Wanderungen

Samstag, 14. Februar 2015

Wanderung Weilerswist – Bliesheim - Liblar

Vorgestern. Lange habe ich karnevalsbedingt gezögert, aber gegen 14 Uhr 30 brach ich dann doch noch auf, da die Sonne so schön schien. Um dieses Uhrzeit kommt man im Winter allerdings nicht mehr weit, so dass ich nur nach Weilerswist fuhr.

In Weilerswist gibt es wenig zu sehen. Ich ging über die Erft und die brach daliegenden Felder zum Friesheimer Busch.

Near Weilerswist photo 03-Felder_W_Weilerswist_zps8d414bb0.jpg

>Motiv westlich von Weilerswist. Die Felder werden schon für einen Frühstart der Pflänzchen im neuen Jahr vorbereitet.<


Near Weilerhof photo 05-Weilerhof_zpsab706130.jpg

>Gebäude am Weilerhof<

Weilerhof photo 06-Weilerhof_zps3772552a.jpg


Friesheimer Busch photo 08-Friesheimer_Busch_zps77e46ab0.jpg

>Am Friesheimer Busch<

Weiter ging es vorbei an einer großen Kiesgrube und weitere ausgedehnte Felder der Bördezone nach Bliesheim.

Gravel Pit Friesheimer Busch photo 13-Kiesgrube_Friesheimer_Busch_zps27225aaa.jpg

>Kiesgrube am Rande des Friesheimer Busches. Leider in Betrieb und unzugänglich.<


Landscape near Bliesheim photo 21-Landschaft_N_Friesheimer_Busch_zps05a66ed5.jpg

>Bördenlandschaft nördlich des Friesheimer Busches<


Bliesheim photo 25-Bliesheim_zps0e4506d8.jpg

>In Bliesheim<

In Bliesheim folgte ich dann anderthalb Kilometer dem Erftlauf, bevor ich an der Buschfelder Mühle Richtung Liblar und Bahnstation abbog.

Erft near Bliesheim photo 30-Erft_N_Bliesheim_zps96ff6615.jpg

>Erft-Motive nördlich von Bliesheim<

Erft near Bliesheim photo 32-Erft_N_Bliesheim_zpsec7bc8ba.jpg


 photo 39-Landschaft_W_Buschfelder_Muehle_zps5389eb73.jpg

>Vernässte Ackerflächen nahe der Buschfelder Mühle<

Die Rückfahrt war dann weniger erfreulich, wie ich schon gestern Abend schilderte.

Knapp 12 km war diese Tour lang.

Montag, 19. Januar 2015

Eine Wanderung nahe Kölns südlicher Stadtgrenze

Am Sonntag war es ziemlich kühl und oft auch bedeckt. Aber ich wollte die alten Kühltürme von Shell bei Godorf sowieso mal photographieren, da ihre Tage gezählt sind.

„Godorf“, das ist eine ziemlich apokalyptisch wirkende Haltestelle der Straßenbahnlinie 16 nach Bonn, eingeklemmt zwischen zwei riesigen Chemiewerken. Da bin ich vorher auch noch nie ausgestiegen. Direkt an der Haltestelle liegt die Godorfer Mühle, ein düster wirkender Bau aus dem Jahr 1849, direkt daneben ein Altreifenlager.

Godorfer Muehle photo 19-Godorfer_Muehle_zps9a898eda.jpg

>Godorfer Mühle<

In Godorf ist man dann schnell. Keine bevorzugte Wohnlage in Köln, man kann annehmen, dass hier überwiegend Beschäftigte der Chemieindustrie oder ihre Nachkommen leben – genau weiss ich es natürlich nicht. Es gibt auch noch einige alte Häuser dort, aber viel ist nicht zu bewundern. Die Kulisse sieht mehr nach Ruhrgebiet als nach Köln aus.

