Wanderungen

Montag, 8. September 2014

Pilzwanderung Kottenforst

Gestern war ich wieder im Wald, diesmal im Kottenforst – jene Tour, die schon eine Woche vorher machen wollte. Nachdem ich am Vortag schon Pilze suchen war, dauerte es etwas, zu der Entscheidung zu kommen, noch einmal loszulaufen. Aber um 15 Uhr 15 brach ich auf und war dann um 16:30 am Industriegebiet Meckenheim. Von dieser Bahnstation aus sind es nur ein paar Hundert Meter in den Wald, und man kann dann ca. 5 km nur durch Wald bis nach Witterschlick laufen.

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>Nahe dem "Eingang" zum Wald. An den Baum genagelte Schuhe - sollen sie Wilderer warnen?<

Der Wald ist sehr heterogen, aber man kommt auch durch Bereiche mit uralten Bäumen und vereinzelten Baumruinen.

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>Kottenforst: uralte Eichen und Buchen gibt es hier<

Beech Kottenforst photo 05j-Buche_Kottenforst_zps57ff34d2.jpg


Kottenforst photo 05r-Baumruine_Kottenforst_zpsd1a7285a.jpg

Die Pilze findet man indes nicht unbedingt dort, wo diese uralten Baumriesen stehen und den Boden verdunkeln.

Ich fand Maronen, kleine Schirmpilze und noch zwei sehr schöne zusammenstehende Rotkappen – diese allein haben die Suche gelohnt.

Rotkappen Kottenforst photo 06c-Rotkappen_Kottenforst_zpsb4d2093b.jpg

>Rotkappen<

Insgesamt war die Ausbeute etwas besser als am Vortag.

Mitten im Wald traf ich ein kleines Mädchen mit Vater. Es fragte mich, was ich hier suchen würde und erzählte dann, dass sie gestern ihren Hund hier in der Nähe eines kleinen Hochsitzes begraben hätten und dass es ein guter Hund Hund war, der ein Reh gerissen hätte. Ich war drauf und dran zu fragen, wo es nach Witterschlick ginge. Aber nein, ich übernachte doch lieber in düsteren Wald, als nach den Weg zu fragen.

Ich lief weiter, kam noch durch urtümlichen Wald, mit Lücken hier und da, wo ein riesiger Baum zusammengebrochen war und eine kleine Lichtung der Sukzession überlassen war.

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Kottenforst photo 08d-Kottenforst_zpsf2a164d7.jpg


Kottenforst photo 08k-Baumruine_Kottenforst_zps582958c5.jpg

Überraschenderweise kam ich dann zu einem tiefer eingeschnittenen Tal, das ich korrekt als Hitelbachtal identifizieren konnte. Bald tauchten dann auch die ersten Häuser von Witterschlick auf.

Witterschlick photo 10-Witterschlick_zps66bebbd6.jpg

>In Witterschlick<

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Am Bahnsteig musste ich 45 Minuten warten, bis dann um 20:30 Uhr der Zug kam. Da war es dann schon bedenklich dunkel. Ich fuhr nach Bonn und zurück nach Köln, putzte die Pilze und tat sie in den Wok. Später kamen ein Stück Lachs, Zwiebeln und Gemüse hinzu.

Point gesetzt im Wald auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Sonntag, 7. September 2014

Pilzwanderung Ringener Wald

Ich fuhr nach Dernau an die Ahr. Von dort muss man dann 150 Höhenmeter bewältigen, um in den nördlich gelegenen Ringener Wald zu kommen.

Dernau photo 04-Dernau_zpsd252f9f9.jpg

>In Dernau<

Es ist schon wieder Wein-Saison – man merkte es deutlich, viele Touristen an der Ahr, aber nur wenige im Wald.

Weintrauben Dernau photo 06-Weintrauben_Dernau_zps45b740ca.jpg

Stundenlang stiefelte ich dann im Wald herum. Die Pilzausbeute war allerdings eher mittelprächtig. Viele Pilze gab es zwar, aber nicht so viele essbare Pilze.

