Reisen

Samstag, 28. September 2013

Nach Jičín/Tschechien

Kein besonders geglückter Tag, aber mit den Problemen war zu rechnen. Ich verließ Karpacz, fuhr zurück nach Jelenia Gora und direkt weiter nach Szklarska Poręba, das ehemalige Schreiberhau. Das klappte noch hervorragend.

Szklarska Poręba ist so ähnlich wie Karpacz. Auch hier gibt es Sessellifte, die hinauf auf die Höhen des Riesengebirges führen. Der Ort ist dennoch weniger ansprechend. Ich ging in eine Eisdiele, erledigte etwas Post.

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>Szklarska Poręba<

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Ich fuhr aber vor allem deshalb hier hin, weil hier eine Straße - über den Neue-Welt-Pass - rüber nach Tschechien führt; der Pass trennt hier das Riesengebirge vom Isergebirge. Nur fahren leider keine bzw. kaum öffentliche Verkehrsmittel hier lang. Nachdem ich längere Zeit auf einen Bus wartete und die Hauptstraße auf und ab patrouillierte, wurde es langsam Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Ich orderte schließlich ein Taxi, das auch nicht leicht aufzutreiben war und ließ mich nach Tanvald bringen. Das ist die nächste Stadt. Das kostete ordentliche 38 € - bestimmt deutlich zu viel. Die Strecke führte meist durch Wald, ging erst hoch, dann rasant die Berge runter.

An der Bus- und Bahnstation wurde ich wie gewünscht rausgelassen. Ich entschied weiter zu fahren, wahrscheinlich ein Fehler, weil im Zug tolle Fabrikruinen in Sicht kamen.

35 km weiter nach Turnov. Aber das Zentrum lag nicht nahebei, das passte mir nicht. Also fuhr ich noch weitere 35 km mit einem weiteren Bummelzug nach Jičín. Die Gegend wurde zusehens lieblicher, nur noch sanfte Hügel, viele Wiesen und Weiden, manchmal beachtliche Burgen auf Felsen.

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>Fußgängerzone in Jičín<

In Jičín fing es schon an zu dämmern. Auf Empfehlung eines jungen Tschechen hin versuchte ich es im Hotel Pariz. Klappte, 24 €/Nacht mit Frühstück. Habe mir zwei Nächte gesichert.

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Im Kavarna 39 war ich eben essen, es hatte sogar eine deutsche Speisekarte. Putenbrust mit Apfelmus, Rosinen, gebratene Paprika, Tomaten, Zucchini suchte ich aus, dazu Pilsener Urquell.

Weitere Bilder aus dem gemütlich wirkenden Jičín:

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>Verzinkte Mülltonnen habe ich schon ewig nicht mehr gesehen.<


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Auf der Weltkarte bei stories and places habe ich auf Jičín einen kartographischen Punkt gesetzt.

Freitag, 27. September 2013

Karpacz (II) - Schneekoppe

Heute, kurz nach 7 Uhr aufgewacht, die Sonne scheint, ein Blick aus dem Hotelzimmer zeigt nicht nur das gestern erwähnte Ungeheuer, sondern auch die Schneekoppe klar am Horizont. Schnell geduscht und runter zum Buffet gegangen. Ich war erster dort.

Die Schneekoppe, 1.602 m, ist der höchste Berg des Riesengebirges und der Sudeten überhaupt, zu denen das Riesengebirge gehört. Mit zwei Sesselliften kommt man auf die Kleine Koppe (1.377 m), den Rest muss man zu Fuß gehen.

Weg Schneekoppe photo 435-Sessellift_Schneekoppe_zps725dc5b9.jpg

Ich habe alles übereinander angezogen, was man passenderweise übereinander anziehen kann, Jeans über Trainingshose, Jacke über Jacke. Unten am Lift zeigte das Thermometer 4 Grad, oben waren es wohl noch ein paar Grad weniger.

Sessellift, es ist Jahrzehnte her, dass ich mit so einem Teil fuhr. Heute - man wird eben älter - mache ich mir Sorgen, dass bloß nicht die Füße eingeschlafen sind, ausgerechnet wenn man abspringen muss.

