Wanderungen

Dienstag, 4. Juni 2013

Wanderung Meckenheim - Gelsdorf - Dernau (Niederrheinische Bucht, Ahr-Eifel)

Am letzten Sonntag war es zwar noch nicht besonders warm in schattigen Gefilden, aber die Sonne schien viel.

Meckenheim liegt im äußersten südöstlichen Winkel der Zülpicher Börde, die Teil der Niederrheinischen Bucht ist. Die Gegend ist sehr eben, und außerhalb der Stadt im Südwesten wird Intensivlandwirtschaft mit vielen Obstbäumen, Bäumen, Zierpflanzen und Gemüse betrieben.

 photo 15-Petersilienfeld_SW_Meckenheim_zps1f53a91d.jpg

>Petersilienfeld südwestlich von Meckenheim<

Neben diesen Sonderkulturen gibt es aber natürlich auch z.B. Maisfelder.

Nachdem ich erst einmal ein paar Kilometer durch diese Felder ging, durchwanderte ich die Dörfer Ersdorf, Altendorf und Gelsdorf, weil ich dort mutmaßlich noch nie gewesen bin.

Ersdorf photo 24-Ersdorf_zps8b5bf7af.jpg

>Ersdorf<


Altendorf photo 34-Pferd_Hof_Altendorf_zpsa85ab82e.jpg

>Hof am Rande von Altendorf<


Castle Gelsdorf photo 40-Wasserburg_Gelsdorf_zps5a5077b7.jpg

>Wasserburg Gelsdorf. Sie hat mich enttäuscht. Wenn ich vor hätte, in einer alten Burg zu leben, sollte sie nicht wie gerade erst gebaut aussehen.<


At Gelsdorf photo 45-Fachwerkhaus_Gelsdorf_zps7b3683fa.jpg

>Fachwerkhaus in Gelsdorf<

Gelsdorf ist bereits Rheinland-Pfalz, und der größere Teil der Tour führte dann auch zunächst etwas hoch in die Ahreifel und dann steil runter ins Ahrtal.

Soil Compaction near Gelsdorf photo 50-Bodenverdichtung_S_Gelsdorf_zps7d1cf06b.jpg

>Schädliche Bodenverdichtungen südlich von Gelsdorf. Das Wasser steht auf dem Feld, nimmt den Pflanzen den nötigen Sauerstoff.<


Landscape near Esch photo 56-Landschaft_E_Esch_zpsa2245777.jpg

>Landschaft östlich von Esch<


Rapeseed near Esch photo 59-Rapsfeld_SE_Esch_zps51f61670.jpg

Bild in groß.

>Rapsfeld südöstlich von Esch<

Dernau an der Ahr war das Ziel der gut 16 km langen Tour. Es ist ein beschaulicher Ort, in dem es außer Weinstuben allerdings auch nicht viel Anderes gibt. Von dort kann man mit der Ahrtalbahn über Bonn zurück nach Köln fahren.

Vineyard Dernau photo 63-Weinhaenge_Dernau_zpse07f5198.jpg

>Weinhänge bei Dernau<


 photo 68-Cat_Dernau_zps26d9d633.jpg

Alternativbild

>Katze, Dernau<

Und, welches Bild hat euch am meisten angesprochen?

Donnerstag, 30. Mai 2013

Wanderung Au - Mittelirsen - Herchen Bahnhof (Windeck/ Westerwald/ Sieg)

Gestern spielte ich nach einer 2-monatigen Zwangspause mal wieder Basketball. Das ging auf die Knochen - und das spürte ich heute auf meiner 16-km-Wandertour deutlich.

In Au an der Sieg ging's los. Der Himmel war zunächst stark bewölkt, später kam aber auch mal auf kurzen Strecken die Sonne hervor. Um die 16 Grad.

