Wanderungen

Samstag, 8. September 2012

Wanderung Ruppichteroth – Geringhauser Mühle – Wilberhofen (Bergisches Land)

Freitag. Schönes Wetter, 17 km gewandert ohne Jacke. Felder, Weiden, Wald, Flusstäler, ein paar Fachwerkhäuser. Gute Photomotive gab es hingegen kaum. Nach Pilzen wollte ich schauen, aber Pilze sah ich auch nicht.

Erika

>Erika blühte an manchen Stellen, aber eine Erika-Gegend war es nicht.<


Geringhauser Muehle

>Geringhauser Mühle, heute ein Reiterhof<


Trafo Station Berkenroth

>Trafostation Berkenroth<


Farm Geilenkausen

>Ein Hof in Geilenkausen<


Pond South of Geilenkausen

>Südlich von Geilenkausen gab es einige aufgereihte Teiche. Die Anlage war noch funktionsfähig, aber aufgegeben.<


Forest south of Neuenhaehnen

>Waldlandschaft südlich von Neuenhähnen<


Landscape near Wilberhofen

>Landschaft nördlich von Wilberhofen<


Dead Mouse

>Tote Maus, lebende Katze (Wilberhofen)<

Living Cat Wilberhofen


Wilberhofen

>Fachwerkhäuser in Wilberhofen<

Montag, 3. September 2012

Wanderung Ruine Olbrück (Vulkaneifel)

Photobucket

Gestern. Brohl-Lützing, Rhein. Ich hatte nicht unbedingt vor, dort mit der Dampfeisenbahn zu fahren, aber es ergab sich so, weil ich mal wieder nicht wusste, wo die Bushaltestelle ist. “Vulkanexpress”, das sind sowieso nur Touristenzüge, mit Dampflokomotive natürlich erst recht. Alles stilgerecht, auch die Fahrkarte und der Dampfzuschlag werden individuell ordentlich gestanzt hergestellt. Dann, fast ganz voll und natürlich auch mit mehr Kindern als gewöhnlich, zockelt der Zug los. Normalerweise, dachte ich, fahren nur in Burma so langsame Züge.

Mit ca. mit 25 km/h ging's das Brohltag hoch nach Oberzissen. Schönes Wetter, die Fenster waren offen und im Tunnel hat man dann ein spezielles Vergnügen - mit der Dampflok vorne. Es ist jedenfalls ganz nett.

Photobucket

>Vulkan-Express in Brohl-Lützing; oben: Kohlebeladung der Lokomotive, unten: kurz vor der Abfahrt.<

Photobucket

In Oberzissen verschwinden wohl viele Mitreisenden im Bahnhofsbiergarten oder im Ort, aber es gibt auch kleinere organisierte Reisegruppen, auf die evtl. dort ein Bus wartet. Man sieht in Oberzissen jedenfalls auch die Burgruine Olbrück, die in rd. 2 km Entfernung beeindruckend auf einem Vulkankegel die Gegend überragt und das bzw. ein Wahrzeichen der Vulkaneifel ist.

Ruin Olbrueck

>Ruine Olbrück<

Photobucket

Am Fuße des Vulkankegels durchquert man noch das Dorf Hain:

At Hain

Cat Hain

>Katze in Hain<

Der Besuch der Ruine kostet etwas Eintritt. Man bekommt dafür Schautafeln und ein paar Requisiten zu sehen – und vor allem kann man auf den 34 m hohen Wohnturm der Burg steigen, der einen luftigen Rundumblick gewährleistet. Bei klarer Sicht soll man angeblich sogar den Kölner Dom sehen können (?).

Ruin Olbrueck

>Ruine Olbrück<

Ruin Olbrueck

Das Problem an der Gegend hier ist jedoch, dass der letzte Zug gegen 17 Uhr von Niederzissen abfährt. Für Burg und Wanderung hatte ich nur 4 Stunden (man muss eben früher aufstehen; aber die Dampflokomotive nach Oberzissen fährt nur um 11:55).

Church Galenberg

>Kirche in Galenberg<

Ich querte 2 Täler und ging durch Galenberg, ein vergleichweise hübsches Dörfchen.