Schneekoppe photo 438-Schlesierhaus_Schneekoppe_zpsfd811bce.jpg

>Schlesierhaus<


Schneekoppe photo 436-Landschaft_Schlesierhaus_Schneekoppe_zps5ddce303.jpg

>Blick in die Tallandschaft am Schlesierhaus<

Auf dem Weg zur Schneekoppe passiert man das Schlesierhaus. Oben waren noch wenige Wanderer unterwegs. Eis zierte die Gräser, am Gipfel hing auch Eis von den Ketten der Absperrungen. Oben ist ein Restaurant, eine Kapelle, es gibt meteorologische Einrichtungen etc. Ansonsten bedeckt Frostschutt den Gipfel.

Schneekoppe photo 448-Eisgraeser_Schneekoppe_zps3fbfa9b8.jpg


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Schneekoppe photo 459-Kirche_Schneekoppe_zps686d2045.jpg

Auf dem Weg wieder runter zum Schlesierhaus kamen mir massenhaft Wanderer entgegen.

Ich ging am Schlesierhaus vorbei über die von Gletschern glattgehobelten sanften Granitflächen. Gelbes Gras und Zwergföhren wachsen hier. Die Hänge sind von Karen angeschnitten, es gibt auch zwei Karseen. Bemerkenswert viele Wanderer waren hier unterwegs - ich dachte gar nicht, dass so viele überhaupt in Karpacz seien.

Koppenplan Schneekoppe photo 474-View_Koppenplan_zps59efed14.jpg

>Koppenplan heisst die schwach gewellte Hochebene unterhalb der Schneekoppe. Kleine kaum eingeschnittene Bächlein entwässert diese Fläche und machen sie etwas sumpfig.<

Koppenplan Schneekoppe photo 478-Bachlauf_Koppenplan_zpsdd367dce.jpg


Koppenplan Schneekoppe photo 473-View_Koppenplan_zpsf8aad676.jpg


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>Blick Richtung Schneekoppe<

Schneekoppe photo 479-Blick_R_Schneekoppe_zps42e51ada.jpg


Landschaft nahe Schneekoppe photo 480-Landchaft_Koppenplan_zps799aa50b.jpg


Karwand Schneekoppe photo 486-Karrand_Kleiner_Teich_zpsaee79a6c.jpg


Kleiner Teich Schneekoppe photo 483-See_KleinerTeich_zpse22be837.jpg

>"Kleiner Teich" und "Großer Teich" sind zwei Karseen.<

Grosser Teich Schneekoppe photo 488-View_Grosser_Teich_zps0c986593.jpg

Am Nachmittag verzog sich die Sonne dann. Mein ausgesuchter Weg führte weiter an Granitfelsburgen vorbei, die klingende Namen wie Mittagstein, Dreisteine und Katzenschloss haben. Klar, runter ging ich zu Fuß nach Karpacz. Der Weg führte oft über Holzbohlenwege durch sumpfigen Föhrenwald.

Mittagstein photo 493-Mittagstein_zps79d891e5.jpg

>Mittagstein<


View Dreisteine photo 495-Blick_R_Dreisteine_zps57feca5f.jpg

>Blick Richtung Dreisteine<

View Dreisteine photo 498-Weg_R_Dreisteine_zps7694f915.jpg


Dreisteine photo 501-Dreisteine_zps0ded91e4.jpg

>Dreisteine<

Dreisteine photo 503-Dreisteine_zpse5054687.jpg


Dreisteine photo 510-Dreisteine_zps1c0367e7.jpg


Katzenschloss photo 521-Katzenschloss_Karpacz_Gorny_zpsff651323.jpg

>Katzenschloss<


Landschaft nahe Katzenschloss photo 514-Landschaft_Riesengebirge_zps55f49519.jpg

>Riesengebirgslandschaft nahe dem Katzenschloss<


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>Die Kirche Wang soll die die größte Sehenswürdigkeitkeit des Riesengebirges sein, aber muss diese Auffassung ja nicht teilen.<

Das war jedenfalls mal eine lohnende Tour mit Glück im Wetter, obgleich es mir im Sommer wohl klimatisch mehr zusagen würde.