Godorf photo 33-Shell_Godorf_zps8126f6c2.jpg

>Blick auf Godorf mit den Kühltürmen, die um 1950 erbaut wurden<

Ich querte die Autobahn und ging weiter nach Immendorf und einige ziemlich matschige Wege entlang, vorbei an großen unzugänglichen Kiesgruben.

Agriculture near Immendorf photo 38-Acker_Immendorf_zps90a9d326.jpg

>Blick Richtung Köln über die vernässten Ackerflächen am Rande von Immendorf<


Immendorf photo 44-View_Immendorf_zps1ff42046.jpg

>Blick über die Kiesseen auf Immendorf<


Lost Place east of Meschenich photo 46-Lost_Place_E_Meschenich_zps5cf40fd9.jpg

>Lost Place zwischen Immendorf und Meschenich<

Schön ist die westlichste, Meschenicher Kiesgrube, die zum Naturschutzgebiet erklärt wurde.

Meschenicher Lake photo 51-Meschenicher_Kiessee_zps7ff71d9f.jpg

>Meschenicher Kiesgrube<

Meschenich passierte ich im Süden, lief am Alt- und am Neu Engeldorfer Hof vorbei. Auch der letztere, ein denkmalgeschützter Vierkanthof, wird für Eigentumswohnungen total saniert (und vermutlich seinen maroden Charme verlieren).

Alt Engeldorfer Hof photo 54-Alt_Engeldorfer_Hof_Meschenich_zpscabe3534.jpg

>Alt Engelsdorfer Hof<


Neu Engeldorfer Hof photo 56-Neu_Engeldorfer_Hof_Meschenich_zps59a20ea7.jpg

>Neu Engelsdorfer Hof<


Danach ging es wieder über matschige Feldwege nach Fischenich.

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>An dieser Bahnunterführung nahe Fischenich war mir der Weg versperrt und die Bahngleise mussten nahebei wild überquert werden.<

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>Landschaft nahe Fischenich<

In Fischenich gibt es eine Haltestelle der Straßenbahn Linie 18, mit der ich zurück nach Köln fuhr.

Gut 11 km war diese Tour lang.

Montag, 5. Januar 2015

Ville-Wanderung Walberberg – Birkhof - Brühl

Nachdem am Samstag hier ein saumäßiges Wetter herrschte und ich noch nicht einmal Einkaufen ging, war es gestern relativ kühl und sonnig. Da heute wieder mal nach längerer Zeit eine volle Arbeitswoche beginnt, musste ich vorher daher noch unbedingt mal raus, frische Luft schnappen.

Walberberg photo 14-Kirche_Walberberg_zpsf7be7659.jpg

>Blick zur Kirche von Walberberg<

Nach Walberberg fährt man mit der Straßenbahn, Linie 18, Richtung Bonn. Ich schlenderte durch das Dorf und ging weiter Richtung Kitzburg und Kitzburger Mühle. Der Weg wurde hier bald – nicht ganz unerwartet – ziemlich schlammig.

Kitzburg photo 16-Kitzburg_zps40f09e20.jpg

>Kitzburg, Herrenhaus<


Tree Ruins near Kitzburger Muehle photo 30-Baumruinen_SW_Kitzburger_Muehle_zps86fbbd1e.jpg

>Baumruinen westlich der Kitzburger Mühle<

Später kam ich auf größere Waldwege Richtung Berggeistweiher, die in dieser Hinsicht keine Probleme machten. Viele Spaziergänger und ReiterInnen waren hier unterwegs.

Forest near Kitzburger Muehle photo 33-Villewald_W_Kitzburger_Muehle_zps877dd5b8.jpg

>Wald westlich der Kitzburger Mühle<

Bild in größerem Format.

Ich passierte den Weiher, auch den nahegelegenen Lucretia See und den Birkhof, vermutlich auch ein Pferdehof.

 photo 41-Birkhof_zps7572b94a.jpg

>Birkhof<

Dann lief ich am Villenhofer Maar und am Pingsdorfer See vorbei. Es sind beides ehemalige Braunkohle-Tagebaue.

