Wanderungen

Montag, 3. Oktober 2011

Wanderung Altenkirchen – Hilgenroth - Au

Sonntag, wieder schönstes Wetter. Die Wanderung führte mich in den Westerwald. In Altenkirchen, Kreisstadt des gleichnamigen Kreises, war ich noch nie. Eine kleine Bahn, ähnlich der Rurtalbahn, fährt von Au an der Sieg dort hin. Die Bahn hatte ich indes erst einmal verpasst, das abgelegene Gleis nicht schnell genug gefunden. Wartezeit: eine Stunde.

Altenkirchen

>In Altenkirchen<

Altenkirchen selbst fand ich dann reichlich unspektakulär, eine Kleinstadt mit überwiegend nichtssagender Architektur und 70er-Jahre Schema-F- Fußgängerzone, die jede Kleinstadt seinerzeit im Trend der Gleichmacherei meinte haben zu müssen. Genau genommen gibt's keinen Grund, da hin zu fahren.

Die ca. 17 km lange Tour nach Au führte dann überwiegend über Felder. Ich passierte diverse Orte wie Kettenhausen und Busenhausen – auch hier gab es nichts Besonderes zu sehen.

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>Landschaft westlich von Busenhausen<

Später kam ich nach Hilgenroth, auch ein Dorf, wo es zwar nicht viel zu sehen gibt, aber das immerhin eingebettet in Wald schön liegt und seine Lageparameter nicht durch durch sterile Gewerbegebiete und Zersiedlung der Flur verschandelt hat.

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>Hilgenroth, von Nordwesten gesehen<

Bemerkenswert viel Äpfel lagen an den Wegen, die scheinen dort heute Niemanden mehr zu interessieren.

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>Apfelbaum in Hilgenroth<


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>Buche südwestlich von Hilgenroth<

Um Hilgenroth herum fand ich im Wald ziemlich viele Pilze. Schirmlinge, Maronen und vor allem Kuhpilze.

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>Schirmpilze, Hilgenroth<


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>Noch junger Kuhpilz, Hilgenroth<

Nun ja, Kuhpilze sind nicht besonders attraktiv, wenn sie älter werden. Wenn man sie zu Hause “behandelt”, hat man den Eindruck, es mit gummi- oder styroporartigen Pilzattrappen zu tun zu haben.

Westlich von Hilgenroth führt ein Bachtal runter nach Pracht. Ich bog dann aber ab Richtung Hochgrete, ein zum Teil aus alten Häusern bestehendes Bildungszentrum der evangelischen Kirche.

Mittlerweile war schon fast 18 Uhr, da bekommt man dieser Tage nicht mehr unbedingt Sonne ab, so tief steht diese schon.

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>Lange Schatten, marode Agrargeräte in Abendsonne nahe Niederhausen<

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Auf einem Silageballen östlich von Niederhausen beobachtete ich den Sonnenuntergang, bevor ich runter nach Au zum Bahnhof ging.

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Die S-Bahn zockelte dann im Dunkeln gemütlich nach Köln zurück.

Samstag, 1. Oktober 2011

Wanderung Burg Rheineck – Burgbrohl - Weiler

Freitag, frei gemacht, schönstes Wetter um 26 Grad. Die Wanderung war mit 12 – 13 km relativ kurz und startete in Bad Breisig. Von dort ist es nur ein kurzer, aber steiler Trip hoch zur Burg Rheineck. Auf das Burggelände kommt man gar nicht rauf, aber wenn man weiter geht zur benachbarten Reuterslei kann man einen phantastischen Blick auf Burg und Rheintal geniessen.

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>An der Burg Rheineck gibt es im Wald einen alten jüdischen Friedhof<


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>Blick von der Reuterslei Richtung Burg Rheineck<


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>Blick von der Reuterslei Richtung Brohl-Lützing und Hammerstein, Rheintal - Gegenlichtaufnahme<

Ich ging dann weiter durch den Wald und in Waldrandnähe Richtung Niederlützingen. Unterwegs fand ich einen Walnussbaum, der reiche Ernte versprach. Immerhin eine Brötchentüte voll Walnüsse sammelte ich ein, hätte noch viel mehr sammeln können.

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>Pferdeweide westlich von Brohl-Lützing<


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>Walnüsse am Baum, Niederlützingen. Nein, dies ist nicht der Baum, wo ich gesammelt habe - da lagen sie schon alle unten auf dem Boden.<


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>Katze, Niederlützingen<

Ich ging dann durch Niederlützingen und über die Felder nach Lützingen und runter nach Burgbrohl. Staubig und herbstlich wirkte hier die Landschaft.

