Wanderungen

Montag, 20. Juni 2011

Wanderung Pulheim – Brauweiler - Königsdorf

Ein risikoreiches und nicht allzu gemütliches Wanderwetter war hier am Sonntag. Windig, aber überraschenderweise gab es keinen Regen auf meiner 12 – 13 km langen Tour.

Nach Pulheim, einen Ort sozusagen vor den Toren Kölns, fuhr ich per Bahn. Das sind nur 12 Minuten Fahrt. Nahe beim Bahnhof haben sie ein altes Walzwerk zu einer kulturellen Stätte mit Künstler-Ateliers, Biergarten etc. umgebaut.

Photobucket

>Graffiti im Walzwerk, Pulheim<

Ich ging dann weiter über die Getreide-, Mais- und Kohlfelder nach Manstedten, einem kleinem Ort, wo es noch ein paar stattliche alte Gehöfte gibt – und Tiere.

Photobucket

>Landschaft nahe Pulheim, hier mit Blick auf das Kraftwerk Niederaußem<


Photobucket

>Hof und Gänse in Manstedten<

Photobucket

Weiter ging ich nach Geyen und Sinthern, zwei Orte, die mittlerweile zusammen gewachsen sind.

Photobucket

>Burg Geyen<


Photobucket

>Kirschen, Katze in Geyen<

Photobucket

Auch bis Brauweiler ist es von Sinthern aus bestenfalls ein knapper Kilometer über die Felder. In Brauweiler warf ich einen kurzen Blick auf und in die Abtei, kaufte trotz des kühleren Wetters auch ein Eis (Birne-Malaga-Pistazien diesmal).

Photobucket

>Stromlandschaft. Blick Richtung Kraftwerk Niederaußem, vom Südrand von Sinthern aus gesehen<


Photobucket

>Abtei Brauweiler, Innenhof<

Am Südrand von Brauweiler kam ich an einer alten Turmwindmühle mit angeschlossenem Pferdehof vorbei. Eine Tafel informierte über die Geschichte der Windmühle, die schon seit über 100 Jahren keine Flügel mehr hat, weil sie später mit Dampfmaschine etc. angetrieben wurde.

Photobucket

>Pferde, Turmwindmühle Brauweiler<

Es ging dann noch rd. einen Kilometer über die Felder nach Königsdorf. Sogar die Sonne kam “längere Zeit” mal raus, und ich fand noch ein ansprechendes Bänkchen, um etwas in der Sonne zu sitzen. Ich beobachtete von dort aus einen Fasan, aber er war sehr weit weg.

Montag, 13. Juni 2011

Wanderung Merten – Bödingen - Hennef

Am Samstag, eine 16 - 17 km lange Wanderung in den Nebentälern der Sieg. Wir fuhren nach Merten, einem kleinen Wald- und Wiesen-Bahnhof an der Sieg.

Herkulesstaude Sieg Valley

>Riesen-Bärenklau oder Herkulesstaude nennt man diese hier bis zu 2 m hohen Invasionspflanzen. Im Vordergrund sieht man eine große Knospe, rechts eine weitere weiße Dolde. Hier an der Sieg können sie sich mit dem Flusswasser flussabwärts verbreiten. Sie waren die Giftpflanze des Jahres 2008.<

Vorbei an Pferdekoppeln kamen wir zur Sieg und gingen dann das Marksbachtal hoch nach Honscheid. Alte Bäume, aber auch wüste Waldwirtschaft gab's hier zu sehen – und Tiere.

Tree Marksbach Valley

>Bemooster Baum und Schnecke im Marksbachtal<

Snail Marksbach Valley


Cat Honscheid

>Katze in Honscheid<

Von Honscheid ging es westlich ein kurzes Stück über die Felder und dann am Halberger Bachtal lang. Eine sonnige Wiese bot diverse Photo-Objekte:

Grassland bei Boedingen

>Rena auf Pirsch, unten Kupfer-Rosenkäfer<

Kupfer-Rosenkaefer

Wir gingen dann durch Bödingen. Hier gibt es eine große Kirche mit einem ehemaligen Kloster.