Goat Galenberg

>Ziege, die sich wie ein Steinbock fühlt; gesehen in Galenberg.<

Alternativbild.

Von Galenberg lief ich dann ca. 3 km ein namenloses Bachtal runter nach Niederzissen und stieg wieder in den Bummelzug (diesmal ohne Dampflokomotive).

Diese Wanderung war nur ca. 11 km lang.

Übrigens scheint meine Canon-Camera wieder zu funktionieren. Gestern hat sie über 50 Bilder geschafft, ohne dass ich bisher neue Akkus gekauft hätte.

Sonntag, 26. August 2012

Wanderung Witterschlick – Waldorf (Ville)

Gestern. Zumindestens ab Mittag wurde es freundlich, regnete nicht mehr, Sonne, viele Wolken, es hatte wohl etwas über 20 Grad. Bei den Wanderungen am Ville-Rücken zwischen Köln und Bonn gibt es meist viele Tiere zu sehen, mitunter auch etwas zu ernten – diesmal Brombeeren und Maiskolben.

At Witterschlick

>Verfallendes Fachwerkhaus in Witterschlick<


Sun Flowers near Ramelshoven

>Sonnenblumen zum Selbstabschneiden bei Ramelshoven<


At Ramelshoven

>Hof bei Ramelshoven<


Cat Hirnsberg

>Katze, Hirnsberg<

Alternativbild

Bei Hirnsberg gab es dann auch eine längere Passage, die durch den Villewald führte. Licht (alte Bäume) und Schatten (Zerstörung von Naturerbe) kann man hier sehen - wie üblich.

Oak near Hirnsberg

>Alte Eiche nahe Hirnsberg<


Dog Alfter

>Diesen verspielten Hund hätte ich wohl ohne Weiteres mitnehmen können. Der rannte nämlich eine längere Strecke immer vor mir her und wollte spielen. Schliesslich hielt ich aber an und wartete auf die junge Familie, zu der er gehörte. Der Typ meinte, der Hund wäre aber nur bis zu ihrem Auto mitgekommen. Tja, vielleicht.<


View to Brenig

>Blick Richtung Brenig<


Landscape near Brenig

>Landschaft nahe Brenig<


House Waldorf

>Fachwerkhaus in Waldorf<


Agro Factory Waldorf

>Agrofabrik nördlich Walberg<

Auf ca. 16 km belief sich diese Tour.

Donnerstag, 16. August 2012

Wanderung westlich von Hellenthal (Nordeifel)

Mittwoch, ein warmer Tag. Ich brach etwas früher auf, fuhr mit dem Zug nach Kall und mit dem Bus weiter bis nach Hellenthal.

Half-timber House Hellenthal

>Fachwerkhaus in Hellenthal<

Bild in groß.

Auf der topographischen Karte "Hellenthal" war ich noch nie wandern – ist eine etwas abgelegene Gegend nahe der Grenze zu Belgien.

Zunächst ging ich zur nahegelegenen Oleftalsperre.

Olef Barrage

>Blick von der Oleftalsperre<

Dann wanderte ich 6 – 7 Kilometer durch den Forst Schleiden, der hier auf Höhen über 600 m NN ansteigt. Aber auch hier waren vermutlich noch 27 Grad im Schatten zu messen. Der Wald wird relativ intensiv forstwirtschaftlich genutzt, es gab also wenig Besonderes zu sehen. Anfangs, im Moderbachtal, hopsten aber wieder viele niedliche kleine Frösche am Weg lang – wie schon kürzlich auf der benachbarten Schleiden-Tour.

Frog Moderbachtal

>Die Frösche werden auch immer kleiner! Viele waren deutlich weniger als 1 cm groß. Ob das normal ist?<

Frogs Moderbachtal

Ich passierte dann Hollerath, querte das Prether Bachtal bei Unterpreth und ging über Dickerscheid und Hönnigen wieder Richtung Hellenthal. Wald und Felder, gelegentlich ein paar Tiere auf den Weiden.