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>Butterpilze, Ringener Wald<

Butterpilze, Maronen, Ziegenlippe, Kuhpilze, Schirmpilze, Edelreizker konnte man finden, aber die Schirmpilze und Reizker waren meist total vermadet.

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>Ziegenlippe, Ringener Wald<

Ringener Wald, 15 Uhr 10, 21.5 Grad, 81 % Luftfeuchte. Schwül war es schon vor dem Regen.

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>Im Ringener Wald<

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Unterwegs regnete es mal heftig, aber nicht allzu lang, so dass das Blätterdach des Waldes noch ausreichend Schutz bot. Danach kam dafür die Sonne raus, aber die Pizsuche brachte nicht mehr viel. Kleine Frösche lockte das Nass aus den Verstecken.

Frog Ringener Wald photo 17g-Froeschchen_Ringener_Wald_zps467178b2.jpg

Zurück ging ich nach Ahrweiler, meist ebenfalls durch diesen Wald, aber es galt auch, kleine Ackerflächen zu passieren, und dann kam der Abstieg ins Ahrtal.

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>Landschaft nahe Bölingen<


Calvarienberg Ahrweiler photo 20-Calvarienberg_Ahrweiler_zps069c2070.jpg

>Blick Richtung Calvarienberg nahe Ahrweiler und auf die gegenüberliegenden Hänge im Ahrtal<

In Ahrweiler tobte ein Weinfest, eine Blaskapelle spielt am Marktplatz, alles voller Menschen. Ich gönnte mir ein Eis.

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>In Ahrweiler<

Irgendwie hat mich die Tour geschafft. Waldboden - oft ohne Weg - ist anstrengend.

Point gesetzt im Ringener Wald auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Montag, 25. August 2014

Wanderung Bad Godesberg – Witterschlick (Ville)

Gestern kam ich mal wieder nicht gerade früh aus Federn, aber da sich der Wetterbericht bezüglich der näheren Umgebung gebessert hatte, konnte ich doch los wandern. Also fuhr ich nach Bad Godesberg und machte - bei Oktober-artigem Wetter - eine Ville-Wald-Wanderung nach Witterschlick.

Mit Bad Godesberg verwachsen ist Schweinheim. Einige ganz nette Anwesen gibt es dort.

At Schweinheim photo 07-Anwesen_Schweinheim_zps6aed6824.jpg

>In Schweinheim<

Ich ging dann oberhalb des Gutes Marienforst in den Wald und peilte den Ringwall Venne an.

Near Gut Marienforst photo 10-Sitzbank_N_Gut_Marienforst_zpsa1b9d35e.jpg

>Unweit von Gut Marienforst. Nicht alle sind zufrieden mit der deutscher Jagd- und Waldpolitik.<


Old Beach near Gut Marienforst photo 12d-Doppelbuche_NW_Gut_Marienforst_zps67b5c9c6.jpg

>Alte zweistämmige Buche<


Near Gut Marienforst photo 12g-Villewald_W_Gut_Marienforst_zps70f7cbde.jpg


Ring Wall Venne photo 14-Tafel_Venner_Ringwall_zpsb392ffa1.jpg

>Indes, zu sehen gibt es an diesem Ort nicht viel. Die Grafik hilft, überhaupt etwas zu sehen<

Von dort lief ich weiter zum Forsthaus Venne und an der Rodungsinsel des Annaberger Hofes vorbei.

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>Umgestürzter Baum in einem Feuchtbiotop, nahe Forsthaus Venne<


Field Island Annaberger Hof photo 17-Rodungsinsel_Annaberger_Hof_zps4089bff1.jpg

>Rodungsinsel Annaberger Hof<

Ich querte dann das Katzenlochbachtal und lief durch die Ortschaft Röttgen. Hier regnete es mal kurz, es war aber harmlos.

Bridge Katzenlochbach Valley photo 18f-Bruecke_Katzenlochbach_zps71bbf847.jpg

>Katzenlochbachtal<

Katzenlochbach Valley photo 19-Katzenlochbachtal_zpsf71b0f48.jpg

Ich querte Felder und die Autobahn auf der für Autos schon lange stillgelegten Witterschlicker Allee.

