Wanderungen

Donnerstag, 16. Juli 2009

Wanderung Dahlem - Stadtkyll - Jünkerath

In Anbetracht bescheidener Wetteraussichten hatte ich mir heute freigenommen und fuhr auf der Strecke Köln - Trier bis nach Dahlem.

Man kann dort auf eine Hochfläche gehen, erreicht Höhen bis zu 560 m bei nur 25 Grad, aber die Strecke heute hatte mit ihren vielen Feldern und Wiesen oft keine hohen Schattenanteile. Schmetterlinge gab's aber viele auf dieser Tour zu sehen.

Photobucket

>Auf der Hochfläche südwestlich von Dahlem<


Admiral s&uuml;dwestlich Dahlem

>Ein Admiral (vermutet) - die Distelngebüsche lieben sie<

Südwestlich von Dahlem kam ich zu einem Kalksteinbruch.

Steinbruch s&uuml;dwestlich Dahlem

>Der aufgegebene Steinbruch südwestlich von Dahlem<


Erderchel-Widderchen s&uuml;dwestlich Dahlem

>Wieder ein Erdeichel-Widderchen, gesehen im Steinbruch<

Ich ging weiter nach Stadtkyll, Niederkyll und Glaadt.

Church Niederkyll

>Die Kapelle von Niederkyll<


At Glaadt

>Zaghafte Bauernproteste gegen den Preisverfall, Glaadt<


Caste Ruins Glaadt

>In Glaadt gibt es eine Burgruine - viel ist aber nicht erhalten<

Bei Glaadt ging ich das Burbachtal hoch und dann durch das bewaldete Bisselbachtal zur Bahnstation in Jünkerath.

Fingerhut&acute;Bisselbachtal

>Fingerhut, Bisselbachtal<


Forrest  Bisselbachtal

>Der Wald im Bisselbachtal<


Kaisermantel Bisselbachtal

>Ein Kaisermantel - ich sah gleich mehrere auf einem Brombeergestrüpp, Bisselbachtal<

Die Orte waren nicht so berauschend, muss man nicht kennen. In Jünkerath hätte ich gern ein Weizenbier getrunken, aber die Bahnhofsgaststätte gab's nur noch dem Namen nach. Also gab's das Bier erst in Köln bei der Filmdose. Nach diesem Engpass brauchte ich gleich zwei Weizenbiere und die hauten dann richtig rein. Im nahen Oruc orderte ich dann noch eine Türkische Pizza mit Döner und Salat, bevor ich mit der Straßenbahn dann nach Hause fuhr.

Die Strecke war ca. 20 km lang. Die Route könnt ihr euch bei wandermap ansehen.

Montag, 6. Juli 2009

Urft-Tal-Wanderung Nettersheim - Kall

Sonntag. Ich nahm den Zug um 11 Uhr 30 nach Trier, stieg unterwegs in Nettersheim aus. Wenn man von Nettersheim nach Sötenich geht, kommt man durch einen zentralen Teil des Urfttals, das hier u.a. wegen seiner Schmetterlinge geschützt ist. Die Wolken in Nettersheim liessen allerdings nichts Gutes ahnen.

Schon bald hinter Nettersheim sind die Wege von vielen Blumen gesäumt:

Flowers Urft Valley

>Pfirsichblättrige Glockenblume, wie ein Kommentator -wahrscheinlich richtigerweise - meint<


Erdeichel-Widderchen Urft Valley

>Erdeichel-Widderchen auf Blume. Diese Tierchen gibt es sicher auch woanders, aber im Urfttal bestehen gute Chancen sie wirklich auch zu sehen - sonst sehe ich sie fast nie.<

Ich entschied mich dann aber bald, oberhalb der Urft auf halber Hanghöhe durch den Wald zu gehen. Rosental heisst die Gegend hier.

