Wanderungen

Montag, 18. Mai 2015

Wanderung Mönchengladbach – Schloss Rheydt - Odenkirchen

Auf dem Kartenblatt „Mönchengladbach“ war ich noch nie wandern, obgleich ich es wohl vor 20 Jahren oder so gekauft habe. Aber Mönchengladbach ist für mich halt kostenpflichtig, da es nicht im Bereich meines Jobtickets liegt.

Die Gegend hat sich seither etwas verändert, besonders die Fabriken sind meist verschwunden. Auch die Gegend am Bahnhof war weitgehend neu, weshalb ich mir zunächst nicht so über den zu nehmenden Weg im Klaren war.

Ich war dann zunächst am Volksgarten Mönchengladbach, ein Naturschutzgebiet mit zum Teil uralten Buchen, aber auch der Teich ist sehr schön.

Beech Volksgarten Moenchengladbach photo 01e-Buche_Volksgarten_Moenchengladbach_zpsdlzxkdwu.jpg

>Alte Buche am Volksgarten Mönchengladbach<

Über Felder ging ich dann nach Schloss Rheydt, ein lohnenswertes Ziel, in dem schon seit Langem ein Museum untergebracht ist (ich war nicht drin). Im 16. Jahrhundert erhielt das Wasserschloss auch Bastionen.

Castle Rheydt photo 08-Schloss_Rheydt_zpsh1yclo0w.jpg

>Schloss Rheydt<

Castle Rheydt photo 21-Schloss_Rheydt_zps4ja2puqf.jpg

Man muss nicht auf die Burg in Lissabon oder zur Alhambra fahren, um zwischen Pfauen herumzulaufen, denn hier am Schloss gibt es auch viele.

Peacocks Castle Rheydt photo 16-Pfauen_Schloss_Rheydt_zps3kjdvxso.jpg

>Pfauen, Schloss Rheydt<

Peacock Castle Rheydt photo 20-Pfau_Buche_Schloss_Rheydt_zpsd24gvxa6.jpg


Peacock Castle Rheydt photo 25-Pfauen_Schloss_Rheydt_zpsjbubczgc.jpg

Man ist hier an der Niers, und diesem weitgehend kanalisierten Flüßchen folgte ich dann mit Schlenkern 6 – 7 km nach Odenkirchen.

 photo 32-Baumpilze_Niers_S_Schloss_Rheydt_zpssl31rjm9.jpg


Ruin east of Geneicken photo 37-Ruine_E_Geneicken_zpsfep22tgt.jpg

>Pferdeweiden und eine Ruine östlich von Geneicken<

Mitunter gibt es Staustufen und wasserbauliche Gebäude zu sehen, manchmal kommt man durch Parks mit Teichen. Bei Geneicken bauen sie ein Hochwasserrückhaltebecken.

Niers near Geneicken photo 39-Niers_S_Geneicken_zpskke46xzu.jpg

>Die Niers südlich von Geneicken<


Slaughter House Rheydt photo 47-Schlachthof_Rheydt_zpsigc5tk7h.jpg

>Der alte Schlachthof von Rheydt, ein schönes Ensemble alter Bauwerke, die heute anderweitig genutzt werden.<

14 – 15 km war diese Tour lang.

Freitag, 15. Mai 2015

Wanderung Nemmenich – Linzenich - Satzvey

Gestern. Südwestlich der Börden-Kleinstadt Zülpich gab es noch drei Dörfer, die ich noch nicht kannte.

Auf der Bahnstrecke Euskirchen – Düren (Bördebahn) stieg ich in Nemmenich aus.

Cemetary Church Nemmenich photo 03-Friedhof_Kirche_Nemmenich_zps0n1o3sj9.jpg

>Am Friedhof an der Kirche, Nemmenich<

Dort, am Haus Lauvenburg, einem wasserburgähnlichem Anwesen, sah ich unweit des Burggrabens auf der Wiese ein großes Nagetier.

