Wanderungen

Sonntag, 28. Juli 2013

Wanderung Lissendorf - Weitersberg - Schüller - Jünkerath (Nord-/Vulkaneifel)

Gestern. Schwül, viele Wolken in der Eifel, deshalb immerhin nicht so warm. Und ich war früh unterwegs, bin schon um 08:00 Uhr aufgebrochen, weil der Zug nach Lissendorf nur einen 2-Stunden-Takt hat.

Lissendorf liegt immerhin 400 m hoch. Durch das Mühlenbachtal ging ich hoch zum 609 m hohen Weitersberg. Um 23 Grad hier - und es regnete sogar etwas.

Kohlweisslinge Muehlenbach Valley photo 07-Kohlweisslinge_Muehlenbachtal_zps4320f927.jpg

Motiv in groß.

>Kohlweißlinge auf einer feuchten Wegstelle im Mühlenbachtal<


Tree Ruin Lissendorfer Kammerwald photo 18b-Baumruine_Lissendorfer_Kammerwald_zps4a67a3ed.jpg

>Baumruine mit Baumpilzen im Lissendorfer Kammerwald<

Man kann vom Weitersberg aus immerhin ca. 3 km in Höhen zwischen 570 und 610 m durch Wald gehen. Es lauern Gefahren dort.

Fingerhut Weitersberg photo 18m-Fingerhut_Weitersberg_zps6ef09fab.jpg

>Fingerhut, Weitersberg<


Zeckenschild WQeitersberg photo 20-Zeckenschild_Weitersberg_zps781b1411.jpg

>Zeckenwarnung nahe dem Weitersberg. Borreliose kann man sich allerdings auch in oder nahe bei Köln holen, z.B. wenn man einen der Badeseen im Umland besucht. Kürzlich hat es einen Kollegen von mir erwischt.<


Kaisermantel Rammelsberg photo 28-Kaisermantel_nahe_Rammelsberg_zps05a252d5.jpg

>Gleich zwei Schmetterlinge vom Typus Kaisermantel nahe dem Rammelsberg<


Butterfly Rammelsberg photo 29-Schmetterling_nahe_Rammelsberg_zpsa49a616f.jpg

>Schmetterling nahe dem Rammelsberg, wahrscheinlich ein Brauner Waldvogel<

Am 597 m hohen Steinbüchel, einem Natura-2000- Wiesenschutzgebiet mit seltenen Pflanzen, von denen ich keine sah, geht es dann runter ins Dorf Schüller, das hier immerhin noch ca. 150 m oberhalb von Jünkerath im Kylltal liegt.

Schueller photo 33-Blick_R_Schueller_zps0d7f699c.jpg

>Blick auf Schüller<


Kleiner Fuchs Schueller photo 42-Kleiner_Fuchs_W_Schueller_zpsb257f0ff.jpg

Motiv in groß.

>Kleiner Fuchs westlich von Schüller<


Sheeps Schueller photo 49-Schafe_nahe_Schueller_zps7a64875f.jpg

>Schafe nahe Schüller. Sie suchten alle den Schatten.<


Beetle Schueller photo 57-Waldkaefer_N_Schueller_zps12147cc2.jpg

>Waldkäfer nördlich von Schüller, noch unbestimmt<

Jünkerath ist wenig anziehend, möglicherweise sogar ohne “Tankstelle”, aber es kam sowieso direkt ein Zug nach Köln.

Diese Tour war nur 12 km lang, und am späten Nachmittag war ich dann schon wieder in Köln.

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Dienstag, 23. Juli 2013

Wanderung bei Blankenheim (Nordeifel)

Am letzten Sonntag war es ziemlich warm auf meiner Tour (hier am PC ist es heute allerdings noch wärmer, 30 Grad zeigt im Moment das Thermometer an).

“Blankenheim” war mehr ein Verlegenheitsziel, weil ich abends noch das Fußballspiel Dänemark - Frankreich mitkriegen wollte und deshalb nicht weiter weg fahren konnte. Letztlich habe ich die Fußstrecke wieder mal unterschätzt (15 - 16 km), aber es gab ja eine spannende Verlängerung mit Elfmeterschießen, die ich noch sehen konnte.

Meine 23 Jahre alte topographische Karte eignet sich nicht mehr gut für diese Gegend. Es gibt zwar nicht viel Neues dort, aber die Waldwege sind schon ziemlich verwildert und oft aufgegeben. Zu sehen gibt es in der Gegend auch nicht übermäßig viel, wenn man Blankenheim mit seiner Burg schon kennt.

At Blankenheimerdorf photo 07-Gasthof_Blankenheimerdorf_zpsd2280012.jpg

>Aufgegebenes Hotel/Restaurant in Blankenheimerdorf<

Ich ging vom Bahnhof durch Blankenheimerdorf nach Blankenheim. Dort genehmigte ich mir ein Eis.

Butterfly near Blankenheim photo 12-Falter_NW_Blankenheim_zps738a1e09.jpg

Alternativbild.