Zurück in Karpacz, aß ich in einem kleinen Café Pfannkuchen mit Schokolade, Äpfeln, Zimt, Vanilleeis und trank einen schönen heißen Kaffee dazu.

Jetzt bin ich wieder im Restaurant Kolorowa - wie gestern auch schon. Es hat eben WLAN, außerdem, es gibt hier Restaurants, in denen wird so eine Art Riesengebirgsjodelmusik gespielt - da kann man doch nicht reingehen, oder? Hier läuft moderater Jazz.

Dieser Beitrag wurde bei stories and places kartographisch eingetragen.

Donnerstag, 26. September 2013

Karpacz (I)

Ein schönes Buffet gab es heute morgen im Hotel Baron in Jelenia Góra. Danach scheckte ich aus und ging zur nahe gelegenen Busstation. Der Bus zockelte durch einige ansprechende Dörfer, durch Wald, vorbei an Seen nach Karpacz.

Karpacz, früher "Krummhügel" - das Land (Polen) endet hier, die Straße auch. Hotel Mieszko, 26 €/Nacht, das buchte ich bereits gestern per Tablet. Ich bekam ein geräumiges 4-Bett-Zimmer. Herbst ist bestimmt die schwächste Jahreszeit hier, ziemlich kühl zum Wandern und kein Schnee zum Skifahren.

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>Hotel Mieszko, Karpacz<

Vom Hotelzimmer aus sehe ich ein Ungeheuer, mit Geweih, mit Flügeln und Drachenschwanz, auf zwei Beinen gehend.

Karpacz photo 412-Ungeheuer_Karpacz_zpse617a6e6.jpg

>Ungeheuer. Das ist aber jetzt nicht der View aus meinem Hotelzimmer.<

Rübezahl? Er soll hier geboren sein (das muss ich aber noch mal überprüfen).

Das Wetter - völlig unakzeptabel. Ich wurde schon beträchtlich nass, gerade versinkt der Ort im Nebel.

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Es ist aber ein Touristenort, es sind auch Touristen da, der Ort hat touristische Infrastruktur, liegt also nicht ganz am Ende der Welt.

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Karpacz photo 419-Ruebezahl_Karpacz_zps01c3de3d.jpg

>Oder ist dies Rübezahl?<

Die folgenden Ortsbilder wurden am nächsten Tag gemacht. Das Wetter war da deutlich besser, man sah sogar Berge.

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Dieser Beitrag wurde bei stories and places kartographisch eingetragen.

Mittwoch, 25. September 2013

Jelenia Góra

Die Zugfahrt ab Breslau klappte sehr gut. Der Zug fuhr aber an einem anderen Gleis ab als unten an der Tafel stand, es war auch ein anderer Zug, denn mein geplanter Zug fährt nur samstags/ sonntags. Zugfahrpläne lesen, ist nicht so leicht, denn sie haben die gleichen Tücken wie die deutschen Fahrpläne, nämlich xy Fußnoten mit Ausnahmen und Regeln - nur eben auf polnisch und für mich daher oft nicht entzifferbar. Es war jedenfalls ein Intercity, der aber auch ziemlich trödelte und zweieinhalb Stunden brauchte nach "Hirschberg" - wie die Stadt früher mal hieß.

Zu sehen gab es wenig auf der Zugfahrt - sagen wir es mal so - der polnische Nebel ähnelte frappierend dem deutschen Nebel.

O.k., etwas übertrieben, später klarte es auf. In Walbrzych hätte ich vielleicht aussteigen sollen, um schnuckelige Kohlezechentürme zu begutachten.

Jelenia Góra hat eine kleine bezaubernde Altstadt mit toller Fußgängerzone und einigen markanten Kirchen.

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>Pilzverkäuferin in Jelenia Góra<


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Jelenia Gora photo 403-Kirche_Jelenia_Gora_zps26117917.jpg

>Kirchenmotiv<

In den Randbereichen polnischer Städte sieht man häufiger mal Ruinen und herunter gekommen aussehende Bauwerke. In Ost-Deutschland sieht es aber in dieser Hinsicht nicht anders aus. Für mich ist dies eher ein Grund, hierher zu fahren - der Westen ist mir zu gelackt, alt sieht oft wie neu aus. Außerdem ist es ja sowieso witzig, dass man mitunter denkt, wenn keine Farbe mehr auf dem Gebäude und der Putz heruntergefallen ist, könnte es zusammenstürzen, wenn man dran vorbei geht und wenn es schön bunt neu angestrichen ist, ist alles in Ordnung.