Tree Fungi Urft Valley

>Baumpilze (unbestimmt)<

Der Weg und der Wald ist streckenweise recht spannend. Umgestürzte Bäume muss man passieren, man kommt an Felsen vorbei, der Pfad verliert sich manchmal zwischen hohen Pflanzen auf kleinen Rodungsinseln. Oft roch es nach Bärlauch, der an einigen Stellen im Wald größere Teppiche bildete.

Flower Urft Valley

>Eine weitere Waldblume (noch unbestimmt)<

Und es war im Wald ziemlich düster, da sich auch das Wetter zunehmend verfinsterte.

Path Urft Valley

>Der Waldpfad<


Vegetation Urft Valley

>Vegetation in einem kleinen Seitenbachtal<

Ich kam dann bis hoch zur 490 m hohen Kuppe, an der es zum Eichtertal hoch geht. Leider musste ich feststellen, dass hier mitten im Naturschutzgebiet noch Bäume umgehauen werden (das sollte strikt verboten werden).

Path Urft Valley

>Mitunter konnte man den Weg nur noch erahnen - gerade aus geht's hier weiter<

Einige 100 m weiter im Eichtertal kommt man zu einer felssturzartigen Anhäufung riesiger Steine, die von großen Bäumen umgeben ist - irgendwie ein merkwürdiger, etwas mystisch anmutender Ort. Ich glaube nicht, dass er geomorphologisch natürlichen Ursprungs ist. Früher gab es hier z.B. Blei-Zink-Bergbau in der Gegend um Kall.

Rocks Eichter Valley

>Felsansammlung im Eichtertal<

Ich ging weiter das Eichtertal hoch, dann auf der anderen Seite zurück zum Urfttal und am Hang weiter durch den Wald. Inzwischen fing es auch an zu nieseln.

Auf dem Weg runter nach Urft, kam ich an einem Häuschen vorbei, wo eine alte 80-jährige Oma auf einer Bank saß, ihren Kaffee trank und eine ihrer Katzen beobachtete. Sie lud mich zu einem Kaffee ein. Ich nahm Platz.

Cat Urft

>Eine von Omas Katzen, Urft<

Die Oma verschwand in der Küche, braute den Kaffee zusammen, kam zwischendurch mit einer Schippe und toter Maus drauf mal wieder raus und servierte mir dann einen Becher Kaffee. Den konnte man gut trinken. Wir unterhielten uns eine halbe Stunde über dies und das, Leben und Tod. Während dieser Zeit kam der größte Regen runter.

Dann verabschiedete ich mich, ging runter nach Urft, überlegte ernsthaft, ob ich noch weiter laufen sollte. Aber während ich wieder mal die Burg Dalbenden in Augenschein nahm, wurde das Wetter doch auch wieder besser.

Burg Dalbenden Urft

>Burg Dalbenden, Urft<

Ich lief die 5 - 6 km weiter nach Sötenich und Kall. In Kall konnte ich noch in Ruhe ein Eis essen gehen, bevor der Zug kam und mich wieder nach Köln zurück brachte.

13 km war die Tour lang. Ca. 25 Grad, klimatisch fast optimal - nur, bei wenig Sonne und etwas Regen bekommt man nicht mehr viele Schmetterlinge zu sehen. Die Wanderroute könnt ihr bei wandermap einsehen.

Freitag, 26. Juni 2009

Tälerwanderung südwestlich Nideggen

Heute habe ich extra zwecks Wanderung einen Tag frei gemacht - hat sich auch gelohnt, das Wetter hielt. Bis 29 Grad in Köln, aber in der Eifel waren es wohl ein paar Grad weniger, ausserdem war es eine schattige Tour.

Snail Schliebach Valley

>Schnecke nahe Hetzingen<

Ich fuhr nach Nideggen. Direkt am Anfang hatte ich schon Probleme mit dem Weg, der sich im Wald verlor.

Schliebach Valley

>Blick ins Schliebachtal<

Also ging's querwaldein runter ins Schliebachtal. Der dort ausgesuchte Weg war auch nicht optimal, ziemlich zugewachsen, und es war so nass, dass meine Jeans fast bis zur Hüfte nass wurde.