Danach ging es wieder durch Wald, wo ich dann mal genauer nach Pilzen suchte und auch eine Handvoll für meinen Wok fand. Auch hier gibt es Bereiche mit sehr alten Buchen.

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>Altes verbotenes, zyklopisches Gemäuer mitten im Wald südlich von Brüser Berg<

Durch Witterschlick kam ich dann zum Bahnhof, wo die ca. 14 km lange Tour endete.

Point gesetzt im Katzenlochbachtal auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Dienstag, 19. August 2014

Wanderung Merten – Roisdorf (Ville)

Am Sonntag. Meist bewölkt, windig, 18 – 20 Grad. Kein Regen, aber dennoch nicht gerade ein Sommertag. Man konnte sich durchpusten lassen.

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>Mufflons bei Merten auf der Weide<

Also wanderte ich nur durch die Ville-Dörfer, mein im langjährigen Mittel vermutlich das am häufigsten besuchte Gebiet, weil es nah an Köln liegt. Es gab sehr viele Tiere und viel Obst und Beeren zu sehen. Ein paar Brom- und Johannesbeeren naschte ich auch.

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>In Merten verließ ich die Straßenbahn, durchquerte das Dorf und ging diesen Hang hoch. Das sind rd. 80 Höhenmeter bis oben.<


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>Oben angekommen und etwas hangparallel gegangen, kommt man zum Schloß in Rösberg<


Goats Roesberg photo 25-Ziegen_S_Roesberg_zps2476e9f8.jpg

>Kamerunschafe bei Rösberg, unten Pflaumen<

Plums Roesberg photo 30-Pflaumen_S_Roesberg_zps9bfccf02.jpg


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>Heuballen und weite Flächen südlich von Hemmerich<


Water Tower Brenig photo 52-Wasserturm_Brenig_zpsd7b7635b.jpg

>Wasserturm in Brenig<


Cat Brenig photo 56-Cat_Brenig_zpsdc7c982f.jpg

>Katze, Rhönschafe in Brenig<

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>In Roisdorf fand ich noch einen Schleichpfad nahe Haus Wittgenstein runter in den Ort, ein Bachtobel mit uralten Bäumen, ein noch nie von mir begangener Weg<

Rd. 13 km war die Tour lang.

Point gesetzt am Schloss auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Donnerstag, 14. August 2014

Wandern

Heute stand es in der Kölnischen Rundschau:

"Wandern wirkt sich so umfassend positiv auf die Gesundheit aus wie kaum eine andere Sportart. Das fängt beim Kalorienverbrauch an: Ein etwa 70 Kilogramm schwerer Mensch verbrennt beim Wandern in der Ebene etwa 300 bis 350 Kalorien pro Stunde. ....

Außerdem trainiert Wandern Herz und Kreislauf. Dadurch lässt sich der Grundlagenuntersuchung zufolge das Risiko senken, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu bekommen. Knochen, Gelenke, Sehnen und Bänder werden demnach ebenso gestärkt wie das Immunsystem und die Atemwege. Darüber hinaus ist Wandern gut für die Psyche: Wer längere Zeit geht, sorgt dafür, dass sein Körper vermehrt das Wohlfühlhormon Serotonin und den Glücksbotenstoff Dopamin produziert. Zugleich baut der Körper Stresshormone ab.
"

Ich ahnte schon immer, dass da was dran ist.

Wanderung zum Laacher See (Ost-Eifel)

Als noch Sommer war, also letzten Samstag, fuhr ich mit der Bahn nach Mendig. Von hier aus kann man ohne Probleme – mit Karte ist es aber einfacher – nach Norden raus zum Laacher See gehen. Das sind vielleicht 4 km vom Bahnhof aus.

Nördlich von Mendig kommt man dabei durch ein ausgedehntes Grubenfeld. Hier liegen auch das Museum Lava-Dome oder die Vulkan-Brauerei, die ich aber beide nicht besucht habe (obwohl es lohnen könnte), da ich wandern wollte und sowieso nicht gerade früh dran war.