Ruin Wickhausen photo 06-Ruine_Wickhausen_zpsed2e08fe.jpg

>Überwucherte Ruine in Wickhausen<

Das Wetter gefiel anscheinend den Katzen - es waren viele unterwegs. Ich sah wohl um die 12 dieser Tiere.

Cat Kratzhahn photo 12-Cat_Kratzhahn_zps888210cb.jpg

>Katzen in Kratzhahn<

Cat Kratzhahn photo 14-Cat_Kratzhahn_zpsdd47cb80.jpg

Ich sah auch relativ viele Ruinen, womit ich jetzt nicht solche meine, die üblicherweise in Karten eingetragen sind, sondern Häuser, Höfe, Scheunen - diese wiederum gefallen auch Katzen.

Cat Niederirsen photo 37-Cat_Niederirsen_zpse4852a76.jpg

>Katzen in Niederirsen<

Cat Niederirsen photo 43-Niederirsen_zps9d539bab.jpg


At Niederirsen photo 40-Niederirsen_zpsc5054b3a.jpg

>Motiv aus Niederirsen<

Große Teile der Tour führte durch Wiesen- und Weidenlandschaft, erst am Ende kam eine etwas längere Strecke über matschige Waldwege.

Mittelirser Walzenmuehle photo 45-Mittelirser_Walzenmuehle_zps0e161d3c.jpg

>Mittelirser Walzenmühle. Kulturdenkmal. Die schon 1577 erstmals urkundlich erwähnte Mühle hat im Laufe der Jahrhunderte ihr Aussehen natürlich stark verändert. Bis 1993 wurde hier Mehl hergestellt.<


Cat Kuchhausen photo 70-Cat_Kuchhausen_zps361ee551.jpg

>Katze, Kuchhausen<


Ruin Kuchhausen photo 73-Ruine_Kuchhausen_zpsa1301dab.jpg

>Ruine, Kuchhausen<


 photo 76b-Basaltbruch_W_Kuchhausen_zps01bb7db7.jpg

>Basalt-Steinbruch westlich Kuchhausen<

Welches Bild hat euch am meisten angesprochen?

Sonntag, 26. Mai 2013

Eine Wanderung südlich von Rheinbach (Niederrheinische Bucht, Eifel)

In Schweden ist deutlich besseres Wetter als hier, z.B. 20 Grad in Mittel-Schweden. Das muss ich mal zum heutigen extrem feucht-kalten 11-Grad-Tag bemerken und anläßlich des Sachverhaltes, dass mein Bruder mit dem Vater letzte Woche nach Schweden abgedüst ist.

Gestern bei 13 Grad war es noch angenehmer, zumal manchmal auch die Sonne schien. Gut genug für eine Wanderung.

Ich fuhr nach Rheinbach, ein Ort, der erstaunlicherweise sogar noch mindestens zwei ältere Trafostationen vorzuweisen hat. Insgesamt sah ich heute 5 Trafostationen, was so schnell wohl nicht wieder passieren wird.

Cat Rheinbach photo 06-Cat_Rheinbach_zps92482668.jpg

>Scheue Katze im Fenster einer Ruine am jüdischen Friedhof in Rheinbach<


Trafo Station Rheinbach photo 12-Trafostation_I_Rheinbach_zps6e398f6d.jpg

>Trafostation, Rheinbach<

In ging in südwestliche Richtung am Pferdehof Gut Waldau, am Beuelskopf und am Hochkopf vorbei in Richtung Kurtenbach. Felder zunächst, später Wald und häufig Wiesen, weil doch immerhin 200 Höhenmeter zu bewältigen waren.

House Gross-Schlebach photo 28-Hof_Gross_Schlebach_zpsd9922e91.jpg

>Hof, Groß-Schlebach. Im Hintergrund sieht man die zweite Trafostation. Ich war nicht dort, weil ich vor einem Jahr schon mal dort war.<


Chicken Scherbach photo 29-Huehner_Scherbach_zps5a71ba35.jpg

>Hühner, Scherbach<


In Kurtenberg photo 35-Fachwerkhaus_Kurtenberg_zpsc057af19.jpg

Bild in groß.