Purple Foxglove Schliebach

>Fingerhut, Schliebachtal<

Der Weg führte dann weiter durch das Kaldenbachtal, wurde besser und auch etwas sonniger, so dass die Hose wieder trocknen konnte.

Kaldenbach Valley

>Rodungslichtung im Kaldenbachtal<


Beech Kaldenbach Valley

>Buche im Kaldenbachtal<

Oben bog ich dann ab ins Odenbachtal, das wieder runter zur Rur nach Blens führt.

Gefleckter Schmalbock Odenbach Valley

>Gefleckter Schmalbock (oben) und Falter, Odenbachtal<

Butterfly Odenbach Valley


View to Blens

>Blick auf Blens, Rur<

Ich ging aber auf halber Höhe an der Rur entlang nach Abenden.

Abenden

>Abenden<

Und dort kehrte ich ins Gasthaus an der Bahnstation ein, trank ein Weizen zu einem Stück gedeckter Apfeltorte. Lecker!

At Abenden

>Das wohlverdiente Weizenbier, Abenden<

War auch nötig, die Bahnfahrt nach Düren war ziemlich warm. Von Düren nach Köln war es dann besser, das Abteil war klimatisiert.

Länge der Route: 12 km, Route siehe bei wandermap.

Sonntag, 14. Juni 2009

Wanderung Hausen - Neffelbachtal - Nideggen

Gestern, schönes Wetter. Ich fuhr mit der Rurtalbahn nach Hausen, einem kleinen Dorf an der Rur. Es gibt dort eine urtümlich aussehende Burg, mehr so eine Mischung aus Burg und Gutshof, die zu einem Hotel und Café umgebaut wurde.

Castle Hausen

>Burghotel Hausen, Rurtal<

Dies ist ein Ort, wo ich mir wohl noch am ehesten eine Übernachtung in der Eifel vorstellen kann, weil der Ort Gemütlichkeit und Flair ausstrahlt und von touristischem Trubel weitgehend verschont ist. Es gibt 7 Doppelzimmer. 40 € für eine Doppelzimmer mit Frühstück ist auch gar nicht mal so viel für deutsche Verhältnisse.

Ich wanderte in östliche Richtung aus dem Rurtal raus. Vor den Fichtelberg-Höfen knickt hier ein sehr zugewachsener Hohlweg ab und führt hoch - kurze Hosen wären hier keine gute Idee.

Ants kill Beetle

>Ameisen überwältigen einen Mistkäfer, Neffelbachtal<

Ein schöner Weg führt dann am Waldrand und am Neffelbach lang.

Neffelbach Valley

>Neffelbachtal<

Es gab deutlich mehr Insekten auf dieser Strecke als noch auf der Tour vor einer Woche.

Grasshopper Poppy Neffelbachtal

>Heuschrecke in Mohnblüte, Neffelbachtal<


Faulbaumblaeuling Neffelbachtal

>Wahrscheinlich ist dies ein Faulbaumbläuling, Neffel- bachtal<

Weiter nördlich zwischen den Ortschaften Wöllersheim und Berg wurde der Neffelbach von Wassermühlen genutzt. Man kommt erst an der gut erhaltenen Gödersheimer Mühle vorbei, dann an der Ruine der Burg Gödersheim, schliesslich an der Gödersheimer Ölmühle und der Rentmühle.

Besonders urtümlich ist es an der Gödersheimer Ölmühle. Hier stehen uralte Bäume.

Chestnut Goedersheimer Oelmuehle

>Alte Kastanie an der Gödersheimer Ölmühle<


Cat Goedersheimer Oelmuehle

>Cat auf Auto, Gödersheimer Ölmühle<

Hinter der Rentmühle bog ich ab in den Wattlingsgraben und ging hoch zur Ortschaft Berg und von dort über die Felder nach Nideggen.