House Lauvenburg photo 14-Haus_Lauvenburg_Nemmenich_zpswrvchb9y.jpg

>Am Haus Lauvenburg<

At House Lauvenburg photo 07-N_Lauvenburg_Nemmenich_zpscbf2w1j7.jpg

Ich nehme an, dass es ein Nutria ist – und weder Bisamratte noch Biber, aber sicher bin ich mir nicht.

In erster Linie glaube ich das, weil das Tier wenig scheu war. Ich stand zwar hinter einer Buchenhecke, aber gesehen hat es mich schon und graste trotzdem ungestört weiter.

Ich ging dann weiter zum Haus Dürffenthal, das allerdings schwer einsehbar war und durch das nahegelegene Dorf Ülpenich.

House Duerffenthal photo 17-Haus_Duerffenthal_zpsxq8pumxc.jpg

>Haus Dürffenthal<


Cat Uelpenich photo 25-Cat_Uelpenich_zpsfvuuk7mi.jpg

>Katze und Hof in Ülpenich<

At Uelpenich photo 27-Hof_Uelpenich_zpsswv5xae8.jpg

Weiter ging ich zum Schievelsberg, eigentlich mehr so eine Art Hangkante, die bewaldet ist. Dafür, dass diese Lokalität reichlich unspektakulär ist, steht bemerkenswert viel in wikipedia drin.

Uelpenich photo 31-View_Uelpenich_zpspx6hechc.jpg

>Blick auf Ülpenich und Teile des Schievelsbergs<

Die Dörfer Lövenich und Linzenich nahm ich danach auch noch mit. Durch Lövenich fließt der Rotbach, der sich nach starken Regenfällen rötlich färbt, in Linzenich gibt es eine Burg, deren Nebengebäude teilweise renovierungsbedürftig wirken.

Church Loevenich photo 34-Kirche_Loevenich_zpsak9odz2i.jpg

>Kirche von Lövenich<


Castle Linzenich photo 40-Burg_Linzenich_zpsnczko8lq.jpg

>Burg Linzenich<

Danach war noch ein ziemlich weiter Weg über die Felder nach Satzvey zurückzulegen.

 photo 51-Weg_R_Obergartzem_zpsbgi6hahx.jpg

>Der Weg in Richtung Obergartzem<

Mittlerweile hatte es sich bewölkt. In der Burg Satzvey trank ich ein Kölsch, und es fing an zu regnen. Von dort zum Bahnhof brauchte ich dann noch den Regenschirm.

Ca. 16 km war diese Tour lang.

Montag, 11. Mai 2015

Wanderung Rheinbach – Wolfsberg - Meckenheim

Gestern. Schönes Wetter um 20 Grad. Ich startete die Wanderung in Rheinbach, ging nach Süden.

Witch Tower Rheinbach photo 01a-Hexenturm_Rheinbach_zpsbztsrobf.jpg

>Der Hexenturm in Rheinbach. Einer Tafel kann man entnehmen, dass im Raum Rheinbach zwischen 1631 und 1636 über 130 Menschen als Zauberer und Hexen ihren Tod fanden. Der Hexenturm war vermutlich ihr Gefängnis.<


Cat Rheinbach photo 06-Cat_Rheinbach_zpseid3gwem.jpg

>Katze, Rheinbach<

Ich folgte einem Bachlauf, kam an Wiesen vorbei, folgte einem weiteren Bach im Wald Richtung Waldkapelle. Hier gibt es eine Reihe aufgegebener Teiche, große Fische und Kaulquappen sieht man noch.

Lake south of Rheinbach photo 15-Waldteich_S_Rheinbach_zpsgoakspnr.jpg

>Waldteich, Kaulquappen und alte Bäume<

Tadpoles south of Rheinbach photo 13-Kaulquappen_Teich_S_Rheinbach_zpskfnozgle.jpg

Beech photo 16c-Buche_S_Rheinbach_zpsgqqmdtne.jpg

Leider kann es die Forstwirtschaft nicht lassen, alte Bäume zu fällen, obwohl dies ein bei Spaziergängern und Läufern beliebter Weg ist.

Am Wolfsberg verlor ich etwas die Kontrolle über den Weg, konnte dann aber doch einen Weg Richtung Ruine Tomburg finden.