Nixie Church Boedingen

>Nixen-Türgriff an der Kirche von Bödingen<

Dann ging' s runter ins Bröltal und am Fluß entlang nach Müschmühle. Dorfbewohner waren hier damit beschäftigt, in einer Art Prozession einen Baum auf eine Dorfwiese zu transportieren und diesen dort aufzustellen.

Wir querten die Bröl und gingen hoch zum Giersberg. Schöne Ausblicke hat man hier über die Landschaft und nach Happerschoß.

Landscape west of Broel

>Landschaft am Giersberg<


Church Happerschoss

>Kirche von Happerschoß<


Beetle Gefleckter Schmalbock

>Gefleckter Schmalbock<

Oberhalb von Weingartsgasse erwischte uns eine “illegale”, weil nicht vorhergesagte Regenwolke. Aber es war nicht so schlimm, wir stellten uns bei einer Eiche unter, und nach einer Viertelstunde war der Regen auch vorbei. Wir gingen den Hang runter nach Weingartsgasse, querten die Sieg und gingen am Deich entlang nach Hennef. Dort gönnten wir uns ein Eis (Ananas - Zitrone-Walnuss, was mich betrifft) und fuhren zurück nach Köln.

Später ging ich mit Freunden in Köln-Ehrenfeld noch ein paar Bier trinken. Wir waren in der Braustelle und im Connection.

Sonntag, 5. Juni 2011

Wanderung Nettersheim – Blankenheim - Nonnenbachtal

Gestern. Es wurde eine 20-21 km lange Tour in der Nordeifel. Es war warm, aber die Wanderung fand immerhin in Höhen zwischen 450 und 560 m statt und manchmal wehte ein angenehmer Wind. 24-26 Grad im Schatten, wenn man wetter-online glauben durfte. Hm, ich war ganz gut ausgerüstet, hatte vorsorglich erstmals sogar eine fachlich qualifizierte Krankenschwester dabei.

Optimal begonnen hat es nicht, denn der Zug hielt nicht in Urft, wo es eigentlich losgehen sollte. Also fuhren wir nach Nettersheim weiter und gingen dann in die andere Richtung zunächst nach Blankenheim. Besonders anfangs am Weg über den Fossilienacker waren viele Schlehengebüsche zu sehen, die über und über mit Raupengespinsten bedeckt waren.

Der Weg dann in halber Höhe entlang des Urfttals war für mich schon sehr enttäuschend. Denn die großen alten Buchen, die ich Rena zeigen wollte, waren inzwischen wohl schon weitgehend zu Möbeln verarbeitet, der im letzten Jahr noch tolle schmale Pfad war aufgeweitet und aufgewühlt wie eine kleine Panzerstraße – ein echtes Umweltdesaster.

Urfttal Luetzert

>Waldrodungen im Urfttal nahe Lützert<

Wir gingen dann am Haubachtal hoch, vorbei an einem kleinen See mit mehreren scheuen Reihern, die aber schnell in die Bäume wegflogen.

Lake Stahlbuschseifen

>Teich am Stahlbuschseifen<

Weiter ging es Richtung Blankenheimerdorf. Man kommt dort zu einem tiefen Einschnitt, über den diverse Brücken führen. Es handelt sich dabei um eine alte Trasse der Ahrbahntal, die hier zwischen 1913 und 1976 in Betrieb war und seit dem Jahr 2000 als linienhaftes Kultur- und Landschaftselement geschützt ist. Entlang dieser Trasse gingen wir nach Blankenheim.

Rena

>Da es sonst nichts zu tun gab, konnte Rena ihrem Hobby nachgehen. Käfer? Schmetterling? Blume?<

Blankenheim hat einige nette Gebäude, Fachwerkhäuser, Tore und eine Burg, zu der wir natürlich auch hoch liefen. Wir waren an der Ahrquelle, und in der Nähe gab es sogar ein Eiscafé, wo wir uns ein Eis gönnten.

Blankenheim

>Tor, Haus in Blankenheim<

Blankenheim


Blankenheim Castle

>Burg Blankenheim<

Danach gingen wir in südöstliche Richtung über den Schillertsberg ins Nonnenbachtal.

