Wanderungen

Sonntag, 21. November 2010

Wanderung Herchen – Ringenstellen – Eitorf

Nach den PC-Desaster-Aktivitäten musste ich heute unbedingt mal wieder frische Luft schnappen. Zum Glück war es zwar kühl, aber sonnig. Also fuhr ich das Siegtal hoch bis Herchen. Direkt am Bahnhof gibt es so eine alte aufgegebene, aber bewohnte Fabrik:

Herchen Factory

Ich ging dann den Siegtalhang hoch. Oben ist die Landschaft offen, Felder und einige Bauernhöfe gibt es dort auf dem Weg nach Gerressen.

Landscape near Herchen


Agriculture Machine near Herchen


Landscape near Gerressen


Religious Monument near Gerressen

Waldwege mit raschelndem Laub und ein Bachtal folgten auf dem Weg nach Niederottersbach, aber ich zeige euch hier nur die Steineulen im Ort:

Stone Owls Niederottersbach

Von Niederottersbach ging es wieder ein Bachtal hoch nach Wilbertzhohn, ein Dörfchen mit ca. 15 Häusern und dann weiter nach Baleroth, etwa doppelt so groß.

Wilbertzhohn

>In Wilbertzhohn<

Horses Wilbertzhohn

Pferde und Katzen gab es auf dieser Tour viele zu sehen, auch Ziegen.

Baleroth

>Aufgegebenes Haus in Baleroth<

Durch das Bohlscheider Bachtal ging ich dann runter nach Eitorf, querte hier die Sieg und fuhr in einem ungeheizten Zug zurück nach Köln. 14 - 15 km war die Tour lang.

Sieg River Kelters

>Die Sieg bei Eitorf<

Für die Bildbearbeitung habe ich übrigens erstmals das Programm Photoscape benutzt, eine Freeware, die ich bei Chip heruntergeladen habe. Ich finde sie ganz gut und werde mir wohl kein neues Kaufprogramm zulegen.

Montag, 1. November 2010

Wanderung Huchem-Stammeln - Hambach - Krauthausen

Der Wetterbericht war ja voll daneben. Da erwartete ich einen Gutteil Sonne - und was war? Hochnebel ohne Ende. Immerhin hat's nicht geregnet.

Fog Landscape near Oberzier

>Hochnebel-Landschaft westlich Oberzier. Das ist nix für die meisten Wanderer<

Von Huchem-Stammeln, einem Ort etwas nördlich von Düren, ging ich durch das mittlerweile zusammengewachsene 2 km lange Ober- und Niederzier. Viel zusehen gab's hier nicht gerade, oder lag's am Wetter?

Niederzier

>In Niederzier<

Ich ging weiter über die Felder nach Hambach, wo es schon mehr zu sehen gab:

Hambach

>Hambach<

Hambach


Saw Hambach

>Alte Säge, Hambach<


Turnips Hambach

>Rübenlagerung in Hambach<


Castle Obbendorf Hambach

>Burg Obbendorf, Hambach<


Alpaka Hambach

>Alpakas, Hambach. Die Tierchen sind süß, aber anfassen ließen sie sich nicht, sie schnupperten nur ein bisschen an meiner Hand.<

Alpakas Hambach

Danach ging's wieder über die vernebelten Felder nach Krauthausen.

House Eilen

>Haus Eilen, auf halbem Weg in den Feldern gelegen<

Leider musste ich in Krauthausen lange auf die Bahn warten, sie hat hier sonntags nur Stundentakt. Nun ja, eher eine ungemütliche, 12 - 13 km lange Tour war das, aber wenigstens war ich warm genug angezogen.

Montag, 25. Oktober 2010

Wanderung Roisdorf - Wesseling

Gestern. Relativ schönes, wenn auch kühles Wetter in Köln. Ich machte eine 17 km lange Tour südlich von Köln, nördlich von Bonn. In Roisdorf stieg ich aus dem Zug und durchquerte erst einmal ein Gewerbegebiet. Blühende Blumen, Schmetterlinge, viele Beeren (nicht essbar) gibt es noch trotz des kühlen Wetters um 9 Grad.

near Roisdorf

>Herbst im Gewerbegebiet Roisdorf<


Butterfly near Roisdorf

>Kohlweißling<

Danach kam ich an einer großen Rosenfarm vorbei:

Rose Farm Roisdorf

>Rosenfarm östlich von Roisdorf<

Weiter ging ich nach Hersel. Hier gibt es eine Rheininsel, und der vorgelagerte Seitenarm ist zu einem kleinen Yachthafen ausgebaut.