Hollerath

>Hollerath<


Landscape near Hollerath

>Landschaft nördlich von Hollerath<


Brenshoehe

>Die Brenshöhe, 602 m NN<


Landscape near Hoenningen

>Landschaft westlich von Hönningen<


Horses near Hoenningen

>Pferde und Landschaft südwestlich von Hönningen<


Cat Kirschseiffen

>Katze in Kirschseiffen<

Bild in groß.

Hellenthal hat immerhin eine Eisdiele. Apfelstrudel mit Sahne, Vanilleeis und zwei Kaffee gönnte ich mir hier nach dieser 19-km-Tour. Als ich nach Bus- und Zugfahrt gegen 20 Uhr wieder in Köln war, trank ich bei mir in der Gegend auf der Terrasse beim Ecco und bei lauen ca. 29 Grad auch noch ein Weizenbier. Lecker!

Im Moment sorgt ein nächtliches Gewitter mit viel Blitz, Donner und Regen hier für Abkühlung.

Montag, 6. August 2012

Wanderung Schleiden – Harperscheid – Dreiborn (Nordeifel)

Samstag. Einigermaßen schönes Wetter. Ich fuhr mit der Bahn nach Kall und mit dem Bus weiter nach Schleiden.

Castle Schleiden

>Schloss Schleiden, heute wird es weitgehend ein Seniorenwohnsitz genutzt<

Am Schloss vorbei ging ich hoch nach Bronsfeld und durch den Oberlauf des Berenbachtals nach Harperscheid, dann durch Berescheid nach Dreiborn.

View to Bronsfeld

>Landschaft um Bronsfeld<

Landscape near Bronsfeld

Es gibt wenig zu sagen über diese Tour. Die Dörfer, relativ abgelegen, aber sich dennoch nicht durch altertümliche Architektur auszeichnend, die Landschaft weit, Wiesen, Felder, ab und zu ein paar Rinder oder Pferde. Keine Wanderer meilenweit, ab und zu aber ein paar Mountainbiker.

Cattle Harperscheid

>Rinder nahe Harperscheid (oben) und Berescheid (unten)<

Cattle  Berescheid

Am Rande eines Dorfes kam ich mit einer Frau ins Gespräch, aber die war wohl etwas verwirrt, drei mal fragte sie mich, woher ich käme und wohin ich wolle, erzählte von ihrem toten Mann und ihrem Sohn, der nebenan an einem Zaun für seine Rinder rumfummelte.

Church Berescheid

>Kirche von Berescheid<

Am Rande von Dreiborn gibt es eine altertümliche Burg, die weitgehend aufgegeben wirkt. Das war mal ein stattliches Anwesen, heute Stille, ich sah nur einen Angler.

Castle Dreiborn

>Wasserburg Dreiborn<

Castle Dreiborn

Von Dreiborn ging ich über Felder und an Waldrändern lang über Scheuren nach Schleiden. Ich sah eine Katze, die aber schnell im Gebüsch verschwunden war, vielleicht eine Wildkatze, aber wer weiss das schon. In der Gegend hier am Südrand des Nationalparks Nordeifel ist das immerhin nicht auszuschliessen.

View to Dreiborn

>Blick Richtung Dreiborn<


Landscape east of Dreiborn

>Landschaft östlich von Dreiborn<

Bild in groß.

Die Wolken sahen schon manchmal bedenklich aus. Aber es war warm, man konnte ohne Jacke laufen. Kurz vor Scheuren gab es dann doch noch ein Regenschauer, aber die Wolke war klein, und ich konnte mich unter einem Baum unterstellen.

16 km war die Tour lang. Zum Glück kam der Bus, der mich nach Kall zurückbringen sollte.

Freitag, 3. August 2012

Wanderung Gerolstein – Kalenborn – Oos – Lissingen (Vulkaneifel)

Mittwoch. Wieder mal ein sonniger Sommertag. Selbst auf 500 m Höhe lag die Temperatur bei knapp 26 Grad. Ich fuhr nach Gerolstein, um diesmal nordwestlich des Ortes zu wandern.