Schillertsberg

>Landschaft am Schillertsberg<


Beetle Margerite

>Käfer beim Sex auf Margerite, Nonnenbachtal<

Nonnenbach

>Blick Richtung Nonnenbach und Schlemmershof<

Hinter dem Schlemmershof folgten wir einem schon mit Ginsterbüschen deutlich zuwachsenden Weg, der dann auch unerwartet endete, so dass wir einigen nicht in der Karte eingezeichneten verschwiegenen Pfaden und Waldschneisen folgen mussten. Auch als wir den Wald verliessen, war der Weg südlich des Gutes Altenburg inzwischen in Grasland umgewandelt und nur noch schwach zu erkennen.

Wind Mills near Gut Altenburg

>Landschaft, Windräder südlich von Gut Altenburg<

Mittlerweile zogen dunkle Wolken auf, und es fielen die ersten Regentropfen. Aber wir erreichten die Bahnstation Blankenheim/ Wald dennoch trockenen Fußes. Es grummelte, fing aber erst später, als wir schon im Zug saßen, stellenweise an zu regnen.

In Köln ging ich auf dem Rückweg einkaufen, vor allem Apfel- und Tomatensaft – und Eis. Erst als ich zu Hause war, merkte ich so richtig, dass mich die Tour doch etwas geschlaucht hatte. Aber 20 km sollten es eben auch gar nicht unbedingt werden.

Freitag, 3. Juni 2011

Siebengebirgswanderung östlich von Bad Honnef

Gestern. Besonders fit war ich nicht. Das Stehen bei Konzerten wie am Vorabend kann eben auch anstrengen.

Nachmittags machte ich mich dann doch noch auf, fuhr nach Bad Honnef.

Church Bad Honnef

>Kapelle in Bad Honnef<

Östlich des Ortes wollte ich im Wald des Siebengebirges ein paar Vulkankuppen erkunden. Die erste Kuppe war der 359 m hohe Leyberg. Doch von der Kuppe erschallte Lärm – eine raue, Waidmannsheil oder sonstige Burschenschaftslieder schmetternde Jugendgruppe pausierte dort oben. Ich wartete im Wald nahe einer kleinen Bergbauhalde.

Near Leyberg

>Bergbauhalde mit Buchenwald nahe der Leyberg-Kuppe<

Irgendwann marschierte die Gruppe dann ab und ich konnte den steilen von Basaltsteinen übersäten Hang in Angriff nehmen. Aber Stufen führten hoch. Oben, ein grandioser Blick auf Bad Honnef und das Rheintal.

View Leyberg

>Blick vom Leyberg Richtung Bad Honnef und dem Rheintal<

Am Krüppel vorbei ging ich dann querwaldein zu den drei nahe beieinander liegenden Kuppen von Broderkonsberg, Mittelberg und Himmerich, alle drei zwischen 352 und 378 m hoch.

Beeches near Mittelberg

>Alte Buchen nahe dem Mittelberg<

Um und auf diesen Kuppen findet man noch alten Buchenwald – besonders ansehnlich am Mittelberg, wo es auch noch bizarr gewachsene Bäume mit Baumhöhlen, tote und abgebrochene Bäume gibt.

Beech near Mittelberg

>Bizarre Buchen am Mittelberg<

Beech near Mittelberg


Beech near Mittelberg

Am Mittelberg gibt es kleinere, am Himmerich einen großen Steinbruch, alle natürlich schon längst stillgelegt.

Latit Pit Himmerich

>Steinbruch Himmerich<

Am frühen Abend ist es besonders schön zum Wandern bei goldgelbem Licht, einsamer, kann aber auch manchmal etwas unheimlich sein. Benachbart zum Himmerich, ca 200 m entfernt, schrie im Wald ein Tier (oder Ungeheuer?). Ein dort vorbeikommender Waldläufer beschleunigte seinen Schritt, ich wollte auch keine näheren Erkundigungen einziehen.

