Wenn die Gondeln Trauer tragen
Diesen Film von Nicolas Roeg aus dem Jahr 1973 fand ich schon immer gut, und ihn kennt auch wohl fast jeder. Ich habe ihn schon mindestens 3 mal gesehen und kürzlich erschien die DVD, die ich mir sofort zulegen musste.
Gestern Abend sah ich mir den wieder Film an. Uah, unheimlich! Der parapsychologische Film verbreitet eine mystische Stimmung und lässt auch Venedig mit seinen Kanälen, schummrigen Gassen und maroden Häusern richtig unheimlich wirken.
Dieses Bild, ein Ausschnitt aus dem DVD-Cover, zeigt die Schlüsselszene des ganzen Films, die man allerdings erst einmal begreifen muss.
Donald Sutherland hat in so manch einem verstörenden Film die Hauptrolle gespielt – das ist wohl unbestritten. Hier an seiner Seite spielt als Ehefrau Julie Christie, die damals wirklich umwerfend aussah.
Ich hatte noch in Erinnerung, dass es in diesem Film eine lange, atemberaubende und auch berühmt gewordene Sexszene gab – aber gestern fand ich sie nicht mehr ganz so aufregend wie vor 20 oder 30 Jahren.
Dem Film liegt übrigens eine Geschichte der schon längst verstorbenen Autorin Daphne Du Maurier zugrunde. Mehr zum Film könnt ihr gegebenenfalls bei Filmstarts nachlesen. Mehr über die Schauspieler, dem Regisseur oder der Buchvorlage läßt sich über Wikipedia mit seinen vielen weiterführenden Links erfahren.
Gestern Abend sah ich mir den wieder Film an. Uah, unheimlich! Der parapsychologische Film verbreitet eine mystische Stimmung und lässt auch Venedig mit seinen Kanälen, schummrigen Gassen und maroden Häusern richtig unheimlich wirken.
Dieses Bild, ein Ausschnitt aus dem DVD-Cover, zeigt die Schlüsselszene des ganzen Films, die man allerdings erst einmal begreifen muss.
Donald Sutherland hat in so manch einem verstörenden Film die Hauptrolle gespielt – das ist wohl unbestritten. Hier an seiner Seite spielt als Ehefrau Julie Christie, die damals wirklich umwerfend aussah.
Ich hatte noch in Erinnerung, dass es in diesem Film eine lange, atemberaubende und auch berühmt gewordene Sexszene gab – aber gestern fand ich sie nicht mehr ganz so aufregend wie vor 20 oder 30 Jahren.
Dem Film liegt übrigens eine Geschichte der schon längst verstorbenen Autorin Daphne Du Maurier zugrunde. Mehr zum Film könnt ihr gegebenenfalls bei Filmstarts nachlesen. Mehr über die Schauspieler, dem Regisseur oder der Buchvorlage läßt sich über Wikipedia mit seinen vielen weiterführenden Links erfahren.
13 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
svashtara - Sonntag, 18. Dezember 2005, 03:35
Ich erinnere mich mit extremem Schrecken an diesen Flim: Wir sind mit der neunten (!) Klasse Englisch ins British Council am Neumarkt gefahren und haben uns diesen Film auf englisch angeschaut. Was ich so durch meine Hände, die ich von Anfang an vor mein Gesicht gehalten hatte, sehen konnte, hab ich nicht kapiert. Und den Film nochmal ansehen?! NIEMALS! Ich kann mit dieser Wissenslücke echt leben. Meine Englischlehrerin hat mich damals echt fürs Leben geschockt!!!
Treibgut - Sonntag, 18. Dezember 2005, 15:04
Vielleicht solltest du dir den Film doch noch einmal ansehen, um dein Trauma etwas abzubauen. Das ist doch kein Splatter-Movie! Der Film ist ab 16, und wenn du mit der 9. Klasse da warst, war es eben eindeutig zu früh. Aber etwas gruselig wird der Film natürlich noch immer wirken.
svashtara - Sonntag, 18. Dezember 2005, 15:15
Vielleicht hast du Recht. Ich hatte vor einigen Jahren (Mitte 20) auch schon einmal einen Versuch unternommen, aber es ging einfach nicht... ich hatte echt viel, viel Angst dabei. Klingt jetzt saudämlich, ist aber echt wahr. Irgendwie hat mich aber dein Beitrag jetzt doch neugierig gemacht... verrätst du, warum das auf dem Cover die Schlüsselszene des Films ist?
Treibgut - Sonntag, 18. Dezember 2005, 17:01
Oh, das ist nicht so leicht! Die Szene zeigt die Frau (Julie Christie) mit den 2 Okkult-Schwestern, wie sie auf einem Boot den Sarg des Mannes (Donald Sutherland) zur Beerdigung fahren. Das ist ganz am Ende des Films und soweit noch nichts Besonderes. Die Szene kommt im Film aber schon vorher vor. Der Mann schickt seine Frau nach England und als er dann in Venedig alleine unterwegs ist, sieht er plötzlich seine Frau mit den Schwestern genauso auf diesem Boot stehen und schaltet die Polizei ein, um eine Vermißtenanzeige aufzugeben. Wenn man das interpretiert, hat der Mann hier also in einer Vision seine eigene Beerdigung gesehen.
svashtara - Sonntag, 18. Dezember 2005, 17:31
*schüttel*
Mann, das ist gruselig, selbst beim Lesen darüber... unglaublich, echt! Und wer ist nun dieses kleine, grausliche Männchen, dass den ermordet hat? (Daran kann ich mich auch noch erinnern, die ganze Klasse hat mich monatelang damit aufgezogen...)