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>Landschaft nördlich von Niederlützingen. Der rote Baum erinnerte mich irgendwie an Sumatra. Da standen oft Zimtbäume mit roten Blättern in der grünen Landschaft - aber natürlich ist dies kein Zimtbaum.<


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>Schloss Burgbrohl, heute Hotel, Restaurant, Biergarten<

Ich ging dann weiter zur Probstei Buchholz, ein sehenswertes Gebäudeensemble, ehemals Kloster, später und auch heute noch Bauernhof mit einer Kirche, die früher zeitweise als Scheune genutzt wurde.

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>Buchholz<

Von der Probstei ist es nicht mehr weit nach Weiler. Dort stieg ich in den Vulkan-Expreß (historische Brohltalbahn) und fuhr nach Brohl-Lützing an den Rhein zurück. Das war geplant, denn der Zug kommt hier nur um 15:12 Uhr vorbei. Andernfalls hätte ich noch um die 8 km zur nächsten Bahnstation laufen müssen.

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>Weiler, Brohltal; mit Steinbruch im Hintergrund<

Mit dem Vulkan-Expreß weiter rein zu fahren in die Eifel, z.B. nach Brenk, um von dort zur weithin sichtbaren Ruine Olbrück zu wandern, wäre auch noch eine Idee. Aber der Zug fährt nur um 09:30 Uhr ab Brohl-Lützing, ein echtes Problem für mich Langschläfer. Ganz billig wird es auch nicht, ich hatte heute schon Fahrtkosten von 17,60 €.

Sonntag, 25. September 2011

Wanderung Leutesdorf – Hammerstein – Rheinbrol

Gestern, tollstes Wanderwetter. Wir fuhren nach Leutesdorf und gingen relativ rheinparallel nach Rheinbrol.

Leutesdorf

>In den Weinhängen oberhalb von Leutesdorf<


View to Leutesdorf and Andernach

>Blick zurück in die Gegensonne Richtung Leutesdorf und Andernach auf der anderen Rheinseite<

Leutesdorf bietet sowieso wunderbare Ausblicke auf das Rheintal. Ungefähr 3 km kann man in nördliche Richtung durch die Weinberge Richtung Hammerstein gehen. Wunderbare Sonne im Rücken, schöne Sitzbänke und überall sah man Träubchen – blaue oder gelbgrüne je nach Sorte.

Grapes near Leutesdorf

>Rena beim Pflücken wildwachsender Weinträubchen, nahe Leutesdorf<

In den Weinbergen gibt es hangparallel hohe Felssteinmauern – Lebensraum für Pflanzenspezialisten und vor allem auch für Eidechsen, von denen wir viele sahen. Sie wohnen anscheinend in den Entwässerungsrohren, die aus der Mauer kommen.

Lizards near Leutesdorf

>Zwei Eidechsen nahe ihrer Mauer-Rohrwohnung, nördlich von Leutesdorf<


Grapes near Hubertushof

>Weintrauben oberhalb vom Hubertushof<


Lizard near Hubertushof

>Eidechse südlich Ruine Hammerstein<


Ruins Hammerstein Rhine Valley

>Blick Richtung Rhein und Ruine Hammerstein<

Wir stiegen dann zur Burgruine Hammerstein hoch. Kühler Wind, warme Sonne, es erinnerte mich ans Meer. Von oben hat man einen grandiosen Blick.

View from Hammerstein

>Blick von der Ruine Hammerstein<


Ruins Castle Hammerstein

>Ruine Hammerstein<

Unterhalb der Burg sammelten wir auf aufgelassenen Feldern Äpfel und Walnüsse. Schon fast prallgefüllt war da mein kleiner Rucksack.

Bei Niederhammerstein bogen wir dann ins Hammersteiner Bachtal ein, drehten noch eine Runde durch den Wald. Wir hörten einen Hirsch röhren, Rena fand den skelettierten Kopf eines Rehs (?), den ich natürlich – neben einem später noch gefundenen Schirmpilz - auch noch mitschleppte. Über das Kaltenbachtal gingen wir dann runter nach Rheinbrol, wo unsere 13 – 14 km lange Tour an der Bahnsdtation endete.

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>In Rheinbrol<

Lohnenswerte Tour, besonders zu dieser Jahreszeit.