Ansonsten ist der Wald östlich von Bad Honnef aber stark forstwirtschaftlich genutzt und nicht so ansehnlich wie weiter nördlich um Rhöndorf und Königswinter.

Vom Himmerich aus marschierte ich dann wieder schnurstracks zurück zum Bahnhof in Bad Honnef, erst durch Wald, später vorbei an Wiesen.

Landscape near Steinsbuescher Hof

>Landschaft nahe dem Steinsbüscher Hof<


Church Bad Honnef

>Friedhofskapelle in Bad Honnef<

Ca. 13 km war die Tour lang. Natürlich war ich erst gegen 21 Uhr 30 wieder zu Hause.

Dienstag, 31. Mai 2011

Wanderung Bad Honnef – Ölberg – Weilberg – Dollendorf

Am Sonntag lief ich 14 – 15 km durch das Siebengebirge. Es war wärmer als ich gedacht hatte, die Jacke musste in den Rucksack. Weil ich schon auf der Hinfahrt im Zug einschlief, musste ich ungeplant in Bad Honnef (54 m NN) starten, kam daher an einigen hochherrschaftlichen Häusern vorbei, die ich sonst nicht gesehen hätte.

At Bad Honnef

>Haus in Bad Honnef<


Villa Schaaffhausen

>Villa Schaaffhausen bei Bondorf<

Bei Rommersdorf bog ich dann ins Annatal ab, kam wieder durch schattigen hohen Wald.

Beeches east of Rhoendorf

>Alte dreistämmige Buche im Wald, Annatal<


Flower

>Pfirsichblättrige Glockenblume im Annatal (siehe Kommentar)<

Nach Inaugenscheinnahme eines alten zugewucherten Steinbruchs am Ölender, stieg ich auf den etwa 310 m hohen Jungfernhardt, der einige schöne, wenn auch nicht sensationelle Klippen am Gipfel hat – sieht aus wie ein alter Kultplatz.

At Jungfernhardt

>Klippen auf dem Jungfernhardt<

Am Lohrberg kam ich zu einem weiteren Steinbruch (Trachyt), der aber zu einer Begegnungsstätte mit Grillplatz ausgebaut worden ist.

Stone Pit Trachyt Lohrberg

>Am Trachyt-Steinbruch am Lohrberg<

Tree Stone Pit Lohrberg

Wenig später kam ich zu einigen Biergarten und Restaurants an der Margarethenhöhe (323 m NN). Hier führt eine Straße durch das Siebengebirge, dementsprechend voll waren auch die Biergärten. Man kann von hier aus auf den 460 m hohen Großen Ölberg aufsteigen, oben ist ein Restaurant. Ich selbst bog aber zum großen Steinbruch an der Bergflanke auf ca. 380 m ab. Hier gibt es auch einen See.

Stone Pit at Oelberg

>Steinbruch am Großen Ölberg<

Danach nahm ich einen schönen Weg durch Wald und Wiesen runter nach Rosenau und Heisterbacherroth.

Cat Rosenau

>Katze in Rosenau<

Auf dem Weg zur Bahnstation in Dollendorf schaute ich noch am großen Steinbruch am Weilberg vorbei. Dieser hatte früher Bahnanschluss. Längst aufgegeben und heute ein der Natur überlassener bedeutender geologischer Aufschluss, erinnert ein Gedenkstein an das am 15.10.1971 hier dem Siebengebirge verliehene Europäische Diplom.

Stone Pit Weilberg

>Steinbruch am Weilberg mit "veralgtem" See<

Nahe dem Bahnhof in Nieder-Dollendorf gibt es übrigens eine tolle Eisdiele.

Sonntag, 22. Mai 2011

Wanderung Rhöndorf – Jungfernhardt - Königswinter

Samstag. Eine kurze, aber feine Tour im Siebengebirge, nur knapp 9 Kilometer lang. Ich war auch viel zu spät dran, aber vor allem hatte ich mir am Freitag auch einen Fußknöchel verknackst, bin gelegentlich etwas unvorsichtig beim Treppen runter gehen, das passierte nicht zum ersten Mal. Sozusagen ein Arbeitsunfall, weiss noch nicht, ob ich vielleicht doch noch den Arzt aufsuchen soll. Der Knöchel ist etwas geschwollen, fühlt sich aber o.k. an, ich hatte auch keine Probleme beim Wandern. Gelegentlich behandele ich ihn mit Heparin.