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>Ruine, Jelenia Góra<

Heute übernachte ich hier:

Jelenia Gora photo 405-Hotel_Jelenia_Gora_zpsb50569df.jpg

>Hotel Baron, Jelenia Góra<

Morgen fahre ich in das 20 km entfernte Karpacz.

Abends - ich war im Metaphora Pub - trank ich erstmals ein paar Bierchen. Tyskie heisst das hier.

Dieser Beitrag wurde bei stories and places kartographisch eingetragen.

Dienstag, 24. September 2013

Breslau (IIIb)

Es regnet sich ein. Aber Jelenia Gora muss morgen sein - ich hoffe, nicht krank zu sein. Vorhin habe ich über das Tablet dort ein Zimmer gebucht - Hotel Baron, 36 € mit Frühstück. Der Weg ist im Prinzip auch klar, es fährt ein Zug dorthin.

In einem kleinen Restaurant ass ich noch lecker Hühnerbrust mit Pommes. Das Bemerkenswerte waren aber die Beilagen, Rote Beete - Salat und salziger Gurkensalat. Und die bestellte Gulaschsuppe war gut - das können sie, die Polen, gutes Wetter machen weniger.

Was hier in Breslau noch auffällt, sind kleine Metallzwerge, die vor Gebäuden, Kirchen und Geschäften stehen.



Ich hatte schon gedacht, sie seien dazu da, dort Hunde anzubinden, aber vermutlich hat es eine andere Bewandnis mit ihnen.

Breslau (IIIa)

Ich sitze gerade im Café Vinyl - ein sehr schöner Ort, um etwas zu surfen. Draußen nieselte es sowieso so vor sich hin.



Gefrühstückt habe ich morgens in einer kleinen Sandwichbar - sozusagen mal ein richtiges Frühstück. Es gab Toast mit Spiegeleiern, warmen Kidneybohnen, zwei Frankfurter Würstchen, Salat.

Breslau photo 336-Sandwichbar_Breslau_zps31de903b.jpg

>Sandwichbar<

Danach war ich in einem der seltenen Internetcafes und habe die Bilder der Camera auf die SD-Card des Tablett kopiert.

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>Das einzige entdeckte Internet-Café auf der gesamten Reise lag in dieser eher unscheinbaren Straße Breslaus<

Nur, wer denkt, jetzt würden bald Bilder kommen, irrt wahrscheinlich, denn die ganze Technik hier ist mir komplett fremd. Ich kann zwar Text einfügen - mache ich ja gerade -, weil sich eine Tastatur geöffnet hat, aber wie ich jetzt hier irgendwo ein Bild einfügen kann, ist mir ein Rätsel.

Ich werde keine Zeit haben, diese zahlreichen Probleme zu lösen, denn morgen ist geplant, die Stadt zu verlassen. Falls das klappt, heisst das Ziel vermutlich Jelenia Gora - früher hieß der Ort mal eine Zeit lang "Hirschberg im Riesengebirge". Das sagt vermutlich auch Niemanden etwas, der noch nicht da war.

So, jetzt schlendere ich weiter durch die Stadt. Einige weitere Photomotive:

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>Zwerge - vermutlich auf Spurensuche hinsichtlich der Metallzwerge und anderer Fabelwesen<


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>Andere Fabelwesen<

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>Ein altes Stadtgefängnis<


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>Nicht alle Gassen der Altstadt sind bunt<

Link: Breslau IIIb

Montag, 23. September 2013

Breslau (II)

Ich schlief gut - es war sehr ruhig im Hostel, aber vielleicht lag es auch daran, dass der Tag lang war. Im Café Merlin aß ich ein Stück Torte, trank Kaffee.