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>Blick Richtung Thelenberg<

Ich querte die Autobahn und kam zu dem großen noch betriebenen Steinbruch am Wingertsberg. Man kann Einblick nehmen von oben.

Wingertsberg photo 28-Steinbruch_Wingertsberg_zpse40ec2ba.jpg

>Am Wingertsberg<

Hinter dem Steinbruch kommt jedoch ein stillgelegter Bereich, wo die Wingertsbergwand liegt. Eine ganze Reihe neuer Tafeln zeigt hier, was man sieht – fast wie ein Freilichtmuseum.

Wingertsbergwand photo 32DT-Tafel_Wingertsbergwand_zpse4ec7828.jpg


Wingertsbergwand photo 31-Wingertsbergwand_zpsd3c40747.jpg

>Wingertsbergwand<

Wenn man weiter nach Norden geht, quert man den „Wall“ der Vulkan-Caldera und kann auf den See runtersehen.

Laacher See Caldera photo 44-Laacher_See_Caldera_zpsc4beb21e.jpg

>In der Laacher-See-Caldera<

Größeres Bild.


Laacher See Caldera photo 55-Laacher_See_Caldera_zpsa7ed5ec7.jpg

Es gab einen sehr schönen Pfad runter, vorbei an vielen Brombeersträuchern, wo man auch ernten konnte.

Der Südbereich des Sees ist verlandet, hier gibt es Maisfelder, Weiden und Apfelbaumplantagen, aber nur einen Hof.

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>Maria Laach<

Weiter westlich liegt die berühmte Klosterkirche Maria Laach, ein sehr touristischer Ort. Ich war nur kurz in der Kirche.

Gegenüber ist auch eine der wenigen Stellen, wo man seinen Blick über den See schweifen lassen kann, denn der größte Teil des Ufers ist bewaldet. An dieser Stelle gibt es auch einen Tretboot-Verleih und einige fast zahme bettelnde Enten.

Laacher See photo 59-Boote_Laacher_See_zps419a4414.jpg

>Am Bootsverleih, Laacher See<

Laacher See, 16:00 Uhr, 23.7 Grad, 58 % Luftfeuchte.

Um den See rumgelaufen bin ich nicht, obwohl man es sicher auch mal machen könnte, aber es dürften ca. 5 – 6 km sein und ich wollte nach Westen raus.

Ich verließ die Caldera als nahe dem Kloster und ging nach Bell und dann durch die unteren Abschnitte des Kellbachtals.

Bell photo 84-Bell_zps285e3c33.jpg

>Bell<

Man kommt so durch Obermendig und schließlich nach Mendig zurück.

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>Obermendig<

Größeres Bild.

17 – 18 km war die Tour lang.

Point gesetzt an der Wingertsbergwand auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Sonntag, 3. August 2014

Hochsimmer-Tour (Mayen, Vulkaneifel)

Am Freitag hatte ich frei genommen und ging Wandern. Auf der Topographischen Karte Blatt Mayen war ich zum ersten Mal unterwegs, allerdings bedeutet dies nicht, dass die Karte neu ist – die hat vielmehr bereits über 20 Jahre auf dem Buckel.

Mayen ist ziemlich weit weg, 1:50 h mit dem Zug von Köln-Süd aus. Vom Bahnhof Mayen-Ost ging ich entlang großer zugewucherter Grubenfelder in noröstliche Richtung. In den Gruben gibt es bestimmt noch so Manches zu entdecken, zum Teil sind sie aber auch noch in Betrieb.

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>Alte Krananlage in einem völlig zugewucherten Steinbruch nordöstlich von Mayen<


Butterfly Mayen photo 13-Falter_Halde_NE_Mayen_zpse46a8c1b.jpg

>Russischer Bär, nordöstlich Mayen. Er umfliegt meist nur dieses Gesträuch mit den rosa-violetten Blüten (Wasserdost).<

Vorbei an einer großen Mülldeponie und am Ettringer Bellberg kam ich dann nach Ettringen. Von hier aus hat man den Hochsimmer, einen 588 m hohen – selbstverständlich erloschenen - Vulkan im Blick. An der Ettringer Kirche ist man schon auf 390 m, also ist das zu schaffen.

