Der mit dem Wolf tanzt
Diesen Indianerfilm von und mit Kevin Costner kennt vermutlich fast jeder. Über fast 4 Stunden Laufzeit breitet Costner seine Version vom wilden, indianischen Westen aus, in der es im Wesentlichen um einen Soldaten geht, der einen Außenposten der Zivilisation bezieht und mangels anderer Kontakte zu Menschen eine Beziehung zu einem in der Nähe lebenden Indianerstamm der Sioux und zu einem Wolf aufbaut.
>Ausschnitt aus dem DVD-Cover<
Mitunter finde ich den belehrend wirkenden Kommentar aus dem Off und die Musik etwas störend, auch hätte der Film etwas kürzer sein können.
Costner schildert das einfache Leben, die Harmonie innerhalb dieses Stammes, zeigt die weite Prärielandschaft und die große Bedeutung der Büffeljagd in immer noch grandios wirkenden Szenen, aber auch Konflikte mit einem anderen Indianerstamm und später mit der Armee. Und es gibt eine glücklich endende Liebesgeschichte.
Trotz einiger gewaltträchtiger Momente ist der Film nicht näherungsweise so deprimierend wie etwa „Little Big Man“ oder „Das Wiegenlied vom Totschlag“ – es gibt hier keine ausgedehnten Massaker an Indianern.
Mehr zum Film kann man beispielsweise beim sf-radio oder bei wikipedia nachlesen.