Reisen

Dienstag, 8. Oktober 2013

Eisenach und die Wartburg

Gestern, die Rückreise, ein ziemlich harter Tag. Kurz nach 6 Uhr musste ich aufstehen. Natürlich gab es da noch kein Frühstück, als ich um 7 Uhr ging - und tatsächlich problemlos den Weg zurück zum Bahnhof in Děčín (deutsch: Tetschen) fand.

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>In Děčín zu früher Morgenstunde. Faktisch habe ich von Děčín kaum etwas gesehen.<

Im Bahnhof konnte ich dann aber ein erstes kleines Frühstück einnehmen. Ich fuhr dann nach Dresden, hatte dort eine gute Stunde Aufenthalt und konnte eine zweites Frühstück einnehmen. Auch auf dieser Strecke sah man noch einige interessante alte Fabriken.

Weiter ging es in über 3 Stunden nach Eisenach in Thüringen. Dort hatte ich 6 Stunden Aufenthalt eingeplant. Ich ging erst einmal durch die Stadt, die ich nicht uninteressant fand - eine kunterbunte Mischung von alt und neu, mit einer ganzen Menge großer alter Villen insbesondere an den Hängen der Stadt.

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>In der Umgebung des Marktplatzes, Eisenach<

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Überhaupt liegt die Stadt - am Nordrand des Thüringer Waldes - zwischen grünen Bergen recht hübsch, ist aber wiederum nicht sooo sehenswert, dass man sie unbedingt kennen müsste.

Zur Wartburg ging es recht steil hoch, zum Teil durch alten Wald und vorbei an Häuserruinen.

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>Hausruine am Rande von Eisenach kurz vor dem Wald auf dem Weg zur Wartburg<

Die Burg selbst befand sich zum Teil in Sanierung, weshalb sie als Ganzes wenig photogen war.

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>Wartburg und Blick ins Umland<

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Ich machte die Führung mit, die ich aber nicht so fürchterlich intereressant fand. Außerdem störte ein quengelndes Kind gewaltig.

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>Ein Kamin in der Wartburg<


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>Das Luther-Zimmer, Wartburg<

Dann ging ich denselben Weg zurück in die Stadt, besichtigte auch noch das Lutherhaus, aber auch dies fand ich nicht so prickelnd - vermutlich auch, weil mich Luther im Grunde nicht besonders interessiert.

In der Nähe aß ich dann Gyros und marschierte weiter durch die Stadt, stiess auf die Eisenacher Brauerei. Es handelt sich um einen großen, unter Denkmalschutz stehenden Bau. Der Brauereibetrieb ist eingestellt.

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>Eisenacher Brauerei<

Die Alte Mälzerei wollte ich mir auch noch angucken, aber sie war auf meinem Stadtplan nicht mehr drauf und eine große Brachfläche hat mich irritiert, so dass ich umkehrte. Tatsächlich war ich nicht weit von dem denkmalgeschützten Bau entfernt. Schade.

Gegen 19 Uhr fuhr ich weiter nach Köln - mit Umsteigen in Mainz. Dort hatte ich nur 5 Minuten Umsteigezeit, aber es klappte an diesem Tag alles bei der Deutschen Bahn. Gegen 23 Uhr 30 betrat ich dann meine Wohnung, nahm noch eine Mütze voll Schlaf und ging heute morgen wieder arbeiten.

Point gesetzt in Eisenach auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Kutná Hora und die Knochenkirche in Sedlec

Eigentlich hatte ich ja ursprünglich andere Pläne für den heutigen Tag. Aber Frau Araxe und die Wettervorhersage - die allerdings nicht stimmte, denn es war ein schöner Tag - haben mich überzeugt, die Pläne zu ändern. Außerdem war ich gestern nicht topfit und wollte heute nicht ganz so früh aufstehen.

Ich verließ meine Unterkunft in Prag und verstaute meine Reisetasche in einem Schließfach im Hauptbahnhof. Dann fuhr ich die 73 Bahnkilometer nach Kutná Hora (früher: Kuttenberg), eine Kleinstadt, die östlich von Prag liegt. Vom Bahnhof dort waren es nur rund anderthalb Kilometer bis zur Knochenkirche in Sedlec (Kostnice Sedlec). Heute ist Sedlec ein Vorort von Kutná Hora.