Villenhofer Maar photo 46-Villenhofer_Maar_zpsfae0deee.jpg

>Villenhofer Maar<


Pingsdorfer See photo 49-Pingsdorfer_See_zps8af65a1c.jpg

>Pingsdorfer See<

Danach kam ein sehr matschiger kurzer Feldweg, den ich passieren musste, um dann nordostwärts nach Brühl rein gehen zu können.

Water Tower Bruehl photo 53-Wasserturm_Bruehl_zps8e548440.jpg

>Der 45 m hohe Wasserturm von Brühl, gebaut 1950/51<


 photo 56-Cat_Bruehl_zpsc4a04fa9.jpg

>Cat, Brühl. Hat fleißig gejagt. Rechts auf der Matte liegt eine tote Maus.<

Da bald eine Bahn Richtung Köln kam, suchte ich für einen Kaffee und ein Stück Apfeltorte mit Sahne (das musste sein) die Konditorei Hütten bei mir in der Kölner Südstadt auf.

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>In der Konditorei<

13 – 14 km war die Tour lang, nichts Besonderes, aber mein großer Zeh machte dennoch die mittlerweile schon gewohnten Probleme.

Sonntag, 14. Dezember 2014

Wanderung Düren – Berzbuir – Kreuzau

3 – 5 Grad, aber meist sonnig war das Wetter heute im Rurtal. Ich fuhr nach Düren und ging dann Richtung Rur durch die Industriedörfer.

Am Südrand von Düren kommt man zu einer schloßartigen, stark verwilderten Parkanlage namens Weyern.

Weyern photo 46-Weyern_zps0affb5fd.jpg

>Weyern<

Weyern photo 50-Weyern_zps8c19f466.jpg

An einer alten Halde vorbei, kann man sich dann den Weg zur Rur runter suchen und dort an zwei Papierfabriken vorbei laufen.

Near Krauthausen photo 59-Baum_N_Krauthausen_zps5af4486c.jpg


Great spotted woodpecker near Krauthausen photo 62-Buntspecht_N_Krauthausen_zps8a19df81.jpg

>Buntspecht an der Rur nahe Krauthausen<

Ich querte die Rur, ging durch Lendersdorf über matschige Feldwege nach Berzbuir hoch.

Near Lendersdorf photo 72-Landschaft_W_Lendersdorf_zpsd2a4805f.jpg

>Landschaft westlich Lendersdorf<


Waterworks near Berzbuir photo 76-Hochbehaelter_Berzbuir_zpsf26f420c.jpg

>Der alte Hochbehälter von Berzbuir, in exponierter Lage an einer Kuppe über dem Dorf<

Nach Kufferath ging es wieder bergrunter. Alte Bergbau-Dörfer sind dies, da man früher hier Bleizink-Erze bergmännisch abbaute. Indes, viel zu sehen gibt es davon nicht mehr.

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>Lost Place in Kufferath. Ein größerer Schwarm Spatzen flog dort durch die offenen Fenster ein und aus.<

Am Krebsberg bei Kreuzau erreichte ich mit 210 m NN die höchsten Punkt der Tour.

Landscape Kufferath photo 81-Landschaft_SE_Kufferath_zps5aa1afad.jpg

>Landschaft südöstlich von Kufferath. Blick runter in die Börde.<

Auch hier matschige Wege, denn es war eine mies-regnerische Woche zuvor. Einen steilen Kerbtal-Pfad ging es runter nach Kreuzau.

Donkeys Kreuzau photo 88DT-Esel_Kreuzau_zps63a38e2c.jpg

>Esel in Kreuzau<

Ich steuerte ein Café in Kreuzau an, genoß einen leckeren großen Kaffee und ein Stück Käsetorte.

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>Weihnachtsschmuck, Kreuzau<

Mit der Rurtal-Bahn fuhr ich dann zurück nach Düren und weiter nach Köln.