Ettringen Hochsimmer photo 22-Ettringen_Hochsimmer_zps3dbefba7.jpg

>Ettringen: Blick auf den Hochsimmer<


Ettringen Bellberg photo 26-Ettringer_Bellberg_zps7185d052.jpg

>Blick über Ettringen auf den Ettringer Bellberg<

Auf dem Berg ist ein Aussichtsturm, und der Blick schweift über Ettringen weit ins Vorland, das sich hier Pellenz nennt.

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>Blick vom Hochsimmer Richtung Ettringen und Pellenz<


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>Blick Richtung Hochstein, dem Nachbarvulkan, 563 m NN. Ich überlegte, auch diesen Berg noch zu erklimmen, aber von rechts kommend, zweigte ich dann auf den Weg im Bildmittelgrund ab und ging direkt zum Hochsimmer. Zum Hochstein kann man noch gelegentlich eine andere Tour hinmachen.<

Naturschutzgebiet soll der Hochsimmer sein, indes gab es hier massiv eingreifende Forstwirtschaft zu sehen.

Runter vom Berg ging ich Richtung Sankt Johann.

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>An den Unterhängen des Hochsimmer wird viel Getreide angebaut.<


Sankt Johann photo 54-View_Sankt_Johann_zps6c55bf14.jpg

>Sankt Johann<

Klimawerte Sankt Johann, 15:25 Uhr, 25.5 Grad, 53 % Luftfeuchte.

Unterhalb des Ortes, der oberhalb des Nettetals liegt, gibt es auf halber Hanghöhe einen langen Weg Richtung Mayen. Hier kommt man – wenn man denn durchkommt – an vielen Steinbrüchen vorbei.

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>Steinbruch unterhalb von Sankt Johann<

Ich weiss nicht, ob man den ganzen Weg durchkommt, denn nachdem ich ein betriebenes Lavawerk passierte und von einem großen staubenden Schaufelbagger überholt wurde, verließ ich lieber diesen Weg, da es nicht ganz legal ist, da rumzulaufen (man sollte es an einem Sonntag versuchen).

Unten an der Nette kam ich noch einem großen Hof und einer größeren Fabrik vorbei und kam dann nach Mayen. Nach dem Passieren einer Torburg kehrte ich im erstbesten Café dort ein, bestellte erst mal Beerentorte, Kaffee und Bier.

Später lief ich noch durch das Zentrum zur Genovevaburg. Aber das Museum hatte schon zu.

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>Blick vom Marktplatz zur Genovevaburg<

So konnte ich mich schon gegen 19 Uhr auf den Rückweg nach Köln machen.

16 - 17 km war diese Tour lang.

Point gesetzt am Hochsimmer auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Dienstag, 29. Juli 2014

Wanderung nördliches Naafbachtal (Bergisches Land)

Letzten Sonntag, eine Anschluß-Wanderung, die an der Bahnstation Honrath begann. Das Wetter war sehr ähnlich wie am Samstag, Klimamessung:

Naafbachtal: 15:15 Uhr, 24.0 Grad, 71 % Luftfeuchte. Ziemlich viel Luftfeuchte für 24 Grad, dementsprechend schwül war es.

Von der Bahnstation ging es erst einmal runter ins Aggertal und bei Neuhonrath hoch auf die Höhen des Bergischen Landes.

Honsbach photo 03-Honsbach_zps3e2c34a9.jpg

>Honsbach im Aggertal<


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>Auf den Höhen: Blick Richtung Hohnenberg<

Bild in groß.


Naafbach Valley photo 10-View_Naafbachtal_zps09400212.jpg

>Blick ins Naafbachtal bei Holl<

Bei Holl ging ich runter ins Naafbachtal. Diese Gegend östlich von Overath ist im Grunde ziemlich dicht besiedelt, alle 500 – 1.000 m liegt ein Dörfchen. Im Naafbachtal kann man dann allerdings kilometerlang langwandern, meist ohne auf Dörfer stoßen. Der Weg war zum Glück ziemlich schattig.