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Die von außen völlig unauffällige Kirche ist mittlerweile ein Touristenmagnet. Reisebusse standen bereits vor der Kirche. Eintrittspreis: nur ca. 3,50 € - moderat im Vergleich zu vielen Lokalitäten in Prag.

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>Knochenkunst<

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In der Kirche geht es direkt runter ins Ossarium (Beinhaus). Man sieht aufgetürmte Knochen, aber auch Kandelaber aus Knochen und andere Knochenkunst, die die Gewölbe verschönert.

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Knochen von 10.000 Menschen sollen hier künstlerisch verarbeitet worden sein - von einem Herrn namens František Rint, der im Jahr 1870 einen entsprechenden Auftrag erhielt, die besonders in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gesammelten Knochen zu verarbeiten. Sehr schön, ob einzigartig, weiß ich nicht.

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Bis zur Altstadt von Kutna Horá muss man dann allerdings nochmal gut 2 km laufen. Wer denkt, dass sonntags ein Bus vorbei kommt, irrt.

Das Städtchen wirkt allerdings sehr gemütlich, hat viele alte Baudenkmäler und sollte man daher nicht verpassen. Nicht umsonst gehört die Altstadt zum Unesco-Weltkulturerbe.

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Es gibt auch diverse Museen, die mich interessiert hätten, etwa das Silberbergbaumuseum oder das Tabakmuseum, aber dafür hatte ich leider keine Zeit mehr, weil ich die nächste Nacht ja schon von Deutschland aus für Decin gebucht hatte.

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>Gemütliche Gassen und Lädchen gibt es auch in Kutná Hora<

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Aber ich konnte noch die große Kirche besichtigen, von deren Zufahrt man einen tollen Blick auf die Altstadt hat.

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>Blick auf die Altstadt von Kutná Hora<

Ich fuhr also zurück nach Prag (beides mal mit Umsteigen in Kolin). Und dann ging es nach Nordwesten nach Decin, nicht weit mehr von der Grenze zu Deutschland entfernt. Der Zug, der von Ungarn nach Berlin fuhr, hatte 15 min Verspätung und wurde sehr voll in Prag. Glücklicherweise könnte ich noch einen Sitzplatz ergattern.

Die Strecke nach Decin, die weitgehend im Elbetal lang führt, ist recht hübsch, war zum Teil aber nebelverhangen. Auch gab es noch diverse alte Fabriken zu sehen, die ich leider aber nicht photographieren konnte.

Rechtzeitig vor dem Dunkelwerden habe ich es dann aber doch nicht mehr nach Decin geschafft. Mit meinem schlechten Plan hatte ich dann ein paar Probleme, das Hotel zu finden, musste mich der Ortskenntnis der Einheimischen bedienen, zumal das Hotel auch noch in einem dunklen Park lag.

Unten ist ein Restaurant drin, die Bedienung konnte die Speisekarte ins Deutsche übersetzen. Prima! Seit längerer Zeit trinke ich auch mal wieder Bier, wobei mir einfällt, Kund' tun zu müssen, dass jedes Hotelzimmer einen Wasserkocher haben sollte, um als "gut" zu gelten. In Prag kochte ich mit dem Wasserkocher Tee. Das machte ich auch schon in Karpacz (Polen), wo ich die Pfefferminzteebeutel kaufte.

Morgen geht es zurück nach Köln, aber ein Eisenach-Besuch ist noch eingeplant.

Point gesetzt in Sedlec auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Samstag, 5. Oktober 2013

Prag (II)

Ich war im Franz-Kafka-Museum; sehr modern, ansprechende Geräuschkulisse, auch mit rufenden Raben.

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>Im Kafka-Museum<

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Franz Kafka ist auch für mich ein anerkannter Schriftsteller, mit Wegbereiter der phantastischen Literatur. Aber "sein" Prag existiert nicht mehr, genausowenig wie das Prag in Gustav Meyrink's Roman "Der Golem" (1915). Die Schmuddelecken im Prager Zentrum sind weitgehend verschwunden, alles schön saniert und bunt gestrichen.