Hersel

>Yachthafen Hersel<

Ich ging am Rhein entlang, dann wieder etwas landeinwärts über die Felder und kam so nach Widdig.

Widdig

>Gastronomie in Widdig, Hühner<

Chicken Widdig

In Urfeld war ich wieder am Rhein und ging dann den Rheinbogen entlang an der Shell-Raffinerie vorbei.

Sheep Urfeld

>Dieses Schaf wirkt etwas erledigt, es ist nämlich auf der Flucht und hat gerade den Rhein durchschwommen, quer durch die vorbei fahrenden Schiffe. Jemand ging Hilfe suchen, die vermutlich im Schlachthof endet.<


Shell Wesseling

>Shell-Raffinerie Wesseling - Ansicht, unten Ventilatoren, die Luft und Herbstlaub ansaugen<

Ventilators Wesseling

Kurz hinter der Raffinerie erreicht man Wesseling.

Farm Building Wesseling

>Ein Gutshof in Wesseling<

Ich schaffte es noch gerade zur Straßenbahn-Station, dann fing es an zu regnen.

Montag, 11. Oktober 2010

Wanderung Bergheim - Heppendorf

Gestern. Schönes Wetter, bin schon wieder unterwegs gewesen und habe 16 km geschafft. Aber es war eine Flachlandtour.

Zunächst folgte ich im Süden von Bergheim etwas der Erft.

Erft near Bergheim

>Die Erft bei Bergheim, Graureiher im Schilf<

Heron Bergheim

Dann wollte ich mir eine alte Deponie ansehen, die allerdings nicht zugänglich und visuell wenig attraktiv war - alles zugewachsen. Aber der Weg ist interessant. Ich fand in der Nähe die versteckte Ruine einer Elektrizitätszentrale, natürlich auch entsprechend mit Graffiti verziert:

Electro Ruin Bergheim

Graffiti Electro Ruin Bergheim

Ich marschierte dann weiter am Ortsrand von Quadrat-Ichendorf entlang, passierte wieder die Erft.

Erft Floodplain Quadrat-Ichendorf

>Die Erftaue südlich von Quadrat-Ichendorf<

Dann gings durch Ahe und Heppendorf. Am Ortsrand gibt es hier eine Burg:

Castle Stammeln

>Burg Stammeln, Heppendorf<

Nach Norden ging ich dann über die eher langweiligen und meist brach daliegenden Felder Richtung Thorr.

Farm Widdendorf

>Ein Hof bei Widdendorf<


Bergheim Niederaussem

>Blick Richtung Bergheim, das hier vor der Kulisse des Kraftwerks Niederaußem fast verschwindet. Tatsächlich liegt das Kraftwerk aber 1 - 2 Kilometer Luftlinie hinter dem Ort.<

Zwischen Widdendorf und Thorr liegt ein unregelmäßiges Waldstück. Man ahnt beim bloßen Vorbeigehen nicht, dass inmitten der Bäume die Ruine einer Wasserburg liegt:

Ruins south of Thorr

Von Thorr ist es nur noch ein guter Kilometer bis zum Bahnhof in Bergheim. War auch gut so, denn die Sonne war schon untergegangen.

Housing at Thorr

>Ein Haus in Thorr<

Die Zugverbindung Bergheim - Köln ist übrigens eine ziemlich miserable Verbindung - Stundentakt und auch noch Umsteigen in Kerpen muss man hier.

Sonntag, 10. Oktober 2010

Wanderung Remagen - Westum - Sinzig

Gestern, eine schöne ca. 14 km lange Herbstwanderung, die in Remagen los ging, stand an.

Remagen Town Hall

>Rathaus in Remagen<


Cat Remagen

>Katze in Remagen<

Nachdem ich durch ein paar Straßen in Remagen lief, ging's durch einen Hohlweg den Rheintalhang hoch. Oben ein paar Bauernhöfe und dann gings durch den Wald schon wieder runter ins Ahrtal. Oben im Wald fand ich noch einen versteckten jüdischen Friedhof, wahrscheinlich aus dem 18. Jahrhundert.

Jiddish Cementary west of Remagen

>Jüdischer Friedhof im Wald östlich des Büschmarhofs - diese wurden früher häufig an abgelegenen Orten angelegt.<


Forrest Bad Bodendorf

>Im Wald nördlich von Bad Bodendorf<

Ich ging durch Bad Bodendorf, wo es einige hübsche Häuser gibt, querte die Ahr und dann gings wieder durch Wald bergauf. Essbare Pilze gab es kaum noch.