Samstag, 17. September 2011

Wanderung um Beyenburg

Am Freitag tourten wir mal wieder. Beyenburg gehört zu Wuppertal. In dieser Gegend war ich noch nie, hier wurde neues Terrain erschlossen. Der alte Dorfkern liegt in einer Wupperschleife, die den Ortskern fast ganz umschliesst. Der Ort ist recht nett, es gibt ein schönes Ensemble an alten Schieferschindelhäusern, die unterhalb der auf dem Hügel liegenden Klosterkirche liegen - viele davon unter Denkmalschutz.

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>Beyenburg<

Wir nutzten Rena's Auto, um dort hin zu kommen. Das gestaltete sich aber zunächst schwierig, weil anscheinend keiner von uns mit dem Navigerät richtig umgehen konnte und wir weder eine Postleitzahl noch einen Straßennamen rausgesucht hatten. So kurvten wir erst mal durch Wuppertal-City. Wir hätten dort vielleicht sogar bleiben sollen, ich wollte da schon immer mal herumwandern, z.B. alte Fabriken angucken. Dieses Gemisch aus alt und neu und Fabriken gefällt mir ganz gut. Schliesslich fanden wir Beyenburg aber doch noch.

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>Aber auch am Rande von Beyenburg gibt es eine alte Fabrik zu sehen.<

Wir gingen dann zunächst in nordwestlicher Richtung an der Wupper entlang, um dann ins Herbringhauser Bachtal abzubiegen. Es gelang uns aber nicht, dem Tal zu folgen, weil bereits anfangs ein Weg gesperrt war und wir dann nicht mehr über den Bach kamen. So liefen wir Richtung Wefelpütt. Bemerkenswert war hier insbesondere der Haselnussbaum, der uns mit einigen frischen Haselnüssen versorgte.

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>Landschaft mit Pferden bei Herbringhausen<


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>Altes Gebäude in Wefelpütt<

Von Wefelpütt gingen wir zum Staudamm der Oberen Herbringhauser Talsperre. Viel zu sehen gab es an diesem Trinkwasserreservoir allerdings nicht.

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>An der Oberen Herbringhauser Talsperre<

Weiter ging es nach Spieckern und über die Felder wieder runter zur Wupper.

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>Katze und Pferd bei Spieckern<

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Das Wetter hatte sich zusehens und entgegen dem Wetterbericht, der viel Sonne versprach, eingetrübt, und unten an der Wupper regnete es sogar ein bisschen.

Wir gingen dann das Spreeler Bachtal hoch und kamen nach Hillringhausen, bevor wir das Uellenbecketal wieder runter nach Beyenburg liefen.

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>Vermutlich Shropshire-Schafe in Hillringhausen<


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>Zurück in Beyenburg, Steg über die Wupper<

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Ca. 17 km war die Tour lang – und die Rückfahrt klappte problemlos.

Sonntag, 11. September 2011

Wanderung Üdingen – Drover Heide – Rath - Obermaubach

Samstag, doch noch ein toller Sommertag, bis 28 Grad. Rena wollte die Erikablüte sehen, so entschieden wir uns für die Drover Heide. Aber wir waren wohl ca. 2 Wochen zu spät dran, die meisten Sträucher waren schon verblüht. Es war aber dennoch eine tolle Tour mit viel Kleingetier.

Von Üdingen aus gingen wir am Prontzgraben hoch und über die schon weitgehend abgeernteten Felder nach Drove. Warm war es, man ist hier auch nur ungefähr in 200 m Höhe.

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>Landschaft mit filigranen Wolkenbilder bei Drove<


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>Dachgaube, Kirche von Drove<

In Drove schauten wir noch Kirche und Burg an und gingen durch den schmalen Waldsaum in die Drover Heide hoch. Eicheln fielen von den Bäumen.

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>Rena, einen noch blühenden Erikastrauch filmend, in der Drover Heide<


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>Teich, Drover Heide<

Die Erikapflanzen waren fast alle verblüht, aber Frösche gab's an den vielen Heideteichen massenhaft zu sehen, große, kleine, überwiegend die grünlichen Kleinen Wasserfrösche, aber auch dunkelbraune Springfrösche.

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>Kleine Wasserfrösche<

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Wir pausierten häufig, machten ja auch viele Photos und Rena ihre Filmchen.

