Montag, 1. Januar 2018

Spaziergang in Köln

Ich schaute auf den Regenradar und den Wetterbericht und fand eine vielversprechende Lücke, um mir an diesem Neujahrstag doch noch die Beine zu vertreten und machte einen Spaziergang von der Südstadt nach Poll und Rodenkirchen.



>Am Fort im Friedenspark, Köln-Südstadt< 


 
>Der Weg über die Südbrücke lohnt eigentlich immer, weil man das Köln-Panorama mit Dom und Kranhäusern hier sehr gut sieht.<
 



>Hinter der Südbrücke kommt man am Schrottplatz Theo Steil und am Deutzer Hafen vorbei - eine vergleichsweise interessante Gegend für Industrie-Romantiker mit Graffiti, verfallenden Gebäuden und Technik.< 


 




Köln-Poll, das existiert für mich als linksrheinischer Kölner Bewohner nur am Rande der Wahrnehmung. Im Zentrum der Ortslage war ich - glaube ich - zuvor noch nie:


Ansonsten bedeutet die Wegstrecke, über die zwei Rheinbrücken zu gehen. Das habe ich auch schon mehrmals gemacht. Wenn man aber am Rheinufer lang geht, sieht man nicht viel von Poll, weil der Ortsteil von einem mindestens 3 m hohen Hochwasserwall geschützt wird:


Über die Rodenkirchener Brücke kommt man nach Marienburg oder Rodenkirchen. Dort kann man in die Straßenbahn der Linie 16 einsteigen und in die Südstadt zurückfahren.


>"Alte Liebe", Köln-Rodenkirchen. Man sieht am Baum im Vordergrund, dass der Rhein relatives Hochwasser führt. Auf der anderen, Poller Seite des Rheins hätte man am Uferweg nicht weitergehen können.<

Ca. 7,5 km war dieser Spaziergang lang. Und es regnete in der Tat nicht. Wohl aber später.

Endlich 2018

Unspektakulär ging das Jahr zu Ende. Und wären mir nicht wenigstens meine zwei Urlaube nach Polen und Südostasien gelungen, könnte ich das Jahr 2017 durchaus als vergleichsweise schlechtes Jahr einstufen.

Zu viele Erkältungen, gebrochener Finger, Mieterhöhung, Vater-Probleme, zu viel unkonstruktive Arbeit, oft mittelmäßiges Wetter, Blog-Probleme sowie der Rechtsruck in der Gesellschaft haben das Jahr 2017 aus meiner Sicht sehr "durchwachsen" gemacht.

Donnerstag, 28. Dezember 2017

Bücherwelten: François Lelord „Hector und die Suche nach dem Paradies“

Der Autor hat um seinen Alter Ego Hector seit 2002 eine Bestseller-Buchserie aufgebaut, die vorläufig mit seinem Roman „Hector und die Suche nach dem Paradies“ (orig.: Le jeune homme qui voulait savoir si le paradis existait, 2016) endet. Es handelt sich hierbei um ein Prequel, das zeitlich vor den anderen Büchern spielt – und das ist schon mal nicht schlecht, weil ich die 6, 7 anderen Hector-Bücher nicht kenne.

Aber ich las in 2013 seinen herausragenden Vietnam-Roman „Die kleine Souvenirverkäuferin“ (2012), der wahrscheinlich hinsichtlich seiner vietnamesischen Atmosphäre nur deshalb so gut gelingen konnte, weil der Autor seit einigen Jahren auch in Vietnam als Arzt arbeitet.

Der Roman „Hector und die Suche nach dem Paradies“ spielt in den 1970er Jahren, vorwiegend in Frankreich und Nepal. Hector macht ein Praktikum in der psychiatrischen Abteilung eines französischen Krankenhauses, verliebt sich auf den ersten Blick in die schöne Assistenzärztin. Ein alter tibetischer Arzt verwechselt seine Teesorten, infolge dessen seine Patienten ekstatische, religiöse Wahnvorstellungen bekommen. Nachdem in seine Wohnung eingebrochen wurde, taucht er unter und versteckt sich in Nepal. Hector und die Ärztin werden hinterher geschickt, um ihn auch vor der Pharmaindustrie zu warnen.

Über Bangkok (!,?) kommen sie nach Kathmandu, das fest in der Hand von Hippies ist. Sie finden FreundInnen in haschgeschwängerten Unterkünften, die zur damaligen Zeit meist Schlafsäle sind. Sie finden auch FreundInnen des tibetischen Arztes, der sich zu einem hochgelegenen Kloster aufgemacht hat. Sie philosophieren über den Sinn des Lebens, über die Existenz von Gott, über Religion, Buddha und das Nirwana, während eine sehr attraktive, Englisch sprechende Buddhistin sie hoch zum Kloster führt. Später ziehen sie weiter zu einem anderen Kloster.

In Lelords Romanen geht es immer um die Mysterien der Liebe, denen der junge Hector anscheinend ziemlich hilflos ausgeliefert ist. Insgesamt ein echt nettes Buch.

Ein anderer, meiner Meinung nach überzeugender Roman, der Hippie-Vergangenheit in Nepal aufarbeitet, ist übrigens Steffanie Burow's Roman “Im Tal des Schneeleoparden” (2010).

Gefangen in Köln 2.0

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