>Ein Falter nordwestlich von Blankenheim. Schwer bestimmbar in dieser Perspektive. Aber die Wärme machte anscheinend auch den Faltern zu schaffen, sie waren meist nicht Willens, die Flügel aufzuklappen.<


Blankenheim photo 14-Tor_Blankenheim_zps95b3cda3.jpg

>Torweg in Blankenheim<


Castle Blankenheim photo 22-Dachgaube_Burg_Blankenheim_zpse8c59da9.jpg

>Dachgaube, Burg Blankenheim<

In Richtung Schlemmershof und Ripsdorfer Wald ging ich dann zurück zum Bahnhof.

Landscape near Blankenheim photo 26-Landschaft_SE_Blankenheim_zpse69682f0.jpg

>Landschaft südöstlich von Blankenheim. Links im Hintergrund sieht man den Aremberg. Da war ich noch nie, der Ort ist praktisch nicht erreichbar ohne Auto.<


Widderchen near Schlemmershof photo 30-Widderchen_N_Schlemmershof_zpsb15e2e77.jpg

>Wieder mal ein Widderchen, vermutlich ein Sechspunkt- Widderchen, gesehen südwestlich des Nußheckhofs<


Schlemmershof photo 33-Schlemmershof_zps8813e58a.jpg

>Schlemmershof, Nonnenbachtal<


Forest near Schlemmershof photo 35c-Fichtenwald_W_Schlemmershof_zps2652af12.jpg

>Fichtenwald westlich des Schlemmershofes<


Old Oak near Schlemmershof photo 35d-Alte_Eiche_W_Schlemmershof_zps1060356e.jpg

>Alte Eiche westlich des Schlemmershofes. In dieser Gegend sind alte Bäume allerdings eher die Ausnahme, da die forstwirtschaftliche Nutzung mit kurzen Umtriebszeiten überwiegt.<

Ich sah einen Fuchs, bekam ihn aber nicht schnell genug vor die Linse, bevor er verschwand. Ich sah dort schon mal einen Fuchs in der Gegend - wie gesagt, die Wälder sind recht undurchdringlich und bieten wohl viele Verstecke, wozu auch die alte tiefergelegte und heute zugewachsene Bahntrasse der Oberen Ahrtalbahn gehört.

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>Zugewachsene Bahntrasse der Oberen Ahrtalbahn, nahe dem Bahnhof Blankenheim/Wald.<

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Samstag, 20. Juli 2013

Wanderung Oberbettingen - Bewingen - Gerolstein (Vulkaneifel)

Gestern - diesen Freitag habe ich frei gemacht. Das schöne Wetter musste genutzt werden. 26/27 Grad waren allerdings auch tief in der Eifel zu messen. Ein paar Grad mehr - das merkt man schon konditionell. Aber es wehte meist ein schöner lauer Wind.

Oberbettingen gehört zu den tristen Bahnstationen auf dem Weg nach Trier. Aber man kann von hier aus nach Gerolstein laufen, wo Bier oder Eis und Kuchen als Belohnung gesichert sind.

Cat Oberbettingen photo 02-Cat_Oberbettingen_zpsae67f819.jpg

>Katze, Oberbettingen<

Diese Tour hatte bewußt mehr schattige Waldanteile als meine letzten Touren. Blumen, Schmetterlinge, Käfer gab es eine Menge zu sehen, aber der Wald wird zu intensiv forstwirtschaftlich genutzt und ist eher uninteressant.

Beetle Rossbuesch photo 09-Kaefer_Kamille_Rossbuesch_zps20da1b9a.jpg

>Gefleckter Schmalbock auf Kamille, Roßbüsch<


Niederbettingen photo 15-Schuppen_Niederbettingen_zps8f7d2a73.jpg

>Schuppen bzw. noch voll funktionstüchtige Trafostation in Niederbettingen<

Trafo Station Niederbettingen photo 19-Trafostation_Niederbettingen_zps4f6e4b7f.jpg


Kaisermantel Niederbettingen photo 23DT-Kaisermantel_S_Niederbettingen_zps9be3c36f.jpg

Motiv in groß.

>Kaisermantel, Niederbettingen<


Butterfly Gerolsteiner Stadtwald photo 33-Kaefer_Distel_Gerolsteiner_Stadtwald_zps5b7e89f0.jpg

Motiv in groß.

>Käfer, Schmetterling auf Distelblüte, Gerolsteiner Stadtwald<


Bewingen photo 43-Bewingen_zpscbc8c408.jpg

>Blick auf Bewingen<

Gegen Ende der Tour kam ich an der Kasselburg vorbei, ein touristisches Ziel. Ich war aber nicht drin, zu wenig Zeit.

Kasselburg photo 49-Kasselburg_zps7716d941.jpg

>Kasselburg<

Weiter südlich gibt es zwei Steinbrüche, die aber nicht zugänglich waren. Man kommt dann zu den Gerolsteiner Dolomiten, hat von den Felsen Blick auf Gerolstein.