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>Drover Heide<


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>Vermutlich ein Springfrosch, Drover Heide<

Später gingen wir wieder über die Felder nach Thum und Rath. Am Mausauel gingen wir in der Abendsonne durch den Wald, hatten an den Eugeniensteinen schöne Ausblicke ins Rurtal.

Blindschleiche near Eugenienstein

>Blindschleiche, nahe den Eugeniensteinen. Da habe ich noch mal Glück gehabt mit dem Photo. Rena war zu zappelig, hatte etwas Angst vor der kleinen "Schlange", die dann auch sehr bald "weg rannte" und sich im am Boden liegenden Laub vesteckte.<


View Eugenienstein

>Blick ins Rurtalland, Eugeniensteine<

Ein paar spielende Eichkätzchen konnten wir auch noch in den Bäumen beobachten, aber meine Camera hat keine scharfen Bilder hinbekommen.

In Obermaubach war Endstation der 16 – 17 km langen Tour. Zum Glück kam die Bahn noch nicht gleich, so dass ich noch ein leckeres Weizenbier vor der Rückfahrt trinken konnte. In der Rurtalbahn, die große Fensterflächen hat, ist es nämlich auch ziemlich warm.

Ein paar wenige Pilze fand ich auch. Mit Zwiebeln gebraten, reichten sie gerade für 2 Knäckebrot-Scheiben.

Samstag, 3. September 2011

Wanderung Ründeroth – Nochen – Engelskirchen

Gestern. Frei gemacht, schönes Wetter, aber bevor es los ging mit der Wanderung, musste ich noch ein paar Dinge erledigen: Friseur, Geschenk Einkaufen, sonstige Einkäufe. Ich hatte ausserdem noch gesundheitliche Probleme, schluckte 2 ASS-Tabletten und eine Metifex. Überhaupt hatte ich die ganze Woche schon Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt, Lebensmittelvergiftung oder so was Ähnliches.

Medimentaköls stabilisiert, kam ich dann erst mittags los und fuhr nach Ründeroth, einem Ort an der Agger im Bergischen Land.

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>Detailaufnahme einer schön bewachsenen Kirche in Ründeroth<

Von Ründeroth kann man nach Osten an der Agger lang gehen, ein streckenweise schöner Weg, der zum Teil auch am steilen Hang hoch über dem Tal lang läuft. Aber die Verkehrsgeräusche der B55, die hier durch das Tal verläuft, können stören.

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>Agger-Stauwerk bei Wiehlmünden<


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>Alte Fabrik in Osberghausen<

Bei Osberghausen ging ich hoch durch den Wald nach Thal, eine forstwirtschaftlich bemerkenswert ungestört wirkende Strecke.

Landscape near Osberghausen

>Landschaft nahe Osberghausen<


Lila Pilz

>Bei lila-violetten Pilzen kenne ich mich nicht aus. Davon gab es auf dieser Tour viele zu sehen, die meisten im Fichtenwald südlich von Thal.<


Thal

>Blick auf Thal; Katze<

Cat Thal

Hinter Thal ging ich weiter nach Norden und dann am Talhang der Gelpe entlang, die weiter westlich in die Leppe mündet.

Goldroehrlinge near Nochen

>Goldröhrlinge südlich von Nochen - diese habe ich eingesammelt, um sie zu verspeisen. Ansonsten gab es nur noch ein paar Maronen für die Speisekarte.<


Oelchenshammer

>Der Oelchenshammer, einer der ältesten noch funktionstüchtigen wasserbetriebenen Schmiedehammer im Oberbergischen Kreis. Ist ca. 200 Jahre alt, Axt- und Beilklingen wurden hier noch bis 1947 hergestellt. Diese (über-)renovierte Anlage gehört heute zum nordrhein-westfälischen Industriemuseum. An manchen Tagen werden heute noch Schmiedearbeiten vorgeführt.<

Oelchenshammer

An der Leppe ging's weiter nach Engelskirchen. Auch hier im Tal findet man diverse alte Industriegebäude. Aber es wurde schon dunkel, so dass man kaum noch photographieren konnte.

Von Engelskirchen ging's per Bahn wieder zurück nach Köln. 19 - 20 km war die Tour lang. Weil ich in Engelskirchen keine Zeit mehr hatte, kehrte ich bei mir im Viertel für ein Weizenbier noch im Ecco ein. Schön draussen sitzen konnte man noch, laues Lüftchen, schöner Spätsommerabend!