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>Im Naafbachtal<

Naafbach Valley photo 16c-Naafbachtal_zpsb8ab928a.jpg


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>Schafe, Növerhof. Sie waren wohl etwas zu dick angezogen und daher etwas geschwächt.<


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>Halden einer alten Blei-Zink-Grube nahe der Fischermühle im Naafbachtal<


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>Gänse, Breitenstein, Naafbachtal<

Nördlich von Strünkerhof verließ ich das Naafbachtal und bog Richtung Overath ab. Ich passierte allerlei Dörfchen, in denen es allerdings auch nicht viel Besonderes zu sehen gibt.

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>Blick Richtung Schommelsnaaf<


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>Gemauerte Waldhüttenruine nahe Großoderscheid<

Am Bahnhof Overath waren dann 20 – 21 km geschafft. Mit dem Klima hatte ich im Grunde weniger Probleme, aber bei der Distanz tun mir schon etwas die Füße weh. Auf ein Bier hatte ich dann keine Lust in Overath, weil die mich ansprechenden Sitzplätze der Gaststätten nahe dem Bahnhof nahezu belegt waren oder in der Sonne lagen – ein Platz in der Sonne musste jetzt wirklich nicht sein.

Point gesetzt im Naafbachtal nahe der Fischermühle auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Sonntag, 27. Juli 2014

Wanderung Hoffnungsthal – Steinenbrück – Overath (Bergisches Land)

Gestern. 24 – 25 Grad, aber zunächst war es bedeckt. Hoffnungsthal, ein Ort an der Bahnlinie Köln – Meinerzhagen. Es gibt hier einige schmucke alte Häuser.

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>In Hoffnungsthal, unten Dachluke im Kirchendach<

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Die Tour ging zunächst entlang der Sülz, einem ca. 3 m breiten Flüßchen.

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>Die Sülz, Hoffnungsthal und Katze, ein paar Hundert Meter weiter nördlich<

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Trafo Station Buechel photo 09-Trafohaus_Fabrik_Buechel_zps6c87daa0.jpg

>Alte Fabrik-Trafostation bei Büchel, aber die Fabrik wurde inzwischen weitgehend abgerissen.<


Suelz Valley photo 11-Suelztal_N_Buechel_zpsd2e2579e.jpg

>Sülztalaue nahe Büchel<

Zunächst war der Weg ganz nett, aber im Nordteil war er dann gesperrt, so dass ich anderthalb Kilometer die Landstraße langlaufen musste.

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>Kapelle, Hellenthal<

Hier an der Straße gibt es unbewohnte Häuser, sozusagen Opfer deutscher Verkehrs- und Wirtschaftspolitik. Die Alten wohnen noch in diesen Häusern, die Nachkommen haben aber z.B. keinen Nerv, sich dem Verkehrslärm einer Landes- oder Bundesstraße auszusetzen.

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>Geisterhaus, Hellenthal<


Citron Butterfly near Untereschbach photo 23-Zitronenfalter_SW_Untereschbach_zps17d7661b.jpg

>Versteckter Zitronenfalter in Blume<

Bei Untereschbach bog ich ab nach Steinenbrück, Heiligenhaus und Overath, ein mäßig interessanter Weg.

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>Blick über Landschaft mit Esche, Heiligenhaus<

Overath liegt an der Agger. Nur an diesem steileren Weg runter kam ich durch Wald. In Overath kaufte ich ein Eis mit Pistazien-, Malaga- und Kirschkugel und wartete auf den Zug.

Nur ca. 11 km war diese Tour lang, aber besonders fit fühlte ich mich auch nicht. Es lag wohl an der relativ hohen Luftfeuchtigkeit, da es in den letzten Tagen häufiger mal geregnet hatte. Immerhin, von Köln aus ist es nach Overath nur ein „Katzensprung“, ca. 30 Minuten mit der Bahn, da lohnt sich auch schon mal eine kürzere Tour.