Ich fuhr nachmittags nach Rhöndorf, da ist man schnell im Siebengebirge.

Rhoendorf

>Motive aus Rhöndorf<

Rhoendorf


Rhoendorf

>Rhöndorf, im Hintergrund der Drachenfels<


View Rhoendorf Rhine Valley

>Blick auf Rhöndorf und den Rhein<

Wenn man am Drachenfels den Weinhang hoch geht, zweigt ein sehr schöner Waldweg ins Siebengebirge ab. In halber Höhe an den Vulkankuppen von Wolkenburg, Schallenberg und Geisberg entlang, kommt man am Jungfernhardt auf einen anderen Weg, der im Paralleltal zurück führt. Dunkler Wald, häufig noch große Buchen, seit Jahren keine Forstwirtschaft in diesem Tal – so sollte es sein.

Forrest near Wolkenburg

>Alte Buchen nahe der Wolkenburg<

Forrest near Wolkenburg

Am Milchhäuschen, einem im Wald gelegenen Restaurant mit Biergarten bog ich ab und nahm einen versteckten Weg am Ofenkaul entlang. Hier findet man historischen Trachyttuffbergbau, Halden, Gruben, Höhlen, umgestürzte oder merkwürdig wachsende Bäume – kein Weg, den der “gewöhnliche” Tourist gehen soll, daher auch keine Waldpflegemaßnahmen. Interessante, vielleicht auch etwas unheimliche Gegend.

Ofenkaul Ancient Mining Trachyttuff

>Diese "Höhlen" sind zugemauert, abgesehen von Fledermaus-Aus- und Einfluglöchern. Ein sehr kalter Wind kommt aus dem Berg. Die "Höhlen" führen in ein Bergwerk, in das gegen Ende des 2. Weltkriegs die Rüstungsindustrie zog. Wer mehr wissen bzw. sehen will über diese düsteren geheimnisvollen Orte, mag hier schauen.<

Ofenkaul Ancient Mining Trachyttuff


Tree Ofenkaul

>Alter Baum am Ofenkaul<

Am Petersberg entlang, kam ich dann auf den Bittweg, der hinunter nach Königswinter und zum Bahnhof führt.

Bittweg near Koenigswinter

>Am Bittweg, nahe Königswinter<

Sonntag, 15. Mai 2011

Wanderung Hermülheim – Gleuel - Frechen

Diese Wanderung fand “vor den Toren” Kölns statt. Kühl, manchmal windig und regengefährlich war es heute, daher fuhr ich auch nicht so weit weg und lief auch nur 11 – 12 km.

Suburbanisierter Bereich, viel Positives gibt es aus der Gegend nicht zu berichten, man bemüht sich weiter, alles zuzubauen.

Development Area Efferen

>Blick auf ein Neubaugebiet am Rande von Hürth-Efferen<

Am Rande von Hermülheim, am Südlichen Randkanal entlang kann man Richtung Stotzheim gehen.

S&uuml;dlicher Randkanal Herm&uuml;lheim

>Der Südliche Randkanal und ein Regenrückhaltebecken am Rande von Hermülheim. Wasser gibt's zur Zeit keines.<

Rainwater Retention Basin Herm&uuml;lheim

Obwohl es heute schon geregnet hatte, wirkt der Ackerboden staubig und hat Trockenrisse.

Flower Field Herm&uuml;lheim

>Staubig sieht's aus: ein Blumenfeld (oben) und ein Rübenfeld (unten), vermute ich mal; aufgenommen südöstlich Stotzheim<

Turnips Field Herm&uuml;lheim

In Stotzheim gibt es eine – bei Laub – schwer einsehbare Burg. Ich lief weiter über die Felder und kam nach Gleuel. Auch hier gibt es eine romantisch zugewachsene Burg.