Ca. 15 km war diese Tour lang.

Point gesetzt bei Weyern auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Sonntag, 7. Dezember 2014

Wanderung Mehlem – Ville – Bad Godesberg

Der Wetterbericht war durchaus nicht so gut, aber ich kam per Zug um 10:03 gut weg, und morgens war das Wetter noch toll, wenn auch kühl bei um 5 Grad.

Von Bonn-Mehlem ging erst einmal nach Rüngsdorf, teilweise am Rhein lang.

Castle Deichmanns Aue Mehlem photo 03-Schloss_Deichmanns_Aue_Mehlem_zps8acaad14.jpg

>Schloss Deichmanns Aue in Mehlem ist ein historischer Ort. Ursprünglich ein Hof des Antoniterordens, residierte hier von 1949-55 der amerikanische Hohe Kommissar.<


View to Koenigswinter photo 09-View_Rhein_Koenigswinter_zpsdeea4e69.jpg

>Blick auf den Rhein, Königswinter und den Drachenfels<


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>In Rüngsdorf<

Danach ging ich quer durch Bad Godesberg, nicht ohne mir gleich mal einen Cappuchino mit zwei Laugen-Croissants zu gönnen.

Bad Godesberg photo 20-Uhr_Kirche_Bad_Godesberg_zps5e94cb42.jpg

Danach wanderte ich die knapp 100 Höhenmeter nach Schweinheim hoch und ging wieder mal an den Feldern des Annaberger Hofs vorbei.

Schweinheim photo 24-Kircheninschrift_Pest_Schweinheim_zpsb7c72be8.jpg

>Tafel an der Kapelle in Schweinheim<


Ville Schweinheim photo 30-Wald_W_Schweinheim_zpsa129f36f.jpg

>Im Ville-Wald westlich von Schweinheim<

Near Annaberger Hof photo 31-Teich_nahe_Annaberger_Hof_zpse99a5e64.jpg

Von dort lief ich wieder runter – vorbei an Gut Annaberg – nach Friesdorf.

House Anna photo 35-Haus_Annaberg_zps4a344f49.jpg

>Gut/Haus Annaberg. Auch dies ist ein historischer Ort, wo der Zuckerfabrikant Pfeifer seine Residenz auf einer durch Alaun-Bergbau verwüsteten Brachfläche baute. Heute ist dies teilweise ein Studentenwohnheim.<


 photo 42-Friesdorf_zps3a178c61.jpg

>In Friesdorf<

At Friesdorf photo 39-Meerschweinchen_Schild_Friesdorf_zpsf5f179d7.jpg

Zurück ging es dann wieder nach Bad Godesberg. Im Bahnhof ist ein Kamps, wo ich mir noch einen Kaffee mit zwei Butter-Croissants gönnte.

13 – 14 km war diese Tour lang. Meine Füße schmerzten.

Point gesetzt nahe Haus Annaberg auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Montag, 24. November 2014

Wanderung Merten – Krabachtal - Eitorf (Sieg)

Nachdem der vorletzte Sonntag total verregnet war, konnte gestern ein toller Tag genossen werden - zwar mit schattigen < 10 Grad, aber viel Sonne. Ich musste unbedingt mal raus, die Seele baumeln lassen.

Merten/Sieg heisst die Bahnstation – ein idealer Startpunkt, da ist nämlich nichts an Siedlung, die erst durchquert werden müsste, vielmehr ist man mitten im Siegtal mit seinen steilen Hängen.

Sieg Valley near Merten photo 01-Siegtal_Merten_zps9d901b2c.jpg

>Im Siegtal bei Merten<

Sieg Valley near Merten photo 19-Siegtal_Merten_zps42dc9c6f.jpg

In Merten gibt es ein Schloß mit großer Kirche im Innern. Heute ist das alles ein – vermutlich nicht ganz billiges - Senioren-Wohnheim.