Judenkirchhof photo 51-Kultstaette_Judenkirchhof_zps76241939.jpg

>Judenkirchhof heisst dieser gallo-römische Tempelbezirk, dessen Grundmauern man hier noch sieht. Caiva hiess die Göttin, die man hier zwischen dem 1. bis 4. Jahrhundert nach Christi angebetet hat.<


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>Gerolsteiner Dolomiten<

In Gerolstein saß ich draußen “Im Flecken”, trank das nach gut 16 km Tour wohlverdiente Weizenbier und aß ein Stück Erdbeer-Käse- Sahne-Torte. Das war war toll, die Bahnfahrt zurück im überheizten Zug dann allerdings weniger.

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Montag, 15. Juli 2013

Wanderung Zülpich - Wollersheim - Abenden (Börde/Rur-Eifel)

Am gestrigen Sonntag war ziemlich tolles Wetter, 23 - 26 Grad, ohne dass die Sonne wegen des vielen Dunstes in der Luft allzusehr runterprallte. Ich fuhr wieder mit der Bördebahn nach Zülpich, ging danach erstmals seit Jahrzehnten auch durch den Stadtkern, der streckenweise mittelalterlich ummauert ist und noch diverse Stadttore und eine Burg aufweist.

Zuelpich photo 12-Tor_Zuelpich_zps579b616b.jpg

>Weiertor, Zülpich<

Danach ging ich über Felder zum Neffelsee, einem 1967 rekultivierten Tagebaurestloch und kam zur Luisgesmühle, eine von einer ganzen Reihe von Mühlenanlagen am Neffelbach.

Bumblebee Zuelpich photo 18DT-Hummel_W_Zuelpich_zpsa48aac0f.jpg


Luisgesmuehle photo 27-Luisgesmuehle_zps3e65515f.jpg

>Luisgesmühle<

Weiter ging ich durch Juntersdorf, wo es ebenfalls eine Burg gibt und später durch Wald nach Embken und Wollersheim - alles Orte in der Bördenzone, die ich mutmaßlich zum ersten Mal besuchte. Alle diese Orte wirkten auf mich - wie auch Zülpich - relativ verschlafen.

Landscape near Juntersdorf photo 30-Landschaft_N_Juntersdorf_zps2cf20696.jpg

>Landschaft nördlich von Juntersdorf<


Castle Embken photo 47-Dachgaube_Burg_Embken_zpsaf42d852.jpg

Motiv in groß.

>Dachgaube, Burg Embken<


Wollersheim photo 67-Kirchen_Wollersheim_zps7d44c96a.jpg

>Die Kirchen von Wollersheim<

In Wollersheim gibt es auch eine Brauerei.

Cat Wollersheim photo 73-Cat_Wollersheim_zps6f7b9fa2.jpg

Alternativbild.

>Katze, Wollersheim<

Hinter Wollersheim querte ich nochmals den Neffelbach bei den Ruinen an der Burg Gödersheim.

North of Wollersheim photo 77-Pferde_N_Wollersheim_zps42612a20.jpg

Motiv in groß.

>Pferde und Landschaft nördlich von Wollersheim<


Ruin at Castle G photo 80a-Ruine_Burg_Goedersheim_zpsbf6842fb.jpg

>Ruinen an der Burgruine Gödersheim. Das ist ein sonderbarer "prickelnder" Ort. Es gibt hier einige Ruinen, zu denen die alte Burg, ein zugewuchertes Herrenhaus, aber auch eine Art Tagungstätte gehören.<


Goedesheimer Berg photo 89-Ackerterrasse_Goedersheimer_Berg_zps63a3991a.jpg

>Motiv am Gödersheimer Berg. Das Gehölz zeichnet vermutlich eine alte Ackerterrasse nach.<

Danach ging's dann deutlich bergauf nach Berg und über den 341 m hohen Klemensstock und dann durch das waldreiche Isimutstal runter ins Rurtal nach Abenden.

Nachdem ich die 18 - 19 km geschafft hatte, gönnte ich mir hier nahe der Bahnstation ein Weizenbier und ein Stück Apfeltorte. Lecker! Hier war ich nicht zum ersten Mal für ein Bier, aber es war nun doch schon etwas länger her.

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Dienstag, 9. Juli 2013

Wanderung nördlich von Lissendorf (Nordeifel)

Gestern war ich wieder unterwegs, musste das schöne Wetter nutzen. Ich fuhr in die gleiche Gegend wie zuvor, stieg in Lissendorf aus. 25 Grad, viel Sonne, wenig Schatten. Da muss man schon 1 l Wasser dabei haben, zumal dieser Teil der Eifel relativ “leer” wirkt. Und das gilt auch für “Tankstellen”.

Wiesbaumermuehle photo 07-Wiesbaumermuehle_zpsc8fb8ff6.jpg

>Wiesbaumermühle<


near Wiesbaumermuehle photo 09-Zaun_NE_Wiesbaumermuehle_zpse06961fb.jpg

Motiv in groß.