>Fachwerkhaus in Kurtenberg<

Dann ging es nach Nordwesten in Richtung Queckenberg. Hier war ich noch nie. Der Ort kann eine ganze Reihe Fachwerkhäuser vorweisen und sieht nicht ganz so “klinischsauber kaputtsaniert” wie meisten anderen Orte aus.

In Queckenberg photo 46-Hof_Haus_Queckenberg_zps187bbd75.jpg

Alternativbild

>Altes Hofnebengebäude in Queckenberg, unten die Trafostation des Ortes<


 photo 48-Trafostation_Queckenberg_zps9f2f7a88.jpg

Nördlich liegt der Forst Schornbusch, ein 2 km langer Weg durch Wald, der noch relativ intakt wirkt, aber leider auch forstwirtschaftlich genutzt wird. Größere Teile des Forstes sind wahrscheinlich auch noch gesperrt, weil hier eine Militäranlage liegt. Ich weiss aber nichts Genaueres, sah nur den noch intakten Zaun.

Schornbusch Forest photo 57h-Forst_Schornbusch_zps8f3ad1f9.jpg

>Im Forst Schornbusch<

Nach Durchquerung des Waldes mit vielen matschigen Weganteilen ist man westlich von Rheinbach. Über Felder mit Raps und Getreide ging zurück Richtung Bahnhof.

Trafo Station Arenberger Hof photo 58-Trafostation_Arenberger_Hof_zps3b8276d7.jpg

>Blick auf die Trafostation No. 4 am Arenberger Hof<


 photo 70-Trafostation_II_Rheinbach_zpsf977edd1.jpg

>Trafostation No. 5, Rheinbach, in der Nähe des Bahnhofs<

Nahe der Bahnstation, in der Bäckerei Oebel trank ich einen Capucchino und aß leckere Mohntorte.

18 km war die Tour lang. Auf dem Rückweg, ich war schon in der Bahn, goß es mal - jener Regen, der mich auf der Tour verschonte, obgleich es manchmal nach Regen aussah.

Welches Bild hat euch am meisten angesprochen?

Montag, 20. Mai 2013

Wanderung Ründeroth - Büddelhagen - Engelskirchen (Bergisches Land)

Gestern war ich schon wieder unterwegs, 17 - 18 km bei ca. 20 Grad und viel Sonnenschein, aber auch hohem Waldanteil auf der Tour. Das schöne Wetter musste einfach genutzt werden.

Cat Ruenderoth photo 02-Cat_Ruenderoth_zpsf9a6e7d0.jpg

>Katze, Ründeroth. Ja, es gibt noch immer Katzen - auch in diesem Jahr.<

Von Ründeroth bietet es sich geradezu an, über die Hohe Warte zu gehen, einer der mit 360 m höheren Berge des Bergischen Landes. Es gibt hier einen Aussichtsturm, von dem man auch den ca. 35 km entfernten Kölner Dom sehen soll, aber ich habe nicht darauf geachtet, sondern las dies erst eben bei Wikipedia. Merkwürdigerweise war ich hier vorher noch nie, obgleich die Lokalität von Köln aus einfach zu erreichen ist.

Kaltenbach photo 17-Kaltenbach_zpsc85e35bd.jpg

>Kaltenbach<

Auf der anderen Seite des Berges ging ich runter und durch diverse Örtchen wie Kaltenbach, Verr und Büddelhagen, die in recht netter Landschaft mit vielen Wiesen, Weiden und Flußtälchen mit Teichen liegen.