Bad Bodendorf

>Hauseingang in Bad Bodendorf<

Auf der anderen Seite des Höhenrückens ging ich runter nach Westum.

Westum

>Blick auf Westum<


Crane Westum

>Alte marode Krananlage bei Westum<

Einem Bachlauf folgte ich noch weiter in südwestliche Richtung über die Felder, Ackerflächen, Weiden, Streuobstwiesen, mal ein paar Pferde, mal ein paar Schafe.

Landscape near Westum

>Landschaft südwestlich von Westum<


Horses near Westum

>Pferdchen südlich von Westum<

Die Sonnenstrahlen fielen schon sehr schräg auf die Landschaft. Über Roisdorf ging ich nach Sinzig, kaufte dort noch ein Eis (Pistazien - Malaga - Zitrone, wie so oft) und fuhr zurück nach Köln.

Abends zog ich mit einem Freund bis fast 3 Uhr durch Ehrenfelder bzw. Neuehrenfelder Kneipen. Connection, Wicleff oder L hiessen die Orte. Im “Connection” war ich zum ersten Mal - ein vergleichsweise versteckter Ort in der Marienstraße. Es war ganz gut dort, ziemlich rockig, aber nicht zu laut.

Montag, 4. Oktober 2010

Wanderung Sinzig - Löhndorf

Am Sonntag wanderte ich 13 - 14 km um Sinzig. Morgens war es erst ziemlich grau, und wie ich so bin, dachte ich natürlich nicht, dass das Wetter besser würde, sondern dass der Wetterbericht gelogen hat. Bei den ersten Sonnenstrahlen lag ich also noch im Bett - und nachher schlecht in der Zeit. Aber gegen 15 Uhr war ich dann doch in Sinzig, um los zu wandern. Und es hat sich noch gelohnt, denn es wurde noch ein sonniger milder Oktobertag, an dem man bergauf durchaus noch ins Schwitzen kommen konnte.

Castle Sinzig

>Schloss Sinzig - heute ist hier das örtliche Heimatmuseum untergebracht<

Von Sinzig ging ich in südliche Richtung über die Felder nach Roisdorf und weiter bis zum Wendelinushof.

Cattle

>Rind am Wendelinushof<

Danach ging's runter ins Harbachtal, wo ein weiteres Schloss zu finden ist.

Castle Ahrental

>Schloss Ahrental<

Ich ging dann weiter durch den Ahrentaler Wald, spähte nach Pilzen, sah zunächst aber nur einen Hasen:

Hare Ahrentaler Wald

>Den Hasen entdeckte ich nur 5 m entfernt im Wald. Er kauerte dort still, dachte zunächst, ich hätte ihn noch nicht gesehen. Später sprang er auf, hoppelte eilig von dannen.<

Pilze fand ich dann auch noch, aber nur einige Maronen und Parasole - das reichte später aber für zwei Scheiben Brot mit gebratenen Pilzen.

Parasol Ahrentaler Wald

>Schirmpilz/Parasol - lecker, aber dieses Exemplar liess ich stehen.<

Die meisten Pilze, die ich so sah, waren indes unbekannt, ungeniessbar oder giftig. Es geht wohl zu Ende mit der Pilzzeit.

Fly Agaric Ahrentaler Wald

>Fliegenpilz - nicht für die Pfanne geeignet<

Auf dem Weg nach Löhndorf ging's dann wieder über Felder.

Landscape near Loehndorf

>Landschaft in der Nähe der Wüstung Krechelheim<

Landscape near Loehndorf


Agriculture Monument Loehndorf

>Agrar-Denkmal bei Löhndorf - eine gute Idee, finde ich, solche Sachen sollte man öfter mal in unserer üblicherweise ausgeräumten Agrarlandschaft aufstellen<


Fruit-bearing Tree Loehndorf

>Birnbaum-Wiese, nördlich von Löhndorf<

Nördlich von Löhndorf ging's dann wieder in den Wald und zurück nach Sinzig. Hier im Wald war es schon reichlich dunkel, so dass ich nicht mehr nach Pilzen spähte. Ein recht steiler und heute auch ziemlich glitschiger Pfad führt am Hellenberg dann runter nach Sinzig. Dort kaufte ich ein Malaga-Zitronen- Pistazien-Eis und ging zum Bahnhof, las noch eine halbe Stunde, bis endlich mal der Zug kam.