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>Läden in Prag<

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Auf dem Turm des Rathauses war ich auch noch - was für ein Gedränge!

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>Blick vom Rathausturm<

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Am Platz am Rathaus Jahrmarkttreiben, selbsternannte Künstler preisen ihre Werke an, mal mit Saxophon, mal mit Drehleier.

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>Außerdem gibt es Fakire und z.B. Seifenblasen- Künstlerinnen<

Viele Touristen sind hier am Rathausplatz, aus dem gleichen Grund findet man die Künstler auch auf der Karlsbrücke.

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>Künstler auf der Karlsbrücke<

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Auf dem Boulevard Vaclavske Namesti gibt es eine Fressmeile. Prager Schinken dreht sich über den brennenden Kohlen, ist aber auch sehr teuer, ca. 3,50 €/100 g.

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Auffallend fand ich noch, dass dort Kartoffelships hergestellt wurden - das sah ich bisher auch noch nicht:

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Gebäckherstellung sieht man auch an machen Ecken:

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Was mir noch auffiel, sind z.B. die Touristenboote auf der Moldau, die Touristen-Oldtimer im Straßenbild und ein paar alte Straßenbahnen:

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Prag war sicherlich der mit Abstand teuerste Ort dieser Reise (in Köln ist es allerdings auch nicht preiswerter zu speisen).

Auf den alten jüdischen Friedhof habe ich es wieder nicht geschafft - hier ist samstags Ruhetag, in Breslau war es der Montag.

Freitag, 4. Oktober 2013

In Prag (I)

In der Unterkunft in Hradek Kralove gab es morgens noch einen Kaffee, aber das Frühstück nahm ich dann im Bahnhof zu mir.

Die ca. 100 km lange Zugfahrt nach Prag verlief dann ereignislos. Flaches Land, viel Ackerbau, wenig Besonderes zu sehen.

Unterwegs zur Unterkunft Hostel Prague Center, die nicht sehr weit vom Hauptbahnhof und der Altstadt entfernt liegt, ging ich noch chinesisch essen, um die Zeit bis zur Check-In-Time um 14 Uhr zu überbrücken.

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>Das Hostel liegt unscheinbar - von außen nicht zu erkennen - in der 1. Etage dieses Altbaus. Es hat keine Rezeption, diese wird vielmehr von einem Reisebüro an der Hausecke gemanagt. Dort bekommt man 4 Schlüssel, die notwendig sind, um in sein Zimmer zu gelangen.<

Gestern gönnte ich mir übrigens schon ein vietnamesisches Essen in Hradec Kralove in einem Kellerrestaurant. Der Vorteil asiatischer Restaurants ist oft, dass sie auf der Speisekarte Bilder der Essen zeigen.

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>Prag und die Moldau<

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Den ganzen Nachmittag spazierte ich dann durch Prag, wo es erwartungsgemäß eine Vielzahl historischer Gebäude gibt. Die meiste Zeit war ich allerdings auf der Kleinseite, dem anderen Ufer gegenüber der Altstadt, von der hier auch die meisten Bilder kommen.

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Klar war ich auch oben auf der Residenz und habe die berühmte Karlsbrücke über die Moldau überquert. Massenhaft Touristen laufen hier rum, man hört zahlreiche Sprachen.

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>Prags Häusermeer - diese Bilder stammen von der Burgrampe am Schloss<

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>Auf der Karlsbrücke<

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>Altstadttrubel nahe der Karlsbrücke<

Das Wetter ist hier schon beträchtlich anders als in Köln, -1 bis 11 Grad sind für morgen angesagt. Hier läuft man nur noch mit Schal rum, aber es gibt dafür auch viel Sonne.

Link: Prag II

Point gesetzt in Prag auf der Weltkarte bei stories-and-places.com.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Nach Náchod und Hradec Králové

Teplice. Morgens viel Nebel und Eis auf der Wassertonne vor dem Haus.

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>Morgennebel, Teplice nad Metuji<

Hier gibt's kein Buffet, denn ich bin der einzige Gast in diesem abgelegenen Guesthouse. Aber es gibt guten Kaffee, Brötchen und einen Teller voll Spiegeleier und Schinken.