>Zaun unweit der Wiesbaumermühle<

Indes, brachte diese Tour nicht viel Neues. Wald, Getreide-, Maisfelder, Wiesen, wenig Tiere, wenig Dörfer - und Wacholderheide.

Wiesbaum photo 10-Wiesbaum_zpsf86b4e04.jpg

>Wiesbaum<


Landscape Winterberg photo 14-Landschaft_Winterberg_zpse7b1bd8f.jpg

>Landschaft am Winterberg<

Am Winterberg fand ich Butterpilze, aber sie waren durchweg stark vermadet.

Butterpilz photo 16-Butterpilz_Winterberg_zps1af7910d.jpg

>Butterpilz, Winterberg<


Wacholder Baumberg photo 22-Wacholderheide_Baumberg_zpsf2081c30.jpg

Alternativbild.

>Wacholderheide am Baumberg<


Beetle photo 39-Kaefer_Hirzberg_zpsf40587f8.jpg

Motiv in groß.

>Käfer in Hagebuttenblüte, Hirzberg<


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>Wacholderheide am Hippelsteinchen<


Landslide near Goennersdorf photo 48-Hangrutschung_E_Goennersdorf_zpsbd64e49b.jpg

>Eine wunderschön ausgeprägte alte Hangrutschung mit Abrissniesche und Akkumulationszone nahe Gönnersdorf<


Goennersdorf photo 53-Kirche_Goennersdorf_zps92b6cafc.jpg

>Kirche von Gönnersdorf<

Am Ende der Tour war ich wieder in Lissendorf, und diesmal hatte ich genug Zeit, in Birgel im “Wirtshaus zum Sägewerk” ein Weizenbier und einen Kaffee zu bestellen, bevor ich die anderthalbstündige Rücktour mit der Bahn nach Köln antrat. Man übersteht sie nach 17 - 18 km Wanderung bei so einem warmem Wetter dann einfach besser.

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Sonntag, 7. Juli 2013

Wanderung Jünkerath - Alendorf - Lissendorf (Nordeifel)

Gestern. Endlich mal ein Sommertag. Ich fuhr nach Jünkerath, welches an der Bahnstrecke Köln - Trier auf immerhin ca. 415 m NN liegt. Vorbei an alter Industrie gewann ich dann schnell noch auf dem Weg nach Feusdorf 100 Höhenmeter mehr.

Cat Feusdorf photo 19-Cat_Feusdorf_zps5eed58d5.jpg

>Katze, Feusdorf<

Ca. 24 Grad im Schatten, den es auf dieser Tour aber nur untergeordnet gab. Gelegentlich gab es jedoch ein frisches Windchen und manchmal auch Wolken.

Ich ging weiter über Felder mit weiter Sicht ins Land und durch Esch.

Esch photo 24-Kirche_Esch_zps0a5197dc.jpg

>Esch<

Nordöstlich von Esch steigt der Weg zum rd. 562 m hohen Eierberg noch etwas an. Nicht, dass ich es vorher gewußt hätte, hier und beim nahen Alendorf liegen die größten Wacholder-Heidegebiete Nordrhein-Westfalens und die drittgrößten in der Republik.

Eierberg photo 31-Landschaft_Eierberg_Alendorf_zps3ce6a42b.jpg

>Wacholderheide am Eierberg, Alendorf<

Wacholderheiden sind lt. wikipedia die artenreichsten Biotope Mitteleuropas. Sie entstanden auf meist trockenen nährstoffarmen Böden durch jahrhundertelange Beweidung, vorzugsweise mit Schafen und Ziegen und stehen heute quasi überall unter Naturschutz.

Eierberg photo 44-Margeriten_Eierberg_Alendorf_zps5ea8dc6e.jpg

>Margeriten, Eierberg, Alendorf<

Alendorf gehört zur Kalkeifel. Kalkmagerrasen bilden hier die Grundlage der Wacholderheide. Mitunter hat man Ausblicke, die einen denken lassen, man sei in der Toscana. Es gibt ganz tolle Graswege und viele Schmetterlinge, Insekten und Blumen. Orchideen, von denen es hier über 30 Arten geben soll, habe ich aber nicht gesehen.

Eierberg photo 48-Thymian_Widderchen_Eierberg_Alendorf_zps9b2c9fe6.jpg

>Ein Thymian-Widderchen, vermute ich mal. Diesen Schmetterling habe ich vorher noch nie gesehen. Eierberg, Alendorf.<


Alendorf photo 54-Blick_R_Alendorf_zpsfc395fbf.jpg

>Blick auf Alendorf; im Hintergrund sieht man die Wacholderheiden des Hammersberges.<


Alendorf photo 64-Hof_Alendorf_zps099c894e.jpg

>Alter Hof in Alendorf<

Vom Eierberg führt der Weg runter nach Alendorf. Nordöstlich am Ortsrand liegt ein markanter und sehenswerter Ehrenfriedhof mit Kirche und altem Baumbestand. Nahebei kann man auch zum Kalvarienberg hochgehen - ebenfalls ein Wacholderheideberg, aber dieser stand diesmal nicht auf meinem Programm.