Fly near Berg

>Fliege auf Blume, Wattlingsgraben<

Nideggen ist ein Touristenort, aber es ist längst nicht so viel los wie z.B. in Bad Münstereifel. Klar, ich genoss hier ein Eis (Mint - Zitrone - Malaga)

Es gibt in Nideggen Torburgen, einen schönen Rathausplatz mit alten Gebäuden, Teile der Stadtmauer sind erhalten, und es gibt eine große Burg auf einem Felssporn über dem Rurtal. Und was besonders gefällt: das Zentrum ist Fußgängerzone.

Nideggen

>In Nideggen<

Markant sind die rötlichbraunen Gebäude im alten Stadtkern, die auf auf den Buntsandstein hinweisen, der hier in der Gegend markante Felsformationen bildet und früher abgebaut wurde.

Castle Nideggen

>Auf Burg Nideggen<

Von der Burg kann man einen sehr steilen Pfad nach unten an die Rur und zum Bahnhof nehmen.

Wanderroute: schaut bei wandermap nach.

Mittwoch, 3. Juni 2009

Wandertour Heimbach - Kermeter - Blens

Die gestrige Wandertour war mit gut 21 km Länge etwas hart. Aber das Wetter war toll. Warm, viel Sonne, aber auch viel Wind und viel Schatten im Wald.

Ich startete in Heimbach. Das ist ein Touristenort mit Burg, Fachwerkhäusern, viel Gastronomie, aber auch viel Verkehr, der sich durch den Ort quält, darunter viele Nix-sehen- nix-hören-Leute im Pulk auf ihren Brummkisten.

Heimbach

>Heimbach<

Fast noch im Ort selbst führt ein Weg steil hoch in den Wald zur Abtei Mariawald, die knapp 200 Höhenmeter oberhalb des Rurtals liegt.

Flower near Mariawald

>Blume, aufgenommen nahe der Abtei (noch unbestimmt)<

Auch die Abtei Mariawald ist ein Touristenspot mit großer Gastronomie, der leicht per Auto angefahren werden kann. In der Kirche zelebrierten Heilige irgendeine Messe.

Mariawald

>Abtei Mariawald, Messe (unten)<

Photobucket

Ich ging dann weiter nach Westen in den als “Kermeter” bezeichneten Höhenzug, der zwischen Rur- und Urfttalsperre liegt und Teil des Nationalparks Nordeifel ist. Es gibt hier einige schöne Waldwege und mitunter auch noch viele alte Bäume, wobei besonders die Nadelbäume auffallen, da man hierzulande diese Bäume meist sonst nur als wenige Jahrzehnte altes wenig attraktives Stangenholz kennt - besonders auch hier in der Eifel.

Kermeter

>Im Kermeter<


Hahnenfuss near Mariawald

>Hahnenfuß (Kermeter)<

Die Straße, die als L 15 hier in den Kermeter reinführt, hätte man meiner Meinung nach allerdings komplett sperren sollen, wenn man den Nationalparkgedanken ernst nehmen will. Straßenlärm und Walderholung passen schlecht zueinander.

Ich ging runter durch den Wald zur Rurtalsperre. Dort besuchte ich noch eine Burgwüstung, aber es war kaum was zu sehen und überquerte dann den Staudamm bei Schwammenauel. Talsperren finde ich selbst generell ziemlich langweilig. Zu sehen gibt es wenig. Wasserflächen, bewaldete Hänge, Bötchen.

Rurtalsperre Schwammenauel

>Rurtalsperre nahe Schwammenauel<

In Hasenfeld hätte ich fast schon ein Bier getrunken. Ich kam an einem abgelegenen Gasthof vorbei, Stühle standen draussen, von Gästen oder noch besser einer Bedienung keine Spur zu sehen, obwohl der Laden auf hatte. Ich ging daher weiter in halber Höhe durch Wald oberhalb der Rur nach Blens - ein schöner Weg.

Rur Valley near Blens

>Rurtal bei Blens<


Sheeps near Blens

>Schafherde bei Blens - die einzigen Tiere, die ich auf dieser Wanderung sah und diese noch nicht mal aus der Nähe.<

In Blens selbst gibt es eine Burg, aber keine Gaststätte in Bahnhofsnähe.