Stone Pit near Wolfsberg photo 24c-Steinbruch_E_Wolfsberg_zpsrliuivsl.jpg

>Ein aufgelassener Steinbruch südwestlich der Tomburg, unten<

Tomburg photo 24e-Tomburg_zpswv1lkzeq.jpg


 photo 32-Pferd_nahe_Tomburg_zpsxmvmyccf.jpg

Ich ging über die Felder nach Ersdorf:

Ersdorf photo 39-Kirche_Ersdorf_zpsnincsjkd.jpg


 photo 45-Clematis_Ersdorf_zpsi3fyxkve.jpg

>Blühende Clematis-Hecke in Ersdorf<

In Ersdorf bog ich Richtung Meckenheim nach Norden ab. Man kommt hier durch intensiv genutzte Landschaft mit vielen Apfelbaum- und Gehölzplantagen. In Meckenheim aß ich ein Eis und fuhr über Bonn zurück nach Köln.

15 – 16 km war diese Tour lang.

Sonntag, 3. Mai 2015

Wanderung Odendorf – Schweinheim - Rheinbach

Bei relativ wenig Sonne und mäßigen Temperaturen um 16 Grad konnte man ganz gut wandern. Ich fuhr mit der Bahn nach Odendorf (auf der Strecke Euskirchen – Bonn).

Der Ort gefiel mir schon immer ganz gut, weil ein Bach durchfließt und es ein paar ältere interessante Gebäude gibt.

Odendorf photo 07-Haus_Odendorf_zps907oqpfk.jpg

>In Odendorf<

Cat Odendorf photo 02-Cat_Odendorf_zpsuoegtcat.jpg


Orbach Valley photo 10-Orbachtal_S_Odendorf_zpsun3v3x1d.jpg

>Orbachtal<

Dem Orbach folgte ich dann ein Stückchen, bevor ich nach Palmersheim abbog und nach Flamersheim weiter ging.

At Palmersheim photo 13-Haus_Palmersheim_zpsquhb1sei.jpg

>In Palmersheim<


Palmersheim photo 16-Traktor_Palmersheim_zpswgnf890c.jpg

>Strohballentransport für die Pferde<

Auch Flamersheim gefällt mir ganz gut, weil es eine große Burg im Zentrum gibt.

Castle Flamersheim photo 20-Burg_Flamersheim_zpsbqbtotlh.jpg

>Burg Flamersheim<

Es gibt auch einen schönen relativ neuen Weg am Commsbach lang, mit altem Baumbestand und Schafweiden.

Flamersheim photo 18-Schafe_Buche_Flamersheim_zpsbi4ieicc.jpg

>Schafweide mit alter Buche, Flamersheim<

Weiter ging ich nach Schweinheim, wo es ebenfalls eine „Burg“ gibt, sie wirkt aber mehr wie ein befestigter bäuerlicher Gutshof.

Castle Schweinheim photo 41-Burg_Schweinheim_zpsvnbztffv.jpg

>In Schweinsheim<

At Schweinheim photo 36-Grabkreuze_Schweinheim_zpswnbkzt5j.jpg

Nach Rheinbach ging's dann durch den Forst Schornbusch, im Prinzip ein schöner Buchen-Eichen-Wald, aber die Forstwirtschaft wütete im Westteil. Außerdem ist ein großer Bereich im Zentrum Sperrgebiet.

 photo 51-Buchenwald_E_Gut_Waldau_zpspk7fhtmc.jpg

>Buchenwald südwestlich von Rheinbach<

17 – 18 km war diese Tour lang. Ein Eis genehmigte ich mir erst in Köln.

Samstag, 25. April 2015

Wanderung Heimersheim – Scheidskopf – Bad Neuenahr

Gestern. Ich gönnte mir einen Urlaubstag, denn der Wetterbericht zeigte nichts Gutes für die kommenden Tage. Um 23 Grad, meine Jacke musste ich schon nach 100 m ausziehen, weil der Weg anfangs entlang einer Steilwand sehr sonnig war. Gestern, man konnte noch Traktoren über die Felder fahren sehen, die große Staubfahnen hinter sich her zogen. Heute, ein extremer Regentag, ist das schon wieder Geschichte.