Die Kirche im Westen mit den Ruinen einer römischen Villa nahm ich nur am Rande mit. Dann stieg ich zum Auberg hoch, der mit zu den Gerolsteiner Dolomiten zählt. Die markante Spitze, die auch auch kürzlich schon mal – im Bildhintergrund – zeigte, wird aus devonischen relativ verwitterungsresistenten dolomitisierten Riffkalken aufgebaut.

Auberg

>Der Auberg<

Auberg

Oben traf ich auf holländische Touristen, von denen es hier relativ viele gibt, denn am Rande des Naturschutzgebietes Auberg gibt es auch ein Feriendorf.

Ich ging dann weiter zu einem Steinbruch.

Volcanic Mine  Rother Hecke

>Vulkanische Schichtung im Steinbruch Rother Hecke<

Alternativbild: Man sieht hier vermutlich eine nach oben verlaufende ehemalige Spalte, in der vulkanische Lösungen auskristallisiert sind. Dieses harte Material wurde in der Wand dann etwas herauspräpariert.

Von dort ging es über die Felder weiter zu einem weiteren Steinbruch am Rother Kopf. Der Steinbruch war nicht besonders interessant, zumal er auch gesperrt war. Der Rother Kopf ist auch ansonsten ziemlich “zerwühlt”, da man hier schon im 13. Jahrhundert aus blasenreichen porösen Basaltschlackebändern Mühlsteine gewann. Hiervon zeugen auch noch einige kleinere Höhlen. Leider wütete auch die Forstwirtschaft am Rother Kopf.

Ich ging dann runter nach Roth und über Felder nach Kalenborn und Oos, speziell hier ein ziemlich sonniger Weg.

Roth

>Blick auf Roth<


View Roth - Kalenborn

>Der Weg von Roth nach Kalenborn<


Corn Flower near  Kalenborn

>Kornblumen nahe Kalenborn<


Sheeps Oos

>Schaf mit Lämmchen nahe Oos. Sie suchten sich einen der zwei kleinen verfügbaren Schattenflecken hinter Büschen.<

Hinter Oos wurde es wieder etwas schattiger, da der Weg am Waldrand oder durch den Wald zum Weiler Denkelseifen führte.

Landscape south of Oos

>Die Landschaft südlich von Oos<

Die Bauern waren allerdings auch wieder aktiv und verstreuten großflächig Dung auf abgeerntete Getreidefelder. Das stinkt bei über 30 Grad in der Sonne natürlich beträchtlich.

Dunging the Fields near Oos

>Großflächige Dungverteilung nahe Oos. Der Dung wird regelrecht aus diesen speziellen Maschinen rausgeschleudert.<

Von Denkelseifen ging es dann runter nach Lissingen an der Kyll. Unterwegs machte ich noch einen Abstecher zu einem weiteren Steinbruch und kam auch am Weg selbst an historischen Steinbruchwänden vorbei.

In Lissingen gibt es eine sehenswerte Burg. Leider war ich zu spät dran, um sie – mit Führung - richtig zu besichtigen. Es gibt da jedenfalls auch interessante historische Wirtschaftsgebäude wie Mühle, Elektrizitätswerk und Speicher.

Castle Lissingen

>Burg Lissingen<

Von Lissingen zum Bahnhof in Gerolstein ist es nicht mehr weit. Ich war da wieder im Café Hanebrink für zwei Weizenbierchen und zwei Ochsenaugen – schon zum dritten Mal in diesem Jahr! Nach dieser 21-km-Tour schmeckte das Weizen auch mal wieder besonders toll.

Dienstag, 31. Juli 2012

Wanderung Gemünd – Wolfgarten – Heimbach (Nord-Eifel)

Sonntag. Kühles, aber passables Wetter. Eigentlich wollte ich woanders hin, aber ich schlief nachts so schlecht, dass ich unmöglich einigermaßen früh aufstehen konnte.

Also fuhr ich mit dem Zug nach Kall und mit dem Bus noch zur nächsten Bushaltestelle Gemünd weiter. Diese Tour war in erster Linie eine Waldtalwanderung.