Schafe, Landschaft, Rinder und Blumen um Kaltenbach:

Sheeps Kaltenbach photo 20-Schafe_Kaltenbach_zps54986037.jpg


Landscape Kaltenbach photo 22-Landschaft_Kaltenbach_zps14fe9351.jpg


Flower Kaltenbach photo 23-Blumen_Kaltenbach_zps3a924a09.jpg

>Leider habe ich wieder mal keine Ahnung, wie die Pflanzen heißen<

Flower Kaltenbach photo 24-Blumen_Kaltenbach_zps8e0be607.jpg


Cattle Kaltenbach photo 27-Rinder_Kaltenbach_zps52f35cca.jpg

In dem kleinen Dörfchen Verr gibt es ein nettes Café, wo ich fast eingekehrt wäre - aber nur fast, mir war der Ort noch zu weit vom Ziel entfernt.

Shed Verr photo 45-Schuppen_Verr_zps6d0cc2ad.jpg

>Schuppen in Verr<


Bueddelhagen photo 50-Bueddelhagen_zpsaef929c7.jpg

>Büddelhagen<

Von Büddelhagen geht es kilometerweit nur durch Waldtäler nach Engelskirchen. Im Heckbachtal kommt man an aufgegebenen kleineren Erztagebauen vorbei.

 photo 54-Halde_N_Silberkaule_zpsd8690f6a.jpg

>Abraumhalde im Heckbachtal<

Zu sehen gibt es indes nicht so viel und überhaupt war der Weg durch den Wald ziemlich ereignisarm.

In Engelskirchen gibt es jedenfalls immer noch die mir bekannte Eisdiele, und ein Haselnuss- Erdbeer- Zitronen-Eis gönnte ich mir. Mit dem Zug ging es dann zurück nach Köln.

Sonntag, 19. Mai 2013

Wanderung durchs Siebengebirge zum Himberger See

Gestern. Zweimal quer durch das Siebengebirge - von Bad Honnef zum Himberger See, dann durch das Logebachtal und zurück wieder quer durch das Siebengebirge über den Löwenburger Hof nach Rhöndorf. Das waren 18 - 19 km, und es waren häufig ziemlich moddrige Wege. 15 - 16 Grad, 75 % Luftfeuchte, anfangs bedeckt, später häufig Sonne. Vieles grünt und blüht.

Cat Bad Honnef photo 02_Cat_Bad_Honnef_zpsafa968ba.jpg

>Katze, Bad Honnef<


Flowers Bad Honnef photo 04_Blumen_Bad_Honnef_zpse103baae.jpg

>Blumen, Bad Honnef<


Lilac Bad Honnef photo 05_Flieder_Bad_Honnef_zps0ab83f3c.jpg

>Flieder blühte überall in Bad Honnef, selten auch mal in weiss<


Near Steinsbuescher Hof photo 11_Obstbaeume_Steinsbuescher_Hof_zps9d6e815d.jpg

>Blühende Obstbäume nahe dem Steinsbüscher Hof<


Hexenroehrling photo 20-Hexenroehrling_Siebengebirge_zps2665626b.jpg

>Ein Hexenröhrling - der erste essbare Pilz des Jahres. Ich verzehrte ihn gebraten mit Zwiebeln zu Spargel.<


Beeches near Servatiushof photo 21-Wegekreuz_Servatiushof_zpse37aa7b9.jpg

>Wegekreuz und alte Buchen nahe dem Servatiushof<


Cattle near Himberg photo 25-Rinder_W_Himberg_zpsbcdf3e79.jpg

>Junge Rinder westlich von Himberg<


Himberger See photo 29-Himberger_See_zpsd2c18401.jpg

>Am Himberger See, ein alter aufgegebener Basaltsteinbruch<


Logebachtal photo 38-Logebachtal_zpsb0f1101b.jpg

>Im Logebachtal<


 photo 42-Buche_Stellweg_Siebengebirge_zpsd31b4546.jpg

>Alte Buche am Stellweg, Siebengebirge<

Ich überstand die Tour ganz gut, spürte aber Arthrose-Schmerzen in den Füßen.