Kalvarienberg Alendorf photo 65-Kalvarienberg_Alendorf_zps17d27f8a.jpg

Motiv in groß.

>Kalvarienberg, Alendorf<


Stattdessen lief ich durch Alendorf und dann am lang gezogenen Kamm des Hammersberges entlang - hier gibt ebenfalls Wacholderheide am steileren Südhang. Auch hier wunderschöne Graswege.

Hammersberg Alendorf photo 68-Hammersberg_Alendorf_zps7805d133.jpg

Motiv in groß.

>Blick in die Landschaft vom Hammersberg<


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Motiv in groß.

>Blick über die Wiesen in Richtung Baumberg, einem weiteren Wacholderheide-Biotop<


Ich ging dann locker 5 - 6 km durch hügelige unverbaute Agrarlandschaft mit kleinen Wäldchen nach Birgel/Lissendorf. Hier gibt es eine Bahnstation mit 2-Stundentakt. Der Zug kam bald, für ein Bier reichte es vorher leider nicht mehr. Das Weizenbier trank ich dann aber in Köln nahe dem Bahnhof Süd draußen bei der Filmdose.

16 - 17 km war die Tour lang. Diese Gegend um Lissendorf muss ich in nächster Zeit noch näher beleuchten - auch zu anderen Jahreszeiten. Im September sollen z.B. blaue Enziane in den Wacholderheiden wachsen.

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Mittwoch, 3. Juli 2013

Wanderung Zülpich - Ginnick - Üdingen (Börde/Rur-Eifel)

Am letzten Sonntag war ich wandern bei angenehmen 20 - 24 Grad und häufig bedeckten Himmel. Sonne gab's aber auch gelegentlich. Einige Tage zuvor hatte ich eine reaktivierte Bahnlinie entdeckt, den Eifel- Börde-Express, der sonntags zwischen Euskirchen und Düren verkehrt. Auf bahn.de sucht man diese Verbindung vergeblich. Ich stiess auf diese Verbindung vielmehr, weil ich zufällig mitbekommen habe, dass in diesem Jahr bedauerlicherweise der von mir gelegentlich genutzte Vulkan-Express nicht fährt.

Rechnen wird sich diese ehrenamtlich von einigen Bahn-Enthusiasten betreute Bahnstrecke des Eifel- Börde-Expresses - so wie sie ausgebaut ist - wahrscheinlich nie, denn aus Sicherheitsgründen muss Personal an diversen Orten aussteigen und das Überqueren von unbeschrankten Straßen und Wegen sichern. Nur weil die Bahn durch Zülpich fährt, lohnt es überhaupt, denn sonst ist es eine eher “obskure” Gegend, wo man Wanderer eher nicht trifft, aber vielleicht Fahrradfahrer. Börden-Agrarlandschaft eben, viele Felder, schwach gewellt.

11:03 fährt der einzige wanderungstechnisch interessante Zug in Euskirchen los. Ich lief dann zunächst in nordwestliche Richtung, kam an der Papierfabrik Smurfit-Kappa vorbei, die wesentlich dafür verantwortlich ist, dass diese Bahnlinie überhaupt noch existiert.

Nordöstlich von Geich stiess ich auf Industrieruinen, die teilweise noch anderweitig genutzt werden.

Factory Ruins near Geich photo 12-Fabrikruine_NE_Geich_zps7a274fc7.jpg

Vermutlich handelt es sich um eine Brikettfabrik, die 1968 stillgelegt wurde.

Danach ging ich durch die Orte Geich und Füssenich.

Church Geich photo 25-Kirche_Geich_zps94c97788.jpg

>Die Kirche von Geich<

In Füssenich gibt es ein großes ehemaliges Kloster der Prämonstratenserinnen mit Kirche, Teichen, alten Bäumen etc. Heute ist es eine Beruftsfachschule, aber zumindestens am Sonntag ist es ein ruhiger sehenswerter Ort.

Monastary Fuessenich photo 40-Kloster_Fuessenich_zps5174c2ed.jpg

>Ehemalige Klostergebäude in Füssenich<

Von Füssenich aus besuchte ich noch eine Kapelle, die ca. 600 m weiter draußen im Feld steht. Interessanter fand ich allerdings die in der Nähe liegenden Agrarsiloanlagen:

Agro Silo near Fuessenich photo 50-Agrarrelikte_N_Fuessenich_zpsb6250f80.jpg

Danach ging ich mehrer Kilometer über Felder (meist Getreide) nach Ginnick im Westen. Vor Ginnick stiess ich noch auf ein Erbsenfeld. Die Erbsen waren zwar essbar, aber noch sehr klein. Schon von Weitem sieht man eine alten Wasserturm nahe bei Ginnick:

Water Tower near Ginnick photo 74-Blick_R_Wasserturm_Ginnick_zpsca0c2318.jpg

Im Wald gibt es auch noch eine versteckte Bunkeranlage aus dem 2. Weltkrieg.