Castle Blens

>Burg Blens<

Eigentlich wollte ich euch jetzt auch noch die ca. 21 km lange Route zeigen, aber wandermap stürzte ab, als ich die Route speichern wollte - echt ärgerlich!

Nachtrag Route: siehe wandermap.

Sonntag, 31. Mai 2009

Felder-Wanderung östlich von Üdingen

Gestern. Bei Üdingen führen zwei dichtbewachsene dunkle “Gräben” aus dem Rurtal hoch auf die Felder - eingeschnitten in die Lehmschichten, im Falle des Kutzgrabens mit alten Eichen und Buchen, die mit ihren Wurzeln den Boden halten.

At Kutzgraben

>Im Kutzgraben bei Üdingen<

Von den höher gelegenen Feldern oberhalb Üdingen kann bis weit in die Niederrheinische Bucht schauen.

View northeast of Rath

>Scheune nordöstlich von Rath<

Ich ging über die Felder bis nach Rath und bog dann ab ins liebliche Engelsgrabental.

Engelsgraben Valley

>Engelsgrabental<

Man kommt nach Boich und wenig später nach Drove.

Boich

>In Boich<


Pear near Boich

>Junge Birnen, vermute ich mal, gesehen bei Boich<


Kamille bei Boich

>Kamille, an den Feldrändern zwischen Boich und Drove<


Cattle at Boich

>Rinder auf Weide zwischen Boich und Drove<

In Drove gibt es eine alte Burg und ein nettes Kirchensemble.

Castle Drove

>Burg Drove<


In Drove

>Gebäude-Ensemble in Drove<

Nach Norden über die Vollensteiner Mühle ging ich nach Kreuzau, sah noch ein paar Schafe und eine Katze, bevor ein leckeres Eis im Eiscafe Venezia orderte und zur Bahnstation ging.

Cat in Kreuzau

>Cat in Kreuzau, sich sonnend<

Gut 14 km war die Tour lang, schönes Wetter, nicht zu heiss. Die genaue Route könnt ihr euch bei wandermap ansehen.

Montag, 25. Mai 2009

Wanderung Unter-/Obermaubach

Gestern war sehr schönes Wetter, der erste Tag in diesem Jahr, an dem ich komplett ohne Jacke wandern konnte, ca. 25 Grad im Schatten. Ich kam allerdings erst spät in die Gänge, da ich am Vorabend bei Freunden Sekt, Rotwein und Kölsch anlässlich eines kleinen Gelages auf einer Ehrenfelder Terrasse getrunken hatte (zu essen gab es auch viele Leckereien). Und dann gab's auch noch Probleme mit der Bahn, weil in Düren Gleisbauarbeiten statt fanden.

Also wanderte ich erst um 15 Uhr los, habe aber trotzdem problemlos ca. 17 km geschafft, war aber auch erst spät gegen 21 Uhr dann wieder zu Hause.

Startpunkt war Untermaubach an der Rur. Man kommt dort schnell zur Burg.

Castle Untermaubach

>Burg Untermaubach<

Ich ging weiter einen Hohlweg hoch, über Felder, an kleinen Wäldchen vorbei und dann durch das waldige schattige Rinnebachtal hoch nach Kleinhau.

Oben ist eine wellige Hochfläche mit Wiesen, Rinder- und Pferdeweiden. Gerade sind sie dabei, schon die erste Heuernte einzufahren.

Cattle Huertgen

>Kalb (oben) und Heuernte Produktion von Silageballen nahe Hürtgen<

Agriculture near Huertgen

Ich lief hier den einen Kilometer bis Hürtgen und bog dort ab in die Täler des Kaller Bach, Tiefenbach und Macherbach.

Insect near Huertgen

>Insekt auf Blume (unbestimmt)<

Dies war der schönste Teil der Route, da die Täler relativ eng sind, Wald, Wiesen, Insekten und alte Eichen zu finden waren.