Treibgut - Sonntag, 18. Dezember 2005, 21:17
Das wird im Film nicht erklärt (oder vielleicht habe ich das auch nicht verstanden?). Der Mann verfolgt das "Männchen" (wenn es denn eines ist!?), weil es einen roten Plastikmantel an hat und so groß wie seine Tochter ist, die in der Anfangssequenz des Filmes auch so einen Mantel an hatte, als sie im Gartenteich ertrank. Eine der beiden Okkult-Schwestern hatte seiner Frau auf der Toilette eines Cafes erzählt, dass sie die (tote) Tochter im Cafe zwischen ihnen haben sitzen und lachen sehen. Seine Frau bekommt im Cafe einen Schock und erzählt ihm die Story natürlich später. Er glaubt das nicht, aber als er mehrmals dieses "Männchen" in den Gassen herumhuschen sieht, ist er verunsichert und will das vermeintliche Kind fangen. Tja, das ist sein Tod! In dem Film werden immer mal wieder tote Frauen aus den Kanälen gezogen. Man könnte daher annehmen, dass das "Männchen" der Serienmörder ist und der Mann nur zufällig umkommt, weil er irrtümlich nicht ein Kind (bzw. seine tote Tochter) sondern den Massenmörder verfolgt. Sorry, wenn du jetzt Alpträume in der Nacht bekommen solltest.
svashtara - Sonntag, 18. Dezember 2005, 21:21
*fröstel*
ah, okay, verstehe... und können die Schwestern nun tatsächlich hellsehen oder sind sie Betrügerinnen? Gut hieran ist, dass ich mit einem ganz anderen Anspruch an den Film gehen kann, wenn ich ihn noch einmal anschaue, dann habe ich ja schon Background.
*bildet sich ein, dass es dann weniger gruselig wird*
*bildet sich ein, dass es dann weniger gruselig wird*
Treibgut - Sonntag, 18. Dezember 2005, 22:16
Der Film gehört eindeutig zur Phantastik. So wie er erzählt wird, erscheinen die Schwestern nicht als Betrügerinnen, denn sie sehen bzw. wissen Dinge, die sie nicht wissen können.
Iggy - Donnerstag, 3. Januar 2013, 17:06
ich liebe diesen film,
nicht zuletzt, weil ich ein fan von donald sutherland bin. und natürlich auch ein fan von daphne du maurier, deren kurzgeschichten und novellen ich ein bisschen nachzuahmen versuche. übrigens sind auch "die vögel" von ihr.
leider kann man ihre bücher nur noch in gebrauchtem zustand kaufen, na ja immerhin... ;-)
leider kann man ihre bücher nur noch in gebrauchtem zustand kaufen, na ja immerhin... ;-)
Iggy - Donnerstag, 3. Januar 2013, 17:07
ich seh gerade,
dass dieser beitrag schon uralt ist. wie hab ich den denn erwischt? *gg*
Treibgut - Donnerstag, 3. Januar 2013, 22:10
Naja
.... ist nicht verboten, in alten Beiträgen noch Kommentare zu hinterlassen. Normalerweise lösche ich die alten Filmbeiträge nach spätestens einem Jahr - dieser ist nur deshalb erhalten, weil ich mich so schön mit Svashtara unterhalten habe.
Den Film könnte ich allerdings auch mal wieder gucken!
"Die Vögel" von Daphne Du Maurier habe ich auch schon mal gelesen - ist aber lange her.
Den Film könnte ich allerdings auch mal wieder gucken!
"Die Vögel" von Daphne Du Maurier habe ich auch schon mal gelesen - ist aber lange her.
schlafmuetze - Samstag, 5. Januar 2013, 21:41
Na wenn es nicht verboten ist .. :-)
.. ich weiß nicht mehr, wann ich den Film das erste Mal gesehen habe, aber ich weiß noch, dass ich einige Tage vorher gerade "Der Schrecken der Medusa" mit Richard Burton gesehen hatte. Beide Filme zusammen haben mir eine Riesenangst eingejagt .. die schließlich in einem grauenhaften Albtraum mündete ... in dem ich auf der Flucht war vor dem Mörder mit dem roten Mantel und irgendwelchen anderen schrecklichen Dingen, an die ich mich nicht mehr erinnere.
Der Mörder war Liliputaner und darum hielt Sutherland (bzw. die Figur, die er spielte) ihn für die Tochter. Ich hatte es auch so verstanden, dass er der Massenmörder war und Sutherland nur sein Opfer wurde, weil er ihn verfolgte.
Grüßli :-)
Der Mörder war Liliputaner und darum hielt Sutherland (bzw. die Figur, die er spielte) ihn für die Tochter. Ich hatte es auch so verstanden, dass er der Massenmörder war und Sutherland nur sein Opfer wurde, weil er ihn verfolgte.
Grüßli :-)
Treibgut - Sonntag, 6. Januar 2013, 23:19
Diese unheimliche Atmosphäre
... schafft heutzutage kaum noch ein Horrorfilm.
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