Die ersten 2 km ging es noch durch Gemünd und im Urfttal entlang.

Urft Valley near Malsbenden

>Urfttal nahe Malsbenden<

Dann bog ich über einen waldigen Höhenrücken ab ins Tal des Großen Böttenbachs – hat sich gelohnt wegen der vielen kleinen Fröschchen, die im Unterlauf des waldigen Tales auf dem Weg rumhopsten. Man musste echt aufpassen, wo man hin trat.

Ruin  Grosser  Boettenbach Valley

>Ruine im Tal des Großen Böttenbachs<


Frog Grosser  Boettenbach Valley

>Frösche im Tal des Großen Böttenbachs, nur ca. 1 cm groß.<

Frog Grosser  Boettenbach Valley

Alternativbild.


Grosser  Boettenbach Valley

>Im Oberlauf des Großen Böttenbach Tals, im Vordergrund zusammengebrochene Scheune.<

Das Tal führt 200 Höhenmeter bergauf. Man kommt hier im Dorf Wolfgarten heraus. Von dort ging ich dann – zum Teil querwaldein – weiter, bis ich auf das Heimbachtal stiess. Dieses waldige Tal mit zum Teil ziemlich matschigem Weg zieht sich ca. 5 km bis Heimbach hin.

View Heimbacher Tal

>Blick ins Heimbacher Tal<


Snail Heimbacher  Tal

>Schnecke, Heimbacher Tal<


Cat Heimbach

>Katze, Heimbach<

Alternativbild.

In Heimbach war ich noch mal auf der Burg, die den Ort überragt und fuhr von Heimbach dann über Düren zurück nach Köln. Ca. 14 km war diese Tour lang.

Heimbach

>Die Burg in Heimbach, unten Blick den Burgturm hoch<

Alternativbild.

Tower Castle Heimbach

Donnerstag, 26. Juli 2012

Wanderung Oberbettingen – Rockeskyller Kopf – Gerolstein (Eifel)

Zur Zeit erlebt Köln auch ein paar Sommertage. Am Dienstag hatten wir bestimmt 29 Grad in der City. Ich hatte frei gemacht und ging in der Eifel wandern. 25 Grad im Schatten waren da allerdings auch noch zu messen – und die ca. 16 km lange Tour hatte nicht so viel Schatten. Erst einmal musste ich allerdings die anderthalbstündige Fahrt in dem “maroden” Zug nach Oberbettingen überstehen – Klimaanlage, “Pustekuchen”.

Ausser Landschaft gab es wenig zu sehen auf der Tour – insbesondere kaum Tiere.

Landscape near Lammersdorf

>Landschaft südlich von Lammersdorf<

Der Steinbruch am Rockeskyller Kopf war ganz interessant – obzwar bedauerlicherweise moderat-extensiv in Rekultivierung. Bodenaushub und Bauschutt verkippte man an manchen Stellen. Niemand arbeitete dort, aber Maschinen standen im Steinbruch. Kein Zaun, kein Firmenschild, man kann einfach reinspazieren.

Quarry Rockeskyller Kopf

>Abbau von Lavagesteinen am Rockeskyller Kopf. Das untere Bild zeigt eine schöne diskordante Schichtung der Lockergesteine<

Photobucket

Alternativbild.

Auf den Feldern war relativ viel los. Nach 2 Wochen mit viel Regen, nutzen die Bauern die im Moment warmen Tage, um mit großen Maschinen Heu und Getreide einzufahren.

Photobucket

>Ernteaktivitäten in der Eifel<

Photobucket

Blumen gab es natürlich auch viele am Wegesrand zu sehen, ebenso Schmetterlinge etc. Mir war aber zu warm, um mich in der Sonne photographisch mit diesen "Details" näher zu beschäftigen – als zu schweisstreibend empfand ich diese Aktionen und beliess es mehr bei Großraum- Landschaftsaufnahmen.

Photobucket

>Wiesenlandschaft am Rockeskyller Kopf. Ich war auch oben auf diesem 555 m hohen Berg, aber Wald versperrte weitgehend die Aussicht.<


Photobucket

>Landschaft südöstlich von Rockeskyll<

Ich kam auch durch ein paar kleine Dörfer wie Bolsdorf, Lammersdorf und Rockeskyll, die hier in der Gegend aber eher mäßig interessant sind.