Oak Kaller Bachtal

>Alte Eiche im Kaller Bachtal<


Tiefenbachtal

>Szenerie im Tiefenbachtal<

Im Macherbachtal geht es allerdings dann wieder deutlich bergauf. Gelbe Ginsterflächen und Schafe gab's hier zu bewundern.

Sheep Macherbachtal

>Schaf (oben), Landschaft im Macherbachtal<

Macherbachtal


Butterfly Macherbachtal

>Distelfalter im Macherbachtal<

Oben kommt man zwischen den Ortschaften Brandenberg und Bergstein raus, geht noch etwas über die Felder der Hochfläche, bevor man westlich des Staubeckens Obermaubach steil durch Wald runter in den Ort gehen kann. Man hat hier keinerlei Ausblick auf den See - alles zugebaut und versteckt hinter Mauern und Garagen.

In Obermaubach

>Obwohl in Obermaubach eigentlich relativ viele Touristen sind, ist das Seehotel nur noch eine aufgegebene Ruine - Übernachten muss wohl nicht sein<

Man geht dann über die Staumauer, die einige nette Plätzchen mit Bänken zum Sonnen oder zum Angeln bietet und ist auf der anderen Seite direkt an der Bahnstation. Direkt daneben gibt es auch ein Restaurant mit Biergarten und Mädchen mit Schürze und Schleife, die einem ein ordentlich Weizenbier bringen können (Stil und Ambiente erinnern mich mehr ans Alpenvorland als an die Eifel).

Wanderroute: siehe wandermap.

Freitag, 22. Mai 2009

Wanderung Düren - Üdingen (Rur-Tal)

Das Wetter war besser als gestern angesagt - kein Regen. Es war warm, aber auch trüb - die Sonne kam nicht so richtig durch.

Ich ging im Rurtal lang, von Düren nach Üdingen, ca. 16 km. Es ist ein relativ dicht bebautes, alt-industrielles Gebiet. Papier- und Tuchfabriken gibt es hier noch immer. Diese Arbeitgeber haben wohl für das Wachstum dieser Großdörfer an der Rur gesorgt.

Paper Factory Schoellershammer Lendersdorf

>Schoellershammer bei Lendersdorf - eine Papierfabrik, die auch große Altpapiermengen verarbeitet<


In Lendersdorf

>Motiv mit alter Fabrik aus Lendersdorf<

Zwischen Düren und Kreuzau fliessen links und rechts der Rur zwei Mühlenteichbäche, je etwa 2 m breit und im Abstand von maximal einigen 100 m zur Rur - an diesen liegen die meisten Fabriken, die dieses Wasser nutzten. Gelegentlich sieht man hier alte Wasserbautechnik.

Oak Muehlenteichbach near Kreuzau

>Alte Eiche am Mühlenteichbach am Nordrand von Kreuzau<


Old Tecnic Muehlenteichbach near Kreuzau

>Alte Technik des Wasserbaus am Mühlenteichbach bei Kreuzau<


Rur near Kreuzau

>Die Rur nördlich von Kreuzau<

In Kreuzau gibt es eine Burg, Fabriken und einige gründerzeitliche Häuser.

Hoesch Factory Kreuzau

>Alte Hoesch-Fabrik im Norden von Kreuzau, die gerade rückgebaut wird<


In Kreuzau

>Hof in Kreuzau. Nahebei gibt es eine gut frequentierte Eisdiele, die ich auch nicht übergehen konnte - Apfel-Pistazien- Orangen-Eis war meine Wahl<


Castle Kreuzau

>Burg Kreuzau - mehr wie ein Gutshof aussehend<


Sheeps in Winden

>Schafe in Winden<

In Kreuzau querte ich zum wiederholten Male die Rur, ging durch Winden und bei Üdingen wieder über eine Rurbrücke zum Bahnhof der Rurtalbahn.

In Winden

>Dorfmotiv aus Winden<

Wanderroute: siehe bei wandermap.