Die Tour begann dort, wo die letzte Tour endete – in Heimersheim, Ahrtal. Ich ging nach Norden in die andere Richtung, erst nach Lohrsdorf und dann Richtung Golfplatz am Köhlerhof, wohl einer der schönsten Golfplätze, die ich kenne. Hier gibt es auch Teiche mit Enten, Gänsen, Reihern, Obstbäume, Haustiere wie Schafe und eine Trafostation.

Ich ging weiter Richtung Norden. In der Gegend, die „Auf Plattborn“ heisst, gibt es eine große Straußenfarm. Die Tiere sind draußen auf den Weiden, aber schwer photographierbar, weil Zäune und dichte Buschhecken die Einsichtnahme fast komplett verhindern.

Auf Plattborn photo 26-Straussenfarm_Plattborn_zps21tib6xi.jpg

In einem kleinen Wäldchen fand ich ich Ruinen (Grundmauern), seltsames, gebasteltes Schmuckwerk auf dem Boden, an den Bäumen, eine spiritistisch, animistisch, buddhistisch und naturökologisch eingerichtete Hütte.

Von dort dort ist es nicht mehr weit zum Scheidskopf, dort ein großer seit vielen Jahrzehnten aufgelassener Basalt-Steinbruch, sehr zugewachsen, aber es gibt auch unbewachsene Steilwände und steile Kuppen im Innern. Vor 6 – 7 Jahren war ich hier schon mal, aber eher flüchtig.

Scheidskopf photo 55-Steinbruch_Scheidskopf_zpsu5c2rico.jpg

>Wege zum Scheidskopf<

Scheidskopf photo 36-Baumruine_Scheidskopf_zpswqtcieqt.jpg

Der Steinbruch ist ein ziemlich abgelegen wirkender Ort, obgleich nördlich eine Landstraße vorbei führt und die Ortschaft Kirchdaun nicht weit weg ist.

Scheidskopf photo 58-Steinbruch_Scheidskopf_zpstk3fhbvr.jpg

Doch es führen nur Schleichpfade auf die Gipfelruine und in den Steinbruch – und es gibt Bemühungen, den Zugang zu erschweren, indem Bäume gefällt wurden und über einigen Wegen liegen. Indes, macht dies den Zugang nur noch gefährlicher. Aber bei sehr trockenem Wetter sind die Wege kein so großes Problem.

Scheidskopf photo 44-Gipfel_Scheidskopf_zpspjv1dmfd.jpg


Scheidskopf photo 45-Steinbruch_Scheidskopf_zpsauvw2nba.jpg

>Kuppen im Steinbruch<

Scheidskopf photo 46-Steinbruch_Scheidskopf_zpsd7nvbjdb.jpg

Unten zum Teil undurchdringlicher Sumpfwald. Nachts vermute ich hier Gespenster, Eulen und Moorlichter.

Scheidskopf photo 50-Sumpfwald_Steinbruch_Scheidskopf_zpsw0wjzzvq.jpg

Um den Scheidskopf herum gibt es Buchenwald, der noch auf historische Niederwaldwirtschaft zurück geht. Die knorrigen Stammfüße sehen mitunter bizarr aus.

 photo 61-Niederwaldbuchen_Scheidskopf_zps0ybhuovl.jpg

Vom Scheidskopf ging ich über Nierendorf und Bengen nach Bad Neuenahr. Hier ist es immer einfach, Kaffee, Kuchen oder Eis zu essen, was ich denn auch tat.

 photo 71-Nierendorf_zpsnoxuyn2x.jpg

>Nierendorf<

Ca. 15 km war diese Tour lang.

Mittwoch, 22. April 2015

Wanderung Sinzig – Schloss Vehn - Heimersheim

Am letzten Sonntag war das Wetter schön. Ich machte eine tolle 17 – 18 km lange Tour südlich des Ahrtales. Die Gegend ist mir nicht unbekannt, dennoch gab es auch hier streckenweise noch neue Wege und Lokalitäten zu entdecken. Auch die jahreszeitlich bedingt blühenden Sträucher und Obstbäume waren eine Augenweide.

