe Kommentare), aufgenommen südlich Imhausen<

Am südlichen Ortsrand von Imhausen warf ich noch einen Blick auf eine marode Fabrikruine, photographierte ansonsten ein paar Blümchen in der Abendsonne, später in und um Niederhausen Birnen und Äpfel, die mittlerweile reif werden und z.T. leuchtend rot an den Bäumen hängen.

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>Birne und Äpfel, aufgenommen nahe Niederhausen<

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Ca. 14 km war die Tour lang - ja, ich müßte zukünftig unbedingt früher loskommen, sonst wird es zu hektisch.

Montag, 17. September 2007

Wanderung in den Wäldern der Sieg nördlich von Blankenberg

Ich fuhr mit der S-Bahn nach Merten an die Sieg. Dort gibt's nur ein paar Häuser und ein zum Seniorenwohnsitz umgebautes Schloss.

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>Schloss Merten<


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>Die Sieg bei Merten<

Durch einen ziemlich wüst aussehenden Wald ging ich hoch nach Hohn.

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>Hofgebäude in Hohn<

Weiter ging's nördlich fast bis Stockum, um von dort in einem Sieg-Nebental zum Bahnhof Blankenberg zu gehen. In diesem namenlosen Tal mit zum Teil altem Buchenbestand fand ich auch wieder ein paar Pilze.

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>Ein Hexenröhrling - essbar. Er hat chromgelbes Fleisch, das beim Anschneiden sofort blau anläuft.<


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>Ein Gallenröhrling - ungenießbar, er kann eine ganze Mahlzeit versauen; erkennbar an leicht rosafarbenen Röhren. Bei jungen potenziellen Steinpilzen und ähnlichen Pilzen mit weißen Röhren sollte man eventuell ein kleines Stück Pilz herausschneiden und probieren, denn der junge Gallenröhrling kann auch weiße Röhren haben - man erkennt ihn dann an der bitteren Geschmacksprobe.<


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>Schnecke auf Tour<

Bei Nieder-Halberg verliess ich das Tal und ging über Berg und Oberauel zurück zur Sieg.

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>Bei Nieder-Halberg hingen leckere Himbeeren über einen Gartenzaun - natürlich habe ich davon etwas genascht.<


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>Mais<


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>Und hier, nahe Berg, die Erntemaschine für Mais<


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>Kanuten auf der Sieg bei Attenbach<

Ca. 11 km war diese Tour lang, und ich bin froh, diesen schönen Herbsttag noch so genutzt zu haben.

Samstag, 15. September 2007

Wanderung südöstlich von Linz (Rheintal)

Ich bin nach Leubsdorf gefahren - eine Bahnstation südlich von Linz. Zu sehen gibt's hier ein paar Fachwerkhäuser.

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>In Leubsdorf<

Nah am Rhein, aber oberhalb, lief ich über die Felder nach Ariendorf.

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>In Ariendorf<

Neben der Kirche kann man sich dort eine romantische Burg ansehen.

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>Burg Ariendorf<

Ich lief dann ca. 2 km das ins Rheinische Schiefergebirge eingeschnittene und bewaldete Tal des Ariendorfer Baches hoch, wählte einen ziemlich zugewachsenen matschigen Reitweg.

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>Alte aufgegebene Hütte im Tal des Ariendorfer Baches<

Man kommt letztendlich zu einem Teich. In der Nähe fand ich ein paar stattliche Maronenröhrlinge.

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>Maronenröhrlinge - essbar, laufen etwas blau an beim Anschneiden<

Auch andere Pilze gab's schon vorher zu sehen, etwa Ziegenlippen oder Schirmpilze.

Am Teich knickt der Weg ab und führt hoch auf eine abgelegene, überwiegend mit Weiden und Obstbäumen genutzte Fläche.

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>Wiesen- und Obstbaumlandschaft östlich von Leubsdorf - hier Blick in Richtung Rheintal.<

Auf dem Weg runter ins Leubsdorfer Bachtal fand ich unter alten Buchen stattliche Steinpilze.

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>Ein stattlicher Steinpilz - Feuerzeug als Maßstab<

Ich hätte dort sicher noch mehr Beute machen können, aber zwei Pilze - und mein kleiner Rucksack war quasi voll.

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>Steinpilz - noch jung, aber schon sehr wuchtig<


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>Steinpilz, direkt neben einer Altbuche<

Vom Leubsdorfer Bachtal kann man an einem Teich ins ebenfalls von hohen Buchen gesäumte Döttersbachtal abbiegen und weiter nördlich nahe einem Reiterhof (Rönig) auf die Hochfläche kommen. Südlich der Ortschaft Ronigerhof bog ich in ein weiteres buchengesäumtes tiefes Tal nach Westen bzw. nach Linz ab. Wenn man den Weg zwischen Kaiserberg und Berkenhof wählt, passiert man einen ansprechenden Erlebnis-Waldlehrpfad.

Angekommen in Linz wurde es schon langsam dunkel.

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>In der Altstadt von Linz<

Am Café Wahnsinn trank ich noch ein Paulaner Weizenbier und machte mich dann auf zum Bahnhof und nach Köln.

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