Samstag, 25. September 2010

Wanderung Leutesdorf - Gesterbachtal

Am Donnerstag hatten wir hier noch schönes warmes Wetter. Obgleich nicht besonders fit, fuhr ich mit der Bahn nach Leutesdorf am Rande des Neuwieder Beckens. Auf der Rheinseite gibt es dort ein paar ansprechende Bauwerke im Ort.

Leutesdorf

>Kloster Johannesburg, Leutesdorf<


Leutesdorf

>Am Zolltor, Leutesdorf<

Mein Ziel war jedoch mehr der große Wald nördlich des Ortes. Hier kreuzt man auch mehrfach den ein paar Kilometer weiter nordwestlich in Rheinbrohl beginnenden Limes, jenes große Bollwerk, das die Römer bauten und das sich über ca. 550 km bis fast nach Regensburg erstreckt. Indes, zu sehen gibt es zumindest bei Leutesdorf nicht mehr viel. Wall, Graben, die sich durch den Wald ziehen, versteckte Tafeln, die auf Römertürme und ein Kastell verweisen, die aber längst verfallen und zerstört sind.

Pilze gab es jedoch massenhaft, vor allem Schirmpilze, die man gar nicht alle sammeln konnte.

Parasol Leutesdorf

>Schirmpilz<


Toadstoll - Fliegenpilze -Leutesdorf

>Fliegenpilze<

Rotfußröhrlinge, Maronen, Hallimasch gab es auch. Auch ein Hexenröhrling und ein Anischampignon waren bei der Ausbeute dabei, aber kein Steinpilz.

Hallimasch Leutesdorf

>Hallimasch, gebraten in jungem Stadium essbar.<

Und es gab viele mir nicht näher bekannte Arten, die nicht auf meinen Speiseplan gehören.

Tree Fungus Leutesdorf

>Baumpilze - konnte ich nicht identifizieren.<

Am Römerkastell bog ich nach Südwesten ins Gesterbachtal ab, ein Weg der im Oberlauf durch Waldwirtschaft ziemlich verwüstet und kaum passierbar war. Sehr beeindruckend war das Röhren der Hirsche im Tal - von links, von rechts hallte es durch das enge Tal, tief und bedrohlich. An einer Rodungsinsel hörte ich eine Viertelstunde dem Treiben zu, sah aber kein Tier.

Gesterbach Valley

>Rodungsinsel im Gesterbachtal - aber kein Hirsch in Sicht<

Als nur schwach bewaffneter Pilzsammler musste ich der Geräuschkulisse einigen Respekt zollen, dachte einigermaßen beruhigt, hier in Rheinland-Pfalz gibt es keine Höhlenlöwen oder andere jagende Ungeheuer.

Leutesdorf

>Wegekreuz, Detail, nördlich Leutesdorf<

Nördlich von Leutesdorf mündet der Gesterbach in den Mühlbach und dieser dann in den Rhein. Durch die Weinhänge ging ich zurück nach Leutesdorf und beendete dort die ca. 15 km lange Tour.

Rhine Valley near Leutesdorf

>Rheintal, Weinhänge, Blick Richtung Rheinbrohl<


Leutesdorf

>Blick auf Leutesdorf, Andernach und in das sich öffnende Neuwieder Becken<

Irgendwie “ausgetrocknet”, trank ich später im Kölner Hauptbahnhof erst mal ein paar Kölsch und aß eine Mettwurst, bevor ich die Weiterreise in die Kölner Südstadt antrat.

Sonntag, 12. September 2010

Wanderung Menden - Hennef

Gestern. Von Bonn nach Hennef zieht sich ein nahezu geschlossenes - wenig ansprechendes - Siedlungsband hin. Diese 18-km-Tour kreuzt das Siedlungsband, verläuft aber überwiegend weiter südlich, ist “etwas” naturnäher zu beurteilen, aber dennoch nicht unbedingt ein Highlight.

Bei Menden, einer Bahnstation auf der Strecke Siegburg - Bonn, startete ich. Zwischen Menden und Hangelar liegt ein kleiner Flugplatz, den ich noch nie bemerkt habe, aber ich war auch noch nie so nah dran. Die nähere Umgebung beschallt er jedenfalls mit beträchtlichen Lärm, denn Hubschrauber und Propellermaschinen starteten hier in beachtlicher Zahl.