Ich startete in Sinzig. Etwa 300 m südlich des Bahnhofs entdeckte ich einen Lost Place (Kloster) mit zugenagelten Türen und Fenstern. Ich ging weiter zur Harbachsmühle und bog dort nach Koisdorf ab.

Koisdorf photo 14-Koisdorf_zpsm59xmdva.jpg

>Koisdorf<

Ein mir bereits bekannter Weg führt von Koisdorf runter zu Schloss Ahrental, heute zum Teil als Reiterhof genutzt:

Castle Ahrental photo 19-Schloss_Ahrental_zpsyyrzewhr.jpg

Ich folgte dem Sonnenbach Richtung Quelle, musste mitunter kürzlich umgefallene Fichten überklettern und bog dann in Richtung Beulerhof (ein Restaurant-Betrieb) und zu diversen anderen Höfen südlich von Löhndorf ab. Auch dies sind Reiterhöfe, ich sah aber auch Ziegen, Schafe, Lämmer und eine Katze.

Path Sonnenbach Valley photo 35-Windbruch_Beulerhof_zpsgxq6cvga.jpg

>Windbruch im Oberlauf des Sonnenbachs<


Cat Lindenhof photo 40-Cat_Lindenhof_zpsdnkz4yzl.jpg

>Cat, Lindenhof<

Danach machte ich einen Schlenker nach Schloss Vehn. Dort war ich noch nie. Ich kam zuvor durch schon begrünten Buchenwald und besuchte zunächst den Steinberg. Dort gibt es historische Steinbrüche mit zwei kleinen Seen und etwas abseits eine Bergwerksruine mit zyklopischen Zementmauern.

Path at Steinberg photo 56-Baum_Steinbruchweg_Steinberg_zpsz3kgsh5j.jpg

>Hohlweg am Steinberg<


Lake Steinberg photo 52-Steinbruchsee_Steinberg_zpsk1dhmawu.jpg

>Steinbruch-See, Steinberg<


Mouse near Steinberg photo 59-Maus_Ruine_Steinbruch_Steinberg_zpspnd78ley.jpg

>Maus, Ruine Steinberg<

Lost Place near Steinberg photo 66-Ruine_Steinbruch_Steinberg_zpsbjy8tqbu.jpg

Herausfinden konnte ich aber nichts über diesen Ort. Insoweit bin ich auch unsicher, was dort abgebaut wurde.

Schloss Vehn wirkte ziemlich verlassen, ein einsamer Ort, auch gänzlich ohne Wanderer und Spaziergänger. Ein Besuch lohnt auch wegen der alten Wirtschaftsgebäude und wegen des schönen Teiches.

Castle Vehn photo 78-Schloss_Vehn_zpstdfhkiui.jpg

>Schloss Vehn<

Danach ging ich nach Heimersheim, das eine Bahnstation im Ahrtal hat. In der Gegend süd- und südöstlich des Ortes gibt es Hohlwege mit vielen zur Zeit weiss blühenden Büschen und Bäumen. Das macht die Gegend attraktiv.

 photo 85-Hohlweg_SE_Heimersheim_zps1y5uab9b.jpg

>Hohlweg südöstlich von Heimersheim<

Ein Café oder Biergarten sah ich in Heimersheim nicht, also fuhr ich direkt mit der Bahn zurück Richtung Köln.

Mittwoch, 15. April 2015

Eine Wanderung auf dem Hürther Stadtgebiet

Am letzten Sonntag war ich bei relativ schönem Wetter unterwegs auf dem Hürther Stadtgebiet. Hürth, vor den Toren Kölns, ist im Grunde eine Ansammlung oft zusammengewachsener Dörfer, ein Stadtkern lässt sich nicht ausmachen.

In Hürth-Hermülheim stieg ich aus der Bahn. Richtung Stotzheim muss man ca. 2 km durch Wohngebiete laufen, bevor man das erste Feld erreicht. Nach Stotzheim ist es dann nicht mehr weit. Hier gibt es eine Burg.