Montag, 29. August 2011

Wanderung Leubsdorf – Ronig - Linz

Sonntag. 20 Grad, anfangs stark bewölkt, zum späten Nachmittag hin heiter bis wolkig. Von Leubsdorf am Rhein startete ich meine ca. 12 - 13 km lange Wanderung. Primär sollte es eine Pilzwanderung sein, aber die Ausbeute war mäßig.

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>Suppenkasper-Haus in Leubsdorf<

Von Leubsdorf in Richtung Hubertushof und Ronig – das ist eine relativ abgelegene Route. Es war ziemlich matschig, es muss in den Vortagen hier schwer gegossen haben.

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>Wegekreuz oberhalb von Leubsdorf<


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>Blick über die Landschaft östlich des Hubertushofes<


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>Alte Buchen säumen zum Teil des Weg<


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>Ein weiterer Blick über die Landschaft östlich des Hubertushofes<


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>Ein Hexenröhrling. Ausser ein paar Hexenröhrlingen, einen großen Schirmpilz und einen Butterpilz fand ich nichts.<

Erstmals sah ich Wildschweine, ca. 5 Stück, große und kleine. Aber der “Wachposten” sah mich zuerst, ca. 50 m entfernt, grunzte und alle rannten ins unübersichtliche Unterholz. Da war mit meiner Camera leider nichts mehr zu machen. Ich musste auch noch durchs Unterholz, aber sie waren – wohl zum Glück – weg.

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>Ronig<

Von Ronig ging ich westlich über die zum Rhein hin abfallenden Abdachungen Richtung Linz. Getreidefelder, Sonne, tolle Sicht in Richtung Rhein- und Ahrtal.

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>Oberhalb von Linz: Blick Richtung Rhein- und Ahrtal<


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>Getreidefelder oberhalb von Linz<


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>Neugierige Rinder oberhalb von Linz<

Das Problem an dieser neu erkundeten Route ist, dass der Weg einfach an einigen Weiden aufhört. Unter einigen Stacheldrahtzäunen hindurch, fand ich dennoch einen “Weg” runter in das düstere bewaldete steile Tal am Kaiserberg. Von dort sind es dann nur noch anderthalb Kilometer bis in die Altstadt von Linz. Klar, dort gibt's (mindestens) eine Eisdiele Aftereight – Pistazie – Zitrone sollte es diesmal werden.

Montag, 22. August 2011

Wanderung Wilberhofen – Leuscheid – Stromberg (Sieg)

Samstag. Schönes Wetter, um 26 Grad. Es war wesentlich “frischer”, mal Wind, weniger Luftfeuchtigkeit, als noch am Donnerstag. Ich war daher auch fitter, schaffte ca. 17 km problemlos.

Ich startete die Tour wieder in Wilberhofen, Besonderes zu sehen gab es auf dieser Siegtour indes wenig. Ich ging Richtung Dattenfeld und Dreisel, zum Teil an der Sieg entlang.

Sieg Dattenfeld

>Die Sieg bei Dattenfeld, zur Zeit relativ viel Wasser führend<


Church Dattenfeld

>Kirche, Dattenfeld<


Old School Dattenfeld

>Schulhausruine, Dattenfeld<


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>Fachwerkhäuser in Dreisel<

Hinter Dreisel ging's durch Wald bergauf. Ich fand ein paar Pilze.

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>Butterpilze, nahe Dreisel. Ansonsten gab's noch ein paar Maronen, Ziegenlippen, Rotfußröhrlinge und einen schon stark angeknabberten Hexenröhrling.<


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>Waldbodenmotiv mit Eichelhäher-Feder<

Weiter ging's vorbei an Reidershof durch Leuscheid und Alsen. Besonderes zu sehen gibt es hier indes nicht.

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>Rinder bei Reidershof, neugierig und gern mal Salz schleckend<


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>Blick Richtung Alsen<

Hinter Alsen ging's wieder durch Wald vorbei an ein paar unspektakulären Ringwällen hinunter zur Sieg. Erneut fand ich ein paar Pilze.

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>Katze, Haus Herchen<

Über Stromberg lief ich nach Herchen Bahnhof und fuhr zurück nach Köln.

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>Ruine, Herchen Bahnhof<

Samstag, 20. August 2011

Wanderung im Nutscheid (II)

Donnerstag. Den Tag hatte ich wieder frei gemacht, um das schöne Wetter zu nutzen und Resturlaub abzubauen. Ich fuhr wieder mit der S-Bahn nach Wilberhofen an die Sieg, um in den Wäldern des Nutscheid u.a. nach Pilzen zu suchen.