Sonntag, 17. Mai 2009

Spaziergang Waldorf - Brenig - Bornheim

Heute habe ich nur 6 Kilometer geschafft. Das Wetter war ziemlich schlecht in Köln, erst nachmittags heiterte es etwas auf. Ich fuhr mit der Straßenbahn, Linie 18, nach Waldorf, eines jener Villedörfer zwischen Köln und Bonn, in dem man wie in den Nachbardörfern üblicherweise die Chance hat, viel zu sehen, von Fachwerkhäusern bis zu Tieren.

Waldorf

>In Waldorf, Zentrum<


Waldorf Goats

>Ziegen nahe der Bahnhaltestelle Waldorf am Rande eines Regenrückhaltebeckens<


Waldorf Cat

>Cat in Waldorf<


Waldorf Sheeps

>Schafe in Waldorf<

Waldorf liegt am Hang und geht übergangslos in Üllekoven über. Es fing an zu regnen, war aber nicht allzu schlimm.

Uellekoven

>Hof in Üllekoven<

Oben auf der Hochfläche ging ich parallel zu den Dörfern über die Felder. Rapsfelder gibt es hier nicht, dafür Anderes und nicht unbedingt mir Bekanntes.

Uellekoven Agriculture

>Dicke Bohnen, sagt Hilde, siehe Kommentar<

In Höhe von Brenig ging ich wieder runter nach Bornheim.

Buffalo near Brenig

>"Büffel" und Landschaft südlich von Brenig<


Salad Field Brenig

>Blick auf Brenig und die Landschaft mit Salatfeldern<


Bunny Brenig

>Alter Hase in Brenig<


Machine Cemetary Brenig

>Nahe Brenig besuchte ich noch einen Friedhof für Landmaschinen. Diese hier wurde von der holländischen Firma Perfect hergestellt.<

Das Wetter war inzwischen besser geworden, aber ich fühlte mich zu schlapp, um weiter zu laufen. Also stieg ich dort wieder in die Straßenbahn Linie 18 und fuhr zurück nach Köln.

Montag, 11. Mai 2009

Wanderung Heimbach - Vlatten - Abenden

Gestern, bei vielleicht lauen 21 Grad und viel Sonne, war es toll zu wandern. Ich fuhr nach Heimbach an der Rur - eigentlich ein Ort, der mit anderthalb Stunden Bahnfahrt von Köln aus schon fast zu weit weg ist und der die Endstation der langsam dahin zockelnden Rurtalbahn bildet.

Von unten an der Rur ging ich zunächst durch Wald das Fischbachtal hoch.

Butterfly Fischbachtal (Oberlauf)

>Ein Laubfalter, gesehen und photographiert am oberen Ende des Fischbachtals<

Oben kommt man dann bald an Feldern raus, die jetzt im Mai ein wunderschönes Mosaik aus Grün (Wiesen, Weiden, Getreide) und Gelb (Raps, denn der Löwenzahn ist hier schon fast verblüht) mit manchmal linienhaften oder punktförmigen grünen Strukturen (Hecken, Kleingehölze) bilden.

Landscape at Hahnenberg (Vlatten)

>Landschaft mit gelben Rapsfeldern und linienhaften Gehölzstrukturen am Hahnenberg, südwestlich von Vlatten<

Ich kam dann nach Vlatten, ein eher abgelegenes gemütliches Dorf, obwohl eine Bundesstraße dran vorbei führt.

In Vlatten

>Marodes Fachwerkhaus in Vlatten<

Man sieht hier einige nette Häuser und Gehöfte, aber der Baustil als Ganzes wirkt sehr heterogen.

Goat in Vlatten

>Ziegenbock am Hof, Vlatten<

Ein Schloss und eine beschauliche Kirche gibt es in Vlatten auch.

Castle Vlatten

>Schloss Vlatten<


Church Vlatten

>Die Kirche von Vlatten<

Ich ging dann weiter in nordwestliche Richtung über die gewellten Felder.