Montag, 1. April 2013

Wanderung Roisdorf - Alfter -Waldorf (Ville)

Gestern. Kühl, eher unfreundlich, mit Schneeflocken, die nicht liegen blieben und seltsamen Licht bei hochnebelartiger Bewölkung. Aber ich wollte mal raus, auch um meine neuen Wanderschuhe etwas einzulaufen. Ich kam relativ spät los, denn die Uhren wurden vorgestellt und ich schlief daher länger.

Roisdorf, eine Bahnstation zwischen Köln und Bonn. Das Fabrikgemäuer kenne ich schon, im Sommer wirkt der Bau allerdings nicht so abweisend, wenn die Efeuranken u.a. die Wände begrünen.

Factory at Roisdorf photo 02-Fabrikgebaeude_Roisdorf_zpscdc417c4.jpg

>Fabrikgebäude, Roisdorf<

Von Roisdorf führt ein Weg vorbei an Gewächshäusern, Weiden und Ackerflächen nach Alfter.

Willow near Roisdorf photo 11-Weide_Gewaechshaeuser_S_Roisdorf_zps3fede128.jpg

>Gewächshäuser, alte Weide, Katze auf dem Weg zwischen Roisdorf und Alfter<

Cat near Alfter photo 16-Cat_Alfter_zpsab9cc1c2.jpg


Sheeps Alfter photo 18-Schafe_Alfter_zps5a41df4a.jpg

>Schafe, Landschaft um Alfter<

Greenhouse Alfter photo 22-Landschaft_Alfter_zps4fbe2fc5.jpg

In Alfter habe ich mir auch noch mal Schloss und Kirche angesehen, ein interessantes Gebäude-Ensemble im Zentrum des Ortes.

 photo 23-Alfter_zps65189a0a.jpg

>In Alfter<

Ich ging dann weiter hoch am Johanneshof vorbei auf die bewaldete Ville-Hochfläche.

Near Alfter photo 32-Landschaft_W_Alfter_zpsf24c82be.jpg

>Landschaft oberhalb von Alfter<

Relativ viele Oster-Spaziergänger waren im Wald unterwegs. Zu sehen gab's allerdings wenig Erfreuliches, alte Eichen wurden im - sogenannten - Naturpark umgehauen, vermutlich auch noch legal.

Seit einigen Jahren gibt's am Römerhof südlich von Brenig einen großen Golfplatz. Irgendwann, wenn man hier durch den Wald irrt, stößt man auf diesen und weiss wieder, wo man ist. Am Golfplatz entlang kam ich dann wieder auf die Feldflur. Die ersten Traktoren waren unterwegs, um Pflanzen zu setzen.

Near Brenig photo 39-Anbau_S_Brenig_zps6000b26f.jpg

>Frisch gesetztes Pflänzchen - alle 5 cm eines, aber fragt mich nicht, was es ist.<

Von Brenig lief ich weiter nach Bisdorf und Waldorf, sah hier und da Pferde, sogar eine weitere Katze und Ziegen, die sehr häufig an der Straßenbahnhaltestelle Waldorf in einem umzäunten Regenrückhaltebecken zu finden sind.

Near Bisdorf photo 45-Pferde_S_Bisdorf_zpse89150a7.jpg

>Pferde, Landschaft bei Bisdorf<

 photo 47-Landschaft_Bisdorf_zpsc6d1de00.jpg

Ca. 14 km war die Tour lang.

Mittwoch, 6. März 2013

Wanderung Heimersdorf – Oeverich – Bengen – Bad Neuenahr (Ahrtal-Eifel)

Gestern. Spontan frei gemacht, denn die Sonne schien. Dies war dann auch die erste Wanderung in diesem Jahr, die ich unter "Frühling" einsortieren kann, erkenntlich an Wärme, blühenden Schneeglöckchen, dem ersten erblickten Tagpfauenauge, herumspringenden Schafsböckchen und Schwärmen an Zugvögeln, die gen Norden flogen.

Ich fuhr mit der Bahn nach Heimersdorf, ging zunächst nach Heppingen und dann ein Bachtal hoch.