Ich verlasse den Ort, fahre mit dem Zug eine halbe Stunde weiter nach Náchod, eine Kleinstadt an der polnischen Grenze. Das ist wieder eine schöne Strecke im Tal mit viel Wald, kleinen Dörfern und oft alten maroden kleinen Fabriken.

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>Motive aus Náchod<

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Náchod selbst besichtigte ich nur kurz. Es gibt dort eine mäßig interessante Fußgängerzone, einen großen, aber als Parkplatz missbrauchten Platz mit einer ungewöhnlich aussehenden Kirche, ein Schloß auf einem Hügel, das aber gerade saniert wird und auch sonst ziemlich viele Baustellen.

Mit einem Bus fuhr ich dann weiter nach Hradek Králové, mit ca. 93.000 Einwohnern eine deutlich größere Stadt, die früher mal Königgrätz hieß. Hier gab es in der Nähe 1866 eine bedeutende Schlacht, in der sich 400.000 Mann gegenüber standen - Preußen besiegte die Armeen von Österreich und Sachsen, eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Deutschen Reichsgründung.

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>Hradek Králové<

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Hier hatte ich gestern Abend per Tablet noch ein Zimmer gebucht (Harmonie Hall, 30 €/Nacht).

Die Altstadt von Hradek Králové auf einem Hügel ist relativ beeindruckend - viele alte Häuser, ein großer Marktplatz mit mehreren großen Kirchen am Rande. Aber das Geschäftsleben ist weitgehend ausgewandert, es gibt noch etwas Gastronomie, aber es ist wenig los hier.

Weitere Motive aus Hradek Králové:

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Die Stadt liegt an der Elbe, an deren Ufer es aber nicht besonders interessant ist - kein ansehnliches Stadtpanorama wie etwa in Breslau.

Check-In in die "Harmonie Hall" war nur auf 17 - 18 Uhr festgelegt, aber das klappte immerhin einwandfrei. Der Bahnhof war auch groß genug, dass man das Gepäck dort vorübergehend in einem vorhandenen Schließfach deponieren konnte.

Harmonie Hall ist eine alte Villa. Ein schönes Zimmer - und das erste auf dieser Reise, das beheizt ist.

Morgen geht es dann weiter anderthalb Stunden mit dem Zug nach Prag.

Wie ihr unten - bei Breslau - sehen könnt, habe ich es inzwischen auch geschafft, einige Bilder in den Blog einzufügen. Hierzu habe ich zwei hochgeladene Apps verwendet - und zwar Pixlr Express, um die Bilder zu beschneiden, gerade zu richten und auf die notwendige Breite von 450 px zu bringen und Directupload Image zum Hochladen auf einen Server, wobei dann gleich der Link durch Draufdrücken kopiert und ebenfalls durch Draufdrücken an der richtigen Stelle in den Blog eingefügt werden kann. Sieh' einer an, man ist ja doch noch lernfähig! Nur die Qualität der Bilder lässt sich am Tablet nicht so richtig einschätzen.

Noch nicht gelungen ist es mir allerdings, die Bilder von der Camera auf's Tablet zu bringen, daher gibt es nur alte, die ich schon in einem Internet-Café auf die SD-Card des Tablets kopiert hatte.

[Die Bilder in diesem Beitrag sind nachträglich eingefügt worden.]

Point gesetzt in der Altstadt von Königgrätz bei stories and places.

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Die Adersbach-Wekelsdorfer Felsenstadt

Mit der kleinen Bahn fuhr ich ein paar Kilometer zurück, nach Adrspach. Dort ist der Haupteingang in die Adršpašsko-Teplické skály (Adersbach-Weckelsdorfer Felsenstadt).

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>Kurz hinter dem Haupteingang liegt dieser See<

Kostet etwa 3 € Eintritt, zuzüglich 1 € für eine gute Wanderkarte M 1 : 16.500, die man haben sollte, wenn man plant, den ca. 3 km langen Haupttouristenweg zu verlassen. Das sollte man auch tun, man kann nämlich viele Kilometer durch felsige Schluchttäler gehen. Das habe ich denn auch gemacht; die Tour wurde aber dennoch länger als erwartet, weil ich mich zunächst verlief.

