Im Kino: 3 Tage in Quiberon
Emily Atef's Film spielt 1981 in einem Luxushotel an der bretonischen Küste. Hier macht die Schauspielerin Romy Schneider nicht lange vor ihrem Tod in 1982 eine Entziehungskur bezüglich ihres Alkohol- und Tablettenproblems, läd aber einen Stern-Reporter und einen Photografen sowie eine alte Freundin zu einem mehrtägigen Besuch ein. Diese sie belastenden Interviews enden meist im Alkohol. Gelegentlicher Tablettenkonsum und exzessives Rauchen der Protagonisten kommen hinzu.
Letzteres und die Schwarz-Weiss-Ästhetik des Films machen deutlich, dass der Film keinesfalls in der Gegenwart spielen kann.
Der Film lebt insbesondere von seiner überzeugenden Hauptdarstellerin (Marie Bäumer).
Ansonsten weiss ich allerdings nicht, ob der Film so viel bringt – und der Fotograf nervt mit seinem ewigen Rumgeknipse. Die Frau hat einfach ihr Leben nicht in den Griff bekommen, obwohl sie große Erfolge feierte, lässt sich summarisch festhalten.
„Was für ein schöner, freier, wunderbar undeutscher Film“, meint perlentaucher.
Übrigens, ich kenne wohl relativ wenige Filme mit Romy Schneider.
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C. Araxe - Donnerstag, 19. April 2018, 22:55
Die von mir sehr geschätzte Band Messer hat ja die Tagebücher von Romy Schneider vertont. Bei diesem Film bin ich allerdings skeptisch, ob der Film für mich eine Bereicherung darstellt. Aber was Filme betrifft, sind jetzt ja auch quasi gleich die Fantasy Filmfest Nights. Ich bin da sehr gespannt auf „Hagazussa”, der ja ziemlich in Richtung von „The VVitch” zu gehen scheint. Hat auch schon einen offiziellen Kinostartin in D am 17. Mai. Nun ja, ich werde berichten.
bonanzaMARGOT - Samstag, 21. April 2018, 08:37
romy schneider war nie mein fall. manchmal sind es mehr lebensweg und schicksal, die einen star zum mythos machen.
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