Church Merten Castle photo 17-Kirche_Schloss_Merten_zps7adb4239.jpg

>Kirche Schloß Merten<

Nach Querung der Sieg und der Ortschaft Bach kommt man ins Krabachtal. Dies wirkte natürlicher als vermutet. Der Bach mändriert schön, man sieht sogar recht alte Fichten.

Krabach Valley photo 26-Krabachtal_zps678143ab.jpg

>Im Krabachtal<

Krabach Valley photo 36-Krabachtal_zps48228856.jpg

Ich folgte dem Bach mehrere Kilometer bis hoch zu den aufgegebenen Fischteichen, fand sogar noch zwei Ziegenlippen unterwegs, sah auch ein paar wenige Tiere.

Fish Pond Krabach Valley photo 49-Teich_Krabachtal_zps0b569d5f.jpg


Chicken Krabach Valley photo 31-Huehner_Krabachtal_zpsdce6c13e.jpg

>Noch lebende, schon tote Tiere<

Dead Fox Krabach Valley photo 40a-Toter_Fuchs_Krabachtal_zps3327fc62.jpg

An den Teichen drehte ich dann um, verließ bald das Tal und ging über Hausen, Irlenborn und Scheidsbach runter ins benachbarte Eipbachtal. Der Bach fließt nach Eitorf, wo die Bahnstation für die Rückfahrt war.

Eitorf photo 64-Haeuser_Eitorf_zpsd76712c1.jpg

>Alt und neu in Eitorf<

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>Kirchturmuhr, Eitorf<

Knapp 14 km war diese Tour lang.

Point gesetzt an den Fischteichen im Krabachtal auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Dienstag, 14. Oktober 2014

Wanderung Nemmenich – Wichterich – Euskirchen

Am Sonntag war ich noch einmal in der Gegend östlich von Zülpich unterwegs – das letzte Mal in diesem Jahr, da die Bördebahn Winterpause macht. Sommerlich war das Wetter auch nicht mehr, Jacke/Anorak erforderlich.

House Lauvenburg photo 06-Haus_Lauvenburg_Nemmenich_zpse620af63.jpg

>Haus Lauvenburg<


Cat Nemmenich photo 14-Cat_Nemmenich_zps73b414dc.jpg

>Katze, Nemmenich<


Wichterich photo 22-View_Wichterich_zpsb51067e3.jpg

>Blick Richtung Wichterich<

Ich wollte auch noch mal nach der Kircheneule sehen. Ich sah auch die Eule, aber photographieren kann man vergessen. Sie saß in ihrer dunklen Mauerhöhle und meine Camera rafft das nicht. Und wenn sie mich sieht, zieht sie sich ganz ins Dunkle zurück und bleibt verschwunden. Zwei Mäuse sah ich übrigens auch, die sich allerdings auch nicht photographieren ließen.

Immerhin gab es einige Katzen zu sehen, ansonsten viel Agrarlandschaft, streckenweise ganz schön eintönig.

Rübenernte Wichterich photo 25-Ruebenernte_Wichterich_zpsc9a26264.jpg

>Rübenernte nahe Wichterich<


Wind Mills east of Wichterich photo 35-Windpark_E_Wichterich_zps89f1e5e8.jpg

>Windpark östlich von Wichterich<

Ich schlug dann einen anderen Weg ein und ging einige Kilometer an der Erft entlang nach Euskirchen. Ein paar Höfe und Burgen sowie bachbegleitende Bäume lohnen diesen Weg.

Erft near Bodenheim photo 42-Erft_SE_Bodenheim_zpsa02ee30c.jpg

>Die Erft nahe Bodenheim<


Castle Kessenich photo 46-Burg_Kessenich_zps02b0e5b1.jpg

>Burg Kessenich<


Cat Kessenich photo 50-Cat_Kessenich_zps0113f88b.jpg

>Katze, Kessenich<


Gut Friedrichsruh photo 52-Gut_Friedrichsruh_Kessenich_zpsd77e008c.jpg

>Gut Friedrichsruh<

In Euskirchen steuerte ich wie schon am vorangegangenen Sonntag „mein Café“ am Marktplatz an.