Landscape south of Menden

>Diese Gegend südlich von Menden grenzt an den Flugplatz Hangelar. Sie ist auch sonst nicht "natürlich", obgleich ansprechend rekultiviert, denn früher waren die Wiesen hier eine Kiesabbauzone.<

Ich wollte eigentlich eine abgelegene Industrieruine (Pleistalwerk) näher begutachten, den ich vorher mit Google Maps erkundet hatte. Aber der Zeitpunkt erwies sich als ungünstig, weil dort “Aktivitäten” zu hören waren. Den praktisch nicht einsehbaren Ort kenne ich auch nur aus Presse, denn vor einigen Tagen stürzten hier zwei leichtsinnige Jugendliche durch das Hallendach.

Pleistalwerk

>Pleistalwerk, nordwestlich Birlinghoven<

Die Gegend in der Nähe des Werkes ist relativ interessant (aber auch sehr zugewachsen), denn dieses hat dort alte Bergbaugruben und einen geheimnisvollen See hinterlassen.

Lake south of Schmerbroich

>See nahe dem Pleistalwerk<

Bereits im angrenzenden Wald fand ich die ersten Pilze. Ich ging dann weiter durch Birlinghoven, querte die Pleis und die lärmende Autobahn.

Castle Birlinghoven

>Schloss in Birlinghoven<

Hinter der A3 zieht sich ein Wald bis nach Hennef hin. Hier suchte ich dann ausgiebiger Pilze, fand auch Edelreizker, Maronen, Schirmpilze, Rotfußröhrlinge und ein paar Steinpilze - genug für zwei Mahlzeiten.

Young Parasols near Hennef

>Junge Safranschirmlinge<


Cep - Steinpilz - near Hennef

>Alter Steinpilz<


Marone near Hennef

>Marone<

Hennef, an der Sieg gelegen, gefällt mir - architektonisch - eigentlich ganz gut. Ein Stilmix von alt und neu.

At Hennef

>Motive aus Hennef<

At Hennef

>Alte Grabsteine umgeben halbkreisförmig kleine labyrinthisch angelegte Hecken und die Sitzbänke<


Town Hall Hennef

>Rathaus, Hennef in der Abendsonne - man sieht, ich war schon wieder mal spät dran<

Aber man sollte sich keine Illusionen machen - Autobahn und Bahnlinie sind nah bzw. führen durch die Stadt, der Wohnplatz müsste daher schon gut rechechiert werden. Ein paar gute Eiscafés und Gastronomiestätten gibt's in Hennef.

Montag, 6. September 2010

Wanderung Andernach - Nastberg

Gestern, ein schöner trockener Tag mit viel Sonne, aber nur um 21 Grad warm. Ich habe mein Wandergebiet wieder etwas weiter nach Südosten ausgedehnt und fuhr bis Andernach. Wenn ich hierhin fahre, hat das für mich den Nachteil, dass es Geld kostet, weil mein Jobticket nur bis Bonn-Mehlem reicht. Immerhin schon 14,20 € muss ich da - hin und zurück - zahlen.

In Andernach ist noch relativ viel von der mittelalterlichen Stadtmauer mit Wehrtürmen erhalten - wie ich erstaunt feststellen konnte.

Andernach

>Andernach - Stadtmauer<

Es gibt auch noch eine ganze Reihe anderer architektonisch interessanter Gebäude, einen großen Platz im Zentrum, ein paar schmale Gassen. Ich schlenderte aber nur - oberflächlich - durch den Ort, ich wollte ja wandern.

Andernach

>In Andernach<

Nach Westsüdwest ging ich raus, ging über Felder, vorbei an Pferdehöfen. Das Getreide war schon meiste abgemäht.

Landscape west of Andernach

>Landschaft westlich von Andernach<

Ich kam durch Eich. Auffallend sind die alten Häuser, die aus großen Basalt-Quader-Steinen erstellt sind - sie sehen einfach solide aus. Am Ortsrand liegt der Nastberg, ein alter Vulkan, der nach seiner Eruption vor ca. 200.000 Jahren zum Teil einstürzte, zum anderen Teil durch einen Steinbruch halb aufgefressen wurde.

Nastberg

>Steinbruch Nastberg<

Der Steinbruch ist schon lange still gelegt, gehört heute zu den Vulkanpark-Stationen. Tafeln erklären ganz gut, was man hier sieht.

Nastberg

>Man sieht hervorragend den horizontal geschichteten rötlichbraunen Tuff und darüber dunkle schwarzgraue Schlacken.<


Scaberstalk - Rotkappe

>Rotkappe, Nastberg<

Drei stattliche Rotkappen fand ich dort, weshalb der weitere Verlauf der Tour auch durch Pilzsuche geprägt war.