Castle Stotzheim

>Burg Stotzheim<


Castle Gleuel

>Burg Gleuel<

Auf dem Weg nach Frechen erwischte mich dann mitten auf den Feldern ein Regenschauer. Es dauerte nicht lange, aber lang genug, um etwas nass zu werden. Ich hatte nämlich keine Lust, mein Regencape auszupacken. Bei Gut Neuhemmerich stellte ich mich ein paar Minuten unter.

Farmhouse Neuhemmerich

>Gut Neuhemmerich<

Danach ging ich weiter nach Frechen. Inzwischen schon wieder durch die Sonne getrocknet, kaufte ich dort ein Eis und fuhr mit der Straßenbahn zurück nach Köln.

Sand Sacks at Frechen

>Ein Motiv aus Frechen. Die "Sandsäckchen" kennen wir ja schon.<


Church House at Frechen

>Ein altes Haus in Frechen, vermutlich früher zur Kirche gehörend<

In Köln musste ich auf den letzten Metern dann doch noch den Schirm aufspannen.

Sonntag, 8. Mai 2011

Wanderung Kall – Broich - Rinnen

Bei mehr als 25 Grad in Köln kann ich im Grunde nur in den höheren Lagen der Eifel angenehm wandern. Ich fuhr nach Kall, das liegt am Bahnhof ca. 370 m hoch und hatte 25 Grad nachmittags, aber man kommt bis auf Höhen um 520 m, wenn man los wandert und dort ist es etwas kühler und oft windiger.

Über die erste Hälfte der Tour durch die Wälder zwischen Kall und Broich gibt es wenig Positives zu berichten. Intensive Forstwirtschaft, alte Bäume sieht man überwiegend im “waagerechten Zustand”.

Sawmill Broich

>Das Sägewerk am Rande von Broich<


Broich

>Alter Baum und Wegekreuz in Broich<

Ich querte dann das Golbachtal, ging in südöstliche Richtung über den um 525 m hohen Honderberg. Hier hat man gute Sicht. Nach meinen Recherchen dürfte es über dreieinhalb Jahre her sein, als ich hier zuletzt wanderte und inzwischen haben “sie” den Berg und die unverbaute Landschaft als geradezu ideal für einen weitläufigen Windpark identifiziert und die Pläne umgesetzt.

Golbachtal

>Golbachtal<


Buttercup

>Pusteblumen, Golbachtal<


Windmill near Broich

>Eines der Windräder am Honderberg südöstlich Broich<

Durch Rotzbach- und Kallbachtal ging ich weiter nach Rinnen.

Cattle Rotzbach Valley

>Rinder im Rotzbachtal<


Kallbach Valley

>Im Kallbachtal<


Oaks Rinnen

>Alte Eichen in Rinnen<

Hier sieht die Landschaft noch in Ordnung aus, die Maßstäbe stimmen. Am 527 m hohen Pferdekopf (noch ohne Windräder) hat man wieder einen gutern Blick, sowohl auf die Steinbrüche des Lafarge-Zementwerkes als auch hinunter in die Voreifel.

Landscape Pferdekopf Mountain

>Blick in die Landschaft vom Pferdekopf nördlich Rinnen<

Im nördlich anschliessenden Wald, der wieder hinunter nach Kall führt, wütete allerdings die Forstwirtschaft. Die Einen stellen Schilder für Wanderer auf, um den Tourismus zu fördern, die Anderen brettern mit riesigen Maschinen durch den Wald und hauen die für Wanderer interessanten Bäume um – was soll man dazu noch sagen?

Cutting Trees Kall

>Maschinen, die hier in der Waldwirtschaft eingesetzt werden - und alles platt walzen; gesehen im Wald südwestlich Kall<

13 - 14 km war die Tour lang.

Montag, 2. Mai 2011

Wanderung Siegburg - Hennef

Gestern. Schönes Wetter, allerdings bin ich erst spät in die Gänge gekommen. Siegburg, nur um die 25 Minuten vom Kölner Hauptbahnhof weg, das geht auch nachmittags noch.