Chgurch Ginnick photo 76-Ginnick_zps8caf8b58.jpg

>Blick auf die Kirche von Ginnick<


Cat Ginnick photo 83-Cat_Ginnick_zpsb0238764.jpg

>Katze, Ginnick<

Danach ging ich noch durch Froitzheim und bog dann ab in Richtung Drover Heide. Allerdings hatte ich vergessen, dass man die Heidelandschaft im Süden im Frühling und Sommer aus Vogelschutzgründen nicht durchqueren darf und musste einen erheblichen Umweg gehen, um nach Drove zu kommen.

 photo 113-Drovener_Heide_zps2c96d190.jpg

Motiv in groß.

>Drover Heide<


In der Drover Heide gibt es viele Teiche - und bei unserem diesjährigen regenreichen Jahr erst recht. Frösche sah ich springen und hörte sie quaken, hatte aber keine Muße, mich für ein Photo auf die Lauer zu legen. Schottische Rinder und Schafe sah ich in der Heide - sie werden hier zu Naturschutzzwecken eingesetzt.

An der Burg in Drove vorbei, ging ich weiter über die Felder nach Üdingen.

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Motiv in groß.

>Die Landschaft südwestlich von Üdingen<


Mittlerweile schmerzten schon meine Füsse, denn immerhin rd. 24 km sollte die Tour lang werden, und die Sohlen meiner alten Wanderschuhe sind nicht mehr die besten auf steinbestreuten Wegen. Vorbei kam ich noch an tollen und unbewachten (!) Kirschbäumen. Hmm, lecker! Der Bauer wird's überleben, ich sammle ja keine Vorräte.

Cherries near Uedingen photo 120-Kirschen_S_Uedingen_zpseb27b563.jpg

Alternativbild.

>Kirschbäume bei Üdingen<


Von Üdingen fuhr ich mit der Rurtalbahn nach Düren und wieder zurück nach Köln.

Welches Bild hat euch diesmal am meisten angesprochen?

Sonntag, 23. Juni 2013

Wanderung Meckenheim - Fritzdorf - Ahrweiler (Niederrheinische Bucht, Ahr-Eifel)

Gestern. Anfangs auch öfter mit Sonne, war es aber ziemlich windig und mit max. 22 Grad auch relativ kühl. Aber immerhin kein Regen.

Am letzten Donnerstag gab es ein heftiges Gewitter, das Köln aber nicht voll erwischte. Aber im Rhein-Sieg-Kreis und am Rhein gab es in einigen Orten Hochwasserschäden, weil einige kleinere Flüsse und Bäche die Wassermassen nicht aufnehmen konnten. Auf dieser Tour gab es relativ viel zu den Themen “Wasser” und “Bodenerosion” zu sehen.

Zunächst ging ich durch Meckenheim. Bereits am Rande von Meckenheim sah ich Felder, auf denen das Wasser stand.

Floated Corn Meckenheim photo 13-Maisfeld_Wasser_Meckenheim_zpsaf5e5bcc.jpg

>Gefluteter Mais bei Meckenheim<

An Burg Münchhausen vorbei, heute ein Pferdehof mit vielen Stallungen, ging ich einige Kilometer über Felder.

Castle Muenchhausen photo 20-Burg_Muenchhausen_zps47e117be.jpg

>Burg Münchhausen<

Unterwegs überprüfte ich gelegentlich die Reife von Erdbeeren. Erstaunlich, hier waren schon viele Erdbeeren rot und reif, während ich weiter südlich dann nur noch auf grüne Erdbeerfelder traf.

Bales of Straw near Adendorf photo 48-Strohquader_SE_Adendorf_zpsb56e630c.jpg

Bild in groß.

>Strohballen und -quader südöstlich von Adendorf. Sie werden hier im Wesentlichen zur Einstreu von Erdbeerfeldern genutzt. Und siehe da, es hilft auch gegen Bodenerosion und vergleichmäßigt wohl auch die Bodenfeuchte.<


At Arzdorf photo 52-Haus_Arzdorf_zpsb4e4f1f2.jpg

>In Arzdorf<

Bei Arzdorf gibt es einen namenlosen bewaldeten westlichen Ausläufer des Siebengebirgsvulkanismus. Im Wald befinden sich zwei Steinbrüche, heute tief gelegene Steinbruchseen, die aber nicht öffentlich zugänglich sind. Hier fand ich bemerkenswerterweise ein paar Steinpilze und einen großen Champion, der sich zu Hause aber als ziemlich vermadet erwies.

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>Steinbruchsee bei Arzdorf<


Steinpilz Arzdorf photo 56eDT-Steinpilz_Arzdorf_zpsef4072f8.jpg

Alternativbild.

>Steinpilz, Arzdorf<


Ich ging dann weiter über Felder, durchquerte die Dörfer Fritzdorf, Beller und Ringen.

Church Fritzdorf photo 67-Dachgaube_Kirche_Fritzdorf_zpsc228f190.jpg

Bild in groß.