Rape Landscape southeast of Berg

>Die Agrarlandschaft zwischen Vlatten und Berg<


Sheeps at Neffelbach

>Schafe im Neffelbachtal<

Die Gegend wirkt noch ziemlich “natürlich”, ich will sagen, keine modernen klotzigen Agrargebäude verschandeln sie. Manchmal sieht man tatsächlich nur Agrarlandschaft. Südöstlich von Vlatten und südwestlich von Berg haben sie allerdings weithin sichtbare Windenergieanlagen hingesetzt, so dass der Blick und das Landschaftsbild richtungsabhängig manchmal empfindlich “gestört” ist.

Es gibt aber noch tolle ungestörte Ausblicke:

Southeast of Berg View to Rur Valley

>Blick Richtung Rurtal und Seitentäler mit Nationalpark Eifel - aufgenommen südwestlich von Berg oberhalb des Rosstals<

Südwestlich von Berg ging ich durch das Isimutstal wieder runter an die Rur. Man kommt in Abenden raus, wo ich auf der letzten Tour schon ein Stück Apfeltorte und ein großes Kölsch zu mir nahm. Das, fand ich, war eine gute Idee, und diesmal habe ich das gezielt wieder eingeplant gehabt. Diesmal gab es dort auch noch einen Kater (?), der sich streicheln liess:

Cat in Albenden

>Cat in Abenden<

Die Tour war rd. 18 km lang. Die Route könnt ihr euch bei wandermap ansehen.

Gefangen in Köln 2.0

Ein Blog. Wenig über Knast Sex und Autos mehr über Köln Film Musik Bücher Net und Wanderungen

Kommunikation

Eine Religion braucht...
Eine Religion braucht man für dieses Verständnis nicht,...
iGing - Do, 27. Dez, 09:18
... das ist mir zu viel...
... das ist mir zu viel Ethik und Religion. Krieg gibt...
Treibgut - Mi, 26. Dez, 23:46
Ja, und das würde bedeuten,...
Ja, und das würde bedeuten, dass die un-menschliche...
iGing - Mi, 26. Dez, 01:17
Zuversicht
.... aber Du weißt, dass die Doomsday Clock in diesem...
Treibgut - Mi, 26. Dez, 00:14
"Gestaunt: die ersten...
"Gestaunt: die ersten Zeugnisse einer kriegerischen...
iGing - Fr, 21. Dez, 11:21
Untote
... eben. Dann wird es bis zum Ende aller Tage hier...
Treibgut - Mi, 20. Jun, 01:36
Ich habe das inzwischen...
Ich habe das inzwischen noch weiter eingeschränkt. Aber...
C. Araxe - Di, 19. Jun, 21:27
Hallo, das ist ein kurzes...
Hallo, das ist ein kurzes Heads-Up an die Immernoch-Blogger:...
skydance - Mo, 28. Mai, 19:35

DATENSCHUTZ

CONTACT

Der Verfasser dieses Blogs ist über folgende E-Mail-Adresse zu erreichen:

treibgut_2005[ät]gmx.de

[ät] wurde als Spam-Schutz eingesetzt und ist durch das entsprechende, eine E-Mail-Adresse kennzeichnende Tastaturzeichen @ zu ersetzen.

Translate ...

FILME


25 km/h


The Guilty

Lesestoff


Andreas Brandhorst
Das Arkonadia Rätsel


Christine Daure-Serfaty
Die Liebenden von Goundafa

Music


Poems For Laila
Dark Timber


Mamiffer
The World Unseen

Suche im Weblog

 

Status

Online seit 7153 Tagen
Zuletzt aktualisiert: So, 28. Jul, 12:17


Counter eingerichtet am 21.12.2005:

Archiv

Juli 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 
 

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Credits


About
At Home
Bücher
Cologne (In the City)
Digital World
Filme
Lamentation Column
Memories of ...
Other Places
Pflanzen und Tiere
Reisen
Sounds
Talk of the Day
Wanderungen
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development