Ich ging Richtung Niederpleis, passierte die Sieg, lief etwas in der Siegaue lang, wo sich auf exponierten Kies- und Sandbänken der eine oder andere Siegburger der Sonne hin gab.

Niederpleis selbst streifte ich nur randlich, steuerte die Kirche und danach die Niederpleiser Mühle an.

Gravestones Niederpleis Kirche

>Alte Grabsteine aus dem 17. und 18. Jahrhundert an der Kirche in Niederpleis<


Millstone Niederpleiser Muehle

>Mühlstein, Niederpleiser Mühle. Die Hofgebäude wirken heute überrenoviert, fast modern. Ein Restaurant, ein paar Firmen und das Standesamt von Sankt Augustin befinden sich in den Gebäuden.<

Von der Niederpleiser Mühle ging ich noch etwas nach Süden, querte dann den Pleisbach und ging in der grünen Aue wieder zurück. Man kommt dann zu einer Burg.

Pleis River Valley

>Talaue des Pleisbach östlich der Niederpleiser Mühle<


Castle Niederpleis

>Burg Niederpleis. Die Bauherren konnten sich wohl nicht entscheiden, ob sie eine Burg oder eine Fabrik errichten wollten. Heute ist man hier z.B. im Spargelanbau und -verkauf sowie bedauerlicherweise auch in der Holzwirtschaft tätig.<

Östlich der Burg kam ich sowohl an einer modernen Holzverarbeitungsanlage als auch an einer ziemlich gut gesicherten Tongrube vorbei.

Wood Shredder near Niederpleiser Muehle

>Holzshredder nahe der Burg Niederpleis - es geht schnell heutzutage, einen Baum zu Kleinholz zu verarbeiten.<


Clay Pit east of Castle Niederpleis

>Tongrube östlich der Burg Niederpleis, unten Blume auf benachbarter Wiese.<

Flower Niederpleis

Dann ging ich durch den leider von intensiver Holzwirtschaft deutlich in Mitleidenschaft gezogenen Wald südwestlich von Hennef.

Dead Oak east of Castle Niederpleis

>Im Wald südwestlich von Hennef. Auch vor dem Abholzen von über 100-jährigen Eichen macht die Forstwirtschaft hier nicht halt. Ein paar alte Bäume - wie die Buche unten - gibt es aber noch.<

Beech east of Castle Niederpleis

Von Hennef aus fuhr ich wieder zurück nach Köln. 14 km war die Tour lang.

Half-timbered House at Hennef

>Fachwerkhaus in Hennef<

Dienstag, 26. April 2011

Wanderung Leutesdorf -Rodenbach - Neuwied

Ostermontag. Tolles Wetter. Ich fuhr mit der Bahn nach Leutesdorf am Rhein. In dem Dörfchen war schon Einiges los: Touristen, Frühschoppen mit Jazzmusik etc.

Jazz at Leutesdorf

>Jazz-Frühschoppen in Leutesdorf<

Durch Weinhänge und Wald erklomm ich die Oberkante des hier tief eingeschnittenen Rheintalhangs.

Leutesdorf Rhine Valley

>Blick auf Leutesdorf, den Rhein und die Weinhänge<

Wine Agriculture near Leutesdorf

Weiter ging es durch Streuobstwiesen, verschwiegene Wege am Waldrand lang vorbei an Feldern. Ich passierte zwei Höfe, kam dann wieder durch Wald mit einigen stattlichen Buchen.

Pollen

>Dichte Pollen-Teppiche finden sich zum Teil in der Landschaft, da es lange nicht geregnet hat.<


Beech east of Jakobshof

>Alte Buche im Wald östlich des Jakobshofs<

Danach wieder Felder und Wald. Nördlich von Feldkirchen bis hin nach Rodenbach hat man einen guten Blick in das Neuwieder Becken.

View to Neuwied

>Blick Richtung Neuwied und ins Neuwieder Becken<

Hier verlief auch der Limes, jenes römische Bollwerk, das als Grenze gegen die Germanen errichtet wurde. Eine Tafel verrät, dass das Neuwieder Becken schon zur damaligen Zeit weitgehend waldfrei war – auch, weil der Bau des Palisadenzauns des Limes viel Holz verschlang.