>Dachgaube, Kirche von Fritzdorf<


Fritzdorfer M photo 79-Fritzdorfer_Muehle_zpsf3a60421.jpg

>Fritzdorfer Mühle. Diese ehemalige Mühle liegt auf halben Wege zwischen Fritzdorf und Beller in der Feldflur. 1842 aus Steinblöcken einer alten Burg errichtet, wurde sie bereits um 1895 wieder stillgelegt und verfiel danach zusehens. Inzwischen saniert, aber ohne Flügel, ist sie wegen umgebender Bäume nicht mehr so gut sichtbar.<

Besonders um Fritzdorf und Beller scheint es massiv geregnet zu haben. Hier sah man Bodenerosion schön wie selten, auch die Ursachen wie unzureichende Bodenbedeckung (Mais, Kohl, Erdbeeren) und falsches, nicht hangparalleles Pflügen, wodurch die Ausbildung von Erosionsrinnen gefördert wird.

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>Bodenerosion in einer Jungfichtenschonung bei Fritzdorf<


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>Flächenhafte und lineare Bodenerosion in einem Erdbeerfeld bei Beller. Falsche Bewirtschaftung hat hier dazu geführt, dass wahrscheinlich Tonnen fruchtbarer humoser Bodenkrume verloren gingen. Man sieht eigentlich nur noch den gelblich-braunen Lösslehmboden.<

Bei Beller wurde wurde durch Schlamm auch ein Auto zerstört und ein großer Schuppen geflutet.

Später um Altenahr gab's noch Erosionsschäden in steilen Weinbaulagen zu sehen - weniger an den Hängen selbst, aber der steinige Schutt wurde zum Teil über die Wege geschwemmt.

In Altenahr gab's eine Durchsage am Bahnhof, wonach der Zug ausfällt. Nicht so toll bei einem Stundentakt. Ich lief dann noch etwas durch die Altstadt, aß ein Malaga-Apfel- Zitronen-Eis. Deshalb war ich dann auch erst gegen 22 Uhr wieder zu Hause. Ca. 22 km war die Tour lang.

Welches Bild hat euch diesmal am meisten angesprochen?

Montag, 17. Juni 2013

Wanderung Satzvey - Kommern - Schwerfen (Voreifel/Nord-Eifel)

Gestern. Es war wärmer als erwartet - von wegen 20 Grad. Die Jacke musste ich ausziehen, da werden es wohl mindestens 23 Grad gewesen sein.

Cat Satzvey photo 03-Cat_Bahnhof_Satzvey_zps7e1880c0.jpg

Alternativbild.

>Katze in Satzvey<

Startpunkt war Satzvey. Die Katze oben im Bild ist übrigens vermutlich die einzige Katze, die ich schon mal auf einer Tour photographiert habe, siehe hier.

Die Tour war lang, ca. 24 km, und sonnig, denn nur am Anfang, als ich von Satzvey nach Kommern-Süd und Schaven lief, kam ich durch Wald am Rande der Schavener Heide. Der Hochwild-Schutzpark verursachte mit seinem abgesperrten Gelände einen ziemlichen Umweg.

Kommern photo 21-Blick_R_Kommern_zps52eb556d.jpg

>Blick Richtung Kommern<

Mit dem Becherhof habe ich südlich von Kommern eine Anlage entdeckt, wo ich vorher bestimmt noch nie war - sieht mehr nach Burg als nach Gehöft aus. Heute ist es ein Pferdehof.

Becherhof photo 23-Becherhof_Kommern_zps420c951b.jpg

>Becherhof<

In Kommern gibt es eine ganze Reihe Fachwerkhäuser.

Kommern photo 37-Fachwerkhaeuser_Kommern_zpsb5b92887.jpg

>Fachwerkhäuser im Zentrum von Kommern<

Nett ist auch das Gebäude-Ensemble um die Kirche, weil hier noch andere alte etwas modrige Bauwerke aus Backstein stehen. Ansonsten ist in Kommern nicht gerade viel los, aber immerhin gibt es z.B. eine Eisdiele.

Danach wollte ich unbedingt noch nach Schwerfen laufen, ein ca. 5 km langer Weg über weitgehend “unberührte” leicht wellige Feldflur. Da wurde es dann nötig, bei viel Sonne die Jacke in mein Rücksäckchen zu stecken.

Landscape north of Kommern photo 42-Landschaft_N_Kommern_zpse49f5202.jpg

Bild in groß.

>Landschaft nördlich von Kommern. Ohne Windräder - das wird mal eine historische Aufnahme!<


Unterwegs querte ich das wanderungstechnisch schöne Rotbachtal bei den Weingartener Höfen, ein spezielles Hof-Idyll, wo ich aber auch schon mal war.