>Café Merlin<

Dann machte ich mich auf zum Wasserturm, wofür ich aber ein Straßenbahnticket am Automaten lösen wollte. Das war wieder kompliziert, mal abgesehen davon, dass es nur wenige Automaten an exponierten Haltestellen gibt, z.B. am Bahnhof - die können sogar deutsch, nur Münzen oder Scheine nehmen sie ungern.

Besucht hätte ich hier gerne in Breslau den jüdischen Friedhof, aber das habe ich leider versiebt, denn er ist montags und dienstags geschlossen. Der Wasserturm war jetzt nicht so aufregend, da übersaniert.

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>Wasserturm Breslau<

Allerdings gibt es genug andere marode Gebäude und Fabriken zu sehen.

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>Ruine, Breslau<


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>Fabrik, Breslau<

Neben einigen bekannten Orten besuchte ich auch noch die Markthalle:

Breslau photo 306-Markthalle_Breslau_zpsd369315a.jpg

Hier sieht man die Pilze, die ich im Rheinland nicht gefunden habe. Steinpilze, Butterpilze, Pfifferlinge etc. Aber ein Kilo Steinpilze kostet hier auch um die 9 - 10 €; Butterpilze, die man bei uns schwerlich im Angebot finden wird, sind für ein Drittel zu haben.



Am Nachmittag aß ich Gyros. Das Wetter wurde immer schlechter, nieselte. Ich besuchte dann noch das Café Bema, brauchte einen Kaffee und surfte dort etwas in Sachen Rübezahl.

Im Moment gießt es heftig. Und der Akku ist auch fast leer.

Motive von der Oder-Insel, wo es nur wenig Stadtverkehr gibt:

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Die Umgebung der Oder-Inseln mit dem nördlichen Ufer der Oder ist eine Hauptzone städtischer Spaziergänge - auch weil hier eine Reihe Kirchen liegen.

Weitere Stadt-Motive:

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Link: Breslau IIIa

Sonntag, 22. September 2013

In Breslau

Um 5 Uhr aufstehen - das ist hart, klappte aber. Auch der Rest klappte, obgleich die Zeit knapp bemessen war. Der Check In bei Lufthansa brauchte Zeit, lange Schlange.

1 h 10 min, um 10 Uhr landete der Flieger in Breslau. Ich wechselte Zloty ein, ging zur Bushaltestelle. Der Automat wollte aber meinen Schein nicht. Eine Koreanerin (?) konnte mit Münzen aushelfen.

Der Bus fuhr zum Hauptbahnhof - Endstation (das ist immer praktisch, weil es sonst häufig schwierig ist zu ermitteln, wo man ist und ob man aussteigen muss). Von dort lief ich quer durch die Altstadt - und ging langsam zum Grampas Hostel. Dies liegt auf der anderen Seite der Oder.

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>Stadt-Motive Breslau<

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Relativ schönes Wetter übrigens, aber schon recht kühl.

Es gibt so einige beeindruckend restaurierte Gebäude, besonders um den großen Marktplatz herum.

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Das Hostel war leicht zu finden - liegt im 1. Stock eines gründerzeitlichen Prachtbaus. Schnell die Restsumme mit Kreditkarte bezahlt, Schlüssel gegen Kaution bekommen.



>In diesem Eckgebaeude befindet sich das Hostel im 1. Stock. Eine innerstädtische Parkanlage im Rücken des Photographen.<

Danach lief ich weiter durch die Stadt, schaute mir sogar die größten Kirchen flüchtig von innen an. Bei einer dieser Kirchen verbindet eine Brücke die zwei Kirchtürme (Hexenbrücke). Von hier oben kann man das Stadtpanorama betrachten.



>Im oberen Bild sieht man auch die Hexenbrücke<

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Auf der Oder-Insel mit einigen weiteren Kirchen war ich auch schon:

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Irgendwann am späten Nachmittag verspürte ich doch mal Hunger. Da wird es dann komplizierter, denn englische Speisekarten sind eher selten - aber Köln ist in dieser Hinsicht ja auch nicht besser. Jedenfalls suchte ich einen Ort mit englischer Speisekarte, der nicht ausgerechnet am Marktplatz liegt. Ich aß dort dann Forelle mit Salat.