At Heppingen

>Ein nobles Anwesen in Heppingen<

Weiter ging es über sonnige Felder nach Nierendorf und Leimersdorf.

Leimersdorf

>Blick auf Leimersdorf<

Vorbei an der Bartholomäusgrube, wo Ton abgebaut wird, ging es weiter nach Oeverich.

Ruin Bartholom&auml;usgrube

>Ruine eines Hofes nahe der Bartholomäusgrube - leider schwer zugänglich, weil mir ein tief eingeschnittener Bach den Weg versperrte.<


Fields  near Niederich

>Viele Felder sind zur Zeit mit Plastik eingekleidet, damit die jungen Pflänzchen Wärme einfangen und vielleicht auch etwas vor Frost geschützt werden.<


Trafo Station Oeverich

>Trafostation Oeverich, leider aber nicht mehr in Betrieb<


Young Sheeps Oeverich

>Lämmchen, Oeverich. Denen ging's gut, sie sprangen wild herum.<

Danach kam wieder ein größeres sonniges Stück Weg über eher monotone Felder in Richtung Bengen. Aber viele Vogelschwärme gab's zu sehen.

Swarm of Birds

>Ein Vogelschwarm. Ich weiss leider wenig über die Psychologie solcher Schwärme. Wie gehen sie mit konditionsschwächeren Mitreisenden um?<


Sitting Place near  Bengen

>Herrliche sonnige Sitzbank bei Bengen. Schon für dieses sonnige Bänkchen hat die Tour gelohnt.<


Bengen

>Fachwerkhäuser in Bengen<

Über Felder, dann an der Oberkante des Ahrtals an Wald und Weinreben vorbei, ging ich runter nach Bad Neuenahr.

Karweiler Marienkapelle

>Karweiler Marienkapelle oberhalb Bad Neuenahr, errichtet anläßlich des glücklichen Umstandes, dass Karweiler unbeschadet den 30-jährigen Krieg überstand. Auch hier ein Sitzbänkchen links im Bild, aber es war etwas windig dort.<

Bei Kamps genoss ich einen Capucchino und ein Stück Zitronenrolle, bevor mit dem Zug wieder zurück fuhr.

Montag, 4. März 2013

Wanderung Walberberg – Rösberg – Sechtem (Ville/Rheintal)

Gestern. Leider noch kaum Wärme, 5 – 6 Grad vielleicht und nur ganz wenig Sonne. Trotzdem, ich musste Luft schnappen. Mit der Straßenbahn Linie 18 verliess ich Köln in Richtung Walberberg.

Am Hexenturm vorbei ging ich einen Schleichweg durch den Ort in den Wald.

Witch Tower Walberberg

>Walberberg mit Hexenturm und Kirche<

Anfangs noch wenig spektakulär, gehört der Wald hier dennoch zu den interessantesten Waldpartien, die ich hier in der Umgebung kenne. Ich stieß auf ein kleines Waldstück mit diesen Bäumen:

Thuja near Walberberg

>Lebensbaum/Thuja - wage ich zu behaupten. Diese Baumart steht hier normalerweise nicht unseren Wäldern, hier im Wald südwestlich von Walberberg<

Außerdem gab es noch einige alte Buchen, die dem Treiben der Forstwirtschaft bislang entkommen sind. Ich hörte Spechte klopfen.

Beech near Walberberg

>Alte Buche südwestlich von Walberberg<

Durch ein kleines Tal runter kam ich zur Kitzburger Mühle, die als Mühle natürlich längst den Betrieb eingestellt hat. Heute sieht man hier diverse Tiere.

Kitzburger Mill

>Kitzburger Mühle und Tierwelt<

Horses Kitzburger Mill

Wenn man das linke Tal dann hoch geht, kommt man an diversen Fischteichen vorbei.

Ponds Kitzburger Mill

>Blick auf Fischteiche und Kitzburger Mühle im Hintergrund<

Weiter talaufwärts gibt es noch riesige Buchen, auch Buchenruinen.