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>An Felsen, Zinnen, Schluchtwegen mangelt es nicht. Es ist jedoch mitunter schwierig, wegen der Lichtverhältnisse brauchbare Photos zu schiessen.<

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Goethe war auch hier, das verraten mehrere Tafeln, manche auch auf deutsch. Davor konnten nur marodierende Truppen die ansässige Bevölkerung davon überzeugen, hier Zuflucht zu suchen. Man hockte vielmehr in zugigen Häusern am Feuer, die Eltern flüsterten auf die Kinder ein, die mit schreckgeweiteten Augen ins Feuer starrten oder dem Wind oder den Wölfen lauschten.

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Denn sie hörten Geschichten von Rübezahl, der in der Felsenstadt einen Zahnstocher und einen 30 m hohen Zahn verlor. Ja, so war das wohl.

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Irgendwann kam ich auch zu einem Ausgang des Gebietes. Drumherum sieht es mitunter aus wie in abgelegener Eifel-Gegend. Kann auch etwas dauern, bis man auf einen Wegweiser trifft.

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>Vorwiegend Wiesen und Wald kennzeichnen hier um Janovice die Umgebung.<

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>Fliegenpilze<

Durch das felsige Skalni Potak Tal ging ich zurück nach Teplice nad Metuji.

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Unter den besuchten Felsenstädten hat mir diese am besten gefallen - groß, urtümlich, wild.

Point gesetzt bei stories and places.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Teplice nad Metuji

Von Trutnov fährt ein kleiner, 10 m langer Zug in rund einer Stunde nach Teplice nad Metuji.

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Das ist eine schöne Strecke, viel Wald, ein Tal bergauf. Teplice, ein Dorf im Nirgendwo unweit der polnischen Grenze, Metuji heisst der kleine Fluss.

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>An der Kirche, Teplice nad Metuji<

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>Es gibt hier auch ein Schloss und eine kleine Fußgängerzone<

O.k., ich habe euch Unsinn erzählt, Beethoven und Goethe waren nicht in diesem Dorf, meine gebuchte "Penzion" liegt bedauerlicherweise auch nicht in diesem Teplice. Shit happens, die Pension habe ich storniert, aber wenn man für den gleichen Tag etwas bucht, muss man diese erste Nacht bezahlen. Ich verbuche diese 30-€-Panne mal als Kollateralschaden - habe ich echt nicht gewusst, dass es noch ein anderes größeres Teplice gibt.

Es hat auch gedauert, das Problem überhaupt zu realisieren. Ich hatte erhebliche Orientierungsschwierigkeiten, fragte dann bei einem Info-Büro nach der Lage meiner gebuchten Unterkunft und die Dame klärte mich dann auf - es schien mir so, dass ich nicht der erste mit einem solchen Problem war. Ich fiel aus allen Wolken.

Mit der Suche nach einer Unterkunft hatte ich dann Probleme. Es gibt hier lt. den Schriftzügen auf den Gebäuden zwei Hotels, aber beide haben ihren Betrieb eingestellt.

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>Ein stillgelegtes Hotel und daneben das ebenfalls stillgelegte Kino, Teplice nad Metuji<


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>Die alte Fabrikruine am Rande des Ortes war recht photogen.<

Ein Tscheche führte mich zu einer anderen Unterkunft, aber niemand meldete sich dort. Auf einen Tipp hin lief ich dann noch 500 m weiter und siehe da, die "Penzion Rybarna" hatte offen und vermutlich auch viele Zimmer frei. Für 20 €/Nacht mit Frühstück kam ich dort unter. Ich brauchte nach diesem unvermuteten Stress erst einmal ein Bier. Und wie ihr nunmehr lesen könnt, gibt es hier sogar WLAN.

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>Pension Rybarna<

Ach übrigens, ich habe einen Schlafsack dabei, für den Fall ganz böser Planungspannen.

Alles egal, Hauptsache das Wetter ist morgen gut. 0 - 10 Grad, 6 Stunden Sonne sind morgen für Trutnov angesagt - warm anziehen, ist daher auch angesagt.

Point gesetzt in Teplice nad Metují bei stories and places.

