Wanderung Langerwehe - Lamersdorf
Da ist mir doch gerade das Open Office voll abgestürzt. Hat angeblich eine Textwiederherstellungsfunktion, aber rein gar nichts wurde gesichert, so dass ich nun den Text wieder neu erfinden muss.
Wie mir scheint, ist ein heimlicher Stammleser dieses Weblogs gerade auf Teneriffa. Ich selbst musste mich hingegen mit diesem kalten Winterwetter hier begnügen. Aber westlich von Köln ist etwas Schnee gefallen (anderthalb Zentimeter), und heute schien hier die Sonne - also musste ich unbedingt mal raus.
Ich fuhr nach Langerwehe. Am westlichen Ortsrand ging ich am Haus Merberich vorbei.
>Verschneite Pflanzen am Haus Merberich<
Ich querte dann nördlich auf einer Brücke die B 264. Hier fiel ich auch das einzige Mal auf dieser Tour hin - tja, Schnee hat so seine Tücken!
Man kommt dann zu einem Bauernhof namens Frenzerburg. Einige Tierchen gab's hier draussen zu sehen.
>Blick auf Frenzerburg, nordwestlich von Langerwehe<
>Schaf, Frenzerburg<
>Pferd, Frenzerburg<
Nördlich der Autobahn kommt man nach Frenz.
>Blick auf Frenz und die Wasserdampfwolken des Kraftwerks Weisweiler<
Und nach einem weiteren Kilometer gelangt man nach Lamersdorf.
>Die Wellpappenfabrik in Lamersdorf<
>Vegetation und Schnee auf der Kirchmauer in Lamersdorf, vermutlich etwas freigescharrt durch einen Vogel<
Nördlich von Lamersdorf lag mal die Ortschaft Inden. Wie ich feststellen musste, wurde die Ortschaft inzwischen von den Braunkohlebaggern gefressen. Man hat hier aber einen guten Blick in den Tagebau Inden. Es war allerdings diesig, so dass die ferneren Bagger im Dunst verschwammen.
>Braunkohlebagger, Tagebau Inden<
Auffallend fand ich den Lärmpegel, den der riesige Braunkohletagebau verursacht. Es bewegte sich nichts im Loch, aber über dem Tagebau hing ein großes Brummen. Ich nehme an, dass es die Wasserpumpen sind, die hier das Grundwasser fern halten.
Ich ging östlich um die Goltsteinkuppe, eine rekultivierte Abraumhalde, durch die Ortschaft Lucherberg und vorbei am Lucherbergersee.
>Lucherberger See<
Dieser See ist ein ehemaliges Braunkohlenrestloch, aber ziemlich klein, im Mittel vielleicht so 700 m Durchmesser.
Über Luchem ging ich dann zurück nach Langerwehe. Man hat auf dieser Strecke einen hervorragenden Blick auf das Kraftwerk Weisweiler, der noch imposanter ist, wenn die Abendsonne in die Wasserdampfwolken strahlt.
>Kraftwerk Weisweiler, gesehen südlich von Luchum<
13 km war die Tour lang.
Fotos
Lieben Gruß,
Kyra
durch deine bilder ....
wunderschön....
Romantik und Klimakatastrophe
Aber: fährt man bei Metz durch Frankreich Richtung Süden, sieht man Kraftwerke ohne Kühltürme, dafür aber kilometerlange Pipelines zum nächsten Fluß. Auch nicht der Weisheit letzter Schluß.
Pipelines
Schnee!
Jetzt sieht´s für mich ein wenig vertrauter aus.
Bei uns bricht schon wieder das Schnee-Chaos aus.
Zum Glück muss ich demnächst nicht vor die Tür.
Liebe Grüße
Grey Owl
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