Diesmal ging ich über die Felder nach Westen raus, um ins Kaltbachtal zu gelangen.

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>Heuballen im Gegenlicht, nahe Rossel<


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>Pferdehof Wilhelmshöhe<

Im tief eingeschnittenen Kaltbachtal lief ich dann die 3 – 4 km zum Dörfchen Gutmannseichen und von dort auf dem Höhenzug des Nutscheid entlang. Mitunter hatte ich Probleme mit meinem Kreislauf. 26 Grad, schwül, matschig, häufiges Bücken nach Pilzen – ich habe ziemlich geschwitzt.

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>Blick über die Landschaft an der Sieg nahe dem Örtchen Gutmannseichen<


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>Ein Prachtexemplar: Rotkappe, Nutscheid<


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>Krause Glucke (vermutet). Diese Pilzart sehe ich hier in der Gegend höchst selten. Der Pilz ist essbar, wenn es denn eine Krause Glucke ist. Es gibt Verwechselungsmöglichkeiten mit anderen - auch giftigen - "Glucken".<


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>Gewölle (muss ich noch untersuchen)<


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>Steinpilz, auch ein Prachtexemplar, aber auch das einzige, das ich fand.<


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>Ein Dompfaff (oder: Gimpel). Er steht hier nicht auf der Roten Liste, aber ich sehe ihn sonst praktisch nie. Das Vögelchen liess sich anfassen, flog dann aber in einen Baum - das Tierchen war anscheinend auch hitzegeschädigt.<

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Edelreizker hätte ich massenhaft sammeln können, auch wenn nur die kleinen anscheinend geniessbar waren, denn die größeren Pilze dieser Sorte waren meist sehr vermadet. Aber es ist ein schmackhafter Pilz, den der herkömmliche Maronen- und Steinpilzsammler meist vermutlich sowieso nicht kennt.

Über den Silberberg lief ich zurück nach Wilberhofen. Ca. 15 km war die Tour dann lang.

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>Blick in Richtung Wilberhofen<

Und wie schon zuletzt genoß ich in Wilberhofen auf der Terrasse des Gasthofes Köpke noch ein Weizenbier, bevor ich zurück nach Köln fuhr. Dort war es sehr düster und als ich am Chlodwigplatz ankam, beschloss ich, nicht mehr einkaufen zu gehen. 5 Minuten nachdem ich zu Hause war, fing es regelrecht an zu schütten – das war also eine gute Idee.

Später putzte ich noch lange die Pilze, dann gab's Forelle mit Süßkartoffel, Möhren und vielen in Zwiebeln gebratenen Pilzen. Lecker!

Sonntag, 14. August 2011

Wanderung Zerkall – Tal der Kall - Obermaubach

Gestern. Passables Wetter, warm, aber vonwegen 4 Sonnenstunden, eine vielleicht. Rena und ich fuhren ins Rurtal, nach Zerkall.

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>Hexenhäuschen in Zerkall<

Mehrere Kilometer zieht sich der Weg von Zerkall aus durch das unbebaute Kalltal. Wiesen in der Talsohle, bewaldete Hänge, ab und zu ein paar Rinder, Blumen, Insekten, Amphibien sieht man dort.

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>Landschaft im Kallbachtal<


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>Heuschrecke, Kallbachtal<


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>Marienkäfer, Tiefenbachtal<


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>Schnecke, Tiefenbachtal<


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>Brücke zum Zweifallshammer<

Hinter der alten, gesperrten Brücke, die zum Zweifallshammer führt, zweigten wir ab ins Tiefenbachtal und gingen das Kaller Bachtal hoch, kamen an zwei Teichen vorbei. Inzwischen regnete es ab und zu.

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>Schnecke, Tiefenbachtal<


Insect Tiefenbachtal

>Käfer, Tiefenbachtal<


Frog Kaller Bachtal

>Frosch an einem Teich am Kaller Bachtal<

Wir querten die von zweifelhaften Nutzungen (Solarenergie, Rennbahnen für Modellautos, Segelflugplatz) geprägte ca. 400 m hoch gelegene Hochfläche bei Brandenberg und gingen durch ein bewaldetes, düsterromantisches Tal runter nach Obermaubach.

Near Brandenberg

>Landschaft bei Brandenberg<

Rd. 14 km war diese Tour lang.

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