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>Am "Stadt Köln" in Euskirchen bin ich schon lange nicht mehr vorbei gekommen. Mir scheint, dass es renoviert wurde.<

16 – 17 km war diese Tour lang.

Point gesetzt an der Erft bei Burg Kessenich auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Samstag, 4. Oktober 2014

Wanderung Zülpich – Wichterich – Euskirchen

Schönes sonniges Herbstwetter um 21 Grad. Diese ca. 22 km lange Tour zwischen Zülpich und Euskirchen führte durch die bewußt sonnig gewählte Agrarsteppe der Börde. Mitunter gab es aber auch Schatten. Zeitweise schmerzten meine Füße übel, besonders die großen Zehen haben Probleme mit solchen Strecken.

In den Dörfern Nemmenich, Ober- und Niederelvenich sowie Wichterich und Mülheim war ich noch nie. Manchmal gab es große Gutshöfe zu sehen oder Trafostationen, Kirchen und Fachwerkhäuser. Schatten bot z.B. auch diese Eichenallee:

Oak Trees near Oberelvenich photo 14-Eichenallee_S_Oberelvenich_zps7a2a9ac6.jpg

>Eichenallee nahe Oberelvenich<


Trafo Station Nemmenich photo 09-Trafostation_Nemmenich_zpsd3fcfed6.jpg

>Trafostation, Nemmenich<


Haus Busch photo 24-Haus_Busch_Niederelvenich_zps8aa47ae5.jpg

>Haus Busch, Niederelvenich<


Wichterich photo 34-Wichterich_zps0af76503.jpg

>In Wichterich<


Wichterich photo 36-Grabsteinmauer_Kirche_Wichterich_zpsdfdb2009.jpg

>Grabkreuze, Kirche von Wichterich<

Wichterich photo 45-Kirche_Wichterich_zps3a60e22b.jpg


 photo 47-Landschaft_S_Wichterich_zpsbcaf658d.jpg

>Landschaft südlich von Wichterich<


Oberwichterich photo 50-Oberwichterich_zps50a35fff.jpg

>Oberwichterich<

Besonders hinter Oberwichterich wird es dann Richtung Euskirchen ziemlich öde. Ausgeräumte Agrarlandschaft – soweit das Auge reicht. Hier kann auch ein Windpark ein positiver Blickfang sein, aber ich zeige lieber das Brückenfragment:

Bridge Ruin near Euskirchen photo 57-Brueckenruine_NW_Euskirchen_zpsc5039efc.jpg

>Dieses Brückenfragment nordwestlich von Euskirchen unweit der A 1 steht bestimmt schon um die 40 Jahre dort in der Landschaft - Mahnmal für den ungehemmten Autobahn-Gigantismus der 1960er und 70er Jahre.<


 photo 59-Agrarmaschine_NW_Euskirchen_zpsfdc5f8a6.jpg

>Agrar-Ernte-Saurier, passend zu dieser Landschaft<

An einer der Kirchen sah ich eine Schleiereule aus einer Mauerluke äugen. Sie sah mich jedoch auch und verschwand sogleich im Innern. So ein Tier sah ich noch nie in natura und hätte es natürlich sehr gern photographiert gehabt. Aber da war nichts mehr zu machen – trotz der Zigarettenpause, die ich wartend einlegte. Ich sammelte Gewölle ein, das demnächst untersucht wird.

In Euskirchen besuchte ich das Café „Alter Markt“ und gönnte mir ein Stück Nuss-Sahne-Torte und ein Kännchen Kaffee. Hier war ich vor einigen Wochen schon einmal an einem Regentag, der nur für einen Euskirchen-Spaziergang reichte.