Beech Ruin near Kitzburger Mill

>Buche im Tal oberhalb der Kitzburger Mühle<

Im Grunde sollte man das ganze Gebiet bis runter zur Kitzburg unter strengen Naturschutz stellen.

Etwas später kam ich zur Burg Rösberg, deren Gebäude vor Jahren schon in Eigentumswohnungen umgewandelt wurden. Nach wie vor ist das eine schöne ruhig gelegene Anlage, auch mit Burgkater.

Castle Roesberg

>Burg Rösberg, Burgkater<

Cat  Castle Roesberg

Durch Rösberg ging ich den Ville-Abhang runter nach Sechtem. Der Himmel hatte sich zunehmend zugezogen. Manche Felder waren weiss. Nein, kein Schnee, obgleich es oben im Wald noch einzelne Schneeflecken gab. Hier waren es jedoch abgeplante Felder, um Wärme für die kommenden Erdbeeren etc. einzufangen.

Grey Castle Sechtem

>Graue Burg, Sechtem<

In Sechtem stieg in einen Zug zurück nach Köln. 11 km war diese lohnende Tour lang.

Montag, 18. Februar 2013

Wanderung Energielandschaft Vollrather Höhe (Niederrheinische Bucht)

Geistig-seelisch-moralisch ist man gut beraten, sich daran zu gewöhnen, demnächst hierzulande nicht mehr durch Naturlandschaft, sondern nur noch durch Energielandschaften wandern zu können. “Energiewende” heißt das Stichwort und meint, möglichst nur noch regenerative Energien einzusetzen – aus Wind, Sonne, Wasser und Biomasse gewonnen.

Da trotz steilem Anstieg in den letzten 15 Jahren in 2011 immer noch erst gut 15 % der Energie in Deutschland aus regenerativen Energien gewonnen wurde, kann man sich ja ausrechnen, dass noch fast die 7-fache Menge an solchen Energiegewinnungsanlagen zu errichten ist, um 100 % regenerativ zu werden.

Ich fuhr nach Grevenbroich, ca. 30 km nordwestlich von Köln. Das Wetter, 6 Grad, mitunter sogar sonnig, was in Grevenbroich nicht selbstverständlich ist – auch wegen der Energielandschaften im Süden, deren Wasserdampfwolken schon mal die Sonne verdunkeln, wenn der Wind aus Südost kommt, wie heute.

Baumwollspinnerei Grevenbroich

>Ehemalige Baumwollspinnerei Erckens, Grevenbroich<

Durch Grevenbroich fließt die Erft. Einige Industriebetriebe und alte Mühlen haben die Wasserkraft früher genutzt, oft um Korn zu mahlen, aber – wie die Kampers-Mühle - auch um Strom zu produzieren.

Mill Grevenbroich

>Kampers-Mühle, Grevenbroich<


Water Tower  Grevenbroich

>Wasserturm, 1898 errichtet, Grevenbroich<

Die Vollrather Höhe im Süden von Gevenbroich ist eine Energielandschaft par excellence. Der gestufte Plateau-Berg überragt die Landschaft im Norden um 100 m und ist genetisch eine Abraumhalde des Braunkohletagebaus Garzweiler. 1968 war die Halde fertig aufggeschüttet. Die Hänge sind gestuft und bewaldet, auf dem Plateau wird Ackerbau betrieben. Seit 1995 wurden Windräder oben installiert, gerade ist wieder eines in Bau.

Wind Farm Vollrath

>Windpark Vollrather Höhe<

Wind Farm Vollrath

Die Höhe ist auch Naherholungsgebiet für die umgebenden Orte. Der lange geteerte Weg hoch bzw. runter ist aber nicht so toll zu Fuß. Oben hat man Blick über die ca. 14 Windräder des Windparks und gleichzeitig sieht man die Dampfwolken des monströsen Kraftwerks Neurath.