Trutnov

Trutnov, deutsch Trautenau, ca. 50 km nordöstlich von Jicin mit dem Bus. Der Bus fuhr durch eine Landschaft, die ebensogut in Deutschland, etwa in der Eifel hätte sein können. Unterschiede sind kaum auszumachen, auch nicht bei den Dörfern.

Trutnov hat ein recht hübsches Zentrum - wieder mit großem freien Platz und Arkaden rundum.

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Ich sitze gerade im Café Atrium, der erste Ort überhaupt auf dieser Reise, in dem man rauchen darf.

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>Café Atelier, Trutnov<

Ich bleibe aber nicht hier, habe gerade das WLAN des Cafés genutzt, um ein Zimmer in Teplice, deutsch Teplitz/Toeplitz zu buchen. 1812 trafen sich hier Beethoven und Goethe - das ist aber nicht der Grund, weshalb ich dort hin gehe.

Ein kartographischer Marker wurde bei stories and places auf Trutnov gesetzt.

Montag, 30. September 2013

Wanderung Ktova - Burgruine Trosky - Schloß Hruba Skala - Karlovice

Die kleine Bahn, die zwischen Turnov und Jicin verkehrt, lockte mich zu einer weiteren Wanderung. Bei Ktova sah ich auf der Hinfahrt auf einem vulkanischen Felsen eine Burg, die den Nachfahren Draculas alle Ehre machen würde.

Trafo Station Ktova photo 656-Trafostation_Ktova_zpsfd849b23.jpg

>Auch in Tschechien gibt es Trafostationen, hier nahe der Bahnstation bei Ktová<

Der Burgname Trosky ist gleichzeitig der Name des 514 m hohen Berges.

Ruin Trosky photo 657-Burg_Trosky_zpsb163b594.jpg

>Burgruine Trosky<

Ruin Trosky photo 667-Burg_Trosky_zps724b7484.jpg

Es war leider genau an diesen Montagen Ruhetag und ich stand vor verschlossenen Toren.

Sheeps Trosky photo 666-Schafe_nahe_Burg_Trosky_zps29f57f94.jpg

>Schafe nahe Burg Trosdky<

Also wanderte ich zum Schloß Hrubá Skála weiter.

Vidlak photo 669-Vidlak_zpsd4ad0c62.jpg

>Vidlák<

Stones near Vidlak photo 671-Felsen_Vidlak_zpsc66654a1.jpg

Der größte Teil der Strecke war ein Waldtal mit zum Teil mächtigen Felsen an den Hängen.

Stones near Bohuslav photo 682-Felsen_Bohuslav_zpsdf5143ec.jpg

Manchmal gab es einen Wegweiser, war auch besser so, denn schon am Anfang nahm ich einen falschen Weg an einem See, der mich zu einem Dorf (Bohuslav) führte, wo Endstation war und ich umkehren musste.

Bohuslav photo 673-Denkmal_Bohuslav_zps450ccab5.jpg

>In Bohuslav<


Blindschleiche near Hruba Skala photo 684-Blindschleiche_Tal_W_Bohuslav_zpsb5470396.jpg

>Blindschleiche, lebend. Ich machte ihr etwas Stress, damit sie vom Weg runterkroch.<

Das Schloß Hrubá Skála ist heute zum Teil Hotel. Es thront auf Sandsteinfelsen.

Hruba Skala photo 692-Schloss_Hruba_Skala_zps9297a6c8.jpg

>Schloß Hrubá Skála<

Hruba Skala photo 714-Schloss_Hruba_Skala_zpsd6ccc99f.jpg


Cat Hruba Skala photo 690-Cat_Hruba_Skala_zpsaaf095e6.jpg

>Schlosskatze<

Nahe beim Schloss kann man durch beeindruckende Schluchten und Klüfte gehen sowie diverse Aussichtsfelsen bewundern (Hruboskalské skalní město, deutsch: Groß-Skaler Felsenstadt).

Stones near Hruba Skala photo 708-Felsen_Hruba_Skala_zpsdb2aed89.jpg

>In den Felsen bei Hrubá Skála<

Sky View Hruba Skala photo 701-Kluft_Hruba_Skala_zps5907e35a.jpg


Stones near Hruba Skala photo 721-Felsen_Hruba_Skala_zpscb35e362.jpg


Hruba Skala photo 731-Felsen_Hruba_Skala_zpsb5df6c6e.jpg

Theoretisch hätte ich bis nach Turnov noch weitere 8 km gehen können, aber leider bereiten mir blasenartige Strukturen unter der Fußsohle auf die Dauer Schmerzen; dabei hatte ich die Schuhe eigentlich schon in Vietnam eingelaufen.