Ich ging dann weiter durch Rodenbach.

Electro House at Rodenbach

>Elektro-Installationen an einem Elektrohäuschen in Rodenbach<

Kurz vor Einmündung in die Wied folgte ich einem verschwiegenen schmalen Pfad entlang einer bewaldeten ehemaligen Flussschlinge Man kommt zu einem Buchenwald mit unerwartet alten hohen Bäumen.

Beech near Nodhausen

>Mächtige Buche bei Nodhausen<

Dieses verwilderte Waldstück gehört vermutlich zum ehemaligen Jagdschloss Nodhausen, das in seiner gegenwärtigen Gestalt um 1900 errichtet wurde, aber noch ältere Wurzeln hat. Heute ist hier ein gehobenes Restaurant untergebracht.

Castle Nodhausen

>Schloss Nodhausen<

1928 kaufte die Firma Rasselstein das Schloss als Firmensitz. Ich ging weiter die Wied runter Richtung Neuwied. Man passiert hier das riesige Weissblechwerk Rasselstein, das inzwischen zu Thyssen-Krupp gehört. Wie man der übrigens interessanten Industriegeschichte bei Wikipedia entnehmen kann, war Rasselstein 2005 für Weißblech der weltgrößte Produktionsstandort.

Vom Werk Rasselstein sind es noch ca. 2 km bis zum Bahnhof Neuwied, wo meine ca. 16 km lange Tour endete.

Neuwied

>Häuserzeile in Neuwied<

Gefangen in Köln 2.0

Ein Blog. Wenig über Knast Sex und Autos mehr über Köln Film Musik Bücher Net und Wanderungen

Kommunikation

Eine Religion braucht...
Eine Religion braucht man für dieses Verständnis nicht,...
iGing - Do, 27. Dez, 09:18
... das ist mir zu viel...
... das ist mir zu viel Ethik und Religion. Krieg gibt...
Treibgut - Mi, 26. Dez, 23:46
Ja, und das würde bedeuten,...
Ja, und das würde bedeuten, dass die un-menschliche...
iGing - Mi, 26. Dez, 01:17
Zuversicht
.... aber Du weißt, dass die Doomsday Clock in diesem...
Treibgut - Mi, 26. Dez, 00:14
"Gestaunt: die ersten...
"Gestaunt: die ersten Zeugnisse einer kriegerischen...
iGing - Fr, 21. Dez, 11:21
Untote
... eben. Dann wird es bis zum Ende aller Tage hier...
Treibgut - Mi, 20. Jun, 01:36
Ich habe das inzwischen...
Ich habe das inzwischen noch weiter eingeschränkt. Aber...
C. Araxe - Di, 19. Jun, 21:27
Hallo, das ist ein kurzes...
Hallo, das ist ein kurzes Heads-Up an die Immernoch-Blogger:...
skydance - Mo, 28. Mai, 19:35

DATENSCHUTZ

CONTACT

Der Verfasser dieses Blogs ist über folgende E-Mail-Adresse zu erreichen:

treibgut_2005[ät]gmx.de

[ät] wurde als Spam-Schutz eingesetzt und ist durch das entsprechende, eine E-Mail-Adresse kennzeichnende Tastaturzeichen @ zu ersetzen.

Translate ...

FILME


25 km/h


The Guilty

Lesestoff


Andreas Brandhorst
Das Arkonadia Rätsel


Christine Daure-Serfaty
Die Liebenden von Goundafa

Music


Poems For Laila
Dark Timber


Mamiffer
The World Unseen

Suche im Weblog

 

Status

Online seit 7094 Tagen
Zuletzt aktualisiert: So, 28. Jul, 12:17


Counter eingerichtet am 21.12.2005:

Archiv

Mai 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Credits


About
At Home
Bücher
Cologne (In the City)
Digital World
Filme
Lamentation Column
Memories of ...
Other Places
Pflanzen und Tiere
Reisen
Sounds
Talk of the Day
Wanderungen
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development