Photobucket

>Hof in Pelm<

Am Ende der Tour war ich dann in Gerolstein, etwas geschafft, trank zufrieden zwei kleine Weizenbier (ein Genuss nach solch' einer Tour!) und ging dann zum Bahnhof.

Gerolstein

>Gerolstein im Gegenlicht<


At Gerolstein

>Der Verfasser dieses Beitrags, etwas geschafft am Café in Gerolstein pausierend<

Morgen wird es noch mal richtig heiss in Köln mit geschätzten 33 Grad, aber der Tag wird voraussichtlich mit Blitz und Donner und deutlicher Abkühlung enden.

Dienstag, 24. Juli 2012

Wanderung östlich von Kruft (Mittelrheinisches Becken)

Sonntag. Ein schöner Tag, mindestens 23 Grad, heiter bis wolkig. Ich fuhr mit dem Zug nach Andernach und von dort noch ein paar Stationen Richtung Eifel nach Kruft.

Naturräumlich heisst die Gegend hier Pellenz. Sie ist charakterisiert durch industrielle Dörfer, Getreideanbau, Schlackenvulkane, und Bims- und Tuffablagerungen. Letztere sind auch der Grund dafür, dass die Dörfer einen etwas industriellen Charakter haben, denn es gibt viele Baustoffwerke. Und auch der Getreideanbau hat damit zu tun, denn wegen dieser vulkanischen Lockergesteine sind die Böden sehr trocken, Wiesen, Weiden und Viehwirtschaft sucht man hier vergeblich. Auch Wald gibt es kaum.

Church  Korretsberg

>Kapelle am Hang des Korretsberges, Haferanbau<

Am Rande von Kruft liegt der Korretsberg, ein bewaldeter 295 m hoher Schlackenvulkan. Heute Naturschutzgebiet, gab es hier relativ viele Blumen und Schmetterlinge an den Wegen und auf nicht bewaldeten Hangpartien zu sehen.

C-Falter  Korretsberg

>C-Falter am Korretsberg<

Direkt östlich wird oberflächennah Tuff abgebaut und nordöstlich liegen zwei große Steinbrüche am sog. Plaidter Hummerich. Ich habe reingeguckt, war aber (noch) nicht drin.

Tuff Layer  Korretsberg

>Tuff- und Lapilli-Abbau am Fuße des Korretsberges<


Basalt Deposit  Plaidter Hummerich

>Zwei Bilder mit Blick Richtung Plaidter Hummerich<

View to Plaidter Hummerich

Ich ging dann über die Getreidefelder zur Ruine Wernerseck, die über dem Nettetal thront.

Ruin Wernerseck

>Ruine Wernerseck. Das untere Bild zeigt einen Blick nach oben, in einem Wehrturm der Ruine.<

Ruin Wernerseck

Bild in groß.


View to Korretsberg

>Der Korretsberg. Hinter dem Berg liegt Kruft.<

Nach diesem Abstecher ging ich wieder durch Getreidefelder und kam zum Töchesberg – auch hier gibt es einen großen tiefen Steinbruch, in dem Basalt abgebaut wird.

Ich ging dann runter ins Nettetal. Die Nette hat sich tief in die trockenen Lockersedimente eingeschnitten und diese ausgeräumt. Die Hänge sind daher auch bewaldet, und es gibt Wiesen im Tal.

Nette Valley near Plaidt

>Im Nettetal südlich von Plaidt<

Durch das Nettetal lief ich bis Plaidt – wie Kruft auch ein größeres industrielles Dorf. Viel zu sehen gibt es in diesen Orten allerdings nicht. Immerhin hatte Plaidt eine mobile Eisdiele im Zentrum.