Stotzheim photo 07-View_Stotzheim_zpsjzczlcnw.jpg

>Stotzheim, unten die Burg<

Burg Stotzheim photo 08-Burg_Stotzheim_zpsqmm1rzix.jpg

Nach Gleuel geht man dann einen guten Kilometer über Felder.

Tulip Field Stotzheim photo 11-Tulpenfeld_Stotzheim_zpsiamdfzm6.jpg

>Tulpenfeld, Stotzheim<

Auch in Gleuel gibt es eine Burg, die in Teilen jedoch durch moderne Architektur überformt ist.

Motiv Gleuel photo 13-Hotel_Gleuel_zpsamjd0jya.jpg

>Ein merkwürdiges Hotel am Rande des Gleueler Gewerbegebiets, ich habe Zweifel.<


Trafo Station Gleuel photo 19-Trafostation_Stotzheim_zpsc8zcv42t.jpg

>Trafostation, Gleuel<


Balcony Gleuel photo 22-Balkonmotiv_Stotzheim_zpsz0yhmpzh.jpg

>Balkonterrassen-Motiv, Gleuel<

Gleuel grenzt praktisch an den Otto-Maigler-See, den ich wegen seines Freizeit-Charakters mit Strandbad etc. relativ uninteressant finde. An vielen Stellen außerhalb des Strandbads lagen Leute am See und sonnten sich oder hörten Musik.

Otto-Maigler-See photo 25-Surfer_Otto-Maigler-See_zpsrps0krcb.jpg

>Am Otto-Maigler-See<

Geht man etwas um den See herum, kann man zum Kloster Burbach gelangen. Dieses wurde jedoch bereits im 19. Jahrhundert weitgehend abgerissen, so dass man nur Fragmente sieht, etwa das Äbtissinnen-Haus oder den Hof, der vermutlich jüngeren Datums ist.

At Monastery Burbach photo 36-Hof_Kloster_Burbach_zps8tivb9ar.jpg

>Hof, Kloster Burbach<

Auf dem Weg dorthin kommt man aber immerhin durch Altwald an einem Bachlauf.

Ich ging weiter zum benachbarten Hürther Bergsee, der vermutlich attraktiv ist. Es ist jedoch ein Naturschutzgebiet, umgeben von sumpfigen Wald und einem hohen Zaun und praktisch unzugänglich. Vom Weg aus sieht man den eigentlichen See nicht, obgleich die Belaubung noch sehr schütter war.

Forrest Huerther Bergsee photo 39-Sumpfwald_Huerther_Bergsee_zps4uv9kxzj.jpg

>Sumpfiger Bruchwald am Hürther Bergsee<

An einem Waldrand entlang ging ich weiter nach Alt-Hürth und verlief mich auf dem Weg nach Kendenich etwas, was einen zusätzlichen Kilometer ausmachte. Am Chemiepark Knapsack vorbei kam ich dann doch nach noch Kendenich und Fischenich, von wo ich wieder die Rückfahrt nach Köln mit der Straßenbahn antrat.

16 km war diese Tour lang. Mittlerweile ist deutlich bemerkbar Frühling. Es blüht viel – Bäume, Sträucher, Waldblumen.

 photo 48-Strauchblueten_nahe_Kendenich_zpsn6mk7y0q.jpg

>Blühende Sträucher nahe Fischenich<

Samstag, 14. März 2015

Wanderung Roisdorf – Ville - Merten

Die Wanderung führte von Roisdorf aus zunächst den Villehang hoch.

View to Roisdorf photo 06-Hangblick_Roisdorf_zpslzrl48ww.jpg

>Blick auf Roisdorf<

Man kann hier zur „Ruine Heimatblick“ gelangen, einer Gaststätte, die im Jahr 2009 bankrott ging und einen tollen Blick auf Bonn und in die Niederrheinische Bucht bot. Allerdings ist die Ruine selbst stark gesichert, so dass man ohne erheblichen Aufwand nicht rein kommt. Es gibt aber einen schönen Weg rundherum mit gleichermaßen gutem Ausblick.

 photo 10-Weg_Heimatblick_zpswynqoef6.jpg

>Weg um die Ruine Heimatblick<

Dieser Weg führt zum sogenannten Friedensweg mit Geboten und sonstigen Sprüchen, gemalt auf große Steine und mahnend, den Weltfrieden zu erhalten.