Ich verließ die Hügellandschaft und ging runter zur Bahnstation Karlovice. Weil zuerst ein Zug nach Turnov kam, fuhr ich dort hin, besichtigte noch kurz das Zentrum, bevor ich zurück zur Bahnstation ging und nach Jicin zurück fuhr.

 photo 746-Turnov_zps521fbb5c.jpg

>Motive vom zentralen Platz in Turnov<

Turnov photo 745-Turnov_zps17b0516d.jpg


Die Lageparameter eines jüdischen Friedhofs in Turnov konnten mich beeindrucken. Dieser lag zum Teil unter einer Autobrücke:

Turnov photo 739-Juedischer_Friedhof_Turnov_zpsd7e33ec0.jpg


Turnov photo 735-Juedischer_Friedhof_Turnov_zpsfa4a3e05.jpg

Morgen fahre ich in Richtung Trutnov weiter.

An Schloß Hrubá Skála wurde von mir bei stories and places ein kartographischer Punkt gesetzt.

Sonntag, 29. September 2013

Die Prachover Felsenstadt

Jičín, deutsch: Jitschin/Gitschin. Eine Kleinstadt, Sonntag, alles tot, kein Bus oder Taxi zu erblicken. Im Hotel gab es Buffet, man wird satt, der Kaffee immerhin ist hier besser als in Karpacz, dort gab es nur Karokaffee.

Nach dem Frühstück schaute ich mir noch das Städtchen näher an. Besonders der große Marktplatz mit den sanierten Gebäuden kann überzeugen.

Da kein Taxi in Sicht kam, ging ich zu Fuß zur Prachover Felsenstadt (Prachovské skály), die zum "Böhmischen Paradies" gehört und die bekannteste Felsenstadt Böhmens sein soll. Die Dörfer auf dem Weg dorthin waren eher uninteressant.

Jicin photo 564-Blick_R_Jicin_zps98e06d96.jpg

>Blick und Umgebung von Jičín<

Landscape near Jicin photo 565-Landschaft_NW_Jicin_zpsb438eb32.jpg

Am Eingang zur Felsenstadt gab es einen guten Plan käuflich zu erwerben. Ein Großteil der Wege machen in den Fels geschlagene Sandsteinstufen aus, die durch Klüfte und auf Felstürme führen.

Prachover Felsenstadt photo 591-Prachover_Felsenstadt_zps32182151.jpg


Prachover Felsenstadt photo 597-Zinnen_Prachover_Felsen_zps0d0ae5d7.jpg


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Prachover Felsenstadt photo 578-Prachover_Felsenstadt_zpsf18ab87c.jpg


Prachover Felsenstadt photo 574-Blick_R_Burg_Trosky_zpse736568a.jpg

>Dieses Bild weist in Richtung der Burgruine Trosky.<


Prachover Felsenstadt photo 575-Prachover_Felsenstadt_zpse414e1bc.jpg


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Prachover Felsenstadt photo 603-Zinne_Prachover_Felsen_zps4dfcf1db.jpg


Prachover Felsenstadt photo 622-Schluchtweg_Prachover_Felsen_zps7aefc96d.jpg


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Prachover Felsenstadt photo 627-View_Prachover_Felsenstadt_zps8cb62251.jpg


Prachover Felsenstadt photo 638-View_Prachover_Felsenstadt_zps96a0d1c9.jpg

Es waren bei diesem schönen, aber auch kühlem Wetter natürlich auch viele andere Wanderer unterwegs, meist wohl tschechische.

Zurück kam ich mit einem Bus, musste aber lange warten, da dieser auch noch 30 min Verspätung hatte.

Bushaltestelle photo 640-Schild_Bushaltestelle_zpsedf40218.jpg

Wahrscheinlich verlängere ich meinen Aufenthalt noch um einen Tag.

Kartographisch eingetragen bei stories and places.

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