Point gesetzt in Hoffnungsthal auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Samstag, 19. Juli 2014

Wanderung Jünkerath – Alendorf – Lissendorf (II)

Am Donnerstag. Tag freigenommen, in der Eifel Wandern gegangen. Um 27 Grad im Schatten, zusätzlich auch noch viel Sonne.

Von Jünkerath ging ich zunächst durch das waldige Bisselbachtal. Hier war es sogar mitunter noch etwas matschig. Ich kam dann durch das verschlafene Esch und steuerte den Eierberg an.

Eierberg photo 18-Landschaft_Eierberg_zpsb386faeb.jpg

>Landschaft am Eierberg, 560 m NN<

Eierberg photo 31-Landschaft_Eierberg_zps8aa808ba.jpg

Hier bei Alendorf liegen Nordrhein-Westfalens größte Wacholder- Heidegebiete. Im letzten Jahr war ich schon mal hier. Die Wacholderheide ist schön, aber bei sehr warmem sonnigen Wetter nicht unbedingt der richtige Zeitpunkt für einen Besuch, weil es wenig Schatten gibt.

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>Die Kirche von Alendorf, im Hintergrund die Wacholderheide am Hammersberg<

Bild in groß.

Auch für Insekten ist die Wacholderheide bekannt. Diese Tiere sind allerdings Generalisten, die man überall in der Feldflur sehen kann:

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Diesmal ging ich auch über den Kalvarienberg mit seinen Kreuzen. Bemerkenswerterweise fand ich dort zahlreiche Hexenröhrlinge. Viele waren allerdings vermadet.

Hexenroehrlinge photo 47-Hexenroehrlinge_Kalvarienberg_Alendorf_zps6af83971.jpg

>Hexenröhrlinge, Gipfelkreuz am Kalvarienberg<

Kalvarienberg Alendorf photo 49-Kalvarienberg_Alendorf_zps82ee5271.jpg

Vom Kalvarienberg ging ich runter ins Wammesbachtal, dem ich 2 – 3 km folgte. Auf dem Papier ist dies Naturschutzgebiet. Indes, vor einigen Jahren wütete hier die Forstwirtschaft und hat einen Großteil des Buchenhochwaldes vernichtet. Heute gibt es hier nicht mehr viel zu sehen – etwas Wacholderheide am Talhang gegenüber kann man noch erwähnen.

Wammesbach Valley photo 53-Wacholder_Wammesbachtal_zpsb5a38756.jpg

>Wacholderheide, Wammesbachtal<

Ich verließ das Tal und ging über eine kuppige und ziemlich sonnige, agrarisch genutzte Hochfläche. Heu wurde eingefahren, gelegentlich sah man auch Rinder oder Pferde.

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>Blick Richtung Baumberg<

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>Pferdewiese an einer Kuppe namens Auf dem Langen<

In Birgel/Lissendorf kehrte ich im Biergarten des Wirtshauses zum Sägewerk ein, leistete mir Kaffee, Käsetorte und zwei Eiszeit-Weizen. Das war natürlich toll.

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Ich vergaß noch zu erwähnen: nordwestlich von Birgel fand ich einen weitgehend skelettierten Kopf, eventuell von einer Katze? Ich nahm ihn mit, aber er ruht noch in einer verdünnten Bleichlauge.

Leider sind meine Wandermöglichkeiten dort in der Gegend mittlerweile stark begrenzt, denn Neuland gibt’s kaum noch zu entdecken.

Ca. 16 km war diese Tour lang und abends war ich ganz schön geschafft.

Point gesetzt am Kalvarienberg auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Heute sind in Köln 35 Grad angesagt und 14 Stunden Sonne. Biergarten ist angesagt!

Gefangen in Köln 2.0

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Ich habe das inzwischen noch weiter eingeschränkt. Aber...
C. Araxe - Di, 19. Jun, 21:27
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Hallo, das ist ein kurzes Heads-Up an die Immernoch-Blogger:...
skydance - Mo, 28. Mai, 19:35

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