At Friedensweg Heimatblick photo 11-Inschrift_Heimatblick_zpsgoqalcow.jpg

Ganz in der Nähe ist ein alter jüdischer Friedhof aus dem 18. Jahrhundert:

Jiddish Cemetary Heimatblick photo 17-Juedischer_Friedhof_Heimatblick_zpsd6evyq4p.jpg

Von dort ging ich auf die Ville-Hochfläche, durch Wald und über die Felder. Weil ein schöner Tag war, waren Tiere draußen, ReiterInnen unterwegs etc.

At Hennesenberg photo 23-Sumpfwald_Hennesenberg_zpseckeyby7.jpg

>Sumpfwald am Hennesenberg<


Cattle south of Brenig photo 28-Rinder_Hof_S_Brenig_zpsks04yq9m.jpg

>Rinder auf den Weiden eines Hofes südlich von Brenig<


Horse Riding south of Waldorf photo 33-Reiterinnen_S_Waldorf_zpsv41gs40c.jpg

>Reiterinnen südlich von Waldorf<


Sheeps Roesberg photo 39-Schafe_Roesberg_zpsecxs1sto.jpg

>Schafe nahe Rösberg<


Water Tower Roesberg photo 40-Wasserturm_Roesberg_zpsa0eocy1b.jpg

>Rösberg mit seinem ehemaligen Wasserturm. Hier fand ein Fußballspiel statt.<


 photo 44b-Kastanie_Schloss_Roesberg_zpsr43nqueh.jpg

>Alte Kastanie einer Allee, die zur Rösberger Burg führt.<

Über Rösberg ging ich runter nach Merten und beendete dort die ca. 14 km lange Wanderung.

Sonntag, 1. März 2015

Wanderung Weilerswist – Metternich - Hemmerich

Am Samstag hatten wir wieder sonniges, wenn auch immer noch kühles Wetter. Ich fuhr für eine Querung des Ville-Bergrückens nach Weilerswist.

Vom Bahnhof aus muss man erst das Gewerbegebiet dort queren. Alles dort, Aldi, Lidl, Rewe etc. Dafür ist der Ort jenseits der Bahngleise jetzt ziemlich tot.

At Weilerswist photo 01f-Gewerbegebiet_Weilerswist_zps2wlhasl2.jpg

>Im Gewerbegebiet Weilerswist. Neben den Lebensmittelketten gibt es auch Anderes, etwa diesen Silo-Verleih für Baustellen.<

Nach Querung der Autobahn ist man im Swistbachtal.

Swistbach near Weilerswist photo 05-Swistnach_E_Weilenswist_zps3vs6qbjt.jpg

>Swistbach östlich von Weilerswist<


Horses Weilerswist photo 11-Pferde_E_Weilenswist_zpsvv1sjayo.jpg

>Pferde auf den Höfen östlich von Weilerswist. Die Weiden sind ziemlich matschig und die Pferde ziemlich schlammverschmiert. Sich im Schlamm wälzen, machen sie halt gerne.<

Hier gibt es einige Pferdegestüte. Wege, die früher in den Villewald führten, existieren nicht mehr, wenn man nicht direkt am Swisterhof in den Wald geht. Deshalb musste ich leider anderthalb Kilometer Landstraße nach Metternich gehen.

Metternich hat eine schöne Wasserburg.

Near Castle Metternich photo 15-Hof_Burg_Metternich_zpsw5swgjmh.jpg

>Hofgebäude der Burg Metternich; Schafe<

Sheeps Castle Metternich photo 19-Schafe_Burg_Metternich_zpsd6vda8tt.jpg


Castle Metternich photo 16-Burg_Metternich_zpsh1hyawli.jpg

>Burg Metternich<


Früher waren wir hier im Wald häufig Pilze suchen. Aber nun ja, hier grassiert auch die ungezügelte Holzwirtschaft.