Scaberstalk - Rotkappe

>Rotkappe (jüngeres Stadium)<

Ich bog pilzesuchend nach Norden ab, fand noch ein paar Ziegenlippen und Schirmpilze, so das die Abendmahlzeit gesichert war.

Am Rande des Andernacher Stadtwaldes ging ich zurück nach Andernach. Vom Hochkreuz hat man einen guten Blick ins Neuwieder Becken.

Hochkreuz

>Am Hochkreuz, nördlich von Eich<

Pellenz heisst die hügelige Landschaft, die sich im Südwesten an das Neuwieder Becken anschliesst:

Eich

>Blick auf Eich und Pellenz<

Am Rande des Stadtwaldes geht man ca. 2 km an der Abbruchkante zum Rheintal lang. Wenn nicht große Buchen und anderer Wald den Blick versperren, hat man einen hervorragenden Blick nach Nordwesten den Rhein hoch, der hier in einer tektonischen Störungszone fliesst.

Rhine Valley at Andernach

>Der Rhein bei Namedy<

Fast jedermann weiss natürlich heute, dass sich der Rhein hier nur einschneiden konnte, weil dies genauso schnell wie der Hebungsprozess des Rheinischen Schiefergebirges ging.

In Andernach kaufte ich ein Eis, beendete die 16-km-Tour und fuhr zurück nach Köln.

Aber von Andernach nach Mayen fährt eine Bahn - das muss ich mal im Hinterkopf behalten.

Freitag, 20. August 2010

Pilze suchen bei Leubsdorf (Rhein)

Gestern war ich also gezielt Pilze suchen, weil das Wetter dafür günstig war und ich ja schon eine Woche vorher Pilze fand. Und es ist sowieso günstig, nicht am Wochenende zu gehen, wenn in diesem dicht bevölkerten Lande viele Pilzsucher unterwegs sind - unsereins gehört ja nicht zu den Frühaufstehern!

Ich fuhr nach Leubsdorf südlich von Linz am Rhein. Es war keine Wanderung im engeren Sinne - nur ca. 8 km, weil ich die mehrere Kilo Ausbeute ja schleppen musste.

Leubsdorf

>In Leubsdorf<

Von dort ging's erst mal bergauf, vorbei an Wiesen und Feldern, bis man zum Wald kommt.

Sheeps near Leubsdorf

>Schafherde nahe Leubsdorf<


Landscape near Hubertushof

>Landschaft unweit des Hubertushofes<

Ich fand dann schon bald Pilze. Große Parasol- Schirmlinge, Kuhpilze, Maronen und stellenweise besonders viele Rotfußröhrlinge. An manchen Stellen waren diese Rotfußröhrlinge aber regelrecht von Maden zerfressen, auch wenn sie von aussen noch gut aussahen. Es war eben sehr feucht in den letzten Tagen - und das fördert auch das Madenwachstum.

Rotfussroehrlinge east of Leubsdorf

>Rotfußröhrlinge, essbar<

Später kam ich dann zu einigen ausgewählten Plätzen mit uralten Buchen, fand sogar einen größeren Steinpilz und einen größeren Hexenröhrling. Einer dieser Plätze hatte sich allerdings sehr negativ verändert, weil dort gerodet worden war.

Beech east of Leubsdorf

>Mehrstämmige alte Buche<


Steinpilz east of Leubsdorf

>Steinpilz, schon etwas ausgegraben, sonst hätte man vom Stiel kaum was gesehen<


Hexenr&ouml;hrling east of Leubsdorf

>Hexenröhrling, essbar - so von oben ist er nicht identifizierbar, aber im letzten Beitrag habe ich ja ein Bild gezeigt, wie der Pilz von unten aussieht.<


Forest east of Leubsdorf

>Uralte verrottende Baumstümpfe in jungem Wald<

Durch das Leubsdorfer Bachtal ging ich dann wieder schnurstracks zurück nach Leubsdorf und nahm die Bahn nach Köln.

Cat Leubsdorf

>Katze in Leubsdorf<


Leubsdorf

>Fachwerkhaus in Leubsdorf<

Zu Hause ist das Putzen der Pilze dann viel Arbeit. Eine Hälfte der Ausbeute habe ich dann mit Zwiebeln gebraten und mit Spiegeleiern und Toastbrot verspeist. Keine Beschwerden gehabt, das ist gut.

Gefangen in Köln 2.0

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