Wind Farm Vollrath Power Plant Neurath

>Wasserdampfwolken des Kraftwerks Neurath<

Power Plant Neurath


Wind Farm Vollrath

>Vollrather Höhe - Blick Richtung Kraftwerk Neurath<

Im Westen sieht man die kleineren Dampfwolken des kleineren Kraftwerks Frimmersdorf.

Ich verließ die Halde nach Westen, ging nördlich am Kraftwerk Frimmersdorf vorbei und überquerte die Erft. Hier staute die Gustorfer Mühle die Erft und produzierte früher ebenfalls Strom. Heute sind andere Gewerbebetriebe in die Mühle eingezogen.

Gustorfer Muehle

>Gustorfer Mühle<


Tele Heating Gustorf

>Fernwärmeleitung nahe Gustorf<

Ich ging nördlich an der Erft entlang zurück zum Grevenbroicher Bahnhof. 22 km war diese Tour lang. Eingekehrt bin ich schon ganz am Anfang, aß eine Zitronenrolle, trank einen Capucchino in der Grevenbroicher City, um überhaupt erst einmal fit für die Tour zu werden.

Sonntag, 3. Februar 2013

Wanderung Kripp – Bad Neuenahr (Ahrtal)

Die erste ernstzunehmende Wanderung des Jahres. 14 km. Nein, kein tolles Wetter. Aber 4 Grad mehr als zuletzt bei um 0 Grad – das macht schon viel aus, vor allem an den Fingern, wenn man auch noch häufiger mal ein Photo machen will.

Rhine River Linz

>Überquerung des Rheins bei Linz<

Bei Linz setzte ich erst mit der Fähre über den Rhein nach Kripp über. Ein paar Ruinen, ein markanter ebenfalls vom Verfall bedrohter Wasserturm aus dem Jahr 1904, ein vermutlich ebenfalls vom Verfall bedrohter markanter Schornstein der örtlichen Fabrik sowie die Lage an der Ahraue – das macht für mich Kripp aus.

Ruins Kripp

>Oben Ruine eines alten gewerblichen Betriebes, unten der Wasserturm in Kripp<

Water Tower  Kripp

Der Weg führt anfangs an der Terrassenkante an Schrebergärten vorbei. Ein Fasan krähte.

Ahr Valley Kripp

>Ahraue bei Kripp<

Vorbei am Sinziger Mineralbrunnen kann man dann ca. 3 km direkt an der Ahr langgehen – ein relativ schöner Weg, zumal die Ahr Hochwasser führte und als ein recht wilder Fluss mit einigen Stromschnellen erschien. Ein paar Paddler gab es dennoch.

Ahr Path near Bad Bodendorf

>Die Ahr bei Bad Bodendorf<

Die Strecke war anfangs trotz des eher mittelprächtigen Wetters gut belebt. Das liegt wohl auch daran, dass der Verein “Schwanenteich” südöstlich von Bad Bodendorf einen größeren Teich, Gehege und Wiesen mit allerlei Tieren bevölkert hat.

Goats near Bad Bodendorf

>Ziegen, Schwanenteich eV, Bad Bodendorf<


Ahr Path near Bad Bodendorf

>Weg an der Ahr südwestlich von Bad Bodendorf<

Später ging ich nach Lohrsdorf auf die andere Seite der Ahr und noch ein kleineres Stück auf dem Rotweinwanderweg lang.

At Lohrsdorf

>Lohrsdorf<

At Lohrsdorf

Bei Heimersheim hätte ich allerdings um die 40 min. auf die Bahn warten müssen und ging daher nach Bad Neuenahr weiter.

Bad Neuenahr

>Blick auf Casino, Kurhaus, Hospital und Hotel in Bad Neuenahr<

Bei Kamps trank ich einen großen Capucchino und aß ein Schweinsohr. Danach konnte ich aufgewärmt gemütlich zur Bahnstation gehen und zurück nach Köln fahren.

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