Irnicher Berg photo 62-Irnicher_Berg_zpsf419b8f9.jpg

>Am Irnicher Berg. Dieser heidnisch aussehende Stein erinnert an alles Mögliche, z.B. lt. einer Inschrift an die verstorbenen Pilger, ihre Quartiersleute und Mönche in St. Matthias zu Trier<

Danach ging ich über den Irnicher Berg nach Irnich, ein winziges Nest, das aber eine Burg hat.

 photo 69-Burg_Irnich_zps73c877d6.jpg

>Burg Irnich<

Vom Berg, der gar nicht mal hoch ist, hat man einen weiten Blick nach Norden in die abfallende Niederrheinische Bucht, aber auch nach Westen und zum nahegelegenen Schwerfen.

Cat Schwerfen photo 71-Cat_Schwerfen_zps9d99061e.jpg

Alternativbild.

>Siesta haltende Katze in Schwerfen<


 photo 81-Kornblumen_E_Schwerfen_zps2cf6ef86.jpg

>Kornblumen nahe Schwerfen<

Über Virnich und Firmenich lief ich dann zurück nach Satzvey zum Bahnhof.

Sheeps Firmenich photo 90DT2-Schafe_Firmenich_zps66b2d54b.jpg

>Schafe, Firmenich<

Leute meckerten am Bahnhof zu recht, dass es an den Gleisen bzw. allgemein draußen keine Sitzbänke gäbe. Aber es ist nicht der einzige Eifelbahnhof mit quasi unzumutbaren Verhältnissen.

Welches Bild hat euch diesmal am meisten angesprochen?

Sonntag, 9. Juni 2013

Wanderung Overath - Marialinden - Vilkerath (Bergisches Land)

Die heutige gut 16 km lange Wanderung stand unter keinem guten Stern. Das fing schon in Köln an. Ich vergaß die Karten, war schon an der Straßenbahnhaltestelle und musste wieder zurück.

Ich fuhr dann nach Overath. Doch die Brücke über die Agger, die ich nehmen wollte, war gesperrt, so dass ich einen ganz anderen Weg nehmen musste.

Trafo Station Overath photo 02-Trafostation_Overath_zpsa0dfa55c.jpg

>Trafostation, Overath<

Ich ging zunächst über Rittberg und Kirschbaum nach Marialinden.

Flower near Rittberg photo 05-Blaue_Blume_S_Rittberg_zps29c99bd8.jpg

Alternativbild

>Blumen am Weg südöstlich von Rittberg. Leider fehlte mir die Zeit, sie zu bestimmen, aber es gibt ja wissende Helfer (siehe Kommentare). Oben: Storchschnabel, unten Orangerotes Habichtskraut.<

Flower near Rittberg photo 08-Orangegelbe_Blumen_S_Rittberg_zps6a8b1cd1.jpg

Alternativbild

In Marialinden irrte ich in einem hermetisch abgeriegelten Wohnviertel herum, aber es gab keinen Weg runter in die Täler, so dass ich auch hier einen erheblichen Umweg gehen musste.

At Marialinden photo 12-Haus_Marialinden_zpsa71ef3a4.jpg

>Haus in für das Bergische Land typischer Schiefer- Fachwerk- Bauweise in Marialinden<

Durch ein längeres namenloses Waldtal ging ich runter zur Agger und an der Agger entlang nach Vilkerath. Es regnete mal kurz, aber nicht der rede Wert. In Vilkerath gab es immerhin eine Eisdiele.

Flower Hoehe photo 15a-Pflanze_Tal_N_Hoehe_zps208b09e9.jpg

>In der Talaue wuchsen an manchen Stellen wuchtige Blattpflanzen: Riesenbärenklau oder auch Herkulesstaude genannt, problematische Einwanderer, die ursprünglich aus dem Kaukasus stammen, die heimische Flora verdrängen und bei Berührung schwere Hautverbrennungen verursachen können.<


Oak Agger Valley photo 15e-Eiche_N_Bettenachen_zps386ec506.jpg

>Alte Eichen wuchsen noch an einem Agger-Nebenbach nördlich von Bettenachen<


Old Water Technic Agger near Vilkerath photo 19b-Wasserbaurelikt_Agger_N_Bernsau_zps465a82b4.jpg

>An der Agger trifft man gelegentlich auf alte verrottete Wasserbauwerke. Unten durch Rostfraß zerstörter Metallweg.<

Rust Corrosion Agger photo 19eDT2-Rostfrass_Wasserbaurelikt_Agger_N_Bernsau_zps3229a983.jpg

Von Vilkerath ging ich zurück nach Overath, machte dabei einige kleinere Umwege, z.B. über Krombach oder Gut Ennenbach.

Cow Gut Ennenbach photo 26-Rinder_Gut_Ennenbach_zps7ae57df4.jpg

Bild in groß.

>Am Gut Ennebach<

Gut Ennenbach photo 29-Gut_Ennenbach_zpsa350552a.jpg

Zuletzt wollte ich noch an Gut Burghof vorbei gehen, doch dieses musste nach 2004 einem gesichtslosen Gewerbegebiet weichen. Schade, es war eine imposante Anlage (Bild-Link), aber die Unvernunft kennt halt keine Grenzen.

Welches Bild hat euch diesmal am meisten angesprochen?

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