Point gesetzt in Wichterich auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Wanderung Thür – Ettringen - Mayen

Diese ca. 12 km lange Wanderung am letzten Sonntag galt im Wesentlichen den beiden alten Basaltabbaugebieten „Kottenheimer Winfeld“ und „Ettringer Lay“. In Thür sah ich aber zunächst 4 Katzen und diverse Basaltsteinhäuser, bevor es über Felder hoch zum im Wald gelegenen Kottenheimer Winfeld ging.

Cat Thuer photo 003-Cat_Thuer_zpsab65384d.jpg

>Katze, Thür<

Heute sind die beiden in den 1970er Jahren aufgegebenen Abbaugebiete für den Tourismus freigegeben und bedeutender Teil des rheinland-pfälzischen Vulkanparks in der Eifel. Zumindestens an einem so schönen Tag wie dem letzten Sonntag mit 22 Grad trifft man auch relativ viele Leute, Wanderer, Ganze Familien, aber auch viele junge Leute, die mit ihrer Ausrüstung, Seilen und Haken in den Steinbrüchen sind. Manche übernachten wahrscheinlich dort sogar.

Kottenheimer Winfeld photo 030g-Kransockel_Kottenheimer_Winfeld_zps25da00c8.jpg

>Kottenheimer Winfeld - Kranturmsockel im Wald<


Kottenheimer Winfeld photo 033e-Basaltfelsen_Kottenheimer_Winfeld_zps187143b2.jpg

>Basaltfelsen im Kottenheimer Winfeld<

Kottenheimer Winfeld photo 033h-Basaltfelsen_Kottenheimer_Winfeld_zpsd61bbc35.jpg

Neben einigen ausgebauten Wegen, die zu den „Traumpfaden“ gehören, gibt es noch viele Pfade und praktisch unzugängliches „Wildland“.

Mich interessierten jedoch weniger die bis zu 25 m hohen Basaltwände, sondern mehr die Ruinen alter Gebäude, Elektrokräne, Kransockel, Schienen. Ich sah eine ganze Reihe Kräne, aber sicher nicht alle, da viele gut versteckt im Wald- und Grubendschungel liegen und es viel Zeit kostet, sie zu finden.

Kottenheimer Winfeld photo 034h-Kran_Kottenheimer_Winfeld_zps60e7ad19.jpg

>Alte Krananlage, Kottenheimer Winfeld<

Die Kräne entstanden ab 1905 mit dem Aufkommen der Elektrizität und waren zum Teil bis in die 1960er Jahre in Betrieb. Viele verschwanden schon ab Mitte der 1950er Jahre. Es gab auch unterschiedliche Krantypen, heute sieht man eher unterschiedliche Verfallsstadien zwischen komplett zerfallen und restauriert.

Vor den Kränen gab es hölzerne Göpelwerke und Winden, aber hiervon gibt es keine Relikte mehr zu sehen, nur alte Photos auf Tafeln, die in beiden Steinbruchgebieten aufgestellt sind.

In der Ettringer Lay ist es ähnlich. Dieses Gebiet ist nur ca. 2 km entfernt. Die L82 führt mitten durch das Gebiet, weshalb es für Fußgänger auch nicht ganz so ideal zu erreichen ist. Hier gibt es ebenfalls diverse Kräne beiderseits der Landstraße.