Graffiti und Großreklame an Hauswänden gibt es in Breslau natürlich auch:

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Ansonsten, mit meinem Gesundheitszustand muss es noch deutlich besser werden. Zeitweise starker Schnupfen.

Dieser Beitrag wurde mittels WLAN und meinem neuen Tablet im Hostelzimmer erzeugt - ein Novum!

Link: Breslau II.

Dieser Beitrag wurde in stories and places kartographisch erfasst.

Freitag, 20. September 2013

Reiseplanung (3)

Der Urlaub rückt rasend schnell näher. Morgen noch der letzte Arbeitstag und am Sonntag vormittag bin ich dann schon in Breslau, wenn alles klappt. In Anbetracht des Wetters in den letzten Tage sind mir allerdings schon Zweifel gekommen, ob das alles überhaupt eine so gute Idee war.

Eben habe ich bei hostelworld.com noch 2 Nächte in Prag gebucht. Wochenende, das war nicht so leicht, sieht man mal von günstigen Schlafsälen und günstigen altstadtfernen Lokalitäten ab, von denen es viele in Prag gibt. Hostel Prague Center, 35 € Nacht.

Ansonsten lief planungstechnisch nichts weiter, vielmehr habe ich die Technik überprüft und ergänzt.

Heute landete eine der zwei per Amazon georderten Schutzhüllen für das Tablet in der Packstation, das so nun perfekt in meine Jackentasche passt.

Gestern kamen per Post meine zwei für die neue Camera georderten Patonia-Akkus mitsamt externem Ladegerät. Dieses Set kostet 25 € und ist noch immer deutlich günstiger als ein einzelner Originalakku des Camera-Herstellers, für den sie im Laden kanpp 45 € haben wollten. Habe ich auch schon getestet, funktioniert vom Prinzip.

Beim Media-Markt kaufte ich noch eine 16GB-micro-SD-Card, von der ich hoffe, dass sie ins Tablet passt. Es ist keine wirklich gute SD-Card, aber zunächst kam es mir nur darauf an, den internen 8-GB-Speicher etwas aufzurüsten.

Abends holte ich den e-book-Reader bei meinem Vater ab. Das hat etwas länger gedauert, bis ihm einfiel, wo er das Gerät "versteckt" hatte.

Packen müsste ich natürlich auch noch. Das muss morgen Abend laufen, aber nach meiner Einschätzung fehlt nichts Elementares, was ich noch unbedingt kaufen müsste. Manche Sachen habe ich auch schon zusammengesucht und überprüft, etwa die Reiseapotheke.

Jedenfalls habe ich schon lange mehr Stress vor der Reise, als wirklich gut tut. Das war alles zu kurzfristig überlegt.

Donnerstag, 12. September 2013

Urlaubsplanung (2)

Ich mache nur schleppend Fortschritte:

3 Nächte gebucht im Grampa�s Hostel in Breslau bei hostelworld.com für 25 €/Nacht.

1 Nacht gebucht in Decin/Tetschen im Hotel U Kaple bei booking.com für 16 €. Dies liegt in Tschechien und ist 45 Zugminuten von Dresden entfernt.

1 Zugfahrt gebucht Dresden - Eisenach für 26 €, weil ich mir gedacht habe, nach 3 Stunden Zugfahrt ist es Zeit auszusteigen. Dort plane ich eine 5-stündige Stadtbesichtigung.

1 Zugfahrt gebucht Eisenach - Köln für 30 €.

Gefangen in Köln 2.0

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Eine Religion braucht...
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Treibgut - Mi, 26. Dez, 23:46
Ja, und das würde bedeuten,...
Ja, und das würde bedeuten, dass die un-menschliche...
iGing - Mi, 26. Dez, 01:17
Zuversicht
.... aber Du weißt, dass die Doomsday Clock in diesem...
Treibgut - Mi, 26. Dez, 00:14
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"Gestaunt: die ersten Zeugnisse einer kriegerischen...
iGing - Fr, 21. Dez, 11:21
Untote
... eben. Dann wird es bis zum Ende aller Tage hier...
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Ich habe das inzwischen noch weiter eingeschränkt. Aber...
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