Danch lief ich noch über Miesenheim den ganzen Weg bis Andernach. Diese ca. 5 km hätte ich mir allerdings sparen können. Zu sehen gab es meist optisch wenig erfreuliche Gewerbe- und Industriegebiete, später Wohnviertel. Es lag daran, dass ich schon in Plaidt und später im Industriegebiet vom Kurs abkam. Mit 21 km wurde diese Tour auch etwas zu lang.

Immerhin sah ich in Andernach noch eine Katze:

Cat Andernach

Freitag, 20. Juli 2012

Wanderung zur Löwenburg (Siebengebirge)

Mittwoch, 15 Uhr 20. Ich liess den Griffel fallen, zu schönes Wetter, um im Büro zu sitzen. Schnell fuhr ich nach Hause, zog mich um, packte mein Rucksäckchen, dann ging's wieder zurück Richtung Bahnhof und um 17 Uhr war ich dann in Rhöndorf am Rhein mit dem Ziel, die Löwenburg zu besteigen. 400 Höhenmeter, hoch durch das Rhöndorfer Tal und zurück durch das Annatal. Das sind ziemlich genau 10 km. Das ist ein toller Weg, fast nur Wald, auch mit vielen riesigen alten Bäumen.

Forest Landscape  Rhoendorfer Valley

>Alter Baum und gelbe Blume im Rhöndorfer Tal<

Flower Rhoendorfer Valley

Mag sein, dass ich da oben auf der Ruine schon mal war, vor 30 Jahren oder so. Aber in den letzten Jahren mied ich ja meist die höheren Berge des Siebengebirges, weil ich mich gar nicht fit genug fühlte.

Ich kam ganz schön ins Schwitzen, aber um 19 Uhr war ich oben allein an der Ruine, wo es windig war, aber es immerhin auch noch 21 Grad hatte. Man hat natürlich einen grandiosen Ausblick in Richtung Rheintal und Westerwald und Eifel.

Viiew from Loewenburg

>Blick von der Löwenburg Richtung Drachenfels und Rheintal. Man sieht den Turm der Drachenfelsruine auf dem hintersten Hügel.<

Bild in groß.


Ruin Loewenburg

>Burgruine Löwenburg, 456 m NN<

Ruin Loewenburg

Friedliche Zeiten waren das damals nicht, wenn die Herrscher auf windumtosten Bergen siedeln mussten - ausserdem, ganz schön mühseliger Weg zur nächsten Eisdiele. Von den Verhältnissen im Winter dort oben, reden wir lieber gar nicht erst.

Forest Landscape Annatal

>Im Annatal mit Blick Richtung Drachenfels<

Mitunter sah es nach Regen aus, es fiel aber keiner. Die Wege waren oft trotzdem sehr nass oder matschig, kein Wunder allerdings, da es in den letzten 2 Wochen fast jeden Tag und häufig auch heftig geregnet hat.

Pond Annatal

>Einer der alten aufgegebenen Fischteiche im Annatal<


Snail Annatal

>Schnecken gab es hier auch, aber längst nicht so viele wie kürzlich in der Schwäbischen Alb.<

Die Sonne stand immer schräger, fiel gegen Ende der Tour nahezu waagerecht in den Wald.

Forest Landscape Annatal

>Schräg einfallende Sonnenstrahlen im Annatal.<


Rhoendorf

>Zurück in Rhöndorf<

Um 21 Uhr 06 bekam ich in Rhöndorf dann auch direkt den Zug zurück nach Köln. In Troisdorf pausierte der Zug allerdings eine halbe Stunde, weil der Deutzer Bahnhof vorübergehend gesperrt war – ein verschlafener Holländer torkelte auf den Gleisen rum.

Erst nach 22 Uhr 30 war ich dann wieder zu Hause. Aber es hat sich voll gelohnt, schöne, manchmal mystische Abendstimmung im dunklen Wald mit rauschenden Bäumen oder mit goldgelben Sonnenstrahlen – und im kurzärmeligen Hemd konnte man Wandern. Ab und zu, wenn auch selten, trifft man auch einen oder zwei Wanderer, Jogger oder Mountainbiker. Bonn ist halt nahbei, in der Eifel wäre man um diese Uhrzeit fast überall längst mutterseelenallein unterwegs.

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