Ettringer Lay photo 36h-Kran_Ettringer_Lay_zps81c14009.jpg

>Krananlagen Ettringer Lay<

Ettringer Lay photo 36u-Tafel_Ettringer_Lay_zps6c5d517f.jpg


Ettringer Lay photo 36t-Kransockel_Ettringer_Lay_zps3ef1798c.jpg

>Ettringer Lay<

Ettringer Lay photo 36y-Gebaeude_Ettringer_Lay_zpscdb365b3.jpg


 photo 43-Kran_Ettringer_Lay_zps12d00599.jpg

Bis zum Bahnhof in Mayen sind es dann noch locker 3 km. Dort bekam ist ein Zugticket von einem aussteigenden Gast geschenkt, welches praktischerweise die Verluste am Morgen ausgeglichen hat. Da hatte ich nämlich im Internet ein Ticket gekauft, nur meine Tinte war alle und ich konnte es nicht ausdrucken. Manchmal drucke ich auch mit leeren Tintenpatronen, aber wenn die große Schwarz-Patrone leer ist, geht es offensichtlich nicht (obgleich es noch eine kleine Schwarz-Patrone gibt). Fast hätte ich noch den Zug verpaßt wegen dieser Panne.

Point gesetzt im Kottenheimer Winfeld auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Montag, 15. September 2014

Pilzwanderung Kottenforst II

Gestern war ich wieder im Wald unterwegs und startete diesmal am Bahnhof Kottenforst. Das Wetter war besser als erwartet, sogar mit Sonne am Nachmittag.

Station Kottenforst photo 01-Bahnhof_Kottenforst_zps32855ae4.jpg

>Bahnhof Meckenheim - seit Langem mit Restaurant- und Café-Betrieb<


Oak Kottenforst photo 03b-Eiche_Kottenforst_zpsc41a6f1f.jpg

>Alte Eiche, Kottenforst<

Ich fand nur wenige essbare Pilze, die zu den Sorten Marone, Birkenpilz und Bovist gehörten.

Birkenpilz Kottenforst photo 03h-Birkenpilz_Kottenforst_zps271a4e1b.jpg

>Birkenpilz<


Fliegenpilz Kottenforst photo 03f-Fliegenpilz_Kottenforst_zps1528c743.jpg

>Fliegenpilz<


Kreuzspinne Kottenforst photo 03l-Kreuzspinne_Kottenforst_zpsf14a753b.jpg

>Kreuzspinne<

Nach Querung der Autobahn kam ich auch ins Flora-Fauna-Habitat des Waldes. Pilze fand ich da nicht, stattdessen wütete dort die Waldwirtschaft, man meint hundertjährige Eichen umhauen zu müssen (das ist mehr als peinlich).

Jaegerhaeuschen Kottenforst photo 03x-Jaegerhaeuschen_Kottenforst_zpsddeffd88.jpg

>Das Jägerhäuschen liegt mitten im Wald, quasi im Zentrum des Kottenforstes - ein historischer Ort, wo schon der Fürst auf der Jagd seine Pferde wechseln und eventuell einen Imbiß zu sich nehmen konnte.<


Lake Kottenforst photo 04e-Waldsee_Kottenforst_zpsf040eb61.jpg

>Waldteich<

Am Ende der Tour kam ich in das besiedeltes Gelände des östlichen Meckenheims.

At Meckenheim photo 04h-Wohnhaus_Meckenheim_zpsb73b70b8.jpg

>Wohnhaus in Meckenheim - ausnahmsweise mal recht eigenwillig<

Diese Stadt ist bogenförmig gewachsen. Sozusagen in der Mitte gibt es eine rd. einen Quadratkilometer große landwirtschaftliche, nach Nordosten zum Wald offene Fläche, wo u.a. Obst-, Beeren-, Baum- und Maisfelder zu finden sind.

Apples Meckenheim photo 04m-Aepfel_Meckenheim_zpsf29f5098.jpg

>Äpfel, Meckenheim<


 photo 04n-Zieraepfel_Meckenheim_zps3e2c9f1d.jpg

>Zieräpfel (vermutet)<

Ich bin sicher, dass sie diese Flächen auch noch zugebaut bekommen – nur eine Frage der Zeit. Ich querte die Fläche, es ist der kürzeste Weg zum Bahnhof.

Diese Querwaldein-Wanderungen sind ziemlich anstrengend.

Point gesetzt am Jägerhäuschen auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Gefangen in Köln 2.0

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Eine Religion braucht...
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