Fungus Tree Ville photo 37-Baumpilze_Wald_NE_Metternich_zpstx5rarq8.jpg

>Eichen-Feuerschwämme im Wald nordöstlich von Metternich<

Querwaldein kommt man kommt man auf die Ville-Hochfläche. Interessant waren die riesigen Pfützen, die sich auf den Ackerflächen in den kaum sichtbaren, nur schwach ausgeprägten Hohlformen gebildet hatten.

Wet Spot southwest from Hemmerich photo 43-Landschaft_SW_Hemmerich_zpsrbj3mvjl.jpg

>Wasserpfützen auf der Hochfläche südwestlich von Hemmerich<

Wet Spot southwest from Hemmerich photo 50-Landschaft_W_Hemmerich_zps9qx7thor.jpg

Normalerweise sieht man die Gegend so wasserreich nicht, es muss wohl doch in letzter Zeit recht viel geregnet haben.

 photo 58-Hemmerich_zpsoxuvxtin.jpg

>In Hemmerich<

Über Hemmerich lief ich den Villehang runter nach Waldorf zur Bahnstation der Linie 18. Bedauerlicherweise musste ich 40 min. auf die Bahn warten, hatte nach den gut 14 km aber keine Lust mehr zur nächsten Bahnstation weiterzulaufen. Waldorf ist auch ziemlich tot, ein Café sucht man dort wahrscheinlich vergeblich.

Abends war ich Köln dafür mit meinem Freund für 7 Kölsch in der Braustelle – das musste auch mal wieder sein.

Sonntag, 22. Februar 2015

Wanderung Badorf – Villeseen - Brühl

Schönes, aber winterlich kühles Wetter hatten wir heute. Ich blieb daher in der Nähe, fuhr mit der Straßenbahn Linie 18 nur bis Badorf, um eine Villeseen-Wanderung zu machen. Viele Menschen waren dort unterwegs, aber es gibt auch abgelegenere Routen – kein Problem.

Gallbergweiher photo 09-Gallbergweiher_Badorf_zps1bf5ee1f.jpg

>Gallbergweiher, am Rande von Badorf<


Entenweiher photo 29-Entenweiher_zps0255d8cb.jpg

>Am Entenweiher<


Kanadagaense Entenweiher photo 23-Gaense_Entenweiher_zps08651621.jpg

>Kanadagänse, Entenweiher. Diese Vögel sind seit ca. 1950 in Deutschland heimisch geworden.<


Entenweiher photo 32-Entenweiher_zps82d8540a.jpg

>Schilfzone am Entenweiher<


Near Entenweiher photo 33-Waldschamanismus_Entenweiher_zpsaca0211d.jpg

>Gesehen nahe dem Entenweiher. Möglicherweise gibt es hier Waldschamanen?<


Untersee photo 42-Untersee_zps1a127fb9.jpg

>Am Untersee<


Franziskussee photo 55-Franziskussee_zps19f05ef8.jpg

>Am Franziskussee. Einer der wenigen Seen hier, der Vogel-Inseln hat.<


Schluchtsee photo 62-Schluchtsee_zps968730ac.jpg

>Am Schluchtsee<


Iron Water Heider Bergsee photo 65-Eisenwasser_Heider_Bergsee_zps6becbe68.jpg

>Ein eisenhaltiger Zufluss zum Heider Bergsee, ein Erbe aus der ehemaligen Bergbaulandschaft, aus der diese Seen entstanden sind.<


 photo 69-Heider_Bergsee_zps9e20ba2d.jpg

>Heider Bergsee<

Beschämend war das Geholze der Forstwirtschaft auf einigen Abschnitten der Tour.

In Brühl trank ich einen Kaffee und aß ein paar Croissants, bevor ich mit der Bahn wieder zurück nach Köln fuhr. 14 – 15 km war diese Tour lang.

Im Sommer plane ich dort in der Gegend mal eine Dämmerungs- und Nachtwanderung zu machen, habe ich mir überlegt.

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